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Orangenbaum verliert Blätter trotz Überwinterung in der Wohnung

Hallo,

ich habe einen kleinen Orangenbaum (muss eine handelsübliche Mini-Art sein, die Orangen selbst werden nicht besonders groß, bei uns bekommt man die Dinger im Sommer in jedem Baumarkt, leider kenne ich nun die genaue Bezeichnung der Art nicht), den ich im Frühjahr bis Herbst auf dem Balkon stehen habe. Im Winter stelle ich ihn dann in die Wohnung, weil er die Kälte draußen nicht aushält. Der Balkon ist an sich eher ungeschützt (vierter Stock, Dachgeschoss, Windkanal) und direkt einem etwaigen Schneefall ausgesetzt. Nun verliert jedoch der Baum, obwohl er seit rund einem Monat innen steht, langsam aber stetig Blätter. Diese haben auf ihrer Unterseite kleine braune Sprenkel, sind ansonsten aber nicht von den anderen, offenbar gesunden Blättern zu unterscheiden (siehe Bilder). Der Baum steht in seinem großen Topf in einer Unterschale auf einer Heizung, die mit einem Thermostat den Raum beständig auf 20 °C heizt (also nie astronomisch hohe Temperaturen erreicht). Das alles ist direkt vor einem großen Fenster. Mehr Licht und Wärme kann ich ihm nicht liefern ;-) Nun die Frage: Mache ich irgendetwas falsch? Wie feucht muss ich die Pflanze halten, ergo wie oft gießen? Und muss ich auch im Winter mit Zitrusdünger nachhelfen oder eher nicht? Oder ist es völlig normal, dass er nach und nach die Blätter verliert (mittlerweile hat er sicher schon 1/10 seines Blattbestandes gelassen), weil er im Winter einfach weniger trägt bzw. sich erst akklimatisieren muss? Sorry, wenn das hier etwas paranoid klingt, aber mein grüner Daumen ist leider ein kleiner, retardierter Krüppel - und die Pflanze ein einstiges Geburtstagsgeschenk für meine Freundin. Die will man dann natürlich nicht eingehen lassen :)

Vielen Dank für eure Ratschläge.

Grüße JDB

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Pflanzen, Pflanzenpflege

Ficus Benjamini- Hydrokultur, wenig Blätter, faulig riechendes Wasser trotz seltener Wassergabe

Hallo, vielleicht kann mir jemand helfen diesen Baum zu retten:

ich habe vor einigen Jahren einen Ficus Benjamini von unseren damaligen Nachbarn übernommen (wegen Allergie), hatte aber keine Ahnung wie man mit so einer Pflanze richtig umgeht, vor allem da er in Hydrokultur steht und so etwas hatte ich noch nie.

Wir machten uns erstmal keine Sorgen, bis vor etwas 2 Jahren viele gelbe Blätter auftauchten und der Baum faulig roch. Habe im Internet gelesen dass er offenbar zu viel Wasser hatte, habe das Wasser entfernt und ihn wieder in seinen Topf gestellt und seitdem bekommt er fast gar kein Wasser mehr - vielleicht mal an Weihnachten :)

Der Baum heute: Blätter etwas spärlich, einige kahle Äste aber kaum noch gelbe Blätter (2-3)

An diesem Samstag wollte ich ihm etwas Gutes tun, habe einen neuen Topf und neue Tonkügelchen besorgt und seine kahlen Äste geschnitten - in der Hoffnung dass er etwas grüner wird.

Doch als ich ihn aus dem alten Topf nehmen wollte stellte ich fest, das der Baum, Tonkügelchen und Topf nun fest miteinander verwachsen sind:

Der alte Topf ist innen mit Styropor ausgekleidet, die Wurzeln sind durch das Styropor hindurch gewachsen. Zusammen mit meinem Freund gelang es mir den Baum samt Styropor-Innentopf aus dem Plastik-Übertopf (ürsprünglich fest miteinander verbundene Topfteile) zu lösen.

Nun habe ich mich gewundert, denn 1. in diesem äußeren Plastiktopf war faulig riechendes, bräunliches Wasser. 2. Durch und um das Styropor herum wachsen haarig aussehende Wurzeln (braun).

Nun traue ich mir nicht zu das Styropor zu entfernen ohne die Wurzeln zu beschädigen. Möglicherweise sind die Wurzeln aber doch sowieso faul, habe gelesen dass sie entfernt werden sollten, stimmt das? Und wie erkenne ich welche Wurzeln faul sind und welche nicht?

Ich kann ja nur die Wurzeln außen am Syropor sehen, um sie mit den Wurzeln innerhalb des Topfes zu vergleichen müsste ich den Styropor-Innentopf zerstören.

Ich mache mir Sorgen dass der Baum vielleicht nur noch über die hindurchgewachsenen Wurzeln lebt und die Wurzeln im Topf durch die Überwässerung vor 2 Jahren schon kaputt sind, und wenn ich die außerhalb des Styroportopfes jetzt entferne, hat er vielleicht gar keine funktionierenden Wurzeln mehr.

Heute und gestern sind mir grüne Triebe aufgefallen, es tut sich also etwas, es wäre schade jetzt etwas zu zerstören. Komischerweise sind die mir Samstag beim Schneiden gar nicht aufgefallen, aber in 2 Tagen können die nicht gekommen sein, oder?

Jetzt sehe ich drei Möglichkeiten:

  1. Ich lasse ihn in Ruhe und gebe ihm noch weniger Wasser als vorher, also vielleicht das nächste mal im Sommer...
  2. Ich operiere ihn (hoffe auf Ratschläge), wasche ihn, gebe ihm neue Tonkügelchen + neuen Topf und vielleicht etwas Dünger? - habe Blusana für Hydrokultur besogt..
  3. ...nach der OP bekommt er Erde oder Seramis vielleicht bekommt ihm das besser?

Was meint ihr was ich am besten tun sollte?

Pflanzen, Pflanzenpflege, Hydrokultur, benjamin, ficus

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