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Wenn Gottes Offenbarung in Christus wirklich für die ganze Menschheit gilt – warum schlafen wir dann bei dem Gedanken ein, dass die Bibel nur für Christen...

geschrieben wurde?

👀 Spannungsfrage 👀:

Wenn Gottes Offenbarung in Christus wirklich für die ganze Menschheit gilt – warum schlafen wir dann bei dem Gedanken ein, dass die Bibel nur für Christen geschrieben wurde?

Ich liege wieder einmal schlaflos da, während nächtliche Gedanken wie ein wilder Ritt durch die Psalmwüste toben, und frage mich: Hat Gott sich in seinem Wort an eine kleine Gruppe gerichtet – oder an jedes Herz, das bereit ist, sein Licht zu empfangen? 💆‍♀️ Während der Rest der Welt träumt, höre ich das leise Wiehern des heiligen Esels von Bethanien, der mich sanft erinnert: Jesus war kein Faulpelz, er war der Tote-Wecke, der die ganze Welt wecken wollte, nicht nur eine exklusive Glaubens-Community. 🐴

Wir flicken unsere Schmusekissen, legen uns mit Bibeln ins Bett und glauben manchmal, die Offenbarung Gottes sei nur ein besonderes Produkt für unsere kleine evangelische Ecke. Aber diese Schrift ist kein Luxusartikel, der nur in ausgestellten Kirchenregalen glitzert. Sie ist Sturm und Sternenlicht zugleich, geschrieben für jeden Suchenden – ob Araber, Asiate, Afrikaner, Europäer, Jude oder Christ. 😸

Manche sagen: „Die Juden lesen nur den Tanach, das NT ist nur etwas für Christen.“ Doch hören wir nicht Jesu Ruf in Matthäus 28: „Geht hin in alle Welt“? Daran klebt kein „nur-getauft-und-kirchenmitglied“-Sticker – sondern eine Einladung an die ganze Menschheit. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Bibel in der Lade unserer Bequemlichkeit verkümmert, während die Welt draußen brennt.

Deshalb frage ich dich: Wenn Gott sein ganzes Herz durch die Evangelien und Briefe aufs Papier gepinselt hat, wieso behandeln wir dann sein Wort wie ein altes Schlafbuch, das nur christliche Träumer lesen dürfen? ✌️🙀

Gott, Jesus Christus

Wie kann aus einem ewigen Gedanken ein gesprochenes Wort werden – und dieses Wort dann Gott selbst, der Mensch wird?

Begleittext mit Spannungsfrage von Ela Nazareth 💆‍♀️🐴😺 – radikal christlich, tiefgründig, mit Paris-Saint-Germain-Glanz:

Manchmal sitze ich da, schaue in den Himmel, und frage mich: Wie kann etwas so Großes, so Allumfassendes wie Gott überhaupt sprechen, ohne dass der Kosmos implodiert? Und dann denke ich an das Wort – Logos. Dieses geheimnisvolle Ding aus dem Johannesevangelium. Es heißt da:

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“ (Joh 1,1)

Was ist das für ein Wort, das gleichzeitig bei Gott ist und selbst Gott ist? Und wie kann so ein Wort – ein Gedanke, ein inneres Sehen, ein ewiger Klang – Mensch werden, atmen, weinen, lachen … und für uns sterben? 🕊️

Ich meine: wenn das kein heiliger Mind-Twist ist, was dann? 🙃

Denn wenn das Logos wirklich Fleisch wurde, dann ist Jesus nicht nur der Prophet, nicht nur ein Lehrer oder Wundertäter – sondern der gelebte Ausdruck Gottes selbst. Nicht irgendein Satz. Sondern das ganze Herz Gottes in einem Menschen.

Und genau da spannt sich der Bogen meiner Frage wie ein Flitzebogen vor der Ewigkeit:

👉 Wie kann aus einem ewigen Gedanken ein gesprochenes Wort werden – und dieses Wort dann Gott selbst, der Mensch wird?

Wenn das Logos Gott ist … dann ist Gott selbst Mensch geworden. Nicht als Theaterstück, sondern als vollkommene Realität.

Aber wie kann Gott zu sich selbst sprechen, wenn er Vater, Sohn und Geist zugleich ist? Und – reden wir hier über einen himmlischen Selbstgesprächs-Monolog, der zum Heilsgeschehen wird? 🤯

Das, meine Lieben, ist kein billiger Zaubertrick, sondern das größte Mysterium seit es überhaupt Mysterien gibt.

Und ganz ehrlich: Wenn der Logos je ein Fußballteam wär – dann wär’s PSG mit göttlichem Pressing und messianischem Abschluss (nicht verwechseln mit Lionel Messi, der auch für PSG spielte). ⚽🔥

Gott, Jesus Christus

Kommt man auch in den Himmel wenn man Jesus nicht nachfolgt?

zB..Bro du kannst Jesus nicht sehen. Wie will man Jesus an 1. Stelle geben. In welchen Sinne.

Du siehst ihn ja nicht. Wie kann man für wen leben, den man nicht sieht.

Es gibt Calvenisten zB. Die sagen es gibt kein freien Willen, sprich in dem Fall wäre Jesus evil, also diese Menschen kommen nicht in den Himmel, obwohl sie für Jesus leben, man sieht bei solchen Beispielen, wie schnell man sich in Religion verlaufen kann.

Wer kommt wirklich in den Himmel.

Außerdem sollte ein Mensch Dinge tun die ihm glückseelig machen auch wenn in einem Buch steht, dass es eine Sünde ist solange es keinem schadet. In dem Fall nenne ich es eine süße Sünde, wenn es keinem schadet aber mich glückseelig macht, mein Verstand sagt es mir so.

außerdem sagt mir mein Herz und meine Gefühle, dass ich selber mein Herr sein soll und kein Schaf sondern zB. Ein Löwe. Aber dass ich natürlich wenn ich will extrem sanft und zärtlich sein kann.

Mein Kopf sagt mir dass ich kein Hirte brauch weil ich kein Schaf bin sondern zB. Ein Löwe oder ein freier Adler der hoch fliegen kann oder ein Rabe der sozial und klug ist und auch frei.

