Was unterscheidet das Christentum vom Islam?

12 Antworten

Schau:

A. Gott und Mensch oder nur Gott?
1. Koran: Nur Gott ist Autor (100 % göttlich, 0% menschlich).
Bibel: Gott und Mensch sind beide Autoren (Komplementarität zu je 100 %).
2. Koran: Der Koran wurde nicht geschrieben, sondern „herabgesandt“, und war im Himmel immer schon als ewige „Mutterschrift“ bei Gott fertig.
Bibel: Die Bibel entstand sukzessive im Laufe einer langen Geschichte; die einzelnen Bücher jeweils, wenn Menschen sie niederschrieben oder zusammenstellten.
3. Koran: Kein menschlicher Autor, nur ein Empfänger
Bibel: Zahlreiche und vielfältige Autoren
4. Koran: Hat nichts mit irgendeiner menschlichen Persönlichkeit zu tun
Bibel: Spiegelt die menschliche Persönlichkeit der jeweiligen Autoren wider
5. Koran: Der Koran findet keine Begründung in der Lebensgeschichte Muhammads.
Bibel: Die Texte sind meist eng mit der Lebensgeschichte ihrer Verfasser oder der dargestellten Personen verquickt.
B. Vielfältige normale Sprache oder einheitliche, heilige Sprache?
6. Koran: Ein einheitliches Buch
Bibel: Sammlung von 66 Schriften
7. Koran: Einheitlicher Stil
Bibel: Große literarische Vielfalt
8. Koran: Perfektion der Sprache als Zeichen des Wundercharakters des Korans
Bibel: Keine Perfektion der Sprache, sondern „normale“ Sprache; grammatische „Fehler“ selbstverständlich; viele Sprachstile und sprachliche Eigenheiten
9. Koran: Heilige Sprache
Bibel: Keine heilige Sprache, mehrere Sprachen und Sprachstile, wichtige Aussagen nur in Übersetzung erhalten (z. B. Jesusworte)
10. Koran: Weltweit sind die täglichen Pflichtgebete und das Glaubensbekenntnis nur in der Sprache des Korans angenehm vor Gott. Bibel: Gebete sind in jeder Sprache der Erde möglich.
11. Koran: Verlesen (Rezitieren) des Korans auf Arabisch ist erforderlich und verdienstvoll, auch wenn Hörer und Leser das klassische Arabisch nicht verstehen.
Bibel: Verlesen der Bibel in den Ursprachen ist sinnlos, wenn Leser und Hörer diese Sprachen nicht verstehen.
C. Wissenschaftlicher Umgang oder reine Verteidigung?
12. Koran:: Übersetzung eigentlich nicht möglich; Koranübersetzungen sind Interpretationen.
Bibel: Verpflichtung zur Übersetzung und Verständlichmachung
13. Koran: Textkritik ist nicht zulässig
Bibel: Textkritik ist zulässig und Teil der Geschichte
14. Koran: Glaubenssatz der Einheitlichkeit der Überlieferung
Bibel: Textkritische Textausgaben mit verschiedenen Lesarten seit frühester Zeit
15. Koran: Keine Hermeneutik und Literaturwissenschaft für die Koranauslegung, wenn doch, dann eine spezielle, die für keinen anderen Text gilt
Bibel: Die Bibel unterliegt in ihrer Auslegung hermeneutischen und literaturwissenschaftlichen Prinzipien wie jeder andere Text auch
16. Koran: „Wissenschaftliche Literatur zum Koran“ meint Literatur, die den Koran als höchste Leistung der Wissenschaft darstellt und verteidigt.
Bibel: „Wissenschaftliche Literatur zur Bibel“ meint Literatur, die für andere vernünftig nachvollziehbar die Bedeutung, die Geschichte und Umwelt der Bibel kommentiert und erforscht.
D. Geschichtliches Buch oder geschichtsloses Buch?
17. Koran: In 22 Jahren herabgesandt und im Himmel immer schon vorhanden
Bibel: Im Laufe von Jahrhunderten entstanden
18. Koran: Innerhalb einer Kultur offenbart
Bibel: In unterschiedlichen Kulturen niedergeschrieben.
19. Koran: In einem kleinen geografischen Gebiet offenbart
Bibel: An den unterschiedlichsten geografischen Orten niedergeschrieben und zusammengestellt
20. Koran: Keine historischen Details über eigene Entstehung, zumal es keine historische Entstehung gibt
Bibel: Viele Details über eigene historische Entstehung finden sich in der Bibel selbst.
21. Koran: Kaum greifbare historische Angaben
Bibel: Viele historische, chronologische, geografische Angaben; häufige Verknüpfung mit der Geschichte anderer Völker.
22. Koran: Zunächst für die arabische Welt
