ich habe seit März 2025 meine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit fertig
Und arbeite nun für eine größere Sicherheitsfirma als Sicherheitsmitarbeiter und mir sind einige Dinge aufgefallen, die meiner Meinung nach gar nicht gehen:
Revierfahrten werden alleine gemacht, obwohl es in manchen Revieren schon Massenschlägereien oder Messerstechereien gab. Ohne Hilfsmittel oder Absicherung.
Lohnabrechnungen sind oft fehlerhaft.
Ruhezeiten werden nicht eingehalten und teilweise macht eine Person die Arbeit von 3 Leuten, damit die Firma spart.
Alle Vorgesetzten gehen zeitgleich in den Urlaub, obwohl Sie wissen das einige Sachen gerade nicht laufen, geben ihre Verantwortung einfach an neuere Mitarbeiter ab.
Das Sicherheitskonzept ist eigentlich auf 4 Leute ausgelegt pro Schicht (Revierfahrt + Flüchtlingsunterkunft), dass bedeutet Sie kassieren 4 Leute vom Auftraggeber und bezahlen 1-2 Leute.
Während der 12 Stunden Schicht kommt es vor, dass man spontan 1,5–2 Stunden in eine andere Stadt fahren soll auf Abruf und am Ende sind es 16–17 Stunden Arbeit, man muss aber zur nächsten Schicht dann wieder antanzen das sind max 5-6 Stunden für Schlaf, Familie, Essen etc
Vorgesetzte sind bei dringenden Fällen kaum erreichbar.
Kein Totmannschalter oder sonstige Absicherung für Alleinarbeit.
Wenn der Dienstwagen kaputt ist, muss man wochenlang das private Auto nehmen und rennt dem Geld für Tankbelege ewig hinterher.
Der Dienstwagen ist zudem uralt, nicht mal Radio.
Krank sein wird vom großen Chef nicht akzeptiert er will am liebsten kündigen, wenn jemand öfter ausfällt und fragt dann auch ob dieser Mitarbeiter Kündigungsschutz hat oder nicht.
Und das ist noch längst nicht alles.
Meine Frage: Kann man da irgendwie über Verdi oder sonst eine Stelle gegen vorgehen?