Ist Lukas 16:19-31 wörtlich zu verstehen (Scheol) Oder allegorisch?
Auszug:
Lukas 16:22-24 ELB71
[22] Es geschah aber, daß der Arme starb und von den Engeln getragen wurde in den Schoß Abrahams. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. [23] Und in dem Hades seine Augen aufschlagend, als er in Qualen war, sieht er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoße. [24] Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme.
8 Antworten
Man kann natürlich alles allegorisch deuten, was nicht der eigenen Meinung entspricht. Aber ich lese meine Bibel nach dem Prinzip "wörtlich wo möglich und bildlich wo nötig".
Ich sehe hier keinen Grund für eine bildliche Auslegung, also lege ich wörtlich aus. Die Behauptung übrigens das sei ein Gleichnis, entspricht nicht der Wahrheit.
Die typischen Merkmale von Gleichnissen Jesu sind:
- Es werden keine Eigennamen verwendet.
- Es werden nie historisch bekannte Personen erwähnt.
Im Gegensatz dazu werden in Lk. 16 Eigennamen (Lazarus, Abraham, Mose) und historisch bekannte Personen erwähnt (Mose, Abraham, die Propheten).
Diese Geschichte ist kein Gleichnis. Sie entspricht nicht den Merkmalen eines Gleichnisses Jesu und wird auch nicht als solches bezeichnet oder anschließend von Jesus ausgelegt, wie Er es bei einigen Gleichnissen tut.
Jesus erzählt eine (möglicherweise fiktive) Geschichte um Seinen Jüngern etwas zu lehren, aber die beschriebenen Zustände im Totenreich entsprechen der Realität.
lg
So legt man die bibel aus. wörtlich wo möglich und bildlich wo nötig.
Ist Lukas 16:19-31 wörtlich zu verstehen ... Oder allegorisch?
Es ist zu aller erst ein Gleichnis und daher auch wie ein Gleichnis zu lesen und auszulegen.
(Scheol)
Ich war bisher der Meinung dass Lukas eine ganz eigene Vorstellung vom Totenreich, hier bezeichnet er es griechisch mit "Hades", hatte, in welchem er bereits vorgerichtlich eine Trennung von Gerechten und Bestraften sah.
Vor kurzem habe ich aber davon gelesen dass Lk "Hades" und "Hölle" synonym verwendet - und ich muss gestehen dass das viel mehr Sinn ergibt. Insbesondere weil Lk sich hier sehr deutlich auf eine Vorstellung bezieht, die sich in der frühjüdischen Apokalypse 1.Henoch findet und dort eben nicht das Totenreich meint:
1Hen 27,1f: "Da fragte ich: Wozu dient dieses gesegnete Land, ganz voller Bäume, und wozu diese verfluchte Schlucht dazwischen? 2 Da antwortete mir Uriel, der heiligen Engel einer bei mir, und sprach zu mir: Diese verfluchte Schlucht ist für die ewig Verfluchten bestimmt; hier werden alle versammelt, die mit ihrem Mund gegen Gott Unziemliches reden und über seine Herrlichkeit frech sprechen. Sie werden hier versammelt, und hier ist die Stätte ihres Gerichtes." Quelle
Das ist symbolisch.
Wäre es "echt",
würde "ein Wassertropfen" nicht genügen.
Jesus nutzte in seinen Gleichnissen immer Bilder oder Dinge, mit denen die Zielgruppe etwas anfangen konnten, weil sie es kannten.
Abrahams Schoß als eine Umschreibung für das Paradies bei Gott im Himmel war damals schon gängiger Glaube der Juden, wenn auch mehr in den jüdischen Schriften, weswegen Jesus auch darauf Bezug nehmen konnte (wie beim Menschen am Kreuz neben ihn). Auch Paulus erwähnte das Paradies bei Gott im Himmel.
Aber auch das der Scheol, das Grab für Geister, nicht immer ein positiver Zustand ist, war bereits Inhalt der Schriften, wie des beim Propheten Jesaja der Fall ist. Siehe Jesaja 14 besonders ab Vers 9.
Wie es im Scheol einhergeht weiß natürlich niemand von uns genau, als der Herr über das Totenreich selbst.