Alle meine Gefühle sprechen zu mir und mein Verstand.

Why wenn Gott mir vergeben will, vergibt er mir nicht eif. Wieso soll ich dafür es wollen dass Jesus für mich stirbt und wenn er mich liebt ok ich glaube es ihm auch so, er muss nicht am Kreuz sterben damit ich es glaube und vor allem ich liebe Jesus ja nicht sexuell.

also Gott sollte sich als Nebenrolle für mich verstehen.

Gottes Aufgabe sollte es sein, Gott zu sein, dass er es sich selber gut gehen lässt und mich nicht dafür verantwortlich macht, dass er glücklich ist, da ist wenn ich es brauche und dass er versteht, dass er nicht der Mittelpunkt in mein Leben sein sollte aus reiner Empathie. Sondern dass jeder für sich selbst immer der Wichtigste ist.

am wichtigsten ist mir meine Freundin & ich selber auf einer stufe oder ich liebe sie sogar mehr als mich selber.

ich checke es nicht.

Es kann nicht sein, dass es eine Hölle gibt.

Es kann nicht sein, dass ich nicht in den Himmel komme.

Es kann nicht wahr sein, dass ein Gott exisitiert der dir Vorschriften macht die kein Sinn machen.

Glaubt ihr wirklich Gott meint das alles so ernst?

In der Bibel stehen doch so viele Dinge und ich sehe in der Bibel kein heiliges Buch.

Ich mein schaut euch mal an wie in der Bibel gedacht wird.

Wo ist da die Liebe.

Es ergibt kein Sinn.

ich wette am Ende kommt fast jeder in den Himmel

Wieso sollte ein allmächtiger Gott all diese Dinge wollen von einem Mensch?

und solche erwartungen haben die 0 Sinn ergeben

Kirche, Christentum, Bibel, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Sünde, Theologie

Bibel - Glaube und Realität

Hallo zusammen,

ich erhoffe mir durch dieses Diskussionsthema ein wenig Input zu dem, was ich denke und um mir eine eigene Meinung zu bilden.

Heute geht es um...die Bibel.

Auch durch meine eher naturwissenschaftliche Ausrichtung bin ich schnell dabei, alles immer etwas kritisch zu sehen.

Wie konnte sich die Bibel zum Inbegriff einer Religion etablieren, welche viele Anhänger hat?

Bei mir beisst sich das mit meiner naturwissenschaftlichen Seite total. Theorien legen ja nah, dass das Universum durch den Urknall entstanden ist und das Leben auf unserer Erde durch "Zufall" und Evolution. Die Bibel sagt ja, dass Gott Adam und Eva erschaffen hat. Wie kann man das in Einklang bringen?

Die Bibel ist zum größten Teil auch aus "Mundpropaganda" entstanden. Viele Geschichten wurden über Generationen hinweg mündlich weitergegeben und dann irgendwann mal niedergeschrieben. Wir wissen ja alle, dass sich schnell Details ändern, wenn wir Dinge immer und immer wieder weiter erzählen und das über viele Personen geht. Die Menschen früher glaubten an "Wunder", die für uns durch Technik in der heutigen Zeit generierbar und erklärbar wären. Wenn wir früher einen Lichtschalter betätigt hätten und der Raum ist hell erleuchtet, hätten die früheren Menschen wahrscheinlich auch geglaubt, dass sich die Helligkeit als "göttliches Zeichen" entwickelt hat.

Wenn man mit einem Glaubensanhänger / Theologen (z.B. einem Priester) darüber spricht sagt er, dass die Bibel ja auch nur als Metapher verstanden werden kann - ja was denn nun?

Vielleicht hat jemand Lust, seine eigenen Gedanken diesbezüglich dazu zu teilen. Würde mich sehr freuen.

Liebe Grüße und noch einen schönen Nachmittag!

Islam, Bibel, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Judentum, Theologie

Wenn der Koran fehlerfrei sein soll, warum enthalten diese Verse Widersprüche und wissenschaftlich falsche Aussagen?

Gerne. Die Verse 12–14 aus Sure 23 (al-Mu’minun) beschreiben die Entstehung des Menschen aus einer religiösen Perspektive. Um eine wissenschaftlich genaue Überprüfung vorzunehmen, analysieren wir die Aussagen dieser Verse im Lichte der modernen Embryologie, einem Teilgebiet der Biologie und Medizin, das sich mit der Entwicklung des Embryos befasst.

📜 

Koranischer Text (sinngemäß)

12. “Und Wir erschufen den Menschen aus einem Auszug aus Lehm.”

13. “Dann machten Wir ihn zu einem Samentropfen in einem festen Aufenthaltsort.”

14. “Dann erschufen Wir den Samentropfen zu einem Anhängsel, dann das Anhängsel zu einem Embryo, dann den Embryo zu Knochen, dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch. Dann brachten Wir ihn als eine andere Schöpfung hervor.”

🔬 

Wissenschaftliche Überprüfung der Aussagen

1. 

“Auszug aus Lehm” (Vers 12)

Aussage:

Der Mensch wird aus Lehm erschaffen.

Wissenschaftliche Bewertung:

Die Beschreibung “Lehm” ist metaphorisch oder symbolisch zu verstehen.

  • Aus Sicht der Biochemie bestehen Menschen aus denselben chemischen Elementen, die auch im Boden vorkommen (z. B. Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor, Kalzium, Eisen etc.).
  • Wissenschaftlich korrekt wäre: Der menschliche Körper enthält Elemente, die aus anorganischer Materie stammen. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit “aus Lehm erschaffen”.

✅ Teilweise korrekt (metaphorisch oder poetisch), aber nicht präzise im biologischen Sinn.

2. “Samentropfen in festem Aufenthaltsort” (Vers 13)

Aussage:

Ein Samentropfen wird in einem geschützten Ort (vermutlich die Gebärmutter) platziert.

Wissenschaftliche Bewertung:

Die menschliche Fortpflanzung beginnt mit der Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium.