Bibel: Für unterschiedliche, letztlich für alle Völker
23. Koran: Äußerster Respekt und Verehrung gegenüber dem einzelnen Buchexemplar
Bibel: Keine besondere Wertschätzung des einzelnen Buchexemplars
E. Zweifel, Klage, Vertrauen oder für richtig halten?
24. Koran: Zweifel und Klagen gegenüber Gott sind ausgeschlossen und nicht im Buch zu finden.
Bibel: Zweifel und Klagen gegenüber Gott sind in das Wort Gottes aufgenommen worden (z. B. Klagelieder Jeremias, Klagepslamen).
25. Koran: Glaube = für wahr halten und sich Gott unterwerfen
Bibel: Glaube = für wahr halten und Vertrauen auf Gott
26. Koran: Gott ist nicht an sein Wort gebunden, sondern auch darin souverän und unerforschlich.
Bibel: Gott legt sich per Eid selbst fest. Er schließt einen Bund mit Menschen. Er bindet sich an sein Wort.
27. Koran: Keine letzte Gewissheit, da Gott souverän bleibt und am Ende ganz frei auch anders entscheiden kann
Bibel: Gewissheit des Glaubens und des Heils, da Gott sich mit Eid an seine Heilszusage bindet
F. Offenbart Gott sich oder bleibt er verborgen?
28. Koran: Gott offenbart sich nicht und bleibt trotz der Herabsendung des Korans verborgen.
Bibel: Gottes Wort gilt als echte Offenbarung des Wesens Gottes.
29. Koran: Gott bleibt verborgen, er sendet nur ein Buch herab.
Bibel: Gott offenbart sich selbst in der biblischen Offenbarung und noch viel mehr in seinem Sohn Jesus Christus, auf den die biblische Offenbarung abzielt und der Gott als Mensch offenbart.
30. Koran: Keine Offenbarung Gottes in persona
Bibel: Jesus Christus ist das fleischgewordene Wort Gottes, womit die eigentliche Offenbarung Gottes in persona geschieht.
31. Koran: Der Fastenmonat Ramadan feiert die Herabsendung des Korans. Er endet mit dem Fest des Fastenbrechens und hat einen Höhepunkt gegen Ende in der „Nacht der Macht“, in der die erste Offenbarung an Muhammad geschah.
Bibel: Es gibt viele christliche Feste, die sich auf Jesus beziehen, aber keines, das die Bibel feiert.
32. Koran: Der Religionsstifter Muhammad steht unter der Heiligen Schrift. Er erhält seine Bedeutung von der Schrift, da er ihr Empfänger ist.
Bibel: Der Stifter Jesus steht über der Heiligen Schrift. Sie erhält ihre Bedeutung von ihm. Jesus ist das eigentliche „Wort Gottes“, die Schrift legt als „Wort Gottes“ von ihm Zeugnis ab.
G. Selbstkritik oder Triumph?
33. Koran: Keine vergleichbare Unterscheidung zwischen Buchstabe und Geist, der Buchstabe ist der Geist
Bibel: Unterscheidung zwischen Buchstaben und Geist, das heißt zwischen tötender Umsetzung des Formalen und lebendigem Erfülltsein mit Sinn und Botschaft
34. Koran: Triumph der Gläubigen; keine kritische Darstellung der Gläubigen, demgegenüber nimmt die Kritik an den anderen den größten Raum ein; Ungläubige können nie Vorbilder sein.
Bibel: Kritische Darstellung der Gläubigen bei „Versagen“, demgegenüber nimmt die Kritik an anderen viel weniger Raum ein, und Ungläubige können Gläubigen als Vorbild hingestellt werden.
35. Koran: Keine Selbstkritik der Gläubigen im Buch selbst
Bibel: Ständige Selbstkritik der Gläubigen im Buch selbst
36. Koran: Abwehr oder mit Strafe belegtes Verbot jeder Selbstkritik und Prüfung der eigenen Religion
Bibel: Gebot der Selbstkritik und Prüfung der eigenen Religion
Gott
1. Koran: Gott (Allah) ist der Schöpfer der Welt und jedes einzelnen Menschen, aber er ist völlig transzendent, d. h. ganz von der Schöpfung getrennt. Es gibt keine Brücke zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf (Sure 55,1-78; 6,100-101).
Bibel: Gott schuf den Menschen als sein Ebenbild und Gegenüber. Er offenbart sein Wesen in der Schöpfung in seinem Wort. Jesus ist die Brücke zwischen Gott und Mensch, denn in ihm wurde Gott Mensch (Johannes 1,14-15).
2. Koran: Gott hat keine Kinder, und es gibt nichts, was ihm gleich wäre. Jesus ist nicht Gott und darf nicht als Gott verehrt werden. Der Glaube an die Dreieinigkeit ist Vielgötterei, die schlimmste, unvergebbare Sünde im Islam, denn Vielgötterei ist „Beigesellung“ eines anderen Wesens neben den Allmächtigen (Sure 5,72-73.75; 4,171-172).