Im Judentum ist dies aber kein ewiger Zustand. Hier ist der Scheol eine Reinigung und ein Heilungsprozess welche auf das Reich Gottes vorbereiten soll.
Dennoch kann man inhaltlich ableiten das es ein Gleichnis ist, da zumindest eine fiktive Figur vorkommt.
Hier geht es dann darum, das man nie einen Menschen von den Propheten überzeugen kann, wenn der zu Lebzeiten nicht dazu bereit ist.
Das es selbst dann nicht der Fall ist wenn jemand aus dem Scheol ihnen das sagen würde, soll den Unwillen auf die Spitze hin darstellen.
Doch der Hintergrund, das es generell eine Weiterexistenz nach dem irdischen Ableben geben soll, sogar im nicht so schönen Zustand aber eben auch im Paradies, war damals schon gängiger jüdischer Glaube, den Jesus als richtig ansah, so wie Paulus.
(Ging ja auch aus seinem Disput mit den Sadduzäern hervor.)
LG-B
Ich würde definitiv sagen, dass es KEIN Gleichnis ist. Sonst enthält kein Gleichnis reale Namen.
Man sollte sich eben mehr mit den juden beschäftigen als mit irgendwelchen Heftchen!
Viele Verse in der NW-Übersetzung, wo "Vernichtet" reingesetzt wurde (als ewige Strafe), wurde in renommierten Übersetzungen mit "verloren" wieder gegeben.
Jesus wollte immer retten das was verloren ist. Lukas 19, 10
Das geht aus dem Gleichnis mit den 100 Schafen hervor,, wo eines verloren ging, oder dem Gleichnis mit den verlorenen Sohn, der verlorenen Münze ect. Also da zieht sich schon ein roter Faden durch.
Vor was retten?
Im jenseitigen Leben innerlich von Gott distanziert zu sein - ich denke das kann man auch auf den Mann im Gleichnis sagen, der die Qualen erlitt, weil er was im Leben versäumte - doch auch der bekommt theoretisch die Auferstehung zum Gericht - wenn man den Faden einmal weiter denken würde....Ein Gericht, wo Gott die dinge richtig stellen will, zwischen ihn und dem Menschen.
Hallo Hoerli79,
bei der Erzählung von dem reichen Mann und Lazarus wird in der Regel vergessen, dass es sich hierbei um ein Gleichnis handelt und nicht um einen Tatsachenbericht! Das zeigen sowohl die Einzelheiten in der Erzählung (die bei einem wörtlichen Verständnis nicht viel Sinn ergeben würden) als auch die Zuhörerschaft, an die sich Jesus hier wandte.
Wichtig ist es also der Zusammenhang, in dem Jesus diese Geschichte erzählt.Es ging nicht etwa darum, den Juden zu erklären, was nach dem Tod geschehen würde. Das wussten sie z.B. aus Prediger 9:5,10, wo folgendes gesagt wird:
„ Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).
Hätte Jesus das, was er über den armen und den reichen Mann erzählte, wörtlich gemeint, so hätte er dieser und etlichen weiteren eindeutigen Aussagen der Bibel widersprochen. Ganz offensichtlich muss die Erzählung in Lukas 16:19-31 also einen gleichnishaften Hintergrund haben!
Jesus sprach mit den Pharisäern und es ging dabei, wie aus den ersten Versen des Kapitels 16 hervorgeht, um den richtigen Gebrauch von materiellem Besitz und darum, dass man nicht gleichzeitig Sklave Gottes und des Reichtums sein kann.
Es war nun an der Zeit, dass Jesus ihnen eine Lehre erteilt und ihnen klarmacht, dass es zu einer Veränderung kommen würde: Diejenigen unter den Juden, die materiell reich waren und Einfluss unter dem Volk ausübten (z.B. die Pharisäer und Schriftgelehrten, dargestellt durch den reichen Mann), sollten eine Erniedrigung erfahren, während diejenigen, die für Jesu Wort empfänglich waren (die dem Bettler aus dem Gleichnis entsprechen), erhöht werden sollten.