  • Es ist nicht der Samentropfen an sich, sondern die befruchtete Eizelle (Zygote), die sich in der Gebärmutter einnistet.
  • Der Begriff “Samentropfen” (arab. nutfah) wird traditionell mit dem männlichen Samen assoziiert, obwohl die Entwicklung des Embryos aus der Kombination von Ei- und Samenzelle erfolgt.

❌ Falsch oder unvollständig: Der Beitrag der Eizelle fehlt, was aus wissenschaftlicher Sicht ungenau ist.

3. 

“Anhängsel – Embryo – Knochen – Fleisch” (Vers 14)

Diese Passage beschreibt eine Schritt-für-Schritt-Entwicklung.

a) “Anhängsel” (arab. alaqah)

:Oft übersetzt mit „Blutklumpen“ oder „etwas, das hängt“.

  • Embryologisch könnte das mit der frühen Implantation oder dem Erscheinungsbild des Embryos in der 2.–3. Woche assoziiert werden.
  • Allerdings: Es handelt sich nicht um einen Blutklumpen, sondern um differenzierendes Gewebe.

❌ Fehlübersetzung oder falsches Konzept, wenn wörtlich genommen.

b) “Embryo wird zu Knochen” – dann mit Fleisch bedeckt

Moderne Embryologie zeigt, dass Muskeln und Knochen gleichzeitig aus dem Mesoderm entstehen, nicht in einer klaren Reihenfolge.

  • Zuerst differenzieren sich mesodermale Strukturen in Somiten, aus denen dann Knochen und Muskeln gleichzeitig entstehen.
  • Muskeln bedecken die Knochen nicht einfach in einem zweiten Schritt – sie entwickeln sich parallel.

❌ Wissenschaftlich falsch: Knochen entstehen nicht vor den Muskeln.

c) 

“Dann eine andere Schöpfung”

Könnte sich auf den Übergang von Embryo zu Fötus oder die Beseelung (theologisch) beziehen.

  • Biologisch gibt es keine scharfe “plötzliche” Stufe, bei der der Mensch “vollständig” wird.

❌ Unwissenschaftlich: Die Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess, keine sprunghafte Metamorphose.

🧠Zusammenfassung der Fehler (wissenschaftlich)

Koranische Aussage

Wissenschaftliche Einschätzung

“Auszug aus Lehm”

Metaphorisch erklärbar, nicht wörtlich korrekt

“Samentropfen” allein

Ignoriert die Rolle der Eizelle, biologisch unvollständig

“Anhängsel”

Unklar oder falsch übersetzt, biologisch nicht präzise

“Knochen vor Fleisch”

Falsch – Knochen und Muskeln entwickeln sich parallel

“Dann eine andere Schöpfung”

Keine abrupte Schöpfung – Entwicklung ist graduell

Fazit

Die Verse zeigen eine theologisch und poetisch formulierte Sichtweise der menschlichen Entstehung, die aus heutiger wissenschaftlicher Sicht nicht korrekt oder ungenau ist. Einige Begriffe lassen sich metaphorisch deuten, aber wenn man sie wörtlich nimmt, widersprechen sie dem Stand der modernen Embryologie.

Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine Darstellung der echten Embryonalentwicklung mit medizinischen Quellen geben oder einen Vergleich mit anderen religiösen Vorstellungen.

Islam, Christentum, Allah, Gott, Heilige Schrift, Koran, Mohammed, Muslime, haram

An Christen: Was bedeutet euch Apg 4,32-27?

An alle Mitchrist*innen: Apostelgeschichte 4,32-37 (Gütergemeinschaft in der Urgemeinde): Was bedeutet dieser Text für euch?

Ist das einfach nur eine, möglicherweise auch etwas idealisierende, Erzählung über das gemeinsame Leben der ersten Gemeinde in Jerusalem, die abgeschlossen ist und einfach so stehen bleiben kann? Oder würdet ihr sagen, dass sie auch etwas mit unserem heutigen Leben zu tun hat? Tatsächlich so leben, das tut ja wirklich nur ein Bruchteil von uns Christ*innen, im Wesentlichen Ordensgemeinschaften und einige Kommunitäten.

Auch wenn wir Christ*innen uns in der Mehrheit durch diese Geschichte nicht aufgefordert sehen, es der Urgemeinde im Lebensstil gleichzutun, wo liegt die Relevanz dieser Geschichte für heutige Christ*innen? Findet ihr es zum Beispiel erstrebenswert, selbst wenn solch ein Leben in der Radikalität kaum möglich ist, zumindest Elemente davon ins eigene Leben zu integrieren? Wenn die Geschichte für euch eine Relevanz hat, mögt ihr erzählen, worin sie besteht?

Die Frage richtet sich vor allem an Christ*innen.

Die zu einer anderen Religion oder Weltanschauung gehören und ebenfalls antworten möchten, lade ich ein, dies respektvoll und konstruktiv zu tun, zum Beispiel auf die Art und Weise von Gregor Gysi, der sich sinngemäßg häufig so geäußert hat: Ich bin Atheist, aber dies und jenes finde ich wichtig an Kirche. Oder Navid Kermani, der als Muslim wiederholt ungefähr gesagt hat: Das Christentum war immer schön und stark, wo es sich so und so verhalten hat. (Konkreter zitiere ich Gysi und Kermani nicht, um in die Diskussion nicht schon vorab zu viel Input zu geben).

Ich freue mich auf Beiträge und vor allem, wenn ihr es schafft, egal zu welcher Religion oder Weltanschauung ihr gehört, eure Beiträge nachdenklich, respektvoll und frei von Polemik zu schreiben.

Kirche, Bibel, Evangelium, Gott, Jesus Christus, Apostel, Apostelgeschichte

Wenn viele Heilige tatsächlich auferstanden sind – warum gibt es keine historischen Spuren von ihrem Auftreten in Jerusalem?

Spannungsfrage:

Wenn viele Heilige tatsächlich auferstanden sind – warum gibt es keine historischen Spuren von ihrem Auftreten in Jerusalem?

