Sollten arbeitslose Menschen im Dezember vom Staat ein extra Weihnachtsgeld erhalten?

Der monatliche Regelsatz für Hartz IV Empfängerinnen und Empfänger liegt meinen Informationen nach momentan bei 449 Euro. Dieser Geldbetrag mag ausreichen, um für einen Monat die Kosten für Nahrungsmittel, die monatliche Mobiltelefonrechnung und vielleicht auch noch ein neues Kleidungsteil (z.B. Wintermantel) abzudecken.

Das Weihnachtsfest hat sich in unserer Gesellschaft immer mehr zu einem Konsumfest entwickelt, das heißt es entstehen im Monat Dezember zusätzliche Kosten für Weihnachtsdekorationen (z.B. Tannenbaum) und das eine oder andere Weihnachtsgeschenk für die Liebsten.

Wäre es da nicht sozial und menschlich, wenn man den ärmsten und finanziell benachteiligten Menschen unserer Gesellschaft im Dezember zusätzlich zu der monatlichen Grundsicherung ein extra Weihnachtsgeld in Höhe von z.B. 150 Euro auszahlen würde?

Sollte der deutsche Staat Hartz IV Empfängerinnen und Empfängern jeden Dezember ein extra Weihnachtsgeld auszahlen?

Nein, wer extra Weihnachtsgeld haben will, sollte arbeiten gehen. 66%
Ja, ein extra Weihnachtsgeld (150 €) für Arbeitslose wäre sozial. 17%
Ja, aber das Weihnachtsgeld sollte ein anderer Geldbetrag sein. 11%
Ja und nein, also nur unter bestimmten Voraussetzungen. (Welche?) 6%
Politik, Weihnachten, Recht, Arbeitslosigkeit, Gesellschaft, Hartz IV, Konsum, Soziale Gerechtigkeit, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Muss ich mich Arbeitlos melden, wenn ich neben dem Studium eine Festanstellung habe und diese aufgebe?

Ich studiere Marketing und da das momentane Semester mich nicht auslastet und ich ausreichend mentale Kapazitäten übrig habe, um nebenbei Geld zu verdienen, habe ich mir einen Teilzeitjob in Festanstellung gesucht.

Nach ungefähr 4 Monaten musste ich feststellen, dass ich den Job, die Personalabteilung und meinen Chef nicht leiden kann. Also will ich mich nicht weiterquälen, kündigen und mich, wie davor auch, voll und ganz auf das Studium fokussieren.

In der Mittagspause meinte ein eingeweihter Kollege zu mir, dass ich das unbedingt dem Arbeitsamt melden müsse, da ansonsten Repressalien auf mich zukommen könnten.

Ich weiß, dass man sich arbeitslos melden muss, wenn man kündigt oder gekündigt wird. Ich kann mir jedoch beim besten Willen nicht vorstellen, dass das auch gilt, wenn ich nach wie vor immatrikulierter Student bin. Ich strebe auch keineswegs an irgendwelche Transferleistungen zu beziehen und plane auch mit keiner baldigen anderen beruflichen Beschäftigung neben dem Studium. Am liebsten möchte ich mit dem Arbeitsamt auch wie gehabt keinerlei Kontakt haben.

Also: Wie ist die Lage? Muss ich melden, weil Kündigung Kündigung ist, unabhängig vom Studium oder muss ich mich nicht melden, weil ich nach wie vor Student und nicht arbeitssuchend oder gar arbeitslos im klassischen Sinne bin?

Es würde mich massiv freuen, wenn mir die Frage ohne einen Anruf beim Amt beantwortet werden kann.

Grüße aus München

Kündigung, Studium, Arbeitsrecht, Arbeitsamt, Arbeitslosigkeit, Behörden, arbeitssuchend, Frist, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Würdet ihr an meiner Stelle den Job kündigen und beim AMS landen?

Hallo, ich schildere euch meine Situation:

Seit knapp einem Jahr arbeite ich in einem Unternehmen in der Buchhaltung und es ist für mich die Hölle. Ich schlage mich bis heute mit den Fehlern meiner Vorgänger herum, Chefin hat mich nicht richtig eingeschult (kennt sich selbst nicht aus) und hat mir zudem vieles falsch erklärt, um Zeit zu sparen. Sie gibt mir immer mehr Aufgaben neben der Buchhaltung, bin also immer im Stress. Kunden machen jeden Tag Stress, weil sie unnötige Mahnungen erhalten. Ich habe bereits Schlafstörungen entwickelt, kann zuhause nicht abschalten. Im Unternehmen herrscht außerdem immer schlechte Stimmung wegen der Chefin. Keiner der Kollegen mag sie.