Bekannterweise beriefen sich die Pharisäer immer wieder auf ihre offensichtlich scheinheilige Befolgung des Gesetzes Mose. Da das Gesetz aber im Begriff war, durch den Opfertod Jesu aufgehoben zu werden, würde es somit für die stolzen religiösen Führer zu der besagten Veränderung kommen. Auf diesem Hintergrund erzählte Jesus nun das Gleichnis von dem reichen Mann und Lazarus.
Es geht in dem Gleichnis um zwei Männer, deren Lage sich also drastisch ändern würde. Der reiche Mann stellt, wie gesagt, die religiösen Führer der Juden dar, die auf das einfache Volk, dargestellt durch den armen Bettler, herabsahen und es verachteten.
Während diese Geistlichenklasse bis zu dieser Zeit eine begünstigte Stellung einnahm, befindet sich das Volk in einer sehr benachteiligten Lage (ähnlich wie die Lage des Bettlers). Sie, die gleichsam nach dem Wort Gottes dürsten, müssen sich mit dem Wenigen begnügen, was ihre geistlichen Führer, bildlich gesprochen, von ihrem "Tisch" herabfallen lassen.
Wie Jesus in dem Gleichnis erzählt, starben nun beide Männer. Da sie jedoch für Klassen von Menschen stehen, also keine wirklichen Personen darstellen, muss auch ihr Tod symbolisch aufgefasst werden.
Diejenigen nämlich, die durch den armen Lazarus dargestellt werden, starben in Bezug auf ihre frühere benachteiligte Stellung und gelangten in eine begünstigte Stellung bei Gott (an den "Busenplatz Abrahams"), da ihre geistigen Bedürfnisse durch das, was Jesus ihnen durch seine Lehren vermittelte, nun völlig befriedigt wurde.
Die geistliche Führungsschicht, dargestellt durch den reichen Mann, fällt jedoch bei Gott in Ungnade, da sie sich hartnäckig weigern, Jesu Botschaft anzunehmen. Sie erleiden durch die an sie gerichteten harten Gerichtsbotschaften Jesu sinnbildliche Qualen, dargestellt durch das Feuer.
Der drastische Wechsel der Verhältnisse wurde besonders zu Pfingsten 33 n.Chr. erkennbar, als der alte Gesetzesbund durch den neuen Bund ersetzt wurde und nunmehr immer deutlicher wurde, dass Jesu Jünger und nicht die Pharisäer in der Gunst Gottes standen.
Es gibt noch einige weitere Einzelheiten in dem Gleichnis, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Das, was Jesus hier erzählt, ist ein Gleichnis und so haben auch die einzelnen Bestandteile der Erzählung eine gleichnishafte und keine wörtliche Bedeutung! Somit kann der Text aus Lukas 16:19-31 nicht als Stütze für die Höllenlehre herangezogen werden!
Wer auf einer wörtlichen Bedeutung besteht, er stellt sich in klaren Widerspruch zur Heiligen Schrift, die klar und deutlich zeigt, dass die Toten nicht im Jenseits (Himmel oder Hölle) weiterleben, sondern dass mit dem Tod ihre Existenz bis zum Tag der Auferstehung beendet ist.
Aus all diesen Gründen kann das Gleichnis vom Reichen Mann und Lazarus nicht herangezogen werden, um die Existenz einer Hölle biblisch nachzuweisen! Außerdem steht die Höllenlehre zu vielen Aussagen der Heiligen Schrift in deutlichem Widerspruch!
LG Philipp
Die Juden glaubten damals, daß nach ihren Tod, die Seele jedes Juden von Engeln in den Schoß Abrahams getragen wird. Jesus zeigte ihnen daß nicht jeder Jude aufgrund der Abstammung Abrahams automatisch ewiges Leben habe.
Daniel 12:2 ELB71
[2] Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen: diese zu ewigem Leben, und jene zur Schande zu ewigem Abscheu.
Zur Zeit Jesu gab es im Judentum keine einheitliche Meinung über ein Weiterleben nach dem Tod. Die Bibel spricht zwar an verschiedenen Stellen von einer Auferstehung (die die Juden zur Zeit Jesu kannten), doch nirgendwo von einem unmittelbaren Weiterleben nach dem Tod.
