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Jahwe oder Jehova -- warum streiten die Christen darüber eigentlich?

Die Bibel sagt doch, wie es richtig heißen muss. Das sieht man an Wörtern wie

  • Hallelujah
  • Jesajah
  • Jeremiah
  • Hilkijah
  • Abíja Achija Adoníja Ahásja Amárja Amázja Asarja Athalja Jekonja ...

usw.

Das jah deutet auf JAHwe und das h am Ende kommt vom Hebräischen (weil: Wir lassen das h oft weg).

1 Der hebräische Name Jesaja wird im masoretischen Text יְשַׁעְיָהוּ jəšaʿjāhû geschrieben. Es handelt sich um einen Satznamen, dessen Subjekt יָהוּ jāhû eine Kurzform von „Jahwe“ (JHWH), ist. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Jesaja

Der volle Name von Jesaja ist

Jeschaiah ben Amoz,  ישעיהו בן אמוץ = Jesaja Sohn des Amos; bei Jeremia ist es

Jeremiah ben Hilkijah (sogar sein Vater hat das jah (oder jahu))

ישעיהו בן אמוץ

Bestimmt finden Christen noch mehr auf -jah endende Namen.

2 Halleluja ist die deutsche Transkription des hebräischen הַלְלוּיָהּ haləlūjāh

https://de.wikipedia.org/wiki/Halleluja

3 Die Kurzform von JHWH ist Jah. Zu finden in der Bibel.

4 Jehova ist übrigens falsch. Es gibt kein v im Hebräischen.

5 Jehowa wäre es richtig geschrieben. Dumm nur, dass howa "Horn" bedeutet. Hat Gott Hörner? Wer war der mit den Hörnern noch mal?

Ergebnis: Kein Christ muss wegen dem korrekten Namen streiten.

Es ist Jahwe und bestimmt nicht jehova oder jehowa. Warum wird also noch gestritten?

Bitte keine Listen von Bibelübersetzungen nennen und Bilder von Hüten und Kirchenwänden zeigen, wo jehova draufsteht. In der Bibel der Christen steht es anders.

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Bibel Widerspruch?

Kann mir einer diese Widersprüche erklären und wie Matthäus sowas falsches behaupten kann ?

BEISPIEL 1

Flucht nach Ägypten

Nachdem die Weisen aus dem Morgenland Jesus besucht haben, warnt der Engel Josef:

“Und siehe, ein Engel des Herrn erschien Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, flieh nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes hat vor, das Kind zu suchen, um es zu töten.”
(Matthäus 2,13)

Josef gehorcht sofort, nimmt Maria und das Kind bei Nacht und flieht nach Ägypten bis Herodes stirbt, weil Herodes die Tötung israelischer Kinder angeordnet hatte.

Matthäus erklärt daraufhin, dass eine Prophezeiung erfüllt wurde:

Matthäus 2:14-15:

Vers 14:
Da stand er (Josef) auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht und zog fort nach Ägypten.
Vers 15:
Und er blieb dort bis zum Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: “Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.”

Diese angebliche Prophezeiung stammt aus Hosea 11 Verse 1 lautet:

“Als Israel jung war, gewann ich es lieb, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.”

Das hat nichts mit Jesus zu tun. Es handelt sich nicht einmal um eine Prophezeiung, sondern um Gott der sich an seine Gunst erinnert, die er den Israeli erwiesen hat als er sie aus der ägyptischen Sklaverei befreite.

Der Autor des Matthäus Evangelium nimmt diesen Verse völlig aus dem Kontext und wendet ihn auf Jesus an als ob es eine Prophezeiung wäre. Einige Christen behaupten, dass Jesus das in Hosea erwähnte Israel symbolisiert, doch wenn es wirklich der Fall ist, müssen wir den Verse und Kontext lesen, denn im nächsten Verse heißt es:

Hosea 11,2:

“Doch je mehr ich sie rief, desto mehr liefen sie von mir weg; sie opferten den Baalen und brachten den Götzen Rauchopfer dar.”

Also müssen die Christen dann sagen, dass Jesus heidnische Götter verehrt hat. Es kann sich garnicht um die Prophezeiung handeln, wovon Matthäus gesprochen hat.

