Muss ich ein schlechtes Gewissen haben?

Hallo, es klingt vielleicht etwas albern im ersten Moment aber ich habe mir vor ein paar Tagen mein erstes eigenes Auto gekauft (bin 20). Es hat mich 7900€ gekostet, denke mit Anmeldung kfz Steuer und dem ersten Versicherungsbeitrag lande ich dann bei 8500. Und das ist eben eine ganze Stange Geld, gerade für ein erstes Auto. Ich brauche ein Auto bald, wenn ich mit dem Studium anfange, aber eins für 5000 Euro und günstigerem Unterhalt hätte es dafür alle mal getan. Von ganz günstigen typischen „Anfänger“ Autos halte ich nicht so viel, da würde ich mich unsicher fühlen und mit 2m Körpergröße fallen manche sowieso raus.

Ich liebe Autos, und in meiner Familie geht es auch viel darum, mein Vater fährt immer top Autos weil er beruflich extrem viel fährt, mein Großonkel hat ein kleines Auto Museum sich aufgebaut, mein Patenonkel fährt einen alten 911er usw, es war somit auch immer ein Teil meiner Kindheit mich mit Autos zu beschäftigen. Darum wollte ich mir da ich finanziell die Möglichkeit dazu hatte mir ein Auto kaufen wovon ich schon länger schwärme und träume. Ich hab wirklich seit ich jung bin „sparsam gelebt“, alles was ich an Geld geschenkt bekommen habe hab ich angespart, ich war die letzten 3 Jahre nicht im Urlaub, trage Schuhe bis sie auseinander fallen, kaufe ganz selten mal neue Shirts oder so, und gehe seit meinem Abi nebenbei jobben. Ich konnte mir das Auto dennoch finanziell nur erlauben weil meine oma von dem Erbe meines Opas etwas dazu beisteuert (er ist leider im Frühling verstorben habe vorher einige Monate bei seiner Pflege geholfen). Das ist jetzt eines der ersten Dinge nach langer Zeit wo ich nicht spare und einfach mal das gekauft habe was ich wirklich wollte, nicht das was preis/leistungs technisch stimmt.

Und auch wenn der Großteil von dem Geld kommt was ich selbst erarbeitet habe fühle ich mich irgendwie schlecht und hab Gewissensbisse, denke mir es hätte auch ein günstigeres Auto getan. Ich freue mich schon total darauf den Wagen anzumelden, und weiß dass ich ihn jedes Mal mit einem Lächeln fahren werde, aber hab auch Angst dass diese Freude von meinem Gewissen getrübt werden könnte. Findet ihr ich mache mir zu recht Vorwürfe? Und wenn nein wie kann ich diese Gedanken abschütteln? Liebe Grüße

Geld sparen, Erbe, Psychologie, Gewissen, schlechtes gewissen, Erstwagen, Gewissensbisse
Eltern schenken meiner Schwester ein Haus und mir nichts?

Hallo! Meine Eltern haben seit ich (23) und meine Schwester (30) klein waren ein Sparkonto für jede von uns geführt, auf dem sie regelmäßig etwas eingezahlt haben (fürs Studium, Eigenheim). Als meine Schwester 24 wurde, kaufte sie sich von dem Geld eine sehr schöne Wohnung. Kurz darauf wurde sie schwanger, das Kind erkrankte dann aber, weshalb sie viele Behandlungen (in Privatkliniken) bezahlen musste. Meine Eltern halfen ihr finanziell und nutzten dafür das Geld aus meinem Sparkonto (womit ich kurzfristig einverstanden war, solange ich das meiste zurück kriege).

Nach vielen Behanldlungen wurde das Kind gesund, das meißte Geld aus meinem Sparkonto war aber weg. Nach ein paar Jahren wollte ich studieren (Privatuni), konnte dass aber nicht bezahlen, weil weder meine Eltern, noch meine Schwester genug Geld hatten. Nun bin ich auch schwanger und will mir eine größere Wohnung mieten (hab nach einem Arbeitsunfall nicht mehr so viel Geld). Ich habe meine Schwester um das Geld gebeten, sie will und kann es mir aber nicht geben. Ich habe ihr vorgesvhlagen, ihre Wohnung zu verkaufen und das Geld unter uns aufzuteilen, da wurde sie sauer und nannte mich egoistisch.

Ich sitze also hier, schwanger, hab auf mein Traumstudium versichtet, in einer 40qm Wohnung und meine Schwester woht mit dem Geld meiner Eltern (aus ihrem und meinem Sparkonto) in einer 200qm Wohnung mit Garten.

