Wie kann man konvertieren?

9 Antworten

Ich antworte dir als gläubiger Christ und möchte dir zunächst gerne folgendes zusprechen:

Was auch immer du in deinem Leben getan hast, auch du bist sehr wertvoll und geliebt in Gottes Augen!

Gott selbst wurde auch für dich in seinem Sohn Jesus Christus Mensch, lebte ein perfektes Leben

(d. h. dass er sich immer an Gottes Gebote, wie z.B. "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", "Du sollst nicht lügen", "Du sollst nicht stehlen", usw. gehalten hat)

und bezahlte am Ende auch den Preis für deine Schuld am Kreuz (wo du z. B. in deinem Leben deinen Nächsten nicht so geliebt hast, wie dich selbst oder wo du gelogen hast oder wo du gestohlen hast oder wo du gegen das Gebot "Ehre Mutter und Vater" verstoßen hast, usw. und so fort ),

damit auch du vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kannst. (Das Opfer am Kreuz kannst du dir analog so vorstellen, als wenn jemand anderes für dich stellvertretend ein Bußgeld bezahlt, sodass du es selbst nicht mehr begleichen brauchst). 

Wenn du zu Gott umkehrst, an Jesus Christus glaubst und dein Leben in seine Hände gibst (das kannst du in einem Gebet machen, wo du Jesus als deinen Herrn und Retter akzeptierst), dann wird Gott (wenn es nei dir nicht schon geschehen ist) dich zunächst von innen heraus zu einem neuen Menschen machen (Jesus nennt das auch die Neugeburt), was unter anderem zur Folge hat, dass du dich von dir selbst aus an Gottes Gebote halten möchtest. (Ab diesem Zeitpunkt bist du übrigens ein Christ) Du empfängst dann den Heiligen Geist, sodass du dich nicht mehr aus eigener Kraft an die Gebote Gottes halten brauchst. Gott selbst nimmt dann Wohnung in dir und hilft dir. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung) Und wenn es dann vorkommt, dass wir sündigen, so überführt uns der Heilige Geist davon, sodass wir das dann Gott im Gebet (das braucht kein Priester sein) bekennen können und in unserem Verhalten umkehren können. (Mit der Hilfe Gottes)

Außerdem kannst du dich dann auch als erettet ansehen und darauf vertrauen, dass du ewiges Leben von Gott geschenkt bekommst und nicht deine Ewigkeit im See aus Schwefel und Feuer verbringen brauchst, wo alle Menschen, die sich in diesem Leben nicht mit Gott versöhnen, für immer und ewig wegen ihrer Sünden (die in dem Falle nicht durch das Blut Jesu Christi getilgt wurden) leiden werden. Das ist der zweite Tod. (neben dem körperlichen Tod, den alle Menschen sterben müssen.)

Gott hat aber kein Gefallen am Tod des Gottlosen und möchte, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Er hat auch für dich eine Zukunft und Hoffnung vorgesehen und auch für dein Leben wunderbare Pläne,

also kehre zu Gott um und glaube an Jesus Christus (insofern du das beides jetzt noch nicht getan haben solltest), damit auch du durch deinen Glauben das Erlösungsgeschenk Jesu Christi animmst und damit auch du ein neuer Mensch in Verbundenheit und Einheit mit Jesus wirst. (Insofern das bei dir noch nicht geschehen sein sollte)

In der Bibel kannst du diesen Gott bei Interesse näher kennenlernen. (Dazu müsstest du aber auch bereit dazu sein, völlig vorurteilsfrei und mit offenem Herzen Gott gegenüber an die Bibel heranzugehen) Fang bei Interesse am besten erstmal mit dem neuen Testament an zu lesen (dort am besten mit den Evangelien)

Ein weiterer Schritt, um dein Christsein endgültig zu besiegeln, wäre es dann dich noch taufen zu lassen, was du aber nur tun solltest, wenn du daran glaubst, dass Jesus für deine Sünden gestorben und von den Toten auferstanden ist.

Bei der Taufe bekennst du durch das Untertauchen, dass du sinnbildlich mit Jesus Christus mitgekreuzigt bist (dein altes Ich ist sozusagen mit Jesus Christus am Kreuz mitgekreuzigt)

und beim Auftauchen bekennst du, dass du so, wie Jesus von den Toten auferstanden ist, auch du jetzt in Kraft neuen Lebens wandelst.

Wenn du dich taufen lassen möchtest, so musst du es nicht unbedingt in den Landeskirchen machen, du kannst dich zum Beispiel auch in einer Freikirche taufen lassen. (Ich würde sagen, dass der Glaube in den Freikirchen im Schnitt authentischer und bibeltreuer gelebt wird und würde dir deshalb empfehlen besser dort zu suchen, aber das ist nur meine persönliche Empfehlung. (du könntest bei Interesse ja einfach mal nach einer Freikirche in deiner Umgebung googeln)

Es geht mir in dieser Antwort nicht darum, dass du einer Kirche beitrittst, sondern dass du einfach Jesus persönlich kennenlernst. (Falls du ihn noch nicht kennen solltest) Es ist möglich, denn der Materislismus ist nicht alles. Es gibt eine spirituelle Ebene und du kannst Gott dadurch, dass es diese spirituelle Ebene gibt, erleben. Es gibt niemanden, der uns mehr lieben kann, als Gott.

Gott segne dich!