Das für mich einzig Positive sind meine Arbeitszeiten.

Leider sieht es auf dem Arbeitsmarkt bei mir in der Stadt momemtan nicht so vielversprechend aus. Ich habe selbst noch nicht viel Berufserfahrung und bin in einem Alter wo viele Kinder bekommen (das erschwert einiges). Ein fliegender Wechsel ist nicht so einfach möglich (wegen der langen Kündigungsfrist warten andere Unternehmen nicht gern auf einen so lange).

Mein Freund ist der einzige der mich versteht. Die gesamte Familie rät mir davon ab zu kündigen, weil sie meinen, dass es besser ist einen Job zu haben als bald vielleicht keinen (wenn ich nichts finde). Ich persönlich halte es aber psychisch gar nicht mehr aus. Zudem bin ich vor einigen Jahren körperlich schwer erkrankt, weswegen ich noch vorsichtiger bin. Andererseits habe ich extreme Angst vor dem AMS und Angst irgendwann in Geldnot zu geraten.

Ich möchte nun gerne auch eure Meinung dazu lesen. Vielleicht habt ihr gute Argumente, die mir letztendlich doch die Entscheidung erleichtern könnten entweder zu kündigen oder zu bleiben. Danke euch!

Arbeit, Job, Stress, Psychologie, AMS, arbeitslos, Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Medizin, Österreich, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Was kann ich als arbeitsloser (Ex-)Nachhilfelehrer beruflich machen?

Hallo Ihr Lieben,

Vielen Dank an Alle, die das hier komplett lesen und ehrlich antworten.

Es geht um das leidige Thema Berufsweg. Ich "erspare" es Euch an dieser Stelle, meinen kompletten Lebenslauf darzulegen, werde dies aber natürlich auf Anfrage gerne tun. Der Kürze halber hier nur so viel: Ich bin einer dieser arbeitslosen Akademiker, die zu lange zu vieles studiert haben und jetzt nicht so recht weiter wissen.

Ich habe bis Oktober 2020 in der Büroleitung eines bekannten Nachhilfeanbieters gearbeitet und wurde dann wirtschaftlich bedingt gekündigt (Corona und so ;) ). Ich hatte dort als Nachhilfskraft angefangen und konnte durch Zufall und ein gutes Verhältnis zum Chef in die Büroleitung aufrücken, da dieser ohnehin zeitnah in Rente gehen wollte.

Seitdem habe ich, ehrlicherweise, viel durchdacht, aber wenig gemacht. Ich will nicht einfach nur wieder "irgendeinen Bürojob" machen, das passt nicht zu mir. Ich würde gerne im Bereich Bildung/Erziehung/Soziales bleiben, meinen Lebensunterhalt allein bestreiten (reich muss ich nicht werden, aber Miete und Rücklage für die Rente wäre gut) und eigene Entscheidungen treffen.

Natürlich habe ich mit Menschen über meine Situation gesprochen und mich umgehört. Ich weiß nur nicht, wohin ich mich konkret bewerben soll. Es scheint eigentlich nur zwei Richtungen zu geben:

1) Jobs für Nachhilfskräfte auf Honorarbasis, wie ich ihn schon mal hatte. Werden gesucht wie blöd, aber davon kann man nicht leben.

2) Hochdotierte Jobs, für die man Lehramt studiert haben muss oder zumindest schon im hohen Semester eingeschrieben ist. Selbst die Lernbrücken für dieses Jahr, die pandemiebedingt erweitert wurden, sind nur so zugänglich gewesen.

Und natürlich schließe ich einiges auch (fast) aus:

1) Ein Lehramts-Studium würde ich mit nun 35 Jahren und nach insgesamt zehn Jahren Uni zumindest nur ungerne antreten. wenn ich es könnte, wohl gemerkt. Ich sperre mich nicht komplett dagegen - notfalls täte ich das - aber es geht finanziell nicht: Das wäre dann mein Zweitstudium, ergo gibt es Gebühren zu zahlen plus Miete plus Nebenkosten etc.. Das kann ich auch mit Nebenjob nicht schaffen und meine Eltern sind im wohlverdienten Ruhestand. KFW-Kredit hatte ich schon mal, danke.

2) Damit entfallen auch alle anderen Studiengänge, die "denkbar" wären - wobei mir da gar nichts einfällt. Die üblichen Verdächtigen (BWL, Informatik) sagen mir nicht zu.

3) In Sachen Ausbildung bin ich ähnlich ratlos, entfernt sich auch von meinem Gebiet - und, ja, ich würde es machen, aber nur ungerne.