Findet ihr auch, dass ich unsensibel bin? Oder habe ich Recht? Was würdet ihr denken!

Ps. Das Geld auf dem Sparkonto gehörte bereits mir, ich habe zugestimmt, dass sie es ausleihen kann, habe aber klar definiert, dass ich es wieder haben will. Sie weigert sich jedoch, es zurück zu zahlen, (weil sie kein Geld hat) obwohl sie ein Leben im Luxus lebt. Meine Eltern bitten sie ebenfalls, mir das Geld wieder zu geben (ihre Luxusgüter verkaufen).

Geld, Erbe, Eltern, Schwester, sparkonto
Erbschaftsstreit?

Guten Tag,

meinen Eltern steht neben dem Einfamilienhaus noch ein großes zweites Haus zur Verfügung. In dieses Haus hat mein Vater verdammt viel Geld und Zeit investiert, denn er ist nämlich ein Landwirt und hat in seinem Leben so gut wie 50-60h die Woche gearbeitet. Er hat so gesagt sein ganzes Leben dafür aufgegeben (Kaum Konsum, keine Luxusgüter), damit es uns beiden (Bruder und mir) einfacher ist im Leben. Jedoch sind wir genauso in diese Landwirtschaftliche Tätigkeit verwickelt, sodass ich nach dem Feierabend auch ohne Ende Arbeit habe. Er hat jetzt auch mit seiner neuen Freundin direkt Kinder bekommen und meine Eltern sehen mehr Hoffnung bei meinem Bruder. Er ist aber auch älter. Mein Bruder hat sich aber seit er diese neue Freundin hat immer mehr von uns allen distanziert, tut nichts mehr und verlangt sogar das ganze Haus für sich, da er sich so oberflächlich mit seiner Freundin präsentiert als würde er Millionen verdienen und er könnte dieses Haus alleine unterhalten. Meine Eltern sind sehr begeistert von meinem Bruder (wurden manipuliert) und wollen alles meinem Bruder überschreiben. Mir wurde jetzt sogar angeboten, dass ich eine kleine Scheune bekomme, damit ich mich nicht beschwere, dass ich gar nichts bekommen habe. Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich aufspüre, ob das alles an seiner Freundin liegt oder wie ich es hinbekomme die ganze Situation auf eine Aufteilung 50:50 zu bekommen?

Für die Leute die meinen sei froh für alles was du geschenkt bekommst: Tatsächlich habe ich selbst jahrelange Arbeit in dieses Haus gesteckt.

Erbe, Erbschaft
Wie kann ich mich absichern beim Haus?

Ich lebe mit meinen Eltern und meinem Bruder + seiner Freundin noch in unserem Haus. Das Haus gehörte meinen Großeltern + Eltern und wurde 2003 gebaut. Restkredit sind noch etwa 100.000€ - noch viel Geld, aber wenig, wenn man das mal vergleicht. Für 5 Zimmer, 2 Bäder, Garage, Garten uvm.

Nun wollte ich mit 24 eigentlich irgendwann ausziehen, aber warum? Meine Eltern sind schon 50+ und 60+ und man weiß nie wie lange man noch lebt/es geht.

Außerdem möchte ich die Miete keinem fremden in den Rachen werfen, damit der dann SEINE Immobilie schön abbezahlt. Dieses Haus wird irgendwann mir oder meinem Bruder gehören und darum geht es jetzt.

Ich verdiene gutes Geld mittlerweile und möchte das Haus aufwerten. Dafür würde ich auch sehr viel Geld rein stecken. Gerne auch den Großteil meines Gehaltes.

Unter der Voraussetzung, dass ich dann später auch wirklich was davon habe. Denn wenn mein Bruder auf die Idee kommt mit seiner Freundin hier zu bleiben und ich Single bleiben möchte, dann kann es sein, dass meine Eltern Ihm das Haus lassen.

Er ist mein Bruder. Soll er das Haus von mir aus haben. Aber man lebt nur einmal und ich rede nicht von paar tausend €. Ich rede von fünfstelligen bis sechsstelligen Beträgen, die ich über die Jahre hier reinhauen will.

Ich zögere da aber aktuell leider, weil ich das Geld nicht verbraten will. Am Ende habe ich dann nämlich extrem viel Geld drin, mein Bruder eventuell wenig/nichts im Vergleich und Ihm würde das Haus bleiben.

Beides verlieren würde ich dann tatsächlich ungerne.

