Warum sehen manche Menschen dann nicht schön aus?
In der Bibel steht, dass Gott uns alle schön erschaffen hat, aber wenn wir ehrlich sind …
12 Antworten
Im Schöpfungsbericht steht nirgendswo, dass Gott schön aussehende Menschen erschaffen hat, sondern dass wir nach seinem Bild erschaffen wurden und das meint nicht materielle Äußerlichkeiten, wie sie in der Welt wahrgenommen werden mögen. Gottebenbildlich meint, dass jedem Menschen eine unverlierbare Menschenwürde zukommt, weil jeder Mensch von Gott geliebt wird und für das ewige Glück bestimmt ist.
Ganz am Anfang schuf Gott die ersten Menschen vollkommen. Durch die Ursünde verloren sie aber den vertrauten Umgang mit Gott und auch ihre Vollkommenheit. Nicht nur für sich selbst, sondern für alle ihre Nachkommen. Den Menschen wurde der Auftrag gegeben, neues Leben zu zeugen. Das heißt, für die Entstehung eines neuen Menschen sind Mann und Frau zuständig und von ihrem Aussehen und ihren Genen hängt auch der Nachwuchs ab. Gott schafft die unsterbliche Seele, das Ich des Menschen, die Äußerlichkeiten hängen von den Eltern und Ahnen ab.
Grundsätzlich gehört es zur Vielfalt der Schöpfung, dass Menschen verschieden sind und verschieden aussehen. Es gibt nicht die eine Norm, wie Menschen auszusehen haben. Und was Äußerlichkeiten wie Behinderungen betrifft, gilt als Nächstenliebe der weitere Punkt, das diesseitige Statusdenken aufzugeben.
Vollkommenheit an Seele und Leib wird es erst geben, wenn wir in der Ewigkeit bei Gott sind, dem niemand an Schönheit gleichkommt.
1. Schönheit ist Ansichtssache
2. Viele werden schön geboren, verlieren diese Schönheit aber im Laufe des Lebens
3. Laut der Bibel kannst du und deine Sünden dafür schuldig sein, dass dein Kind nicht Apollo ist
Du hast recht, in 1. Mose 1,27 heißt es:
„Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“
Das bedeutet, dass jeder Mensch einen göttlichen Wert und eine einzigartige Würde hat. Gott hat uns geschaffen und nennt uns „sehr gut“ (1. Mose 1,31). Doch die Frage ist: Warum empfinden wir nicht jeden Menschen als „schön“?
1. Unsere Wahrnehmung von Schönheit ist oft oberflächlichIn unserer Welt wird Schönheit häufig durch äußere Merkmale definiert – wie Gesichtszüge, Körperform oder Kleidung. Doch die Bibel lehrt uns, dass wahre Schönheit viel tiefer geht. In 1. Samuel 16,7 sagt Gott zu Samuel, als er König David auswählt:
„Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.“
Gott schaut nicht auf das Äußere, sondern auf das Herz – auf den Charakter, die Liebe und die Beziehung, die wir zu Ihm haben. Diese innerliche Schönheit ist das, was für Gott zählt, und sie überstrahlt jede äußere Erscheinung.
2. Die gefallene Welt beeinflusst unsere WahrnehmungDie Welt ist durch die Sünde gefallen (Römer 5,12), und das hat nicht nur unser Verhältnis zu Gott und anderen Menschen, sondern auch unsere Sichtweise auf Schönheit verzerrt. Was wir als „schön“ empfinden, wird oft von kulturellen Idealen geprägt, die sich ständig ändern. Das heißt, dass unser Blick auf Schönheit oft unvollkommen ist, weil wir mit begrenzten, menschlichen Augen sehen.
3. Innere Schönheit ist Gottes Ziel für unsIn 1. Petrus 3,3-4 sagt die Bibel:
„Euer Schmuck soll nicht ((äußerlich sein)) … sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck eines sanften und stillen Geistes; das ist köstlich vor Gott.“
Verwechselt da jemand Schönheit mit Attraktivität?
Schönheit kann man tatsächlich in sehr vielen Menschen finden, wenn man fähig ist, sie zu erkennen.
„Der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz“ (1. Samuel 16,7). Schönheit nach Gottes Maßstab ist keine Frage des Äußeren, sondern des Herzens.
Gott hat jeden Menschen wunderbar erschaffen (Psalm 139,14). Was du als „nicht schön“ empfindest, ist eine Verzerrung durch die Welt, die Äußerlichkeiten anbetet. Wahre Schönheit strahlt von innen – aus einem Leben, das von Gottes Liebe erfüllt ist.
„Die Anmut vergeht, die Schönheit vergeht, aber eine Frau, die den Herrn fürchtet, soll gelobt werden“ (Sprüche 31,30). Richte deinen Blick auf das, was zählt: die Herrlichkeit, die Gott in jedem von uns offenbaren will.
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