Das blöde Gefühl nichts verdient zu haben?

Ich bin für jede Kleinigkeit in meinem Leben dankbar, doch manchmal überkommt mich das Gefühl dass ich das alles nicht verdiene.

Ich bin nicht so hübsch wie die anderen (ja ich weiß, jeder ist schön, aber man muss auch mal den Tatsachen ins Auge sehen).

Ich habe einige psychische Probleme und Angst dass diese meine Mitmenschen stören. Ich kann mich einfach nicht normal benehmen, ich bin sehr tollpatschig und seltsam im Umgang mit Menschen. Dabei verstehe ich die Menschen gut, es fällt mir nur schwer mit ihnen eine Beziehung aufzubauen. Ich bin eigentlich ein herzensguter Mensch, ich möchte Leuten helfen und ihnen zulächeln, habe aber Angst dass ich komisch wirken könnte. Und ja, mir ist es egal was andere Menschen von mir denken! Es geht hierbei mehr um das was ich von mir selber denke.

Ich empfinde oft Hass gegen andere Menschen, weil diese denken sie wären ach so toll, und keinerlei oder nur geringe Zweifel an sich selbst haben. Freunde habe ich nur wenige und selbst dann sind es nur Bekanntschaften. Man lacht zusammen, aber vertrauen tut man sich nicht wirklich. Manchmal werde ich leicht eifersüchtig, wenn ich Gruppen von Freunden sehe, aber selbst will ich dort nicht sein. Ich bin wohl eher neidisch auf diese Unbeschwertheit. Daheim fühle ich mich am wohlsten da ich dann nur meine Familie um mich habe.

Ich habe das Gefühl dass ich aufgrund all dessen nichts verdiene, ich fühle mich glücklich und gleichzeitig traurig wenn ich etwas geschenkt bekomme, einfach weil ich mir denke "Womit habe ich das verdient?". Ich werde auch sehr schnell sentimental wenn jemand mich tröstet und muss dann immer noch mehr weinen einfach weil ich so dankbar bin und gleichzeitig Angst habe diesen Trost nicht zu verdienen. Dabei habe ich eine liebende Familie die mich immer getröstet hat, ich bin wahrscheinlich nur überemotional.

Was denkt ihr davon? Bitte nur ernste Antworten :-)

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Gutachtertermin wegen Erwerbsminderungsrente.Panik!

Hallo Ihr Lieben. Ich hab mich lange Zeit geärgert, dass mein Rentenantrag so lange dauert. Heute kam der Gutachtertermin per Post. Eigentlich müsst ich mich "freuen", wenn man es denn so nennen kann überhaupt. Mitgesendet wurde ein 2seitiger Fragebogen. Seitdem ich den Brief geöffnet habe, kann ich mich aus unerklärlichen Gründen kaum noch beruhigen. Ich zittere, bin angespannt, unruhig und könnt nur heulen. Eigentlich sollte mich das nicht weiter fertig machen. Ich habe in meinem Leben genug Psychologen und Psychiatern gegenüber gesessen, habe unzählige Tests mitgemacht, Fragen und Fragebögen ausgiebig beantwortet. Und jetzt scheitere ich hier an den kleinsten Fragen.

Wie etwa: "Welche ernsten Krankheiten hatten Sie (ausser den typischen Kinderkrankheiten) bis heute?"

Was zählt denn als "ernste Krankheit"?? Asthma, Schilddrüsenunterfunktion, Polyarthrose,Hautpilz der immer wiederkommt? Denn das sind einige meiner Probleme. Natürlich abgesehen von den psychischen Dingen (muss ich die eigentlich auch aufzählen??).

Zählt ein psychologischer Test vom Arbeitsamt über die kognitive Leistungsfähigkeit als "Untersuchung eines Vertrauensarztes durch den medizinischen Dienst der Krankenkasse oder der Agentur für Arbeit"?

Ich bin total durcheinander,will mich gut vorbereiten,hab soviel Angst was falsch zu machen oder zu sagen, nicht ernst genommen oder gar abschätzig behandelt zu werden. Ich möcht den Gutachter nicht zubomben mit Informationen die er wahrscheinlich gar nicht wissen will, aber wenigstens das sagen,was wichtig ist. Denn ich habe nicht nur die psychischen Erkrankungen. Ist das eigentlich von Interesse für den psychiatrischen Gutachter???

Oh man ich hab grad den totalen Overload im Kopf,mir ist ganz schlecht. Kann mir bitte bitte jemand helfen?