Begleittext von mir, Ela Nazareth, radikale evangelische Christin:

Ich glaube an die Macht Gottes, der den Tod besiegt hat – nicht nur in Jesus, sondern auch in jenen vielen Heiligen, von denen Matthäus berichtet. Doch ich stelle mir die ehrliche Frage: Warum spricht niemand außer Matthäus davon? Wenn 'viele' Auferstandene durch Jerusalem gingen, warum schweigen Markus, Lukas, Johannes – und die jüdischen oder römischen Chronisten? Ich habe keine Angst davor, solche Fragen zu stellen. Denn wenn unser Glaube Wahrheit ist, muss er auch standhalten, wenn wir die schwersten Stellen nicht einfach überlesen, sondern durchbeten, durchdenken und durchleuchten.

Manche sagen, dieser Text sei symbolisch oder eine apokalyptische Vision. Aber steht das so da? Nein. Matthäus schreibt, dass sie 'aus den Gräbern kamen' und 'vielen erschienen'. Das klingt nicht wie ein Bild, sondern wie ein Ereignis.

Wenn dieser Teil ausgedacht wäre – warum sollte ich dann noch glauben, dass der Rest des Evangeliums historisch ist? Ich will keine weichgespülte Verteidigung, sondern die Wahrheit. Denn Christus ist nicht halb auferstanden. Entweder war das Grab leer – und andere Gräber auch – oder wir müssen ehrlich mit unseren Zweifeln umgehen. Ich will keinen bequemen Glauben. Ich will einen, der brennt, der ringt, der radikal ehrlich ist. Denn nur so kann er leben.

Gott, Jesus Christus

Wie bedenklich ist das?

Dass 53% von knapp 500 Stimmen (ist an sich nicht viel, ich weiß) lieber in einem Kalifat leben wollen, als unter einer AfD-Regierung?

In einem Kalifat zu leben, würde bedeuten:

  • Feste Strafen (Hudud) bei bestimmten Vergehen wie Diebstahl mit Amputation der Hand, Ehebruch mit Peitschenhieben oder Steinigung, Alkoholkonsum mit Peitschenhieben, Verleumdung mit Peitschenhieben und Abfall vom Islam mit der Todesstrafe (je nach Auslegung)
  • Familien- und Erbrecht nach Scharia, wobei Männer bis zu vier Frauen heiraten dürfen, Frauen aber nur einen Mann, und Erbquoten festgelegt sind, meist mit doppeltem Anteil für männliche Erben
  • Pflicht zur Einhaltung der religiösen Pflichten, das heißt die fünf Säulen des Islam werden verpflichtend umgesetzt (Gebet, Fasten, Almosen, Pilgerfahrt, Glaubensbekenntnis) und die Zakat (Pflichtabgabe für Arme) wird staatlich organisiert
  • Vergeltungsrecht (Qisas) und Blutgeld (Diyya), also das Prinzip „Auge um Auge“ bei Verletzungen sowie die Möglichkeit, Strafen durch Blutgeld abzumildern
  • Besonderer Status für Nicht-Muslime (Dhimmis) mit Schutz, aber eingeschränkten Rechten und der Zahlung einer Sondersteuer (Dschizya)
  • Verbot von Zinsen (Riba) und bestimmten Handelspraktiken, die wirtschaftlichen Regeln richten sich nach den Vorgaben der Scharia

Diese Regeln sind in einem Kalifat grundsätzlich verbindlich und gelten als unantastbare Grundlage des Staates.

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber jemand, der lieber im Kalifat leben möchte als unter einer AfD-Regierung, lehnt die Demokratie MINDESTENS genauso ab, wie er behauptet, die AfD würde es tun.

Bild zum Beitrag
Sehr bedenklich 61%
Gar nicht bedenklich 27%
Weniger bedenklich 7%
Eher bedenklich 3%
Kaum bedenklich 3%
Religion, Islam, Geschichte, Christentum, Allah, Demokratie, Gesellschaft, Glaube, Gott, Islamismus, Koran, Muslime, Partei, AfD

Zum 88. Geburtstag von Hollywoods Gott – Welcher Film mit Morgan Freeman hat euch nachhaltig beeindruckt?

Heute feiert mit Morgan Freeman, einer der meistbesetzten und wichtigsten US-Schauspieler der Filmgeschichte, seinen 88. Geburtstag. Dabei ist er noch immer aktiv.

Seinen großen internationalen Durchbruch bestritt er mit Miss Daisy und ihr Chauffeur. Freeman war da schon Anfang 50 und hatte mit diesem Film nach Glitzernder Asphalt seine zweite Oscar-Nominierung in der Tasche. Danach wirkte er in weiteren großen Filmen wie Erbarmungslos (1992), Die Verurteilten (1994) (dritte Oscar-Nominierung), Sieben (1995), Million Dollar Baby (2004) oder Invictus – Unbezwungen (2009) (seine bis heute letzte Oscar-Nominierung) mit. Für Million Dollar Baby gewann er hierbei vor bereits 20 Jahren seinen bislang einzigsten Oscar.

Doch in welchen seiner zahlreichen Filme bzw. Filmreihen hat euch seine stets würdevolle Präsenz nachhaltig beeindrucken können?

Natürlich dürft ihr bei den Abstimmungen mit Mehrfachauswahl auch nur einen der Filme oder auch gänzlich andere Werke mit ihm nennen.

Miss Daisy und ihr Chauffeur (1989):

https://www.youtube.com/watch?v=D77sWa_kTg4

Erbarmungslos (1992):

https://youtu.be/bnyxlyvMCug?si=fSeUOcACl9Q2po6L&t=9

Die Verurteilten (1994):

https://www.youtube.com/watch?v=RZ5oQeLhQ-k

Sieben (1995):

https://youtu.be/7qts8SRy0N4?si=wA2MaXNVSiwIkxqI&t=3

Bruce + Evan Allmächtig (2003 + 2007):

https://www.youtube.com/watch?v=ycRHIlo2uio

https://www.youtube.com/watch?v=n56G6XHEnNs

Million Dollar Baby (2004):

https://www.youtube.com/watch?v=vC5jQyZFtvI

The-Dark-Knight-Trilogie (2005, 2008 + 2012):

https://www.youtube.com/watch?v=7gzEI1Q-nis

https://www.youtube.com/watch?v=7zJ0DLJmXl8

https://www.youtube.com/watch?v=uWalcwCv48A

Das Beste kommt zum Schluss (2007):

https://youtu.be/toLnj5x0J1M?si=9ktcgnD1wEvC2Muw&t=14

Invictus – Unbezwungen (2009):

https://www.youtube.com/watch?v=7JPyRU53NOQ

Lucy (2014):

https://www.youtube.com/watch?v=SH5eKOZLAdk

Ich freue mich auf eure Antworten.