Sicher wird jetzt kommen: "Schraub' Deine Ansprüche runter, sei realistisch, etc.". Glaubt mir: Ich hatte fast ein Jahr, das viele schlaflose Nächte lang zu durchdenken und bekomme ab nächsten Monat ALG II. Ich bin so realistisch, wie es für mich persönlich geht. Da liegen meine Grenzen; irgendwie muss das Leben auch mehr sein als Bahnfahren und Steine schleppen.

Danke schon mal für Antworten!

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Was hilft gegen ständiges Stress wegen Arbeitslosigkeit?

Guten Tag Leute. Ich bin seit knapp einem Jahr dauernd gestresst, da ich keine Ausbildung gefunden habe. Seit 07/2020 habe ich die Schule fertig und bin seitdem auf der Suche nach einer Ausbildung. Ich hatte den Realschulabschluss 07/2019 bereits erhalten, allerdings gegen Ende des Jahres mit vielen fehltagen da ich krank geworden bin. Hatte knapp 40 fehltage am Ende und 3,5 Notendurchschnitt. Also kurz und knapp: Katastrophen Zeugnis. 1 Jahr hatte ich freiwillig wiederholt (60 fehltage am Ende) da ich gesundheitlich nicht bereit für eine Ausbildung war und letztes Jahr habe ich kein Abschluss erhalten da die Krankheit extrem lange angehalten hat. Ich hatte nur ein Vorstellungsgespräch bis jetzt, die Online Tests fallen meistens sogar gut aus aber am Ende entscheiden die sich für andere Bewerber... Oder manchmal kriege ich direkt eine absage. So wie es aussieht finde ich dieses Jahr wieder nix und am Ende könnte ich nächstes Jahr 2 Jahre Lücke im Lebenslauf haben 😐. Versuche aber wenn ich für dieses Jahr keine Ausbildung finde Nebenjob zu machen bis ich irgendwie vielleicht was gefunden habe. Hab leider keine Hoffnungen mehr für meine Zukunft, ich denke ich werde nie eine Ausbildungsstelle finden. Und alles was ich in der Schule gelernt hatte, hab ich sogar so gut wie vergessen. 😕

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Nichtbewerber "verpetzen" (Moralfrage)?

Hi Leute.

Ich lebe in Österreich, war vor einigen Jahren mal ab und zu arbeitslos und weiß wie das Arbeitsamt einen manchmal schikanieren kann.

Mittlerweile bin ich schon seit einer Weile Unternehmer, bei meiner ersten Kontaktaufnahme zum Arbeitsamt als Unternehmer wurde mir klar, wie die Mitarbeiter dort einen direkt anders behandeln: Freundlich, lächelnd, etc.

Jedenfalls beauftragte ich das Arbeitsamt (bei uns heißt es AMS) damit, potentielle Mitarbeiter für meine Firma zu finden. Es wurden mir ca 15 Personen vermittelt, nicht alle davon haben sich beworben.

Es gab einen 58-jährigen, der sich ebenfalls bei mir bewerben musste weil das AMS ihn geschickt hat, obwohl er körperlich nicht mehr fit ist und man in meiner Firma körperlich anstrengende Tätigkeiten ausübt.

Diesen sagte ich am Telefon schon direkt, dass es kein Problem ist wenn er sich das nicht zutraut, ich dem AMS einfach melden würde dass er sich zwar beworben hat, ich ihn aber nicht haben wollte - damit sein Arbeitslosengeld nicht gestrichen wird.

Heute, nach 1 Monat schickte mir das AMS eine Liste mit allen vermittelten Personen und ich muss nun eintragen, wer sich beworben hat, und wer nicht. Mir ist bewusst dass diejenigen die sich nicht beworben haben, eine Sperre erhalten werden.

Ich weiß nicht, wie es die Mehrheit sieht, aber ich sehe mich jedenfalls nicht dazu berechtigt, irgendwelchen Menschen das Einkommen zu sperren, weil sie sich nicht beworben haben bzw wollten. Ganz ehrlich, wenn jemand bei mir nicht arbeiten möchte, dann werde ich ihn nicht dazu zwingen, sich zukünftig bei mir gefälligst zu bewerben.

Ich möchte doch selber nur Leute einstellen, die auch bei mir arbeiten wollen, und nicht weil sie es müssen.

Wie seht ihr das? Sollte man Nichtbewerber "verpetzen"?

Oder einfach auf "beworben aber nicht eingestellt" klicken?