Bibel: Gottes einziger Sohn ist Jesus Christus. Jesus kam als Mensch auf die Erde und ist doch selbst Gott. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind/ist ein einziger dreieiniger Gott (Johannes 1,1-2; Matthäus 28,20). Neben ihm darf kein anderer Gott verehrt werden (2. Mose 20,1-3).
3. Koran: Gott ist der Schöpfer, aber weder der Vater der Gläubigen noch der Vater Jesu Christi. Der Koran klagt die Christen an, drei Götter, nämlich Gott, Jesus und Maria, anzubeten und damit Vielgötterei zu betreiben (Sure 9,30-31).
Bibel: Gott ist der Vater Jesu Christi. Wer Gott durch den Geist als Vater anruft, ist sein Kind (Römer 8,15-17). Die Dreieinigkeit besteht aus Vater, Sohn und Heiligem Geist (Matthäus 28,19). Maria ist nur Mensch und hat keinen Anteil an der Dreieinigkeit.
4. Koran: Gott hat immer wieder durch Propheten gesprochen, die stets dieselbe Offenbarung von dem einen allmächtigen Gott und dem drohenden Gericht verkündigten (Sure 6,74-90).
Bibel: Der dreieinige Gott hat sich in der Zeit vor Jesus vielfältig und fortschreitend als Gott und Herr offenbart. Er sprach durch viele Glaubenszeugen und Propheten und am Ende durch seinen Sohn Jesus Christus (Hebräer 1,1-2; 11).
5. Koran: Gott hat sich im Koran als der ewige, einzige, allmächtige, allwissende und barmherzige Gott offenbart, nicht aber sich selbst (Sure 7,156; 35,15).
Bibel: Der Gott der Bibel hat sich selbst als ewig, majestätisch, allwissend und vollkommen offenbart und will Menschen, die in personaler Gemeinschaft mit ihm leben, selbst Wahrheit, Leben, Licht, Liebe und Gerechtigkeit sein (2. Mose 15,11; Psalm 147,5; 1. Johannes 4,7-9.16).
Jesus Christus
1. Koran: Der Titel „Christus“ (= Messias) wird im Koran zwar 11-mal als Zusatz zum Namen Jesus verwendet, aber nur als Name, nicht mit seiner (biblischen) Bedeutung als Retter und Gesalbter (Sure 3,45).
Bibel: Der Titel „Christus“ (= „Messias“) bedeutet: der mit dem Heiligen Geist „Gesalbte“; er vereint die alttestamentlichen Ämter des Priesters, des Propheten und des Königs auf den Sohn Gottes, der zur Rettung der Welt gesandt ist (Lukas 1,26-38; 3,21-22).
2. Koran: Jesus (arab. Isa) wurde von Gott durch sein Wort („Sei!“) erschaffen und durch Gottes Macht in die Jungfrau Maria versetzt. Er ist nur ein Mensch (Sure 3,59; 5,75; 5,116-117).
Bibel: Jesus wurde vom Heiligen Geist in der Jungfrau Maria gezeugt und ist wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich (Lukas 1,35). Er ist als Gott unerschaffen und von Ewigkeit zu Ewigkeit (Micha 5,1; Hebräer 7,3).
3. Koran: Jesus war nur ein Prophet, wenn auch einer der bedeutendsten Propheten der Geschichte. Bedeutender als Jesus ist jedoch Muhammad, das „Siegel der Propheten“ (33,40; 61,6). Muhammads Kommen wird schon im AT durch Mose und Jesaja und im NT durch Jesus angekündigt (Sure 2,67ff; 7,157).
Bibel:: Jesus kam als der im AT verheißene Retter der Welt in die Welt. Er ist als Sohn Gottes der höchste Prophet und das Zentrum aller Prophetie und kündigte das Kommen des Heiligen Geistes Gottes an (Johannes 14,16). Muhammad ist nicht in der Bibel angekündigt und entspricht nicht den biblischen Kriterien für einen Propheten (Apostelgeschichte 10,43).
4. Koran: Jesus wurde nicht gekreuzigt und ist nicht auferstanden. Eine Kreuzigung wäre eine schmachvolle Niederlage für ihn gewesen. Er hätte mit seinem Tod auch keine Erlösung erwirken können. Die meisten Muslime glauben, dass Jesus jetzt im Himmel lebt (Sure 4,157-158).
Bibel: Jesus starb am Kreuz, er wurde ins Grab gelegt und stand am dritten Tag von den Toten auf. Er fuhr in den Himmel auf, wo er heute lebt und regiert. Durch seinen Tod errang er den Sieg über die Macht der Sünde und des Todes (1. Petrus 1,18-19; Epheser 2,18).