Wie kann ich mich da absichern? Mit Eintragen lassen als Eigentümer, wenn meine Eltern das mitmachen?

Ansonsten werde ich mein Geld hier nicht rein stecken. Ich zahle 400-500€ wie jetzt eben auch für meine Kosten und das wars - ziehe irgendwann dann aus.

Haus, Finanzen, Wohnung, Geld, Wirtschaft, Recht, Erbe, Immobilien, absicherung
Vater heiratet neue Frau und bevorzugt ihre Kinder?

Hallo meine Lieben,

mein Vater hat einen guten Job und verdient viel Geld damit. Da er immer viel gearbeitet hat, hab ich (19) ihn meiner ganzen Kindheit/Jugend fast nie gesehen, was ich ihm oft vorgeworfen habe. Seine Antwort war immer nur, er würde nur für mich und meinen Bruder so viel arbeiten, damit wir mal ein schönes Leben haben. Vor 5 Jahren hat er meine Mutter verlassen und hat kurz darauf eine neue Frau kennengelernt, die er bald heiraten wird. Sie wiederum hat sieben Kinder aus erster Ehe.

Mein Vater hat ein Haus, in dem er auch zwei Wohnungen für uns Kinder gebaut hat, wo wir später wohnen können. Nun will er das Haus vergrößern und die zwei Wohnungen zusammenlegen, damit jedes ihrer Kinder ein eigenes Zimmer hat. Seine Frau wird im Grundbuch eingetragen und die Kinder sollen lebenslanges Wohnrecht bekommen. Er will sie auch im Testament festlegen. Ich und mein Bruder wohnen in einer kleinen Stadtwohnung mit unserer Mutter und aus unseren zwei Wohnungen wurde ein Zimmer, wenn wir zu Besuch kommen.

Die Lage ist sehr angespannt, mein Bruder redet nicht mehr mit ihm und auch ich bin sehr verletzt. Diese Kinder wohnen bald in einem riesigem Haus mit Garten und Pool und seine zwei leiblichen Kinder wohnen in ner Stadtwohnung und müssen auf einmal alles durch 9 teilen. Besonders frustrierend ist, dass ich nie einen Vater hatte, mit der Ausrede ich würde dafür einmal viel Geld haben. Nun habe ich beides nicht, und meine Stiefgeschwister haben Geld und hatten einen Vater.

Er bezahlt trotzdem mein Studium und ich bin sicherlich nicht arm. Aber es nervt trotzdem, dass die Kinder seiner Frau sein Geld bekommen, obwohl sie nie dafür "leiden" mussten.

Was haltet ihr davon? Kann ich da was machen? Reagiere ich über?

Finanzen, Familie, Erbe, Geschwister, Kinder und Erziehung, Stiefmutter
Was passiert, wenn Vertragspartner A nicht über Tod von Vertragspartner B informiert wird?

Konkreter Fall:

Vertragspartner B ist verstorben.

Es gibt zwei Erben.

Bis zur offiziellen Erbabwicklung bei Notar/Nachlassgericht und -aufteilung vergehen natürlicherweise einige Wochen bis Monate.

Mir stellt sich daher die Frage, ob es Sinn macht, Vertragspartner A (Wasserwerke, GEZ, Telekom, e-regio etc. pp) vor der offiziellen Erbübertragung von Bs Tod in Kenntnis zu setzen.

Und vor allem: Ob es sich negativ für die Erben auswirken würde, wenn sie mit der Benachrichtigung warten, bis bspw. das Grundbuch umgeschrieben ist.

Das Haus wird zwischen Todestag und Erbabwicklung weiter genutzt. Wenn kein Strom/Wasser etc. gebraucht würde, wäre es natürlich sinnvoll für die Erben, zur Kosteneinsparung bestimmte Verträge zu kündigen.

Aber da das Haus noch genutzt wird, müssten die Erben - falls sie sich ansonsten strafbar oder anderweitig falsch verhielten - jetzt in diesem Fall extra einmal alle Unternehmen etc. anschreiben, nur um über den Tod zu informieren ohne irgendetwas umschreiben/abmelden zu lassen, und dann in zwei, drei Monaten noch einmal, um dann tatsächlich eine Umschreibung/Kündigung vorzunehmen.

Muss das also wirklich sein oder kann man die Verträge bis es einen neuen Hauseigentümer gibt (ich weiß, gibt es schon jetzt in Form der Erbengemeinschaft, aber in zwei Monaten wird das Haus nur einem der Erben gehören, da er den anderen ausbezahlt) auf den Verstorbenen weiterlaufen lassen?

