Ist Frankreich auf dem Weg muslimisch zu werden?
42 Stimmen
4 Antworten
Vor allem wird es gesetzlos.
Warum Läden plündern und andere Menschen abstechen - weil die eigene Fußballmannschaft gewonnen hat?! Ich verstehe es nicht!
Deshalb nicht wirklich, weil Frankreich, das alte Land der politischen Linken, heute auch die "Neue Rechte" hervorgebracht hat, die im Unterschied zu den alten Rechten nicht mehr biologistisch, sondern kulturalistisch argumentiert und den Islam als DEN Gegenspieler des christlichen Abendlandes ausgemacht hat. Partei der Nouvelle Droite in Frankreich ist das Rassemblement National von Marine Le Pen und Jordan Bardella. Dieses erhält immer mehr Zulauf.
Somit steuert Frankreich auf eine Spaltung zu zwischen "linken" Internationalisten bzw. Globalisten und neurechten Islamkritikern und Identitären. Das kann in einem Bürgerkrieg münden, aber nicht direkt in einer Islamisierung.
Russland hingegen mit seinen 30% Moslems ist da viel weiter in der Islamisierung. Der Stalinist Putin arbeitet auch engstens mit Islamisten zusammen wie z. b. Ramsan Kadyrow mit seinen muslimischen Kampftruppen, welche die Ukrainer terrorisieren.
Das stimmt schon, das sind dort keine Einwanderer wie im Westen. Dennoch ändert dies ja nichts an der imperialen, multikulturellen Staatsidee Russlands. Der Staat kann sich theoretisch mehr und mehr ausdehnen. Zu Sowjetzeiten war er z. B. doppelt so reich an Bewohnern. Auch ganz Europa kann theoretisch Teil Russlands werden, wenn es nach russischen Theoretikern wie Alexander Dugin geht: https://www.youtube.com/watch?v=MFT1WTCPKlo
In Russland gibts keine Islamisierung. Das ist Unsinn. Als Beweis dafür Kadyrow anzuführen ist nicht stichhaltig, da nicht Kadyrow die Befehle gibt, sondern sein Herr und Meister im Kreml, der gewiss kein Muslim ist. Kadyrow ist sein nützlicher Idiot, der wieder einmal um seine Entlassung bat und wohl krank ist. Muslime gibt’s in Russland 7-15%
Russische Antiwestler wie Alexander Dugin und eben auch Putin selbst sehen den Islamismus wie auch Schwarzafrika und China als engste Verbündete im Kampf gegen den amerikanisch dominierten Westen. Die ganze BRICS-Ideologie redet ja vom Ideal einer "multipolaren Weltordnung" als Gegenbild zur jetzigen USA-Hegemonie.
Die 30% beziehen sich auf die gesamte Sowjetunion. Die ist formal zwar Geschichte, de facto eint diese Staaten aber nach wie vor der Hass gegen den Westen.
Zum einen ist die BRICS-Ideologie keine islamische, zum andern gibts die UdSSR schon seit langem nicht mehr. Vermische doch bitte einfach nicht die Vergangenheit mit der Gegenwart. Und ob Usbekistan, Kirgistan, Tajikistan, Turkmenistan, Aserbaidschan oder Tschetschenien den Westen hassen und sich damit mit Russland zusammen geeint sehen, ist eine sehr pauschale Behauptung, und selbst wenn, dann nur politisch. Mit dem Islam hat das rein gar nichts zu tun.
Marxismus und Islamismus – wenn auch ideologisch verschieden – eint der fundamentale Hass gegen den Westen. Sie hassen aus Neid die wirtschaftliche und technische Überlegenheit des Westens und sie verabscheuen die politische Progressität mit Homosexuellen-Ehen, Gender Studies, Transhumanismus-Ideen und so weiter. Das gemeinsame Feindbild eint die Dritte Welt und Russland und russische Ideologen wie Alexander Dugin versuchen entsprechend auch, mit ihrer „Vierten Politischen Theorie“ alle diese Gruppen gegen den Westen ins Spiel zu bringen. Die Moslems erfüllen einen Zweck für die Russen, indem sie die europäischen Staaten destabilisieren und das ist auch so beabsichtigt. Die alte marxistische Weltrevolution also – nur in neuem Gewane.
Du scheinst mir recht naiv zu sein wenn du das nicht sehen willst. Ich empfehle eine grundlegende Beschäftigung mit a) marxistischer Dialekt und Subversionstaktiken sowie russischer Maskirovka und b) mit der „Vierten Politischen Theorie“ und dem russischen Antiwestlertum, das es schon im 19. Jh. gab, das im Bolschewismus extreme Ausmaße erreichte und das nun, unter Putin, fröhliche Urständ feiert.
