Warum seid ihr religiös?
13 Antworten
Aus Überzeugung dass Demut vor einem Schöpfer in Gemeinschaft das beste ist was zusammenhalten kann.
Alle gehen in die Kirche und stehen zu einander. Sie helfen sich und tun gutes. So ist das bei uns zumindest.
Okay das kann man auch in Vereinen. Aber da fehlt dann diese Demut irgendwie. Das gemeinsame beten.
Besser "gläubig" statt "religiös"...
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Warum nicht? Ich möchte ins Paradies, nicht in die Hölle. Ich möchte ein moralisch korrekter Mensch und moralisch korrekten Menschen sein. Richtig handeln, diszipliniert sein, gebildet und fit sein, mich dankbar bei Allah zeigen. Das ist meine Pflicht als Mensch. Was sonst soll ich tun oder wem sonst soll ich folgen? Hedonistischen Gelüsten?
zudem bin ich selbstredend vollends überzeugt von meiner Lebensweise und Religion.
- Hedonistischer als Gläubige auf jeden Fall. Wenn die Gläubigen hier wirklich praktizierende Leute Sind
- Nach meinem Moralkompass, ist dieser der beste. Selbstverständlich. Das bedeutet nicht, dass andere Menschen nicht auf freundlich sein können oder herzensgute Menschen sind. Es geht auch nicht nur um Moral sondern um schaden den man, oft auch unbewusst anrichtet. Hinzu kommt, dass viele Menschen ja gar nicht mit dem Islam und dessen Moralsystem in Berührung kommen. Einem Dieter ausm Dorf nehme ich es doch nicht Übel, dass er eine außereheliche Partnerschaft Fürth, wie es seine Vorfahren schon seit 200 Jahren machen. Das alles ist nicht so einfach unter einem Statement darzustellen.
1. Glaube ich nicht. Alleine, die größte Motivation für (viele?) Muslime sich an diesen moralischen Kompass zu halten ist Angst vor Hölle und Hoffnung auf Paradies. Das ist reinster Hedonismus.
Hedonismus ist Lustmaximierung. Unmittelbar, meist egoistisch ohne Rücksicht auf langfristige Konsequenzen. Es bevorzugt das einfache, angenehmste. Ein Muslim ist ein guter Mensch, hart arbeitend und diszipliniert und erhofft sich am Ende dafür den Lohn des Paradieses. Das hat überhaupt gar nichts mit hedonisms zu tun. Im Paradies entfallen zudem die negativen Aspekte des hedonismus, da man im Paradies keine Schäden anrichten kann. Wenn ich da den ganzen tag Wein trinken und GV haben möchte, liegt darin nichts moralisch verwerfliches. Anders als hier auf der Erde.
du kannst ja nicht behaupten, dass jemand der wirklich hedonistisch auf dieser Welt lebt mit Alkohol, parties, Frauen, Schlemmen, Luxus unter demselben Begriff des hedonismus fällt, wie ein gläubiger Muslim, der fastet, sich also enthält, täglich 5 mal zum Gebet aufsteht und dabei oft aktuelle Genüsse des Lebens aufschiebt, der spendet, keinen Alkohol oder andere Substanzen konsumiert etc.
Natürlich, es handelt sich um einen ins Jenseits verschobenen Hedonismus. "Sei jetzt ein guter Mensch und dann werden alle deine niedersten Gelüste befriedigt".
Dann verstehst du die Definition von hedonismus nicht. Ich habe es klar genug gemacht, samt Definition in meinem vorherigen Kommentar.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Gab mal einen Vorfall als ich zu meiner Oma ans Grab gegangen bin weil mir ein Typ mein Herz gebrochen hat. Saß weinend neben ihrem Grab und habe mit ihr geredet, bis eine weiße Katze kam und nicht mehr von meiner Seite wich bis ich aufgehört hatte zu weinen.
Hab einfach gespürt dass es meine Oma war.. seitdem bin ich religiös geworden und lebe es auch aus ☺️
Soll das implizieren, dass nicht gläubige Menschen tendenziell hedonistisch sind und moralisch keine korrekten Menschen?