LG Steffi

Erwerbsminderungsrente, eu-rente, Gutachter, Psychiater, Psychologe
Wieso kann ich nichts erklären und nicht richtig sprechen?

Hallo,

mein Problem steht in der Beschreibung. Es sieht bei mir wie folgt aus... Egal mit wem ich spreche... ich spreche erstens oft viel zu schnell und undeutlich (nuscheln), da ich Angst habe, dass mich der gegenüber nicht aussprechen lässt (Soziophobie?), zweitens vertausche ich immer Wörter in einem Satz, wobei ein Kauderwelsch rauskommt und ich mich selbst frage, was ich für einen Müll von mir gebe und drittens höre ich oft mitten im Satz ein paar Sekunden auf zu sprechen, weil mir das darauffolgende Wort nicht einfällt und stark überlegen muss.

Am schlimmsten ist es, wenn ich was erklären oder erzählen will und am besten beim telefonieren.

Ich spreche unter Leuten wegen diesem Synthombild so gut wie garnichtmehr, weil ich Angst habe, dass ich mich lächerlich mache.

An selbstbewusstsein mangelt es mir seltsamerweise nicht, sehe auch sehr gut aus... ich singe z.b.ohne Probleme Karaoke vor 1000 wildfremden Leuten ohne mit der Wimper zu zucken, oder mache mich selbst, Freunde oder Fremde absichtlich spaßeshalber lächerlich (natürlich im Normalbereich... ich beleidige niemanden oder so). Auch habe ich einen sehr guten Humor.

Die Angst bezieht sich bei mir rein auf das Sprechen.

Klingt komisch... ist aber so...

Ich war schon bei einer Logopädin... hat nichts geholfen.

Kennt sich hier jemand damit aus?

Freundschaft, Sprache, Psychologie, Liebe und Beziehung, Logopädie, Psyche, Psychiater, Sprechen, nuscheln
Soll ich die Tagesklinik abbrechen - fühle mich nicht wohl?

Bin vor einigen Monaten durch meine schwere Kindheit nun an einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung mit Depression und einer Angstörung erkrankt.

Monatelang habe ich nach Hilfe gesucht, nun sollte meine tagesklinische Behandlung beginnen, allerdings wurde die Tagesklinik aufgrund von covid-19 geschlossen.

Ich durfte mir aber an einem Tag alles angucken und die Leute kennenlernen. Dass ich meine Krankheit alleine nicht bewältigen kann weiß ich, aber ich schäme mich so sehr dahin zu gehen, zumal ich vor einpaar Monaten noch ganz normal war. Ausserdem habe ich Angst es könnte mich jmd sehen. Darüber hinaus frage ich mich was mir das malen und die Ergotherapie bringen sollen... Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich hilft.

Einmal die Woche ist auch walking, d.h. man geht in kleinen Gruppen spazieren, aber ich möchte das auf keinen Fall, weil ich nicht gesehen werden möchte, kann ich denen das so sagen? Ich schäme mich sowieso schon dafür, dass ich krank bin und möchte ungern, dass jmd. mich sieht. Ausserdem habe ich die Leute da schon kennengelernt und fühle mich sehr sehr unwohl, da sind sehr extreme Fälle dabei, da ich sowieso sehr ängstlich bin, führt das dazu dass ich Angst habe und mich nicht wohl fühle.

Was ratet ihr mir? Abbrechen aber was kann ich dann als Alternative wählen?

Oder die 5 Wochen durchziehen?

Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychiater, Tageskliniken, Psychiatrieaufenthalt
Arzt will immer Termin wegen BtM Rezept, muss ich diesem Willen nachkommen?

Moin, da ich ADHS habe bekomme ich Elvanse verschrieben. Bei Elvanse handelt es sich um ein BtM und dementsprechend gilt auch das BtMG.

Nun ist es so, dass ich aktuell in meiner Abiturphase bin und wenig Zeit habe, da ich Medizin studieren will und dementsprechend sehr viel lerne. Da meine Psychiaterin aber knapp 45 min von mir entfernt ihre Praxis hat, brauche ich dementsprechend auch mindestens 2h, bis ich wieder zuhause/Schule bin. Ich selber sehe keinen Sinn in den Terminen, da abgesehen von der Zeit auch kein Anlass für ein Gespräch besteht. Ich komme mit meiner Dosis gut klar, bin psychisch stabil und die ADHS Symptomatik ist in einem guten Rahmen. Dementsprechend sind die Arztgespräche auch immer nur über mein Befinden und mein Blutdruck wird gemessen. Den kann ich aber auch selber messen, da ich ein Blutdruckmessgerät habe.
Mit ist bewusst, dass BtM Rezepte nicht per Post verschickt werden sollen aber da ich eh jeden Freitag durch die Stadt meiner Psychiaterin muss, könnte ich auch schnell das Rezept abholen (bin auf einem Internat und fahre jedes Wochenende nach Hause per Zug).