Danke für alle Antworten

Recht, Erbe, Vertrag, Vertragspartner, Mitteilungspflicht
Will China wieder zu alter Größe zurück oder ist zufrieden Status quo?

China ist riesig, es hat eine Fläche von fast 9,6 Millionen km2 und ist damit rund 26 mal so groß wie DE. Es ist das drittgrößte Land der Erde. Doch was viele nicht wissen, China war mal erheblich größer.

Zur Zeit der Qing Dynastie im 19 Jahrhundert betrug Chinas Fläche zeitweise 14,700,000 km2, bevor es Teile des Gebietes schrittweise an Nachbarstaaten verlor (Russland).

Was glaubt ihr, will China Teile seiner Gebiete zurück oder reicht die bisherige Fläche?

Hier ist anbei noch eine Karte, wie riesig China vor etwas über 200 Jahren war:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ca/Qing_Dynasty_1820.png

Und wie es jetzt ist:

https://c8.alamy.com/compde/f00f7g/china-landkarte-mit-hauptstadt-peking-landesgrenzen-wichtige-stadte-flusse-und-seen-englische-beschriftung-und-skalierung-f00f7g.jpg

China will Taiwan zurück 60%
China will alles wieder zurück (und noch mehr) 20%
China reicht seine Größe und will nicht mehr wachsen 15%
China will die beiden Inseln+ Primorje (westlich von Sachalin) 5%
China will Taiwan + Sachalin 0%
China will die Mongolei, Altai, Ladakh, den ganzen Westen wieder 0%
China wird kleiner werden 0%
China, Ordnung, Geschichte, Wirtschaft, Menschen, Politik, Asien, Kultur, Stärke, Recht, Erbe, Welt, Chinesen, Epoche, Geografie, global, Größe, Laenderkunde, Macht, Meinung, Neuzeit, Ostasien, Vergangenheit, Wachstum, Einfluss, Region, riesig, aera, Fläche, Kaiserreich, Supermacht, Abstimmung, Umfrage
Wie verhält sich ein Vermögensverwalter, wenn keine Erben vorhanden sind?

Moin!

Bei mir besteht das Risiko, dass ein Vermögensverwalter das Geld meiner Eltern "erbt", weil ich psychisch krank bin.

Es würde sich um ein Haus (Wert: ca. 400.000), eine Wohnung (Wert: ca. 200.000) und Pi mal Daumen ein Geldvermögen von 300.000 handeln, insgesamt also 'ne knappe Million.

Ich spreche übrigens von der Zukunft. Aktuell bin ich 25 und meine Eltern erst 60, also die leben schon noch 'ne Weile. ^^

Die oben genannten Werte sind schon inflationsberücksichtigt, aber trotzdem nicht bombensicher, denn es könnte ja sein, dass meine Eltern ins Altersheim müssen und das Geld drauf geht.

Ist also so ziemlich der Bestfall.

Sodala: Ich selber verfüge mit 50 Jahren über ein Vermögen von ca. 1,3 Millionen (angelegt in ETFs mit einem geplanten Zins von 7 %).

Sollte sich nach dem Tod meiner Eltern auch noch ein Betreuungsverfahren anbahnen, hole ich die 1,3 Mio. ab und wander aus.

Insgesamt hätte ich dann also über 2 Mio. Euro zur Verfügung.

Ich lebe die nächsten 25 Jahre wie ein Bettler, deshalb wundert euch nicht über die hohen Vermögen. ^^ Mit 50 starte ich dann durch, weil ich keine Kinder habe, sprich ich habe nicht dasselbe Problem wie meine Eltern, dass ich für mein Kind sparen muss (Erbe), sondern ich kann ab 50 die kompletten 2 Mio. auf den Putz hauen.

Jetzt zurück zum Vermögensverwalter: Ich werde dann natürlich auf sehr hohem Fuß leben, mir bspw. einen Lambo anschaffen, usw.

Und hier kommt das Problem ins Spiel.

Dieser Typ wird mir mein Erbe ja wahrscheinlich nur für sinnvolle Dinge geben, wie bspw. Ernährung, laufende Haushaltskosten, usw., oder?

Und für keinen Lambo.

Allerdings macht es ja keinen Sinn mehr, ab 50 das Geld zu sparen, weil sonst am Ende ja der Staat 'ne Million bekommt.