Mit den besten Grüßen

euer SANY3000

PS: Bildnachweis: TMDB.

Bild zum Beitrag
Die Verurteilten (1994) 29%
Sieben (1995) 24%
The-Dark-Knight-Trilogie (2005, 2008 + 2012) 24%
Lucy (2014) 12%
Bruce + Evan Allmächtig (2003 + 2007) 6%
Das Beste kommt zum Schluss (2007) 6%
Miss Daisy und ihr Chauffeur (1989) 0%
Erbarmungslos (1992) 0%
Million Dollar Baby (2004) 0%
Invictus – Unbezwungen (2009) 0%
Schauspieler, Fernsehen, Film, Kino, Geburtstag, Kultur, Unterhaltung, Batman, Chauffeur, Clint Eastwood, Filmgeschichte, Filmindustrie, Gott, Hollywood, Lucy, Medien, Nelson Mandela, Jack Nicholson, Morgan Freeman, sieben

Zivilisiert und doch barbarisch? – War der christlich-abendländische Kulturkreis historisch der gewalttätigste?

Muss man den christlich-abendländischen Kulturkreis nicht als eine der historisch gewalttätigsten Zivilisationen überhaupt bezeichnen – nicht etwa, weil er allein zu grausamen Taten fähig war, sondern weil seine Formen der Gewalt in Umfang, Dauer, Systematik und moralischer Rechtfertigung nahezu beispiellos sind? Während die Azteken Menschenopfer rituell ins Religiöse einbetteten, die Samurai in Japan nach einem Kodex von Ehre und Disziplin kämpften, und selbst der Terror der Mongolen nach wenigen Generationen erlosch, entwickelte das Abendland über Jahrhunderte hinweg eine eskalierende Kultur der Gewalt: Kreuz- und Religionskriege, Scheiterhaufen, inquisitorische Folter, Hexenverfolgung, öffentliche Hinrichtungen mit sadistischer Theatralik, Kolonialismus samt Versklavung, kultureller Auslöschung und Völkermord – bis hin zur industriellen Massenvernichtung im 20. Jahrhundert und der Anwendung atomarer Waffen. Und all das nicht im Schatten eines mythischen Opferkults, sondern unter dem Banner von Fortschritt, Vernunft, Zivilisation und göttlichem Sendungsbewusstsein.

Ist es angesichts dessen nicht angebracht zu fragen, ob gerade diese vermeintlich zivilisierte Welt – mit ihrer moralischen Selbstgewissheit, ihrer militärischen Innovationswut und ihrem ideologischen Eroberungsdrang – letztlich gefährlicher war als jene Kulturen, die wir so gern als „barbarisch“ bezeichnen?

Nein 36%
Ja 32%
Islam vergessen zu berücksichtigen 20%
Alternative 11%
China, Religion, Islam, Kirche, Geschichte, USA, Krieg, Politik, Japan, Christentum, Gott, Judentum, Mongolei, Muslime, Philosophie

Wer bestimmt heute, was wahrer Islam ist — die Familie des Propheten oder seine früheren Gegner?

Die Geschichte des Islam – Ein Überblick

Vor 610 (Vor dem Islam)

  • Die Umayyaden waren eine reiche und mächtige Familie in Mekka.
  • Ihr Anführer Abu Sufyan verdiente am Götzendienst und kontrollierte die Kaaba.

610-622 (Beginn des Islam)

  • 610: Hz. Muhammed empfängt die erste Offenbarung.
  • Er ruft zum Glauben an den einen Gott auf, was die Umayyaden als Bedrohung sehen.
  • Sie verspotten, boykottieren und attackieren ihn, mehrere Mordversuche folgen.
  • Muslime fliehen nach Abessinien, Medina bietet Zuflucht.

622-630 (Zeit in Medina)

  • 622: Auswanderung nach Medina, Aufbau einer gerechten Gemeinschaft.
  • Muslime leben friedlich mit Christen und Juden.
  • Die Umayyaden bekämpfen die Muslime weiter:
  • 624: Sieg bei Badr
  • 625: Niederlage bei Uhud
  • 627: Grabenkrieg
  • Ein Friedensvertrag wird geschlossen.

630-632 (Rückkehr nach Mekka)

  • 630: Hz. Muhammed erobert Mekka friedlich.
  • Abu Sufyan konvertiert, vermutlich aus Angst.
  • Der Prophet vergibt allen Gegnern.
  • Hz. Ali bleibt sein engster Vertrauter.
  • 632: Hz. Muhammed stirbt und bestimmt Hz. Ali als Nachfolger.

632-661 (Kampf um die Nachfolge)

  • Während Hz. Ali den Propheten bestattet, wählen andere Abu Bakr zum Kalifen.
  • Später folgen Umar und Uthman (ein Umayyade), der Vetternwirtschaft betreibt.
  • 656: Uthman wird getötet, Hz. Ali wird Kalif.
  • Muawiya (Abu Sufyans Sohn) bekämpft ihn und erhebt sich selbst zum Kalifen.
  • 661: Hz. Ali wird ermordet.

661-683 (Umayyaden an der Macht)

  • Hz. Hasan wird Kalif, schließt jedoch aus Friedensliebe einen Vertrag mit Muawiya.
  • Muawiya bricht den Vertrag, macht seinen Sohn Yazid zum Nachfolger.
  • 680: Yazid lässt Hz. Hüseyin und seine Familie in Kerbela ermorden.
  • Der Islam spaltet sich endgültig.

683-750 (Verfälschung und Unterdrückung)

  • Umayyaden bestimmen, was „richtiger Islam“ ist.
  • Anhänger der Prophetenfamilie (Ehli Beyt) werden verfolgt.
  • Überlieferungen zu ihren Gunsten unterdrückt.