Quelle: Koran und Bibel – Die größten Religionen im Vergleich von Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG 71088 Holzgerlingen, 3. Auflage 2010, Seite 53-57, 61-62 und 87-88

Hauptsächlich Gott / Jesus.

Dazu der Theologe Ulrich Parzany:

Nach der Bibel hat sich Gott in Jesus Christus offenbart.
Wir Christen beten zu dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das verurteilt der Koran als Vielgötterei und erklärt es zur Sünde, die nicht vergeben werden kann.
Nach der Bibel ist die Kreuzigung Jesu der Kern der Erlösung und Versöhnung mit Gott. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16).
Nach dem Koran, Sura 4,157 ist es eine Lüge zu behaupten, dass Jesus gekreuzigt wurde, weil Gott allmächtig und weise ist.
Es gehört zur respektvollen Begegnung mit anderen Religionen, dass man ihre Aussagen ernst nimmt.

Isa im Koran soll Jesus sein. Doch man hat dieser Kunstfigur alle Macht von Jesus genommen.

  • Isa ist nicht wie Jesus Retter und Erlöser der Menschen jetzt.
  • Isa ist nicht wie Jesus Gottes Sohn. (Allah hat keinen Sohn)
  • Isa wird nicht wie Jesus Richter über die Menschen sein.

Folgende Aussagen stimmen nicht mit dem Islam überein:

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Johannes 14,6

Gemäss der Bibel haben Christen Heilsgewissheit. Bei den Muslimen kann niemand sagen, ob sein irdisches Leben für das Paradies reicht oder nicht.

Christentum, einzigartig, und ohne Vergleichbares im Islam

Gott ist reine Liebe

und für den Christen gilt das Hauptgebot der Liebe

"In jener Zeit ging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?

Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden."


musso  20.01.2025, 19:34
Gott ist reine Liebe

deswegen hat er auch Sodom und Gomorrha in Schutt und Asche gelegt - mitsamt der Bewohner

Der eindeutigste Unterschied ist die Person Jesus und sein damit einhergehendes Erlöserwerk.

Im Christentum gibt es keine Werkegerechtigkeit. Uns wird vergeben durch das Opfer, dass Jesus für uns brachte. Nur wenn wir ihn im Herzen annehmen und ihm nachfolgen können wir vor Gott bestehen. Er ist unsere Heilsgewissheit.

Im Islam gibt es die Möglichkeit seine schlechten Taten aufzuwiegen mit guten Taten, wie beispielsweise den 5 Säulen des Islam. Am Ende entscheidet Allah, ob der Muslim ins Paradies kommt oder nicht. Heilsgewissheit gibt es soweit ich weis, keine.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1.Joh.4:16 Gott ist Liebe.