Robert J. Miller ein US-amerikanischer Bibelwissenschaftler und Experte für das Neue Testament sagte in seinem Buch „Helping Jesus Fulfill Prophecy“ auf Seite 119:

Wir sollten auch zwei weitere Fälle einer ungeschickten Verbindung zwischen Prophezeiung und Ereignis in der Geburtsgeschichte bei Matthäus beachten.
Erstens ist es verwirrend, wenn Matthäus uns sagt, dass Jesus die Prophezeiung „Ich habe meinen Sohn aus Agypten gerufen" (Hos 11,1) erfüllt hat, indem er nach Agypten floh (Mt 2,15). Die Prophezeiung bezieht sich auf den Exodus, bei dem Ägypten der Ort der Sklaverei und des Todes ist, während Agypten in der Geschichte bei Matthäus der Ort der Sicherheit ist.

BEISPIEL 2:

Am Ende des selben Kapitels sagt Matthäus, dass Jesus nach Nazareth zog um zu erfüllen, dass er als Nazoräer bezeichnet werden würde. Doch es gibt kein Verse im alten Testament der diese Prophezeiung beinhaltet.

Nun haben die Christen 2 Möglichkeiten, entweder Matthäus zitierte ein Vers der heute verloren gegangen ist, was die Bibel als korrumpiert darstellt oder Matthäus erfand einfach eine Prophezeiung um sie auf Jesus zu beziehen.

Ihr habt die Wahl.

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Ist das nicht ein klarer Widerspruch in der Bibel?

Betrachten wir uns in der Bibel die beiden Geburtsgeschichte von Jesus:

Einmal in Matthäusevangelium 2,1 (Matheus 2,1) steht:

„Nachdem Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Osten nach Jerusalem“

Dann in Lukasevangelium 2,2 (Lukas 2,2) steht:

„Diese erste Einschreibung geschah, als Quirinius Statthalter in Syrien war.“

Dieser Vers bezieht sich auf die Volkszählung, die in der Zeit von Kaiser Augustus und unter der Verwaltung von Quirinius durchgeführt wurde. Diese Volkszählung führte dazu, dass Maria und Josef nach Bethlehem reisten, wo Jesus geboren wurde.

Und weiter:

Lukas 2,7 (Lukas 2,7) steht:

„Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.“

Der Widerspruch:

In Lukas wurde Jesus in Zeit von Quirinius geboren.Die historische Person Quirinius war in der Tat Statthalter von Syrien, aber er wurde erst 6 n. Chr. in dieser Funktion tätig.

In Markus wurde Jesus in der Zeit von Herodes geboren. Historisch ist bekannt, dass Herodes 4 v. Chr. starb. In Lukas wurde Jesus aber geboren als Herodes schon 10 Jahre verstorben war.

DAS IST EIN KLARER WIDERSPRUCH‼️

Da Christen laut 2. Timotheus 3,16 daran glauben, dass alle Schrift von Gott eingegeben ist, steht man vor ein Problem. Entweder muss man Gott ein Fehler zuschreiben, was unmöglich ist oder man muss zugeben, dass die Bibel nicht göttlich inspiriert ist, da sich Gott nicht widerspricht.

„Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,“ 

Wie erklärt ihr euch den Wiederspruch ?

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Widerspruch zu Jesu Lehren in den Evangelien?

Wie kommt man nun ins Paradies bei den Christen ?

Johannes 14:6

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

Dies ist eine der bekanntesten Stellen, die Jesus selbst zuschreibt, dass nur durch ihn Zugang zu Gott möglich ist. Die wird seitens der Christen oft erwähnt, dass man nur an Jesus glauben muss um ins Paradies zu kommen. Soweit so gut .

Matthäus 7:21:

„Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.“

Hier wird wieder ein andere Weg gegeben. Diese Aussage legt nahe, dass der Eintritt ins Himmelreich durch Gehorsam und Taten geschieht und nicht durch den Glauben an den Tod Jesu als Sühneopfer.
Schauen wir weiter.

Markus 12:29:

„Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.“

Hier betont Jesus den Glauben an den einen Gott, ohne sich selbst als Opfer oder Retter zu erwähnen. Hier spielt Jesus gar keine Rolle mehr sondern nur der Herr. Obwohl die Christen sagen, dass Jesus auch Gott ist. Aber Jesus betont einen Herren über ihm und die Einzigkeit diesen Herren.

Markus 16:16

„Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.“

Dieser Vers verbindet den Glauben mit der Taufe als Bedingung für die Rettung.

Wie kann man das alles verstehen ?

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Was tun, wenn meine Eltern meinen christlichen Glauben nicht respektieren?