750-1258 (Die Abbasidenzeit)

  • Abbasiden stürzen Umayyaden, setzen Unterdrückung der Ehli Beyt fort.
  • Die vier sunnitischen Rechtsschulen entstehen.
  • Die schiitische Jafaritische Rechtsschule bleibt offiziell ausgeschlossen.
  • Imame der Prophetenfamilie werden verfolgt.

850-950 (Hadith-Sammlung)

  • 870: Bukhari sammelt Hadithe – 200 Jahre nach dem Propheten.
  • Von angeblich 600.000 wählt er nur 7.275 aus.
  • Überlieferungen der Prophetenfamilie werden kaum berücksichtigt.
  • Viele Hadithe widersprechen sich oder dem Koran.
  • Echte Hadithe sollten auf Moral und Vernunft basieren, nicht auf Machtinteressen.

Mittelalter bis heute – Auswirkungen

  • Zwei Islam-Formen entstehen:
  • Spiritueller Islam der Ehli Beyt: Ethik, Moral, innere Entwicklung.
  • Herrschafts-Islam der Umayyaden: Äußere Regeln, Gehorsam.
  • Jh.: Wahhabismus übernimmt die Umayyaden-Tradition.
  • Extremisten wie ISIS zerstören Gräber der Prophetenfamilie.
  • Die Gegner des Propheten kontrollieren bis heute das Erbe des Islam.
  • Die Familie des Propheten wird oft als „Abweichler“ bezeichnet.

Die Ironie der Geschichte

  • Ausgerechnet die früheren Feinde des Propheten bestimmen heute, was „wahrer Islam“ ist.
  • Die Familie des Propheten wird verdrängt und unterdrückt.
  • Diese Entwicklung prägt viele Probleme im Islam bis heute.

Wem gehört das Erbe des Propheten? Stimmen Sie ab!

Religion, Islam, Kirche, Geschichte, Kultur, Christentum, Aleviten, Allah, Bibel, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Juden, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime, Prophet, Schiiten, Sünde, Sunniten, Theologie, Thora, haram, psalm, Alawiten

Wie steht der Glaube an Jesus Christus zu solchen „Exzessen“ – wenn Menschen sich betrinken, kiffen, feiern, tanzen und sich dabei für einen Moment himmelhoch

Wie steht der Glaube an Jesus Christus zu solchen „Exzessen“ – wenn Menschen sich betrinken, kiffen, feiern, tanzen und sich dabei für einen Moment himmelhoch fühlen, während sie doch vielleicht geistlich verhungern?

Spannungsfrage 💆‍♀️✝️:

Es ist einer dieser warmen Sommertage. Die Fenster offen, der Himmel getönt in aprikosenfarbenem Abendlicht, die Vögel singen ihren letzten Psalm des Tages. Ich sitze auf meiner Couch, die Bibel aufgeschlagen auf meinem Schoß – vielleicht im Epheserbrief, Kapitel 5, wo Paulus ermahnt: „Berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes.“

Und plötzlich höre ich es: dumpfe Beats, leises Lachen, das Rascheln einer Bierflasche, die umkippt. Ich lehne mich vorsichtig zum Fenster und blicke hinaus– und da taucht er auf: mein Nachbar. Oberkörperfrei, Joint zwischen den Fingern, Heineken in der Hand, mit einem fast anbetenden Gesichtsausdruck, wie er zu den Bässen tanzt, mitten im Garten. Barfuß auf Gottes Erde, berauscht, scheinbar frei – und doch frage ich mich: ist das Freiheit oder Flucht? Freude oder Leere?

Ich urteile nicht vorschnell. Ich habe auch meine Nächte durchgeweint, meine Zweifel durchgebetet, meine Tage mit Fragen verbracht, die zu schwer waren für mein kleines Herz. Aber ich weiß auch: nicht jeder Rausch ist heilig. Nicht jede Ekstase führt zu Gott. Und doch begegnete Jesus selbst den Trinkern, den Zöllnern, den Hängengebliebenen – ohne Scham, aber auch ohne Ausflucht.

Also tanzt mein Nachbar weiter, als sei das Gras Eden und der Beat das Amen. Und in meinem Herzen regt sich etwas zwischen Lächeln und Gebet und führt zu dieser Spannungsfrage.😸

Spannungsfrage:

Wie steht der Glaube an Jesus Christus zu solchen „Exzessen“ – wenn Menschen sich betrinken, kiffen, feiern, tanzen und sich dabei für einen Moment himmelhoch fühlen, während sie doch vielleicht geistlich verhungern? 🌿🍺🎶💃✝️

Gott, Jesus Christus

Siehst du in dir eher einen Engel oder einen Teufel?

Engel

Aussehen: Humanoid mit leuchtender Aura, oft mit weißen, goldenen oder flammenden Flügeln

Stimmung: Majestätisch, ruhig, ehrfurchtgebietend – nicht immer sanft

Kräfte:

  • Licht- und Heilmagie
  • Schutzzauber, göttliche Waffen
  • Manchmal Rache oder Strafgericht (besonders bei Erzengeln)

Typen von Engeln

Schutzengel: Wachen über Einzelpersonen, oft unsichtbar

Kriegsengel / Erzengel: Mächtige Krieger mit Flammenschwertern, führen göttliche Armeen

Seraphim / Cherubim: Höhere Engelwesen mit mehreren Flügelpaaren und übermenschlicher Form

Gefallene Engel: Vom Himmel verstoßen, oft tragisch oder gefährlich – z. B. Luzifer.

"Ein majestätisches, aber gebrochenes Wesen – seine einst leuchtenden Flügel sind nun verbrannt, zerfetzt oder pechschwarz. Die Aura ist kalt und traurig, durchdrungen von Wut oder Reue. Er trägt verrostete Himmelsrüstung oder zerschlissene Gewänder und führt oft eine verfluchte Klinge oder ein Relikt seiner einstigen Macht."

