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Chef ändert Arbeitsplan, kann man gefeuert werden, wenn man keine Zeit hat?

Hallo liebe Community,

ich arbeite in einem Edeka als Aushilfe an der Kasse und bekam letzte Woche Freitag den Arbeitsplan für diese Woche. Ursprünglich sollte ich nur Montag arbeiten, doch ein paar Stunden später wurde er verändert und ich sollte Mittwoch arbeiten, da es scheinbar gerade irgendwelche Probleme mit dem Getränkemarkt nebenan gibt.

Leider kam diese Info 5 Stunden später und in dieser Zeit habe ich mir eine Konzertkarte für Mittwoch gekauft, da ich natürlich dachte, dass das dann zeitlich passt. Diese konnte ich nicht mehr stornieren/zurückgeben, da ich bei Eventim keine Versicherung abgeschlossen habe.

Am nächsten Tag habe ich mit der Chefin gesprochen, sie hat den Vorschlag gemacht, dass ich mit einer Kollegin tausche, allerdings hat diese keine Zeit. Dann habe ich gestern nochmal mit einem anderen Vorgesetzten geredet, er meinte, ich solle heute mal den Chef anrufen.

Er hat mich dann aus dem Plan gezogen, als ich ihm sagte, dass es zeitlich sehr schlecht geht und meinte "dann muss ich eben schauen, wie wir das hinbekommen". Man hat gemerkt, dass er genervt war, was ich aber auch verstehen kann. Ist halt etwas blöd alles gelaufen, da ich an jedem anderen Tag der Woche Zeit habe.

Jetzt ist meine Frage, ob man wegen so etwas wirklich gekündigt werden kann, wenn herauskommt, dass man zu einem Konzert wollte?

Meine Mutter hat das behauptet.

Der Job liegt mir wirklich am Herzen, da er mir sehr gefällt und ich mich gut mit den Kollegen verstehe. Habe jetzt auch ein schlechtes Gewissen, ist das gerechtfertigt?

Liebe Grüße

Arbeit, Minijob, Arbeitsrecht, Arbeitsplan, Aushilfe, EDEKA, schlechtes gewissen

warum können die einfach nicht akzeptieren dass man nicht mitfahren will auf betriebsausflug?

meine arbeit hat von heute abend bis donnerstag abend betriebsausflug (kosten 200 eur. pro person zum selbst zahlen) und die kolleginnen mit denen ich mich am besten verstehe fahren nicht mit

die eine weil sie da ne op hat und sie sagte sie würde sowieso nicht mitfahren aber so hat sie ne gute ausrede
die andere weil sie da aufm turnier ist mit ihrer tochter
die andere weil sie nur montags und dienstags arbeitet und dass dann rein in ihrer freizeit wäre
und die andere weil ihr mann am mittwoch geburtstag hat und sie zuhause ne feier haben

also alle haben gute gründe, würden aber sowieso nicht mitfahren haben sie gesagt, weil sie keinen bock darauf haben. Seh ich auch so.
Wenn ich was unternehmen will dann mit freunden und nicht mit viel älteren arbeitskolleginnen mit denen ich nicht wirklich was zu reden weiß...

jedenfalls fragt mich unser alter notgeiler hausmeister jetzt andauernd warum ich nicht mitfahre und ich solle doch mitfahren, ich könnte dort ja mit der azubi (die ist 15 und ich weiß mit der rein gar nichts zu reden) im zimmer liegen..

ich hab echt keine lust und der grund warum ich nicht mitfahre ist, weil ich lieber in ruhe im büro bin und ab nachmittag freizeit habe anstatt 2 tage lang mit den arbeitskolleginnen unterwegs zu sein.

was meint ihr? sollten die einfach ruhe geben und mich mal in ruhe lassen und mich nicht andauernd fragen warum ich nicht mitfahre??
versteht ihr warum ich nicht mitfahre?
morgen wo ich eh nur bis mittag arbeiten muss, würde ich sonst den ganzen tag mit den arbeitskollegen unterwegs sein, während ich morgen nachmittag schön gemütlich zum pferd kann, mit den stallfreunden und abends mit meinem freund chillen

wenns ein 1 tages ausflug wäre, wäre ich vielleicht dabei aber 2 ganze tage? ne danke.

Arbeit, Arbeitsrecht, betriebsausflug, Arbeitskollegen

Ist es schlecht für Ihren Lebenslauf, wenn Sie zwar die Möglichkeit haben, sich aber trotzdem weigern, Kündigungsschutz zu beantragen?

Stellen Sie sich vor, Sie werden ohne Grund von einer großen Firma aus Ihrem unbefristeten Arbeitsvertrag entlassen und obwohl Sie, wenn Sie Kündigungsschutz beantragen, mit 100-prozentiger Sicherheit vom Richter wieder in Ihren Job eingesetzt werden, tun Sie es trotzdem nicht!

Wenn man Sie fragt, warum Sie keinen Kündigungsschutz beantragen und sich in Deutschland so abnormal verhalten, geben Sie die berühmte Begründung, dass ich diese Firma einfach nicht mehr mag und ich viele bessere Jobs finden kann und es eigentlich eine große Chance für mich ist und ich nicht einmal eine Abfindung will und bla bla bla...

Da es in Deutschland nicht möglich ist, Sie zu zwingen, Kündigungsschutz zu beantragen, werden Sie in Ruhe gelassen, und zunächst ist alles gut, bis Sie bei Ihrem nächsten Job im Vorstellungsgespräch gefragt werden, warum Sie bei einem so großen Unternehmen einfach gekündigt haben... wenn Sie sagen, ich habe gekündigt, weil ich sie auch nicht mochte, wäre das noch schlimmer, da es zeigt, dass Sie nicht vertrauenswürdig sind und jede Chance nutzen würden, auch Ihren neuen Job zu verlassen. Wenn du die Wahrheit sagst und sagst, weil sie mich gefeuert haben, stellen sie dir sofort die sehr schwierige Frage, warum du nicht den Kündigungsschutz beantragt hast, wenn du unschuldig bist? Hast du etwas sehr Schwerwiegendes getan, wie zum Beispiel gestohlen, dass du keinen Kündigungsschutz beantragt hast?

Es wird also alles sehr kompliziert...

Es scheint so zu sein, dass die meisten Menschen in Deutschland den Schmerz in Kauf nehmen und schließlich Kündigungsschutz beantragen und vom Richter sofort wieder in ihren alten Job eingesetzt werden, aber was ist in einer Situation zu tun, in der ein wirklich unschuldiger Arbeitnehmer niemals davon überzeugt werden könnte, Kündigungsschutz zu beantragen? Wie kann das im Lebenslauf erklärt werden?

Ja 100%
Nein, 0%
Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitsuchende

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