Hallo Leute! Ich beschäftige mich schon seit langem mit dem Christentum, der Geschichte, identifiziere mich selbst als gläubiger Christ und habe sogar vor, mich einer christlichen Gemeinde anzuschließen.

Das Problem ist, dass meine Eltern (agnostisch und mein Vater Ex-Zeuge Jehovas) meinen Glauben nicht respektieren und mich für verrückt halten, da sie Jesus für einen normalen Menschen halten und die Bibel als nicht belegt verunglimpfen. Mein Vater beschimpft mich manchmal dabei und verbietet es mir Mitglied einer Gemeinde zu sein. Die Diskussionen verlaufen zumeist in ein offenes Ende. Ich respektiere auch ihren Nicht-Glauben. Selbst beim Erstellen dieser Frage fühle ich mich meinen Eltern schuldig, da ich sie liebe, wäre da nicht dieses Gefühl von Einsamkeit und die Angst vom Glauben abzufallen und wieder zurück in alte Muster zurückzufallen, die mir gar nicht gut getan haben.

Mein Umfeld ist an sich sowieso atheistisch, agnostisch oder muslimisch, was das Ganze umso mehr erschwert, da ich eh keine engen Freunde habe (habe dieses Jahr eine falsche Freundschaft beendet).

Was soll ich tun und könntet ihr mir Tipps geben, wie sie mich mit meinem Glauben mehr akzeptieren können?

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Komplexität als Produkt von etwas Intelligentem (Gott)

Nicht verwechseln; das hier ist keine Frage, sondern eine Diskussion (auch gekennzeichnet). Man kann diesen Beitrag ignorieren oder eigene Ideen oder (Gegen-)Argumente integrieren.

Oft wird als Argument für die Existenz eines Schöpfers folgendes Argument herangezogen:

Prämisse 1: Alle komplexen Strukturen, die wir kennen (z. B. Handys, Autos etc.) wurden von etwas Intelligentem (hier Menschen) erschaffen.
Prämisse 2: Das Universum ist eine komplexe Struktur.
Schlussfolgerung: Das Universum muss ebenfalls von etwas Intelligentem erschaffen worden sein.

Nur leider erkennen die Leute, die dieses Argument vorlegen, die massiven Logiklücken darin nicht:

Dies bestätigt zwar, dass komplexe Strukturen durch etwas Intelligentem erschaffen werden können, aber nicht, dass sie von etwas Intelligentem erschaffen worden sein müssen, weil…

  • die Schlussfolgerung lediglich induktiv ist:

Eine induktive Schlussfolgerung schließt von etwas Spezifischem auf etwas Allgemeingültiges, ist jedoch nicht immer wahr und kann maximal eine Wahrscheinlichkeit definieren, die aber auch nicht immer definierbar ist, da es induktive Schlussfolgerungen gibt, deren Grundlage nicht aussagekräftig genug ist (wie hier).

Analoges Beispiel:

In einem Korb befinden sich 10.000 rote Äpfel. Person X schaut in den Korb und sieht sich diese Äpfel an. Zudem kennt Person X nur rote Äpfel bzw. weiß nicht, dass grüne oder gelbe Äpfel existieren. Daher ist seine (induktive) Schlussfolgerung, dass es nur rote Äpfel geben müsse. Dies entspricht aber nicht der Wahrheit.

Das Beispiel zeigt deutlich, dass eine induktive Schlussfolgerung nicht wahr sein muss. So ist also auch die Annahme, dass alles Komplexe und das Universum selbst von etwas Intelligentem erschaffen sein müsse, kein bestätigter/logischer Fakt. Da hier auch keine Wahrscheinlichkeit berechnet werden kann, ist auch eine Wahrscheinlichkeit nicht definierbar.

  • hierbei das Argumentum ad Ignorantiam missbraucht wird
  • hierbei eine endliche Anzahl von (komplexen) Konstrukten herangezogen wird, von der wir bereits wissen, dass wir selbst für ihre Existenz verantwortlich sind:

Von einer endlichen Anzahl von komplexen Dingen, von denen wir wissen, dass sie von uns stammen, schließen wir, dass alles andere auch von etwas Intelligentem kommen muss -> logischer Fehlschluss

  • dies ein Zirkelschluss ist:

Das Argument setzt implizit voraus, was es zu beweisen versucht: Dass alles Komplexe von etwas Intelligentem erschaffen wurde, ist bei der Argumentation bereits schon die Annahme, die man aber wiederrum versucht zu belegen.

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