Ichthyostega führte ein Leben zwischen zwei Welten. Erläutere diese Aussage.?

2 Antworten

da es sich um fossile (ausgestorbene) Amphibien handelt, die als erste Wirbeltiere überhaupt den Landgang wagten, kann man es mit der Lebensweise heutiger Amphibien und vor allem dem Namen gut erklären.

"Amphibios" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "zwei Leben habend" (vgl. deine Frage). Sie haben ein doppeltes Leben im Wasser und an Land.

Sie konnten sich nicht sogleich vom Wasser lösen, sondern ihre Beine waren eher eine gewinnbringende Anpassung an eine weiterhin wasserbezogene Lebensweise. Indem man z.B. von einem Gewässer zum anderen laufen konnte, falls eins z.B. austrocknet. Etwas was Fische nicht konnten.

Sie legten aber weiterhin Eier ins Wasser und waren daher für die Fortpflanzung und frühe Entwicklung, vergleichbar etwa mit heutigen Kaulquappen, auf das Wasser unverzichtbar angewiesen.

Das "Leben zwischen zwei Welten" bedeutete für sie, sich im Wasser fortzupflanzen und zu entwickeln, jedoch auch an Land laufen zu können. LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologielehrer SI/II a. D.

Das war ein Amphibium - konnte also zeitweilig an Land und im Wasser leben, war aber wohl überwiegend im Wasser

Eher Amphibienartig:

  • Hatte Lungen statt Kiemen
  • Schulter und Beckengürtel wie ein Amphibiu, konnte deshalb wohl ans Ufer
  • 4 Beine
  • Schädel Amphibienähnlich

Eher Fischartig:

  • Gebiss
  • Schwanzflosse
  • Knochenschuppen

Er war deshalb ein Brückentier