Bodesurry  20.01.2025, 20:44

Richtig. Es gibt im Islam keine Heilsgewissheit. Die Ausnahme sind Märtyrer. Wobei diese auch nur direkt ins Paradies kommen, wenn der Islam recht hat.

Da ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Religionen "beschreiben" ein (transzendentes) Heilziel und den Weg dahin. Das Heilsziel im Islam ist ein unmoralsches Schlaraffenland mit irdischen Begierden und Gelüsten, der Weg dahin wird fast ausschließlich durch strenge Beachtung von Geboten und Vorschriften.benannt.

Im Christentum (= Botschaft Jesu) ist das Heilsziel des Menschen ein (geistiges) Sein im Reich Gottes und der Weg dahin fast ausschließlich das gerechte Handeln (im weitestem Sinne) wodurch der Mensch lebensfähig ( geheligt !) wird zum Sein im Reich Gottes.

Größer könnte der Unterschie nicht sein. "Glaube" - welche hierzu oft benannt/forciert wird spielt hierbei kaum oder garkeine Rolle, da die Botschaft Jesu alle Menschen erfaßt in seiner Verheißung und Heilszusage, egal ob "gläubig", ungläubig oder unwissend. Auch das ist ein Unrerscheid , den (meist evangelikale Schriftgläubiige vehement bestreiten.


ElaNazareth98  20.01.2025, 19:45

Moment mal , glaubst du etwa an die Allversöhnung?

Viktor1  20.01.2025, 21:00
@ElaNazareth98
glaubst du etwa an die Allversöhnung?

Die ist hier doch garnicht angesprochen , warum fragst du also ?

Vor allem Jesus Christus!

Für den Islam ist Jesus ein Prophet, für das Judentum ist Jesus maximal ein Lehrer, aber für einen christlichen Glauben auf biblischer Grundlage ist Jesus der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst!

Warum der Koran nicht stimmen kann, wird u. a. in der sehr logisch aufgebauten Argumentation der folgenden Seite beantwortet. Diese Argumentation passt auch zur Fragestellung: http://www.islamseite.de


DawahIslam  20.01.2025, 19:33

Die zwei hervorgehoben Punkte aus deiner Quelle die angeblich den Koran widerlegen soll: 

Kurze logische Überlegung:
1) Wenn die Bibel nicht von Gott stammen würde, würde es der Koran auch nicht - weil er dies nämlich von den wichtigsten Teilen der Bibel (Thorah und Evangelium) ausdrücklich behauptet
2)Wenn die Bibel aber Gottes Wort ist, wäre es der Koran ebenfalls nicht , weil er mit der Bibel in fast allen Aussagen im Widerspruch steht.

DIE WIDERLEGUNG DIESER BEHAUPTUNGEN ⬇️ 

ZU PUNKT 1: 

Der Islam hat eine klare Position zur Bibel (Thora und Evangelium): Er erkennt sie als ursprüngliche Offenbarungen Gottes an, aber gleichzeitig stellt der Qur’an fest, dass sie im Laufe der Zeit verfälscht wurden. Der Qur’an beansprucht, die frühere Offenbarung zu bestätigen, zu korrigieren und zu vervollständigen. Dieser Zusammenhang kann auf folgende Weise erläutert werden:

1. Die Bestätigung der Thora und des Evangeliums

Der Qur’an bestätigt, dass die Thora (Taurat) und das Evangelium (Injil) ursprüngliche Offenbarungen von Allah waren:

• „Er hat das Buch mit der Wahrheit zu dir hinabgesandt, das zu bestätigen, was vor ihm war. Und Er hat die Thora und das Evangelium herabgesandt.“

(Surah Al-Imran, 3:3)

→ Dies zeigt, dass der Qur’an die ursprünglichen Inhalte der Thora und des Evangeliums als Offenbarung anerkennt.

2. Die Behauptung der Verfälschung

Der Qur’an macht aber auch deutlich, dass die Texte der Thora und des Evangeliums von Menschen verändert oder verfälscht wurden:

• „Wehe denen, die die Schrift mit ihren Händen schreiben und dann sagen: ‚Dies ist von Allah‘, um sie für einen geringen Preis zu verkaufen.“

(Surah al-Baqara, 2:79)

• „Unter ihnen gibt es manche, die die Schrift verdrehen mit ihren Zungen, damit ihr meint, es sei von der Schrift, während es nicht von der Schrift ist. Und sie sagen: ‚Es ist von Allah‘, während es nicht von Allah ist. Und sie sprechen bewusst eine Lüge gegen Allah aus.“

(Surah Al-Imran, 3:78)

→ Der Qur’an macht also klar, dass die ursprünglichen Offenbarungen von Menschen durch Hinzufügungen, Auslassungen und Interpretationen verändert wurden.