Nicht verpetzen 90%
Verpetzen 10%
Arbeit, Arbeitslosengeld, Arbeitsrecht, Arbeitsamt, arbeitslos, Arbeitslosigkeit, Moral, Ethik und Moral, Ausbildung und Studium
Ehemann hat Probleme Job zu halten. Wie kann man helfen?

Mein Mann (36) und ich (26) sind seit etwas über 5 Jahren ein Paar. Zu Beginn dieser Zeit war er in Ausbildung (aus der USA zugezogen). Hier haben die Probleme bereits angefangen. Er ist gerade so durch den Drittversuch gekommen und hätte es beinahe nicht geschafft. Sein Ausbildungsbetrieb war deutlich, dass sie ihn nicht übernehmen wollen. (Stellen wären offen gewesen). Er hat danach schnell einen Job bekommen, wurde aber nach dem ersten Jahr nicht verlängert. Sie meinten, weil die Stelle abgebaut wird, jedoch wurde diese dann kurz danach wieder ausgeschrieben. Hier begann dann der Marathon.

Er war insgesamt 9 Monate arbeitslos (davon nur 6 mit Arbeitslosengeld). Er hatte viele Bewerbungsgespräche, tut sich kommunikativ und sozial aber sehr schwer, weshalb es hier dann immer nicht mehr weiter ging. Dann hatte er eine unbefristete Stelle bekommen und ich hatte die Hoffnung, es wäre vorbei, jedoch wurde dieser Arbeitgeber schnell deutlich damit, dass seine Arbeitsleistung nicht ausreicht. Gerade in den stressigen Zeiten sind ihm öfter Fehler passiert und nach insgesamt 2 Abmahnungen wurde er dann nach etwas mehr als einem Jahr fristlos gefeuert.

Jetzt ist er gerade wieder seit einem Monat arbeitssuchend. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mir nicht langsam Sorgen mache. Schon in der USA hat er nie einen Job für länger als ein Jahr gehalten.

Er wirkt auf mich oft als habe er aufgegeben. Er hat offensichtlich Lernschwierigkeiten und tut sich sehr schwer damit, schnell umzudenken oder logische Schlüsse zu ziehen. Ich glaube das ist etwas tiefgreifenderes. Mich treibt er damit schon zuhause manchmal "in den Wahnsinn", weswegen ich mir gut vorstellen kann, wie schwer das in einem Arbeitssetting sein muss. Ich selbst kenne solche Probleme nicht. Ich habe einen Masterabschluss und seit sechs Jahren einen sicheren Job, in einem sehr gesuchten Bereich. Ich bin jedoch momentan schwanger und (bezahlt) im Arbeitsverbot.

Dadurch sind wir beide zuhause und ich bekomme mit, was er täglich so macht. Nämlich nichts. Er beschäftigt sich kaum mit der Jobsuche und ruht sich oft darauf aus, dass es keine Stellenanzeigen gibt, die ihn ansprechen. Gleichzeitig ist er aber auch kaum dazu zu motivieren mal raus zu gehen, oder irgendwas zu machen. Er fühlt sich auf der Couch einfach sehr wohl. Seine Traumvorstellung vom Leben wäre ein Lottogewinn und dann ein Leben im Nichts tun. Ehrlich gesagt, war er bis jetzt auch in jedem Job in dem ich ihn erlebt habe sehr unglücklich. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihm helfen kann. Jetzt wo unser erstes Kind dazu kommt, macht das meine Sorgen natürlich schlimmer, weil mein Gehalt bald auch keine Absicherung mehr sein kann. Ich plane ein Nebengewerbe, um finanziell abgesichert zu bleiben, aber da weiß natürlich niemand wie das laufen wird. Ihm ist selbst langsam klar, dass ein Branchenwechsel nötig ist.

War irgendjemand selbst schon einmal in einer beruflich ebenfalls schwierigen Situation und kann Erfahrungen teilen?

Finanzen, Familie, Arbeitslosigkeit, Lernbehinderung, Ausbildung und Studium
Berufspsychologischer Dienst der Arbeitsagentur für eine Umschulung, was muss passieren dass man diese „besteht“?

Liebe Community,

folgende Situation:

war Ende Februar leider sehr sehr schwer an Corona erkrankt & bin wortwörtlich durch die Hölle gegangen. Intensivstation Aufenthalt, Job deswegen verloren etc.

ich habe auch bereits eine reha gemacht und wurde als arbeitsfähig entlassen obwohl ich noch lange nicht bin, aber das ist eine andere Baustelle.
momentan habe ich Gesundheitlich noch wirklich sehr starke Einschränkungen von der Krankheit sodass ich m.M.n. Meinen erlernten Beruf ( Verkäufer ) nicht ausführen kann. Ich kann weder lange auf den Beinen stehen geschweige denn lange gehen ohne das mir die Puste ausbleibt. Mein Puls spielt komplett verrückt und psychisch habe ich Angst zb auf große Menschenmengen anzutreffen.