Ich habe diese Problematik schon einmal angesprochen wurde aber von der Arzthelferin am Telefon nur plump angemacht, dass die es bei BtM Rezepten eben immer so machen. Da ich es von meinen alten Psychiater aber so kenne, dass ich nur die Rezepte bestellen muss und dann abholen kann, finde ich es einfach sehr unnachsichtig mir gegenüber.

Was kann ich tun, damit ich nicht alle 2 Monate zu einem Termin bei meiner Psychiaterin muss, da vor allem das Abitur auch immer näher rückt und dementsprechend ich auch nochmal weniger Zeit haben werde.

Rezept, Gesundheit und Medizin, Psychiater, Betäubungsmittelgesetz
Ich komme irgendwie mit Menschen nicht so zurecht

Ich komme mit Menschen nicht so gut zurecht, ich habe Freunde klar und eigentlich komme ich mit den meisten Menschen gut aus. Aber ich brauche eine Gruppe aus mir bekannten Menschen um mich neuen Menschen zu öffnen. Jedes mal wenn ich vor einer Gruppe unbekannter Menschen stehe, sei es neue Klasse, neue Schule oder neue Arbeitsstelle komme ich überhaupt nicht mit meinen Mitmenschen klar. Ich fühle mich durch ihre gegenwart gestört, werde nervös, kann mich nicht konzentrieren. Ich finde kein Gesprächsthema will diesen Menschen immer ausweichen, vor ihnen weg gehen anstatt zu sagen: "Guten Tag!" ich frage mich eher: "Warum ist der denn gerade jetzt da wo ich hinwill?" Beim einkaufen ist das nicht so, schließlich kann ich da auch immer weg wann ich will, aber in der Schule oder auf der Arbeit geht das nicht das ich einfach weg gehe, ich muss dann meine Zeit mit dem anderen Menschen absitzen und da habe ich echt große Probleme.

Ich würde das gerne verändern, ich würde gerne offener sein und vielleicht auch freundlicher aber irgendwie weiß ich nicht wie ich das am besten angehe. Vielleicht komme ich auch unfreundlich rüber, denn ich rede nur das nötigste und antworte meistens mit ja oder nein. Ich mache auch niemals small talk sondern bin immer voll und ganz auf meine aufgabe konzentriert. Manchmal fühle ich mich als würde ich weit weg sein von meinen Mitmenschen, als wären sie von einer anderen Spezies und ich könnte mit ihnen nicht so richtig kommunizieren. Ich fühle mich meistens auch eher wie ein Besucher, so richtig "drin" bin ich nie und nirgendswo.

Therapie, Verhalten, Menschen, Freunde, Psychologie, Psyche, Psychiater, Soziales, Umfeld
PTBS ohne Bilder?

Hi, ich finde im Internet nur vage Informationen. Da ich kein Fachmann bin, hoffe ich, dass sich auf gfnet jemand findet, der sich damit auskennt.

Ich habe im Internet rausgefunden, was der Unterschied zwischen einem Flashback und einer Intrusion ist (auch wenn das eine oft als Überbegriff für das andere verwendet wird), so weit so gut.

Was mich noch interessieren würde wäre, ob es auch möglich ist, einen Flashback oder eine Intrusion zu haben, ohne dabei den berühmten Film vor dem inneren Auge ablaufen zu sehen oder ohne "einschießende" Bilder, wie im Fernsehen oft gezeigt wird. Sondern "nur" einen starken Schwall an negativen Emotionen (Trauer, Verzweiflung, Ohnmacht, Unsicherheit, Frust,...) zu spüren, ev. begleitet mit körperlichen Beschwerden (Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen...) oder/und stark negativen Gedanken (Hoffnungslosigkeit, Scham, Schuld, Verlorensein,...). - Wenn man in eine Auslöser-Situation gerät.