3. Der Qur’an als Korrektur und Schutz vor Verfälschung

Der Qur’an positioniert sich als letzte Offenbarung, die nicht nur die ursprünglichen Wahrheiten der Thora und des Evangeliums bestätigt, sondern auch korrigiert, was in ihnen verfälscht wurde:

• „Und Wir haben zu dir das Buch mit der Wahrheit hinabgesandt, das zu bestätigen, was von der Schrift vor ihm da war, und es an ihrer Statt zu bewachen.“

(Surah al-Ma’idah, 5:48)

• Allah verspricht außerdem, den Qur’an vor jeglicher Verfälschung zu schützen:

„Gewiss, Wir sind es, die die Ermahnung hinabgesandt haben, und Wir werden wahrlich ihr Hüter sein.“

(Surah al-Hijr, 15:9)

→ Der Qur’an wird daher als die endgültige und unverfälschte Offenbarung angesehen.

4. Warum der Qur’an auf die Bibel verweist

Der Qur’an verweist auf die ursprüngliche Thora und das Evangelium, um den gemeinsamen Ursprung aller Offenbarungen zu betonen:

• Alle drei Bücher stammen von Allah und dienen der Rechtleitung der Menschheit.

• Der Qur’an erkennt an, dass Juden und Christen Teile der Wahrheit in ihren Schriften bewahrt haben, doch es wird darauf hingewiesen, dass sie nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form vorliegen.

5. Fazit: Der Qur’an bleibt unabhängig

Auch wenn der Qur’an auf die Thora und das Evangelium verweist, macht er seinen unabhängigen göttlichen Ursprung geltend. Er bestätigt nur die Wahrheiten der ursprünglichen Offenbarungen und korrigiert die menschlichen Änderungen. Daher gilt:

• Die Thora und das Evangelium stammten ursprünglich von Allah, wurden jedoch verfälscht.

• Der Qur’an ist die endgültige Offenbarung, die nicht von den verfälschten Schriften abhängig ist, sondern sich auf den direkten göttlichen Ursprung beruft.

Dies unterscheidet den Qur’an von der Bibel und hebt ihn als letzten, unverfälschten Maßstab hervor.

Bodesurry  20.01.2025, 20:42
@DawahIslam
dass sie im Laufe der Zeit verfälscht wurden. 

Es ist klar, was nach Meinung der Muslime verfälscht ist. Es geht um Jesus. Wenn die rettende Botschaft des Evangeliums stimmt, dann braucht es keinen Islam und keinen Koran.

Seltsam auch, dass gemäss Islam die heiligen Schriften durch Allah geschützt sind. Wie können sie dann verfälscht sein?

Wenn man von Verfälschung spricht, dann hat man das Original. Hat der Islam aber nicht. Somit eine Behauptung.

Allah (Koran) empfiehlt die Tora und das Indschil zu lesen. Geistliche - nicht Allah - empfehlen das nicht zu tun, wegen der angeblichen Verfälschung.

Wie unsinnig diese Unterstellung ist zeigt dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=HReTGmjSGu8

Der größte Unterschied ist die Dreifaltigkeit. Muslime glauben nicht daran, Christen aber schon. Und dass Jesus im Christentum als Sohn Gottes oder als Gott selbst angesehen wird, während er im Islam als Prophet und Gesandter Gottes gilt.

Im Christentum wird Jesus als der Erlöser betrachtet, und im Islam gibt es so etwas nicht; jeder wird das bekommen, wofür er geleistet hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin muslim

Alessio45834  26.01.2025, 15:37

1. Punkt: Der Koran bestätigt die Bibel – aber behauptet, sie wurde verfälscht

Erst mal, der Koran sagt zwar, dass die Bibel früher von Gott kam, aber er behauptet auch, dass sie mittlerweile verfälscht wurde. Wie soll das also gehen? Wenn die Bibel wirklich von Gott kam, wie kann sie dann einfach so verändert worden sein? Der Koran stellt sich hin und sagt, dass die Thora (Taurat) und das Evangelium (Injil) ursprünglich von Gott kamen, aber dass Menschen sie später „verändert“ haben. Warum? Warum hat Gott das zugelassen? Hätte er die Bibel nicht schützen müssen, wenn sie so wichtig ist? Wenn der Koran wirklich die Wahrheit ist, wie kann dann die Bibel falsch sein?

