Ist es schlecht für Ihren Lebenslauf, wenn Sie zwar die Möglichkeit haben, sich aber trotzdem weigern, Kündigungsschutz zu beantragen?
Stellen Sie sich vor, Sie werden ohne Grund von einer großen Firma aus Ihrem unbefristeten Arbeitsvertrag entlassen und obwohl Sie, wenn Sie Kündigungsschutz beantragen, mit 100-prozentiger Sicherheit vom Richter wieder in Ihren Job eingesetzt werden, tun Sie es trotzdem nicht!
Wenn man Sie fragt, warum Sie keinen Kündigungsschutz beantragen und sich in Deutschland so abnormal verhalten, geben Sie die berühmte Begründung, dass ich diese Firma einfach nicht mehr mag und ich viele bessere Jobs finden kann und es eigentlich eine große Chance für mich ist und ich nicht einmal eine Abfindung will und bla bla bla...
Da es in Deutschland nicht möglich ist, Sie zu zwingen, Kündigungsschutz zu beantragen, werden Sie in Ruhe gelassen, und zunächst ist alles gut, bis Sie bei Ihrem nächsten Job im Vorstellungsgespräch gefragt werden, warum Sie bei einem so großen Unternehmen einfach gekündigt haben... wenn Sie sagen, ich habe gekündigt, weil ich sie auch nicht mochte, wäre das noch schlimmer, da es zeigt, dass Sie nicht vertrauenswürdig sind und jede Chance nutzen würden, auch Ihren neuen Job zu verlassen. Wenn du die Wahrheit sagst und sagst, weil sie mich gefeuert haben, stellen sie dir sofort die sehr schwierige Frage, warum du nicht den Kündigungsschutz beantragt hast, wenn du unschuldig bist? Hast du etwas sehr Schwerwiegendes getan, wie zum Beispiel gestohlen, dass du keinen Kündigungsschutz beantragt hast?
Es wird also alles sehr kompliziert...
Es scheint so zu sein, dass die meisten Menschen in Deutschland den Schmerz in Kauf nehmen und schließlich Kündigungsschutz beantragen und vom Richter sofort wieder in ihren alten Job eingesetzt werden, aber was ist in einer Situation zu tun, in der ein wirklich unschuldiger Arbeitnehmer niemals davon überzeugt werden könnte, Kündigungsschutz zu beantragen? Wie kann das im Lebenslauf erklärt werden?
Schlagen Sie mir nicht vor, Kündigungsschutz zu beantragen, da ich mich wirklich nicht in dieser Situation befinde und beantworten Sie stattdessen einfach die Frage... vielen Dank für Ihr Verständnis...
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
5 Antworten
Eher schlecht, weil man ja für gewöhnlich Rechte, die einem zustehen, in Anspruch nimmt, sodass sich ein künftiger neuer Arbeitgeber evtl. darüber wundern würde, dass jemand dies nicht getan hat.
du beantragst kündigungsschutz,
aber gleichzeitig bewirbst du dich bei anderen unternehmen
du sagst dann du bist in ugekündigter stellung aber (z.B. wegen Gehalt, bessere Möglichkeiten, Entfernung, usw.) gewillt dort zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen und bei der neuen Firma einzusteigen
den früstmöglichen Zeitpunkt natürlich schon vorher wissen und mitteilen
wenn du meinst mein vorschlag ist so schlecht, dann warte die anderen ab .. bisher sehe ich nur einen mit text der auch zum kündigungsschutz rät
der kündigungsschutz ist nur "pro forma". also nur für den fall dass du nichts anderes finden würdest.
Schlagen Sie mir nicht vor, Kündigungsschutz zu beantragen, da ich mich wirklich nicht in dieser Situation befinde und beantworten Sie stattdessen einfach die Frage... vielen Dank für Ihr Verständnis...
ist doch beantwortet -- war eine Umrage = "ja" . theoretisch hätte niemand was dazu schreiben müssen und du z.B. 50 ja und 3 nein bekommen. Und was machst dann damit .... wegschmeißen. also cu
Wenn du dich nicht in der Situation befindest bringt es ja nichts deine Frage zu beantworten.
So ein abnormales Verhalten kann ich mir schwer vorstellen.
Wenn ich grundlos aus einem unbefristeten Arbeitsvertrag entlassen werde, gehe ich Gerichtswege. Dort wir man sich im Zweifel auf eine entsprechende Abfindung einigen.
" bis Sie bei Ihrem nächsten Job im Vorstellungsgespräch gefragt werden, warum Sie bei einem so großen Unternehmen einfach gekündigt haben"
Das wäre ja dann nicht korrekt, da man gekündigt worden IST. Und selbst wenn ich sage "ich wollte mir den Stress sparen", dann kann ich problemlos angeben, dass es unüberbrückbare Differenzen gab. Ob ich vor Gericht gegangen bin oder nicht, erfährt mein potentieller neuer Arbeitgeber ja auch überhaupt nicht
" vom Richter sofort wieder in ihren alten Job eingesetzt werden"
So funktioniert das nicht... Ein Richter kann einen nicht in den alten Job einsetzen. Wenn der Arbeitgeber einen UNBEDINGT loswerden will, will man in aller Regel ja selbst nicht in der Stelle bleiben. Dann klärt man das monetär und gut ist
Schlagen Sie mir nicht vor, Kündigungsschutz zu beantragen, da ich mich wirklich nicht in dieser Situation befinde und beantworten Sie stattdessen einfach die Frage... vielen Dank für Ihr Verständnis...
Verstehst du überhaupt sprachlich, was da oben im Text steht ?
Mehr kann man die Frage nicht beantworten, ganz einfach.
wenn du auf Kündigungsschutz und Einspruch verzichtest, kannst du Probleme mit der Agentur für Arbeit bekommen.
Sowas erklärt man nicht im Lebenslauf sowas klären die Personaler untereinander.
Du verlässt keine große Firma und gehst zu einer anderen ohne das mal nachgefragt wird wer du bist und warum du gegangen bist.
Ist natürlich alles nicht offiziell aber man kennt sich halt in der Branche und geht gerne mal essen.
Könnten Sie mir sagen, wie Ihre Antwort meine Frage beantwortet? Ich verstehe nicht, was Sie zu sagen versuchen oder überhaupt meinen...
du reagierst ziemlich unverschämt auf Antwort. Wenn du die Antwort, die du haben willst, doch schon weißt, dann schreibe sie doch selbst.
du bist sehr gemein und unhöflich.. Ich habe nichts zu Ihnen gesagt... wenn Sie nichts wissen und sich nicht die Zeit nehmen wollen, einen Antwort zu liefern und einfach nur für mich plaudern wollen oder mich dazu bringen, zu sagen, dass Ihre Antwort toll ist, dann kann ich das tun, um Sie loszuwerden, aber Ihre Antwort geht nicht auf die Frage ein und ist nicht hilfreich...
Ihre Antwort war großartig... jetzt gehen Sie bitte zu einer anderen Frage und lassen Sie andere antworten...
Ich habe deine Frage schon richtig beantwortet, du hast, nen stellen der Frage, nur einige Gesichtspunkte übersehen die wesentlich relevanter sind als das was du denkst.
wovon reden sie? sie bitten mich, einen kündigungsschutz zu beantragen?! wer wollte einen vorschlag, was zu tun ist?! haben sie die frage in ihrer 10-sekunden-antwort überhaupt gelesen?