Mir ist klar, dass eine Diagnose nur ein Fachmann stellen kann (und nicht das Internet ;-)), also bitte nicht den Tipp, ich sollte einen Arzt fragen. :-)

Es wäre gut, wenn (diagnostizierte) Betroffene oder Mediziner, Psychiater antworteten. Andere dürfen natürlich auch. ;D

Also, geht eine PTBS zwangsläufig mit Bildern vom Trauma einher oder kann es auch sein, dass es abgespalten ist (man sich also nicht erinnern kann, z. B. wenn es in der Kindheit war), aber man trotzdem das oben beschriebene empfindet bei einem Auslöser, nur ohne Bilder und schockartigen visuellen Erinnerungen?

Danke im Voraus für Antworten

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Posttraumatische Belastungsstörung, Psychiater, Trauma
Ärztliches Sportattest aus psychologischen Gründen

Aus einigen physischen aber hauptsächlich jedoch psychischen Gründen würde ich mich gerne für die drei Jahre die ich nun bald auf einem Gymnasium verbringen werde gänzlich vom Sportunterricht befreien lassen. Mir wurde gesagt ich müsste dafür zu einem speziellen Arzt gehen dessen Adresse und alles ich von der Schule gegeben bekommen würde. Nun rückt die Schulzeit immer näher und ich bekomme langsam Angst dass das nicht so klappen wird wie ich mir das vorstelle. Ob ich mich überhaupt für die ganze Zeit befreien lassen kann (eigentlich sollte das ja doch so sein, immerhin würde ich ein anderes Fach machen statt Sport und das mittendrin dann ab zu brechen und wieder zu Sport zu wechseln wäre ja unsinnig) und ob der Arzt meine Argumente gelten lassen wird da sie ja doch hauptsächlich nicht Physisch sind. Ich habe halt totale Angst davor an einen Unsensieblen Typen zu geraten der meint ich wolle nur schwänzen was nicht der Fall ist da ich ja nichts davon hätte wegen besagtem Ersatzfach... Außerdem habe ich bereits mit einem Psychiater gesprochen der mir ein solches Attest ausgehändigt hat oder viel mehr hätte wäre es denn gültig von ihm. Hat vielleicht jemand Tipps für mich oder kann aus eigener Erfahrung sprechen? Bitte schreibt nicht einfach: Ja mach doch einfach Sport mit! Glaubt mir, ich habe meine Gründe die ich nicht unbedingt nennen möchte...

Sport, Schule, Psychiater, Schulsport, ärztliches Attest
Eine Frage an Autistenkenner und Autisten, bzgl der typischen Hauptmerkmale ⬇️?

Ich wollte mal fragen ob ihr Autisten seid o kennt die Sarkasmus & Mimik sehr wohl verstehen o auch empathisch sind?

Was genauso bedeutet empathielos? Bedeutet dies, dass Leute nicht darüber traurig sind, wenn etwas schlimmes woanders geschieht, wie das Kinder in verhungern etc oder ist dies ein Vorurteil & es geht darum die Gefühle nicht ausdrücken zu können? Können Gefühle wie Traurigkeit sehr wohl ausgedrückt werden? Ich versteh es alles nicht so ganz & überall hört man andere Dinge.

Ich bin schon gewissermaßen mitfühlend bzw hab generell einen hohen Gerechtigkeitssinn, was teils auch nur prinzipsache ist. Ich bin generell nah am Wasser gebaut, es gibt daher schon Situationen die mich nicht betreffen, die mich dennoch traurig machen. Wenn ich mich totlache, dann eben weil ich was witzig finde, es kommt einfach.. wenn es aber zb darum geht Freude über ein Geschenk etc zu zeigen dann kann ich das nicht gut, auch wenn ich mich eig mega freue. Wie sind eure empfinden etc in solchen Situationen?

Ich hab mir sehr viel zum Thema Autismus angehört in letzter Zeit & vieles ist sehr unterschiedlich. Das es an sich stark variiert ist mir bekannt, aber es gibt Dinge die eben schon Standard zu sein scheinen, aber es kursieren auch viele Vorurteile.

Die hauptmerkmale die ich immer hörte waren keinen Sarkasmus verstehen zu können, mimik nicht deuten zu können & selbst Mimiklos zu sein, sowie empathielos, wobei ich meine gehört zu haben, dass das so nicht ganz stimmt. Naja & dass Kommunikation mit anderen Menschen oft schwer fällt, man seine eigene Welt hat & im öffentlichen Leben schnell zuviel kriegt etc.

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