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Zweifel Freundschaft?

Hallo, ich hab ein Problem, das mich schon seit längerem beschäftigt. Nämlich habe ich Zweifel an die Freundschaft von paar Freunden. Ich weiß nicht, ob ich das Problem oder einfach meine Freunde. Ich schulde euch mal ein paar Situationen auf, damit ihr wisst, was genau ich meine.

Situation 1:

Am Freitag waren wir auf einem Klassenfest. Ich bin mit einer positiven Stimmung reingekommen und war mega gut gelaunt, doch als ich meine Freunde angetroffen habe, kamen sie nicht sehr gesprächig rüber. Ich hab mir gedacht dass sie vielleicht einfach nur einen langen Tag hatten und sowas ja mal passieren kann. Später hat unser Klassenlehrer einen Film im Klassenzimmer der Parallelklasse vorbereitet und unsere Klasse war laut und hat Krach gemacht. Meine Freunde haben sich die ganze Zeit miteinander unterhalten und waren am Handy, jedoch ohne MICH. Ich hab versucht mitzureden, doch es hat nicht geklappt und ich hatte das Gefühl als ich wär ich unsichtbar für sie. Sie haben auch ein Gruppenfoto und Selfies mit anderen Klassenkameraden gemacht, aber nicht mit mir. Sie haben auch nicht versucht mich miteinzubeziehen. Sie sagen dass ich versuchen soll mitzusprechen, aber genau das tu ich ja und trotzdem werde ich ausgeschlossen! Das ist aber keine Seltenheit, wenn die Gruppe aus mehreren Leuten (mind. 4-5) besteht, kann ich nicht mitreden und niemand hört mir zu.

Situation 2:

Ich dachte das Thema wäre längst abgeschlossen, doch heute wurde es wieder besprochen. Vor einer Weile hat ein Freund meiner Freundin am Telefon mit ihr gesagt, dass er lieber sterben würde als schwul zu sein. Als ich davon erfahren habe (ich bin schwul btw), hab ich sie gefragt ob sie was dagegen gesagt hat, doch sie hat ihm zugestimmt. Ich fand das total schade und es hat mich tief getroffen, dass sie mich sozusagen nicht in Schutz genommen hat. Sie redet das mit Meinungsfreiheit schön, was ja auch stimmt, doch ich finde es gibt einen Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und Respektlosigkeit, und das war einfach nur respektlos. Dabei sagt sie noch, sie würde mich unterstützen, aber so empfinde ich das nicht gerade. Ich versteh auch nicht, wie man mit so einer Person (ich rede jetzt von ihrem Freund) befreundet sein kann. Ich will auf keinen Fall sie dazu zwingen mit ihm die Freundschaft zu beenden, aber wenn jemand sowas zu mir sagen würde und ein guter Freund von mir wär schwul, hätt ich ihm die Hölle heiß gemacht. Jedenfalls kam heute wieder das Thema auf, doch wir haben uns am Ende beschlossen darüber nicht mehr zu reden. Jedoch trifft es mich bis heute immer noch und ich find das einfach nicht ok. 😔

Ich habe starke Zweifel an meine Freunde. Ich hab Angst sie darauf anzusprechen, da ich nicht die Drama Queen sein möchte, wobei ich mit meiner Logik weiß, dass das ansprechen von Problemen zu einer Freundschaft gehört. Ich weiß echt nicht wer Schuld ist, ob ich einfach nur überreagiere oder meine Sorgen berechtigt sind… Vielen Dank, falls ihr bis zum Ende gelesen habt. 😕

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Falscher Berufsweg/Ausbildung?

Ich bin dabei eine Ausbildung Fachinformatiker für Systemintegration zu machen die ich dieses Jahr angefangen habe und zweifle jetzt schon ob es das richtige für mich ist.

Ich wollte schon immer was arbeiten und auch machen wo meine Arbeit einen richtigen Wert hat, wie Forscher zum Beispiel. Das ist mega geil, die arbeiten an Dingen die die ganze Welt verändern können und nicht nur irgendwelche Systeme laufen lassen.

Ich hätte auch gerne mal später finanzielle Sicherheit, gerade jetzt bei dem Medien Gebabbel mit "alle verarmen, der Mittelstand stirbt, Energie wird langsam unbezahlbar und Freizeitaktivitäten kann sich keiner mehr leisten". Das kommt ja sicher auch nicht von irgendwo.

Ich möchte sicher später gut wohnen, auch mal was tolles kaufen können und auch mal Reisen unternehmen können und evtl. mal Eigentum besitzen.

Ich habe kein Abitur da ich froh war mit dem Horror Schule durch zu sein, zu dumm war ich sicher nicht aber gelabeld bin ich mit dem normalen Schulabschluss. Abitur werde ich nicht nachholen.

Ich realisiere einfach mehr und mehr das die Leute die mit ihrer Arbeit richtig was bewegen können und auch gut verdienen eben nur die studierten Abiturienten sind und nicht die gewöhnlichen Ausbildungsleute die dann ein Zahnrad sind was man mal eben so switchen kann.

Als Fachinformatiker Systemintegration gibts 3.000 brutto wenn überhaupt. Als studiertet Akademiker sind es beim richtigen Studiengang oft 3.000 netto.

Ihr könnt jetzt sagen "geh nicht nach dem Geld" aber das tue ich. Was bringt mir ein Job der mir Spaß macht wo ich dann nicht wirklich gut von leben kann und bei dem ich nur noch existiere um zu arbeiten?

Man will auch mal die Welt sehen, man will sich auch mal was kaufen, man will vielleicht später mal Eigentum und man will auch finanzielle Polster. Gerade in heutigen Zeiten ist normales Leben mit hin und wieder mal Urlaub und Eigentum besitzen und dennoch gut leben können eine Utopie für normale Ausgebildete.

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