Liebe Grüße und Gottes Segen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, versch. Gemeinden

hallo ich würde dir raten es definitiv noch geheim zu halten ich komme aus einer arabischen familie und verstehe was du damit meinst dass sie dich nicht verstehen würden

es ist nun sehr wichtig dass du trotz dem was auf dem papier steht Jesus folgst und so viel wie möglich über Ihn erfährst denn leider wird das offizielle konvertieren nicht so einfach ablaufen du brauchst geduld und musst jetzt sehr klug handeln

als erstes rate ich dir auch ab und zu in die kirche zu gehen solange es keiner aus deiner familie merkt damit sie dich auch in zukunft nicht davon abhalten hin zu gehen. hast du dich schon entschieden welcher konfession du beitreten möchtest? da solltest du definitiv mit einem geistlichen sprechen und in kontakt bleiben der hilft dir auch weiter

lade dir eine bibel app runter oder kauf dir eine (ich empfehle die einheitsübersetzung) und lies diese so oft wie es geht und du wirst immer mehr über Gott verstehen und bete vor allem dafür dass Er dir bei diesem dilemma hilft und du es eines tages offen mit deinen eltern besprechen kannst und auch offiziell deinen glauben leben kannst ohne dass zwischen euch funkstille herrscht

vergiss nicht ein gebot Gottes ist es vater und mutter zu ehren also auch wenn sie dir nicht zustimmen und das werden sie anfangs wahrscheinlich nicht, darfst du sie nicht hassen und musst für sie beten und so gut es geht und deinen glauben und deine beziehung zu Gott nicht gefährdet, solltest du versuchen immer zu ihnen den kontakt zu halten

du hast einen schwierigen weg gewählt aber das ende wird es wert sein! ich bete für dich und wünsche dir dass alles gut geht!

Ich, als gläubiger Chgrist, freue mich sehr über dein Interesse, Christin zu werden.

Trotzdem rate ich Dir, mit der Konvertierung zuzuwarten. Ich gebe diesen Rat jeder und jedem - egal ob Christ, Muslim, Hindu, Atheist....

Andere Fragen hier auf GF zeigen, dass man in der Pubertät oft einen Entscheid trifft, den man später bereut. Sei es auch nur zum gewählten Zeitpunkt. Denn, Du tönst es an, eine Konvertierung kann zu einem schweren Zerwürfnis in der Familie führen. Streit, Trennung von der Familie und Verwandten, Gewalt.... leider ist alles möglich.

Musst Du deinen Traum begraben? Natürlich nicht.

Um Christin zu werden, muss man auch nicht einer Kirche beitreten. Man wird es durch den Glauben an Jesus Christus. Daran, dass er der Retter und Erlöser ist. Noch etwas zur Taufe. Die Taufe allein hat keine Wirkung. Sie ist die Bestätigung der Bekehrung. Die Bekehrung ist auch der Schlüssel zum ewigen Leben nach dem Tod.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

 Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

https://www.youtube.com/watch?v=vqQIWa4gwG0

Ab 14 besteht uneingeschränkte Religionsmündigkeit:

In Deutschland ist die Religionsmündigkeit im Gesetz über die religiöse Kindererziehung vom 15. Juli 1921 geregelt. Ab Vollendung des 10. Lebensjahres ist das Kind zu hören, wenn es in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden soll. Ab Vollendung des zwölften Lebensjahres darf ein Kind nicht mehr gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden. Ab Vollendung des 14. Lebensjahres besteht in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit.
Die Religionsmündigkeit beinhaltet sowohl das Recht, aus der bisherigen Gemeinschaft oder Konfession auszutreten, als auch das Recht zu konvertieren. Mit Eintritt der Religionsmündigkeit kann der Jugendliche eigenverantwortlich entscheiden, ob er am Religionsunterricht teilnehmen möchte oder nicht. In Bayern und im Saarland wird jedoch bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres die Zustimmung der Eltern zur Abmeldung bekenntnisangehöriger Schüler vom Religionsunterricht verlangt,[1][2] beim Kirchenaustritt (auch ohne Zustimmung der Eltern) entfällt die Teilnahmepflicht ohne Abmeldung.[3]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Religionsm%C3%BCndigkeit#Deutschland

Man kann sich taufen lassen und wäre dann Christ bzw. Christin. Deine Eltern sollten sich am Koran orientieren, denn es gibt keinen Zwang in der Religion. Vielleicht kannst du das auch mit einer Vertrauensperson besprechen, etwa Lehrer. Ich wünsche dir alles Gute!


Hallo739374 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 19:04

Vielen Dank:) darf ich fragen ob man das taufen,, heimlich " machen kann,oder ob man dafür irgendetwas bestimmtes braucht z.b. Unterschrift der Eltern usw

BelfastChild  19.01.2025, 19:07
@Hallo739374

Gerne. Schau etwa hier:

Bei Kindern unter 14 Jahren müssen beide Eltern (»Personenberechtigte«) zustimmen und unterschreiben. Bei unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten oder in anderen Fällen entscheidet u. U. das Fürsorgegericht.
Falls gegen den Willen eines Elternteiles oder ohne Zustimmung der Fürsorgeinstanzen eine Taufe erfolgt sein sollte, kann diese aus den staatlichen Einträgen wieder entfernt werden; aus Sicht der Kirche jedoch ist und bleibt das Kind getauft – und so wird es auch im Taufbuch eingetragen.

Quelle: https://gut-katholisch.de/sakramente/formale-voraussetzung-fuer-die-kindertaufe/

So, ich muss dann jetzt offline gehen. Bleibe gesund und komme gut in die neue Woche.

Hi

Wenn Du noch nicht weißt, wie man einer Religion beitritt, hast Du Dich definitiv noch nicht ausreichend mit ihr beschäftigt.

Nutze die Zeit, bis Du autark darüber entscheiden kannst (in D ab dem 14. Lj) und setze Dich mit den wesentlichen Punkten verschiedener Glaubensausprägungen auseinander. Vielleicht kommst Du ja zu einem ganz anderen Ergebnis, als Du bisher annimmst...