Du kannst nicht mit einem Text aus prediger die ganzen anderen Texte der Bibel aushebeln. Prediger 9:5 ist aus der Sicht unter der Sonne geschrieben. Menschliche Weisheit und die war eben nicht Gottes Sicht.
Prediger 9:5 ist aus der Sicht unter der Sonne geschrieben.
Dass Buch Prediger dürfte eine Schrift der Sadduzäer gewesen sein "die da sagen, es gebe keine Auferstehung" (Mt 22,23)
Die Bibel beschreibt den Tod als Schlaf. Das liest man in folgenden bibelversen
Daniel 12:2, 1 könige 2:10, Hiob 3:13, 7:21, 14:12-14, Psalm 6:5, 13:3, 2 Samuel 7:12, Jesaja 26:19, Jeremia 51:39,57 ,Johannes 11:11-14, Matthäus 9:24, Markus 5:39, Apg 7:60, 1 korinther 15:6, 20 , 1 Thes 4:13-14 , 2 pet 3:4 uvm.
Die Worte hinlegen, schlafen, ruhen und aufwachen sind Worte die gegen eine Quälerei sprechen
Das Buch Prediger gehört zu den hebräischen Schriften und wurde von den Juden in den inspirierten Kanon aufgenommen. Jesus und die Apostel zitierten aus den hebräischen Schriften und bestätigten deren Gültigkeit. Prediger wurde nie von jüdischen Gelehrten als nicht inspiriert angezweifelt.
Auch wenn Jesus nicht direkt aus Prediger zitierte, finden sich doch dort viele Parallelen zu Jesu worte. Jesus und die Apostel zitierten aber aus Psalmen und sprüche die Salomo nieder geschrieben haben
Salomo, der Verfasser, war mit göttlicher Weisheit gesegnet (1. Könige 3:12). Auch wenn er Fehler machte, wurde er von Gott inspiriert, um wichtige Lektionen für die Nachwelt aufzuschreiben.
Du kannst nicht mit einem Text aus prediger die ganzen anderen Texte der Bibel aushebeln.
Aushebeln? Es gibt zahlreiche Texte in der Bibel, die zeigen, dass der Tod das Ende unserer Existenz ist. Hier sind ein paar Beispiele:
Psalm 146:4
„Sein Atem fährt aus, er kehrt zurück zu seinem Boden; an jenem Tag kommen seine Pläne zu Ende.“
Dieser Vers verdeutlicht, dass mit dem Tod der Mensch zu seiner Erde zurückkehrt und seine Aktivitäten bzw. Pläne enden.
Prediger 3:19-20
„Denn das Los der Menschenkinder ist wie das Los des Tieres. Es geht ihnen allen dasselbe los; wie dieses stirbt, so stirbt auch jenes. Sie haben alle denselben Atem, und der Mensch hat nichts mehr, was ihn vor dem Tier überragt. Denn alles ist nur Eitelkeit. Alle gehen an denselben Ort; alle sind aus dem Staub gekommen, und alle kehren zum Staub zurück.“
Dieser Text betont die Vergänglichkeit des Lebens und dass sowohl Menschen als auch Tiere nach dem Tod wieder zu Staub zurückkehren.
Jesaja 38:18-19
„Denn das Totenreich preist dich nicht, der Tod singt dir kein Lob; die, die in die Grube hinabsteigen, hoffen nicht auf deine Treue. Der Lebende, der Lebende, er preist dich, wie ich heute tue; der Vater macht bekannt deinen Kindern deine Treue.“
Hier wird gesagt, dass die Toten nicht in der Lage sind, Gott zu loben, was darauf hinweist, dass der Tod mit einem Verlust von Bewusstsein und Aktivität verbunden ist.
Hiob 14:10
„Doch der Mensch stirbt und wird schwinden; wo ist er? Er gibt den Geist auf, und wo ist er?“
Diese Stelle stellt die Frage nach dem Verbleib des Menschen nach dem Tod und deutet darauf hin, dass der Tod mit einem Ende des Lebens und der Existenz verbunden ist.
Hesekiel 18:4
„Siehe, alle Seelen gehören mir. Wie die Seele des Vaters, so die Seele des Sohnes gehört mir. Die Seele, die sündigt, wird sterben.“
Diese Stelle betont, dass die Seele, die sündigt, stirbt, was auf das Ende der Existenz hinweist, wenn jemand stirbt.