Der Koran sagt sogar, dass Menschen die Schriften mit ihren eigenen Händen „verfälscht“ haben – sie haben gesagt, was sie wollten, und behauptet, es wäre von Gott. Aber hier stellt sich die Frage: Wenn die Bibel wirklich von Gott kam, warum hat er nicht dafür gesorgt, dass sie überlebt, ohne verändert zu werden?

2. Punkt: Der Koran als die endgültige Offenbarung – was ist mit der Bibel?

Der Koran behauptet, er sei die „letzte“ und „unverfälschte“ Offenbarung Gottes. Ok, wenn der Koran also die letzte Wahrheit ist, was ist dann mit der Bibel? Ist die Bibel dann einfach falsch? Der Koran stellt sich hin und sagt, dass er alle Fehler in den alten Schriften korrigiert. Aber Moment mal, die Bibel hat tausende von Jahren überlebt! Sie hat Millionen von Kopien, Manuskripten und Übersetzungen, die zeigen, dass sie nicht einfach so „verfälscht“ wurde. Der Koran hat also die Bibel als nicht zuverlässig abgetan, aber das stimmt nicht mit der echten Geschichte überein.

Der Koran sagt, dass Gott die Bibel zwar „heruntergeschickt“ hat, aber dass sie nicht mehr richtig ist. Was für eine Logik ist das? Warum hat Gott dann nicht dafür gesorgt, dass die Bibel intakt bleibt, wenn sie doch von ihm kam? Warum erst jetzt einen neuen Text (den Koran) bringen und behaupten, er sei die einzige richtige Offenbarung?

Schlussfolgerung: Der Widerspruch im Koran

Der Koran hat seine eigenen Regeln, aber sie widersprechen sich. Einerseits sagt er, dass die Bibel von Gott kam, andererseits behauptet er, dass sie „verfälscht“ wurde und er die wahre Antwort liefert. Aber die Bibel hat in all den Jahrhunderten ihre Integrität bewahrt, und es gibt keine echten Beweise, dass sie so stark verändert wurde, wie der Koran es sagt. Die Bibel hat Millionen von Kopien und Manuskripten, die zeigen, dass die Wahrheit über die Jahrtausende hinweg nicht verloren ging. Wenn der Koran wirklich die endgültige Wahrheit ist, warum hat Gott dann nicht dafür gesorgt, dass die Bibel genau so bleibt, wie sie ursprünglich war? Es gibt viele Fragen, die der Koran nicht wirklich beantwortet.

Surah Al-An'am (6:115):Vollkommen ist das Wort deines Herrn in Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit. Es gibt niemanden, der Seine Worte abändern könnte. Und Er ist der Allhörende und Allwissende.

neben vielen unterschieden in den ritualen und lebensweisen dürfte der zentrale unterschied in der perspektive auf jesus sein. diesen jüdischen menschen der das judentum versuchte zu reformieren.

Im Christentum ist Jesus Gottes Sohn, im Islam ist er nur ein Prophet.

Die Lehre Jesu (und daher sollte es im Christentum so sein) ist die Liebe zentraler Kern, worauf als ebenfalls wichtige Werte vor allen anderen die Hilfsbereitschaft und Vergebungsbereitschaft aufbauen. Zudem hatte Jesus vor Propheten gewarnt, die schlechte Werke vollbringen, und sorry, aber Anderen Gewalt anzutun, Kriegstreiberei und zu morden sind schlechte taten, und derer hat Mohammed sowohl schon jede Menge getan, als auch dass dies selbst in aktueller Zeit immer noch manche Menschen tun, die den Islam dafür als Rechtfertigung, den Koran sogar als Grundlage ansehen.