"Er ist weder ganz gut noch ganz böse – er wandelt zwischen Licht und Dunkelheit, ein ewiger Wanderer oder Rächer, manchmal Suchender, manchmal Zerstörer."

Teufel

Aussehen:

  • Hörner,Schuppenhaut,Schweif
  • Flügel (lederartig, gefaltet)
  • Glühende Augen
  • Dämonische Rüstung
  • Wirken manchmal verführerisch, schön oder monströs

Stimmung:

  • Bedrohlich/Dominant
  • Kalt/Berechend
  • Verführerisch/Unheilvoll
  • Zornig/Rachsüchtig

Fähigkeiten:

  • Schwarze Magie, Feuer, Illusion
  • Verführung,Flüche,Seelenhandel
  • Hohe Widerstandskraft gg normale Waffen
Gefallener Engel 56%
Engel 33%
Teufel 11%
Religion, Engel, Hölle, Himmel, Psychologie, Fantasie, Gott

Wofür lebt man?

Ich habe oft Angst vor dem Tod und frage mich, was nach dem Leben kommt. Manchmal denke ich, wenn nach dem Tod nichts mehr ist, hat mein ganzes Leben keinen Sinn. Ich lebe jetzt nur, weil ich hoffe, dass ich mich später noch an mein Leben erinnern kann, aber wenn es nach dem Tod wirklich nichts gibt und ich mich nicht mehr an alles erinnern kann, frage ich mich, warum ich überhaupt leben soll.

Ich lebe meistens nicht im Jetzt, sondern plane und mache alles für die Zukunft. Aber wenn es irgendwann keine Zukunft mehr für mich gibt, wenn nach dem Tod nichts ist, dann interessiert mich das Leben jetzt nicht mehr und auch meine Taten, meine Gefühle oder meine Beziehungen sind mir dann egal. Mir geht es nur darum, was mit mir selbst passiert und wie es mir später geht. Alles andere ist mir unwichtig, weil ich mir nicht sicher bin, ob es nach dem Tod etwas gibt. Wenn es etwas gibt, dann hat mein Leben Sinn, wenn nicht, dann sehe ich keinen Sinn darin zu leben.

Manchmal denke ich auch, dass mein Leben nur dann Sinn macht, wenn es eine Zukunft gibt, aber wenn es keine gibt, dann ist mir das egal und ich will nicht weiterleben. Ich habe Angst vor dem Gedanken, dass ich nach dem Tod einfach nicht mehr existiere und mich an nichts mehr erinnern kann. Das macht mich traurig und ich frage mich, ob ein Leben ohne Erinnerung oder Fortbestehen überhaupt Sinn hat.

Ich weiß nicht, ob es wirklich wichtig ist, ob ich das Jetzt erlebe, wenn ich mich später sowieso nicht mehr daran erinnern kann. Für mich zählt nur, dass mein Leben auch „nachher“ einen Wert hat. Wenn ich nur für das Jetzt lebe, ohne dass etwas von mir bleibt, dann fühle ich mich leer. Deshalb lebe ich im Moment nur, weil ich mir nicht sicher bin, ob es etwas nach dem Tod gibt.

Kannst mir jemand helfen zu verstehen, ob mein Leben einen Sinn haben kann, wenn es nach dem Tod nichts gibt? Wie kann ich mit dieser Angst und Unsicherheit umgehen, wenn ich mir nicht vorstellen kann, einfach nicht mehr zu sein? Und was ist, wenn es wirklich kein „Danach“ gibt?

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Wie kann die katholische Kirche als legitimer Nachfolger Christi gelten, wenn weder Petrus’ angeblicher Kopfstand am Kreuz noch eine ununterbrochene, biblisch

fundierte „Petrus-Nachfolge“ je belegt wurden, und Christus selbst gebot, niemanden auf Erden „Vater“ zu nennen, während er allein das Haupt seiner Gemeinde bleibt?

Begleittext von Ela Nazareth 💆‍♀️🐴☧

Da sitzt er in Purpur und Gold auf seinem Thron, der Papst von Rom – und predigt Demut, während seine Insignien funkeln wie Fürstenkronen. Doch Jesu Abschiedswort hallt anders: „Ihr sollt niemand auf Erden euren Vater nennen; nur einer ist euer Vater, der im Himmel.“ (Mt 23,9) Wie kann ein sterblicher „Heiliger Vater“ sein, wenn Christus allein das Haupt seiner Gemeinde bleibt (Kol 1,18)? Die Apostelgeschichte kennt Petrus als Märtyrer in Jerusalem – kein Hinweis auf eine verkehrte Kreuzigung in Rom, keine unimpeachable Linie von Papst zu Petrus. Diese Legenden webte man erst Jahrhunderte nach Christi Tod, als die Kirche begann, weltliche Pracht zu kultivieren.

Unter all der Pracht und Liturgie liegt eine klaffende Kluft zwischen Jesu Evangelium – leise, demütig, dienend – und den päpstlichen Machtansprüchen, die aus dem Schatten der Historie wachsen. Wo steht geschrieben, dass Petrus je einen Bischofssitz in Rom begründete? Wo ist das neutestamentliche Fundament für Unfehlbarkeit oder eine Erbschaftskette, die den Papst als legitimen Stellvertreter Christi krönt? Maria wird im Katholizismus angebetet statt Christus zum Zentrum zu haben. Der Kreuzestod Petri, man sagt, habe er auf dem Kopf gestanden, damit Christus umso mehr geehrt werde – doch wer belegt das? Nur Menschen, die ihre Macht mit Mythen rechtfertigen.

Ich, Ela Nazareth, radikale evangelische Christin, verkünde: Solange sich die katholische Kirche auf Legenden und Dogmen stützt, die ihr Fundament nicht in der Schrift finden, bleibt ihr Anspruch hohl. Christus allein ist der Hohepriester – kein Papst trägt diese Krone. Gemeinsam mit dem heiligen Esel von Bethanien 🐴 betet sie für einen schriftzentrierten Glauben, in dem jeder, der wahren Gehorsam Christi sucht, nicht auf irdische Thronerhebung, sondern auf das Kreuz verlässt.