Kennt sich jemand von euch diesbezüglich aus? Wenn der Vermögensverwalter Bescheid weiß, dass es keine Erben gibt, dann macht es doch keinen Sinn, dass er mich knapp bei Kasse hält, oder?

Wie läuft das?

Vielen Dank!

Finanzen, Wirtschaft, Recht, Erbe, Krankheit, Gesetz, Betreuung, Vermögen, Vermögensverwaltung
Wer ist nach Tod des Mieters für Wohnungsauflösung zuständig?

Ein Vermieter wurde vom Neffen des langjährigen Mieters (verwitwet, kinderlos) telefonisch über dessen Tod informiert. Er teilte dem Vermieter gleichzeitig mit, er würde die Wohnung bis Ende des Folgemonats durch ein Entrümpelungsunternehmen geräumt und besenrein übergeben. Persönliche Dinge (Wertgegenstände?) würde er die nächsten Tage aus der Wohnung entfernen. Die erbetene schriftliche Kündigung verschickte er jedoch erst in der Mitte des Folgemonats und bat um Kündigungsbestätigung.

Der Vermieter erklärte sich bereit den Neffen am Monatsende aus dem Mietvertrag zu entlassen, auf dreimonatiges Kündigungsrecht zu verzichten und zügig auf eigene Kosten die Renovierung zu übernehmen sofern Besichtigungsterminen mit Interessenten nichts im Wege steht. Der Neffe erwartet jedoch, dass die uralte Küche für 600.- EUR abgelöst wird, was der Vermieter verweigert. Daraufhin teilt der Neffe mit, dass er den Schlüssel im Anschluss an die Entrümpelung nur dann zurückgebe, wenn der Vermieter 600.- EUR auf das Konto des Verstorbenen überweise, da die Begräbniskosten und Entrümpelungskosten den Nachlass des Mieters übersteigen würden.

Falls der Vermieter damit nicht einverstanden sei, liefe das Mietverhältnis "nach Überprüfung der Rechtslage" drei Monate weiter und der Vermieter müsste die Wohnung auf eigene Kosten entrümpeln.

Muss sich der Vermieter darauf einlassen, zumal sich der Neffe durch sein Verhalten als Berechtigter bzw. Erbe ausgegeben hat und die Wohnung bereits nach Dokumenten und Wertgegenständen durchsucht hat?

Ist es nicht so, dass er durch sein Verhalten das Erbe angenommen hat, wodurch der Vermieter kein Pfandrecht aus dem Nachlass des Mieters geltend machen kann?

Recht, Erbe, Erbe ausschlagen, Mietrecht Kündigung, Wirtschaft und Finanzen
Wünschen sich Eltern mit Familienbetrieb lieber Söhne als Töchter?

Stimmt es, dass sich Eltern, die einen Familienbetrieb führen, lieber einen Sohn als eine Tochter wünschen?

Familienbteribe wurden oft über Generationen vererbt, meist an den ältesten Sohn. Aber was ist, wenn es keinen Sohn gibt? Es ist ja erwiesen, dass Männer eher eine Fima leiten wollen als Frauen (viel mehr Männer als Frauen sind selbstständige Unternehmer, auch bedingt durch Schwangerschaft usw.). Als Selbstständige steht einem ja weder Elterngeld noch Elternzeit zu.

Ich rede hier nicht von einem kleinen Friseursalon oder Kosmetikstudio, sondern eher vom kleinen bis mittelständischen Handwerksbetrieb: Schreinerei, Schlosserei, Blechnerei, Elektroniker, Bierbrauerei, Weinbrennerei, KFZ-Werstatt, Metzgerei, Bäckerei, Baugewerbe, mittelständische Firma usw.

Bei mir in der Familie gibt es nämlich einen technischen Betrieb mit ca 10 Mitarbeitern. Die Eltern haben 3 Töchter, keine davon möchte den Betreib übernehmen, da jede mittlerweile nach dem Studium ihren eignene Job hat und diesen nicht aufgeben will. Sie haben keine Lust, täglich mit LKW oder Stapler rumzufahren und schwere Dinge zu schleppen. Dann kommen immer wieder Sprüche wie: Ja hätten die mal einen Sohn gehabt, dann wäre das nicht passiert. Also wünschen sich solche Eltern lieber Söhne als Töchter?

Nein, das Geschlecht ist ihnen egal. 63%
Ja, sie bevorzugen Söhne. 25%
Nein, sie bevorzugen Töchter. 13%
Erbe, Unternehmen, Familienbetrieb

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