Und da dies in einer Antwort erwähnt wurde:

Kein menschlicher Autor, nur ein Empfänger

Wenn dem so ist, wie kann es dann sein, dass Fassungen des Koran immer wieder verbrannt wurden - von den eigenen Leuten?

beim christlichen Glauben musst du Knobeln, Herausfinden, Prüfen - wenn Atheisten sagen: ihr glaubt ja einfach alles. Nope, der Kern der Sache ist zu Suchen und zu Prüfen.

Wenn Du jetzt ein Wunder erleben würdest - du würdest Allah erleben, dann würdest du begeistert aufschreien und sagen: Allah = Gott

Ein Christ dagegen muss jedes Wunder prüfen - egal wie schön es auch sein mag, es gibt den Teufel und der kann Euphorie und vieles mehr erzeugen. Daher braucht ein Christ ein Streben nach einer tiefen Beziehung zu Gott

Ich bin noch KEINEM Muslim begegnet, der wirklich eine tiefe Beziehung zu Gott gesucht hat. Der Gott so sehr liebt, dass Er tiefer und tiefer rein will.

Beispiel: Es gab mal einen Christen, der war Anfänger auf hoher See. Eines Tages kam dieses Schiff in einen schlimmen Sturm mit 9 Meter hohen Wellen und der Kapitän schrie aus Angst die beiden Jungs an und halt auch den Christen, dass sie so schnell wie möglich die Segel runter kriegen müssen, sonst gäbe es ein Unglück. Sie hatten keine Zeit sich umzuziehen, denn das Boot schwankte maximal bereits und es kam auf jede Sekunde an. Also machten sie sich draußen fest und konnten eigentlich sich nur bewegen, weil es da so Stahlstangen von der einen Seite des Boots zur anderen gab. Sofort als sie raus gingen in den Sturm traf Wasser auf sie, dass sich einfühlte, wie Millionen von Nadeln aus Eis

Jedenfalls haben die irgendwann die Segel runter und der Christ ist aber bei einem kleinen Segel und hat das auch hinbekommen. Die anderen sind längst in der Kabine und schauen ihm zu. Dann sehen sie wie der Christ auf die Knie geht und ewig so verharrt und sich scheinbar nicht mehr bewegen kann. Dann macht er sich los und kraucht über das ganze Schiff am Boden, sich überall festhaltend, kraucht in die Kabine und die beiden fragen ihn, was denn los mit ihm sei. Aber er sagt nichts und geht unten auf die Toilette.

Die ganze Reise lang fragen die beiden, was denn da passiert war, aber der Christ antwortete gar nicht. Dann am letzten Tag sagte der Christ: Als wir da draußen waren, musste ich ab einem bestimmten Punkt mein Seil los machen, weil es sich vollkommen verhedert hat. Aber sich wirklich los machen, das konnte ich einfach nicht, bis ich mich einfach nicht bewegen konnte. Ich schrie zu Gott und der antwortete tatsächlich: Lass endlich los! Lass die Vergangenheit los! Sie ist vorbei! Als ich dann unten auf der Toilette war, rollte ich mich wie ein Embryo ein und genoss zum ersten mal in meinem Leben die Liebe Gottes (Sohnschaft in der ganzen Bibel genannt).

Christen sagen Jesus ist Gott (Kolosser 2,9)

Muslime sagen Jesus ist nicht Gott (Sure 4,171)

Das stellt den größten Unterschied dar


Elwe33  19.02.2025, 05:58

Matthäus 7:19-23 Hfa

[19] Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und verbrannt. [20] Ebenso werdet ihr diese falschen Propheten an ihren Taten erkennen.« [21] »Nicht wer mich dauernd ›Herr‹ nennt, wird in Gottes himmlisches Reich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. [22] Am Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: ›Aber Herr, wir haben doch in deinem Auftrag prophetisch geredet! Herr, wir haben doch in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und viele Wunder vollbracht!‹ [23] Aber ich werde ihnen entgegnen: ›Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt meine Gebote mit Füßen getreten, darum geht mir aus den Augen!‹«

https://bible.com

Die meisten rekigiös begründeten Attentate geschahen in der Vergangenheit zum Großteil nur von einer der beiden Religionen.

Eine Krähe kratzt der andere kein Auge aus.

Würden das die Gläubigen beherzigen, wäre das ein total tolles Verhältnis.

Aber irgendwelche zur Missionar berufene Idioten müssen immer Stress machen.