Spannungsfrage:

Wie kann die katholische Kirche als legitimer Nachfolger Christi gelten, wenn weder Petrus’ angeblicher Kopfstand am Kreuz noch eine ununterbrochene, biblisch fundierte „Petrus-Nachfolge“ je belegt wurden, und Christus selbst gebot, niemanden auf Erden „Vater“ zu nennen, während er allein das Haupt seiner Gemeinde bleibt?

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Wie kann die russisch-orthodoxe Kirche noch als Leib Christi gelten, wenn sie sich dem nationalistischen Machtanspruch mit dem Schoßgebet einer „heiligen......

„heiligen Mission“ unterwirft?

Die Fakten sind bestürzend: Unter Patriarch Kyrill hat sich die russisch-orthodoxe Kirche von ihrem eigenen Auftrag losgesagt und Putins Krieg direkt unterstützt. Statt Frieden zu predigen, billigt sie den brutalen Überfall als Teil eines göttlichen Plans und tauft die „militärische Spezialoperation“ auf den Pathos eines „Heiligen Krieges“. In den offiziellen Stellungnahmen werden westliche Gegner als „satanisch“ gebrandmarkt und Russland zum kämpfenden Bollwerk gegen die vermeintliche Dekadenz erklärt. Die Worte des Patriarchen klingen wie eine Kriegserklärung: Es ist ein „metaphysischer Kampf“ gegen das Böse – der tiefe Grund, das eigene Land mit Waffen zu stützen. Gewalt und Nationalismus werden hier offenbar zum neuen Träger des Glaubens, statt ihn zu überwinden.

Dieser Schulterschluss von Altar und Macht hat bittere Folgen. Die Kirche ist zum verlängerten Arm des Staates geworden: Der Patriarch empfängt staatliche Zuwendungen und Privilegien, während er im Gegenzug Putins Politik theologisch deckt. In Predigten und Strategiepapieren wird die kriegerische Ideologie der „russischen Welt“ gepredigt – ein Geschichtsbild, das Brüder zu Feinden macht und jeden Widerstand als Gotteslästerung diffamiert. Wer dies kritisiert, riskiert Sanktionen sogar im Kircheninneren. Wie Oppositionspriester Alexej Uminski beklagt, werden in der ROK Christen verfolgt, die Kyrills Kurs ablehnen. Sie sitzen in Gefängnissen, weil sie öffentlich für Frieden eintraten. Der Fall des Priesters Kurmowarow belegt es: Er verurteilte den Krieg als Missetat, wurde verhaftet, sein Kreuz und Ikonen beschlagnahmt. So züchtet man Schweigen und Schrecken statt Demut – eine schändliche Perversion des Glaubens.

Diese Entwicklung schadet nicht nur den Opfern in der Ukraine, sondern auch der Kirche selbst: In der Ukraine entzweit sie die Gläubigen. Hunderte Gemeinden haben das Moskauer Patriarchat verlassen, weil ihr Gewissen es nicht mehr mittrug, Teil einer Kirche zu sein, „deren Patriarch Kyrill I. Massaker und die Ideologie der ‘russischen Welt’ segnet“. Auch im Ausland spalten sich die Ansichten: Orthodoxe Christen wachsen auseinander, je nachdem, ob sie nationaler Propaganda folgen oder sich dem Evangelium verpflichten. Kurz gesagt: Die Verzahnung von Politik und Kirchentum bringt Spaltung und Verzweiflung, wo eigentlich Versöhnung sein soll.

Als radikale evangelische Christin stört mich diese Wende zutiefst. Jesus selbst wies uns den Weg der Demut und des Friedens. “Selig sind die Friedensstifter” (Mt 5,9) hat er gesagt, nicht die Schwertträger. Unser Herr, der sich freiwillig in den Tod gab, hat seine Nachfolger gelehrt, Ängste zu überwinden und Feinde zu lieben. Doch die Verkünder des russisch-orthodoxen Glaubens predigen etwas völlig Anderes: Sie glorifizieren Verletzen und Töten als heilig, stellen sie über Jesu Gebot der Nächstenliebe. Es ist, als hätten sie vergessen, dass in Gottes Augen „Demut, Güte und Gerechtigkeit“ (vgl. Mi 6,8) göttliche Gebote sind – nicht der größenwahnsinnige Nationalstolz. Die Kirche aber gießt ihren Segen über Waffen, stempelt Abweichler als Verräter ab und schützt jeden Machtmissbrauch.

Ich empfinde Schmerz und Zorn, wenn ich das Evangelium der wahren Nachfolge Jesu danebenstehen sehe. Ist es nicht Blasphemie, den Worten Christi etwas anderes gegenüberzustellen? Welcher Funken von Gottes Gerechtigkeit bleibt in einer Institution, die statt die Demütigen zu erheben die Hochmütigen stützt und Krieg zum Dienst anpreist? Das Evangelium lehrt uns Dienst am Nächsten, nicht Dienst am Tyrannen. Doch die offizielle Botschaft klingt wie ein Vorwand, um Autorität mit Religion zu verschmelzen. Welch bittere Ironie, dass die Kirche, die einst als Trösterin der Schwachen galt, heute Macht gelobt und Gewalt lispelt!

Als Glaubende stehen wir hier vor der Entscheidung unserer Generation: Wollen wir das Wort Gottes weiter schweigend verraten oder die Stimme unseres Herrn erheben? “Entziehen wir Gottes Wort nicht der Welt” – dieses Gebot Mahnt uns doch, nicht wegzusehen. Wir dürfen nicht zulassen, dass das Kreuzverzichtige unserer Brüder weiter verraten wird, während sie um Frieden flehen. In dieser Stunde wird uns klar vor Augen geführt, ob wir wirklich den Weg Jesu gehen, der uns zur Demut rief, oder ob wir heimlich schon zur Macht der Welt gehören.

Und so muss aus evangelischer Sicht eine drängende Frage alle Christen heute beschäftigen: Wie kann die russisch-orthodoxe Kirche noch als Leib Christi gelten, wenn sie sich dem nationalistischen Machtanspruch mit dem Schoßgebet einer „heiligen Mission“ unterwirft?

Gott, Jesus Christus

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