Dugin wird in der westliche Presse als „Faschist“ oder „russischer Nationalist“ beschreiben. Nichts könnte falscher und irreführender sein als das. Tatsächlich ist er ein Antiwestler und antiweißer Rassist mit beunruhigender Nähe zum Marxismus. Er lobt den „Tschekisten“ Putin für dessen „Aufräumen“ mit den „Nazis“ in der Ukraine. Dugin drückt seinen antiweißen Rassenhass sogar offen aus:
„Ich bin ein Unterstützer der Schwarzen. Die weiße Zivilisation - ihre kulturellen Werte??, das falsche, entmenschlichende Modell der Welt, das sie aufgebaut haben - hat sich nicht ausgezahlt. Alles geht auf den Beginn der antiweißen Pogrome im planetarischen Maßstab zurück. Russland wurde nur durch die Tatsache gerettet, dass wir nicht rein Weiß sind. Raubtierhafte multinationale Konzerne, Unterdrückung und Unterdrückung aller anderen, MTV, Schwule und Lesben - das ist die Frucht der Weißen Zivilisation, die es loszuwerden gilt. Ich bin also für Rote, Gelbe, Grüne, Schwarze - aber nicht für Weiße.“ —
Und genau von solchen antiweißen Rassisten ist auch die islamische Welt leider voll. Vor allem bei den Anhängern der Ideologie der Muslimbruderschaft und deren Schöpfungen, z. B. dem "Islamischen Staat".
Das ganze hat mit Islam nichts zu tun. Du versuchst mit sehr viel Umwegen solches zu konstruieren. Aber es geht am Ende wieder nur um Politik, nicht um den Islam.
P.S.: Und auch wenn ich das nicht diskutieren werde, es gibt keinen Rassismus gegen Weiße.
Doch, Russland, Afrika und die islamische Welt einen gemeinsame Ressentiments gegenüber dem Westen. Also der antiweiße Rassismus, den du hier zu leugnen versuchst. Du müsstest Dugin lesen, um zu verstehen, wie sehr man sich in Russland dieser Tatsache bewusst ist und diese im Sinne einer „Weltrevolution“ zu instrumentalisieren gedenkt.
Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße. Es gibt nur politische Ressentiments gegen diejenigen, die den Rassismus inklusive „Farbenlehre“ erfunden und benutzt haben und es immernoch tun. Der „Rassismus gegen Weiße“ ist, wen sollte es wundern, von denen erfunden worden und kommt von denen, die den Rassismus erfunden haben, indem sie sich nun als Opfer generieren und den eigenen Rassismus zu relativieren bzw. sogar rechtfertigen wollen. Das Konstrukt „Rassismus gegen Weiße“ ist Teil bekannter Abwehrstrategien derer (gegen wen eigentlich?), die bei einer unbequemen und unangenehmen Benennung von Rassismus fast schon reflexhaft versuchen (warum ist es unangenehm und unbequem?), den Spieß umzudrehen. Das Ergebnis ist wie z.B. bei „Black lifes matter!“ die prompte Antwort „All lifes matter!“ oder noch deutlicher „White lifes matter too!“, obwohl mit „black lifes matter!“ niemand gesagt hat „Only Black lifes matter!“ … Wieso sehen sich bei allgemeiner Kritik an Rassismus immer wieder Leute, obwohl sie gar nicht angesprochen worden sind, berufen, solche Abwehrstrategien zu fahren? …
Sorry, aber dieses Geschwurbel ist völlig absurd. Schau dir lieber das folgende Video an, dann weißt du, wie Rassenhass gegen Weiße aussieht:
Das sind sehr viele länder in Europa wenn man sich die Entwicklungen der letzen Jahre anschaut. Ob man das gut oder schlecht findet muss man selber wissen....
Wenn es so wäre, so wäre dies katastrophal für unsere Kultur und Zivilisation, doch es ist nicht so, da es in ganz Europa mittlerweile starke Gegenbewegungen gibt, die bereit sind, das Abendland zu verteidigen gegen die Ansprüche nomadischer Islamisten auf eine Unterwerfung der Einheimischen. Auf Bürgerkriege steuern die europäischen Völker wohl zu, doch diese können gewonnen werden! Wichtig ist nur, dass auch links denkende Europäer langsam beginnen zu checken, dass der Islam gerade mit den progressiven Werten der Linken unvereinbar ist.
Aber Frankreich muss natürlich aufpassen.
In Russland leben die Muslime vorwiegend in den Gebieten, die sie schon bewohnt haben, bevor diese zu Russland gehörten - eher wird dort der Islam russisch, als Russland islamisch.