Johannes 11:11-14
„Dies sagte er, und danach sprach er zu ihnen: ‚Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen, aber ich gehe hin, um ihn zu wecken.‘ Da sagten seine Jünger zu ihm: ‚Herr, wenn er eingeschlafen ist, wird er geheilt werden.‘ Jesus sprach von seinem Tod, aber sie dachten, er spreche von der Ruhe des Schlafes.“
In dieser Stelle wird der Tod als ein Zustand beschrieben, der mit Schlaf verglichen wird, aus dem Lazarus durch die Auferstehung wieder hervorkommt.
Soweit diese Textbelege. Dann schreibst Du:
Prediger 9:5 ist aus der Sicht unter der Sonne geschrieben. Menschliche Weisheit und die war eben nicht Gottes Sicht.
Das Buch Prediger wurde frühzeitig in den hebräischen Schriften (Tanach) aufgenommen, insbesondere in den „Schriften“ (Ketuvim), dem dritten Teil des jüdischen Kanons. Dies zeigt, dass es von den Juden als von Gott inspiriert und autoritativ angesehen wurde.
Flavius Josephus, ein jüdischer Geschichtsschreiber aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., erwähnt in seinem Werk Contra Apionem die heiligen Schriften der Juden. Er beschreibt sie als festgelegten Kanon, zu dem auch die Weisheitsliteratur gehört, was das Buch Prediger einschließt.
Auch andere jüdische Quellen wie der Talmud bestätigen, dass Prediger Teil der inspirierten Schriften war.
Prediger wurde in die Septuaginta, die griechische Übersetzung des Alten Testaments (3.–2. Jahrhundert v. Chr.), aufgenommen. Die Übersetzer der Septuaginta betrachteten das Buch als inspiriert, weshalb es in den griechischsprachigen jüdischen Gemeinden bekannt war.
Die frühen Christen betrachteten das Buch Prediger als Teil der inspirierten Schrift, da es in den griechischen und lateinischen Bibelübersetzungen erhalten blieb und von Kirchenvätern wie Origenes, Augustinus und Hieronymus zitiert wurde.
LG Philipp
Ich schätze den Prediger (Kohelet) nur verstehst du die Texte eben anders. Macht ja nichts. Die Mehrheit versteht eben diese nicht so wie du. Nur gibt's im neuen Testament viele texte die von der Seele sprechen bzw wo diese auch sind. Vielleicht wurde " das Licht immer heller "
Richtig, und selbst ohne Schriften von Salomo sind mehr bibelversen vorhanden, die gegen einen qualvollen Tod bzw eine hölle sprechen
Kommst du wieder mit diesem Scheinargument? Warum wendest du es nicht mal auf die Lehre himmlische Berufung vs. irdische Hoffnung an? Wie viele Texte gibt es denn die deutlich erklären, dass fas ALLE Nachfolger Christi hier auf der Erde leben werden?
Würdest du dieses Prinzip dort anwenden, du würdest eine brachiale Bruchlandung hinlegen. das kann ich dir garantieren!
Apropos Salomo in Prediger. Die WTG praktiziert auch hier einseitige Darstellungen.
Im selben Buch thematisiert er nämlich nicht nur die menschliche Wahrnehmung über den Tod, sondern er schreibt sehr wohl auch:
Denn der Staub muß wieder zu der Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.
Daraufbeziehen sich sogar Jesus:
"... Vater in deine Hände lege ich meinen Geist."
Oder auch Stephanus:
"... Herr Jesus! Nimm meinen Geist auf!"
Richtig ist auch das es damals keine Einheitliche Lehre gab, doch im Disput Jesu mit den Sadduzäern zeigte Jesus deutlich welche Art der Auferstehung bei Gott Tatsache ist, nämlich das sie bei Gott leben.
Eigentlich eine klare Sache.
JZ bekommen leider nicht alle Verse vorgelegt.
Hallo lieber Survival Ringen,
Juhu - Ich finde das hast Du sehr gut auf den Punkt gebracht:
😊💖🙏