Was bespricht man alles bei einem Gepräch mit einem Psychiater, Psychotherapeuten oder einem Psychologen?

5 Antworten

Also um deine Frage mal ganz oberflächlich prinzipiell zu beantworten im Großen und Ganzen kannst Du über alles mit Deinem Therapeuten oder Psychologen reden. Er/sie hat ja Schweigepflicht. Eine Therapie macht aber nur dann Sinn, wenn der Patient auch mitarbeitet. Der Mann die Frau wird Dir nicht helfen können, wenn Du nicht mit ihm sprichst und Dir nicht helfen lassen willst. In diesem Fall überlasse Deinen Therapieplatz bitte jemanden, der ihn auch nutzt und braucht. Der Therapeut ist auf Deine Aussagen angewiesen, wenn er mit Dir Lösungswege finden soll. Und ich glaube, dass es Dir auch nicht schadet, wenn Du jemanden hast, bei dem Du alles sagen kannst, was Du wirklich willst.

Wenn du nur Tabletten möchtest, such dir ein Psychiater vielleicht macht das einer, aber der wird vermutlich auch Fragen stellen, wenn es ein guter Arzt ist. Ich denke das wird deine Probleme jedoch nicht lösen.

Warum möchtest Du denn eigentlich eine Therapie machen? ( mach Dir mal eine Pro und Contra Liste, vielleicht hilft es Dir ja)

Sowas ist ja schließlich selten ein Muss. (Therapie)

Da liegt eben der Hase im Pfeffer. Ein Gespräch mit einem Psychologen hat nicht den Sinn das dieser dir direkt sagt was du genau tun sollst.

Dabei gilt es heraus zu finden, warum du zum Beispiel zwar weißt was du tun müsstest aber nie wirklich ambitioniert umsetzen kannst. Welche Probleme liegen da im Kern, dir neue Perspektiven auf die Dinge zu eröffnen und dich für eventuelle selbstsabotierende Verhaltensmuster zu sensibilisieren.

Es ist ein langwieriger Prozess der, wenn nötig, durch Medikamente unterstützt wird. Um dir zu helfen evtl. Notwendige Veränderungen vor zu nehmen.
Zum Beispiel für den Fall das das Emotionale Loch im Moment zu tief ist um einen Therapieerfolg zu erzielen.

Ich würde dir wenn eine ambulante Therapie empfehlen bei der genauer überprüft wird ob Medikamente notwendig sind und diese Tatsächlich helfen.

Beim Psychiater kann es nach 10min passieren das du mit einem Rezept die Praxis verlässt. Aber die reine Medikamenten einnahme sollte zu aller erst unterstützend für weitere Maßnahmen sein. Und nie die alleinige Lösung

Auch gesundheutliche Untersuchungen Schilddrüse, MRT können evtl. Andere Ursachen aufdecken.

Das Gespräch mit dem Psychologen dient dazu Deine Probleme zu verarbeiten. Hierzu ist es erforderlich dass Du Dich völlig öffnest, also wirklich über alles redest was Dich bedrückt. Tabletten bekommst Du nur um die Therapie zu substituieren z.B. wenn Du über große Unruhe klagst.

Vertrauen ist das wichtigste bei Gesprächen mit Psychologen und noch etwas, so eine Therapie ist sehr hart für Dich. Mehr als die Hälfte der erforderlichen Arbeit musst Du machen. Man kann nur demjenigen helfen der sich helfen lassen will. Nimm also die Sache ernst und befolge die Anweisungen Deiner Therapeuten.

Wenn du die Antworten eh weißt, warum willst du dann zu einem Psychiater oder Psychologen? Dann lass doch die Termine frei für Leute, die wirklich Hilfe suchen. 

Ich wusste die Antworten auf meine Probleme nicht. Und bin meinem Psychologen auf Ewig dankbar, dass er mir im Gespräch geholfen hat, manches mit anderen Augen zu sehen und Lösungen zu finden. Davon zehre ich noch heute. Denn das hat mir ein großes Stück vorwärts geholfen. 

Beim Psychiater dagegen bekomme ich nur Tabletten verschrieben. Die helfen mir zwar in gewisser Weise. Aber lösen meine Probleme nicht. 

Menschen ticken eben unterschiedlich... Mir sind Tabletten lieber, als nervige Therapiesitzungen.

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man bespricht mit einem Psychologen bezw. Psychiater seine Ängste, Sorgen, Probleme. Die versuchen all das mit 'Dir aufzuarbeiten.

Ja und manchmal braucht man auch ein paar Pillen von denen, aber das ist bestimmt nicht so wild. L.G.