Wie "realistisch" ist das?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Ich würde es nicht lesen 82%
Weiß nicht... 18%
Ich würde es lesen 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Weiß nicht...

So herum ist es komplett unrealistisch. Denn in 99% der Fälle fällt es auf, wenn eine junge Frau schwanger wird. Und Prinzessinnen werden viel zu gut geschützt (und medizinisch betreut) als dass ihre Schwangerschaft geheim bleiben könnte. Sowas ist schließlich eine Staatsaffäre, wenn auch in unseren modernen Zeiten kein Skandal mehr. Karinas Mutter müsste sich dann (wegen der Schwangerschaft) mit ihrer Familie komplett überwerfen - und zwar, bevor sie ihre Tochter bekommt - damit es halbwegs möglich erscheint; aber kein Vater wird seine Tochter allein lassen, selbst, wenn er sich von ihr entfremdet hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass Karina als Kind oder Jugendliche etwas davon mitbekommt, dass sie "unsichtbare Engel" hat, die über sie wachen, ist einfach zu groß.

Wenn Karinas Vater der Kronprinz wäre und ihre Mutter eine seiner intimen Freundinnen, bevor er geheiratet hat - und sie sich trennten, bevor sie wusste, dass sie mit Karina schwanger ist (und sie es ihm, als sie es herausfand, auch nicht gesagt hat - verletzter Stolz?) - das wäre eine zwar unwahrscheinliche, aber nicht komplett unrealistische Geschichte. Dann hätte sie ihre Tochter als ihre Tochter aufziehen können. Lass den Kronprinzen und seine Familie dann 15 Jahre nach der Trennung der Eltern umkommen (Flugzeugabsturz, Schiffsuntergang - was auch immer) und den König in seinen Tagebüchern den Hinweis auf Karinas Mutter finden - und nach längerer Suche auch herausfinden, dass sie eine Tochter von seinem Sohn hat ... dann hast Du eine halbwegs logische Abfolge, die den Brief des Königs an Karina erklärt.

Ob ich die Geschichte lesen würde - ich würde mir mal zumindest die Leseprobe ansehen. Wenn mir der Schreibstil gefällt - warum nicht? Ein bisschen Herzschmerz und Romantik hat noch keinem geschadet ...

Ich würde es nicht lesen

Nicht meine Art von Story.

1. Sehr unwarscheinlich. Insbesondere wenn es sich um einen legitimen Nachfolger handelt.

2. Auch entsprechend sehr unwarscheinlich.

Hier ein Vorschlag um es besser zu machen:

1. Sie ist ein uneheliches Kind. Der Vater war auf Staatsbesuch und geschäftsreise etc. Und ist mit der Mutter fremdgegangen sie wurde schwanger. Da sich vaddern kein Skandal erlauben könnte wurde die mutter zum Schweigen gebracht. (Geld oder eventuell was anderes. Hier gibt's durchaus interessante Optionen)

2. Der könig hat keinen Nachfolger/ Nachfolger mehr. (Kinder gestorben. Oder fielen gar einem Anschlag zum Opfer etc.)

3. Es gibt einen triftigen Grund warum er die verschollene Tochter an den Hof holen muss. (Z.b. ist er todkrank oder so etwas) er will eigentlich nicht. Ist aber gezwungen dazu.

4. (Optional als Idee) unter anderem holt er sie an den Hof um sie aus politischen gründen schnellst möglich zu verheiraten.

5. Ne weitere Idee. Fußball spielen geht dann gar nicht mehr.

Das macht das ganze etwas nachvollziehbarer. Und gibt der Karina auch gleich noch ein Problem das sie überwinden muss.

Als Tipp: "perfekte" Charaktere insbesondere Hauptcharaktere sind in den allermeisten fällen stinkend langweilig. Sorg dafür das deine Figuren ernstzunehmende Fehler haben. (Nicht nur kleine Makel sondern Dinge die dem Charakter richtig Probleme bereiten) und dafür das fähigkeiten vernünftig nachvollziehbar begründet sind.

Das ist der plot von plötzlich Prinzessin. Plusminus ein paar Details.

mal1efrage 
Fragesteller
 19.01.2024, 17:08

Ich wusste nicht dass es die Art von Geschichte schon gibt, noch dazu so ähnlich...

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Ich würde es nicht lesen

Plötzlich Prinzessin mochte ich noch nie... und das ist im Endeffekt der Plot.

1.Wie realistisch ist es, dass Karina noch nichts von ihrer Adeligen Abstammung weiß?

Überhaupt nicht. Das hat so einen 'der kleine Lord' Faktor... ergibt aber in der heutigen Welt in meinen Augen nur sehr SEHR wenig Sinn.

2.Wie wahrscheinlich ist es, dass ein König seiner Tochter, die er Jahrelang nicht gesehen hat, einen persönlichen Brief schreibt, in dem er sie auffordert nach Schweden zurückzukommen?

Das kann er gerne machen... doch auch dann sehe ich es als denkbar unrealistisch, dass niemand davon weiß. Selbst wenn die Monarchie in dem Land, in dem sie sich befinden keinerlei Bedeutung hat sind sie Personen von öffentlichem Interesse. Spätestens wenn Karina öffentlich Fußball spielt MUSS sie eigentlich so auffällig sein, dass da die Presse hinterher ist. Da kann man sich dann auch nicht mehr großartig verstecken.

Weiß nicht...

Ich denke, dass ich es lesen würde wenn:

Es (wenn es zum Beispiel in einem anderen Universum spielt) einen Krieg gab, die Familie getrennt wurde als Die Mutter schwanger war, der König davon nichts wusste, dachte sie wären tot. Vor fünf Jahren oder so hat er es dann erfahren und sucht seit dem halt nach ihnen. Die Mutter hat es der Protagonistin verschwiegen, um ihr ein normales Leben zu ermöglichen.

Das wäre jetzt ein Weg es realistisch zu machen. Etwa so in der Art würde ich es lesen

Hoffe es hilft

LG uiiiz