Deswegen habe ich mich beim Arbeitsamt bezüglich einer Umschulung gemeldet, in der Hoffnung mein Leben damit in den Griff zu bekommen. Gerade erhielt ich einen Anruf von meiner Beraterin, dass der Berufspsychologische Dienst mich & meinen Fall untersuchen will & ob ich überhaupt wegen meiner Krankheitsgeschichte eine Umschulung bekomme.

ich möchte wirklich nichts sehnlicher als diese Umschulung, da es für mich wie eine 2. Chance ist im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

kann mir da jemand helfen und Tipps geben was ich zu tun habe? Oder gibt es jemanden der das gleiche Problem hatte?

ich bin euch dankbar für hilfreiche Antworten

Krankheit, Psychologie, Arbeitsamt, Arbeitslosigkeit, Umschulung, Ausbildung und Studium
Sperre bei ALG1 wegen EINER Nichtbewerbung?

Hallo.

Leider bin ich seit Anfang Januar arbeitslos und bekomme ALG1. Heute habe ich einen Brief bekommen, dass meine Sachbearbeiterin mir das Geld sperren will weil ich mich bei EINEM aus vielen Vermittlungsvorschlägen nicht beworben hab und ich mich jetzt dazu äußern soll warum ich mich nicht beworben hab.

Um ehrlich zu sein ist genau dieser Vermittlungsvorschlag wohl total untergegangen, da ich von denen wöchentlich mit Vorschlägen quasi bombardiert werde (ca. 90 Prozent davon sind welche wo ich mich bereits letztes Jahr drauf beworben habe, Vorstellungsgespräche hatte & auch Absagen bekommen). Ich habe allerdings auch Eigenbemühungen also selbstständig nach Stellen geschaut und mich beworben.

Ich hatte damals bei einem Telefonat mit meiner Sachbearbeiterin sogar gesagt, dass ich gar nicht mehr in dem Beruf arbeiten möchte und trotzdem werden mir NUR Stellen in dem Beruf vorgeschlagen und teilweise habe ich nicht mal die richtige Fortbildung für diese Positionen...

Zusätzlich weiß sie auch, dass für mich nur befristete Stellen bis Oktober in Frage kommen wegen Beginn eines Studiums und in besagtem Stellenvorschlag passen die Arbeitszeiten nicht mit meinem Besuch des Abendgymnasiums zusammen (die wissen das ich dieses Besuche und deshalb an zwei Tagen in der Woche Max. bis 16 Uhr arbeiten kann):

Es geht halt wirklich nur um den einen Stellenvorschlag vom 10. März bei dem ich mich nicht beworben habe. Dürfen die mir wirklich nur wegen einer EINZIGEN nicht Bewerbung das Geld sperren?

ich weiß auch gar nicht was ich auf diesem Bogen jetzt ausfüllen soll. Wie gesagt der ist total untergegangen bei den vielen die sie mir schicken.

Bekomme ich jetzt eine Sperre?

Arbeitslosengeld, Sperre, ALG I, arbeitslos, Arbeitslosigkeit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Seit 5 Jahren Hartz IV, keine Ausbildung, keiner will mich, was tun?

Ich beziehe seit 5 Jahren Hartz IV da ich nach meinem Realschulabschluss den anschluss verloren habe. ich habe bewerbungen ohne ende geschrieben aber ohne erfolg. Kein arbeitgeber will mir eine ausbildung geben. ich habe es total verbockt und ich sehe keinen ausweg mehr aus meiner situation. manchmal habe ich das verlangen einfach alles beenden zu wollen. Zuerst war ich noch wählerisch und wollte irgenwas mit computern machen wie zB Informatiker oder IT systemelektroniker. Nachdem mich jede IT firma abgelehnt hat wollte ich Kaufmann für büromanagement werden. Ich hab bei unzähligen firmen angefragt und auch bei meiner stadtverwaltung ob sie einen Verwaltungsfachangestellten haben wollen. alles absolut erfolglos. wie kann das sein? Ich habe FORQ. Ich hätte sogar abitur machen können. meine Noten sind auch durchschnittlich gut. in Informatik und Englisch habe ich sogar sehr gute Noten. Nachdem ich mir bürokaufmann bzw. verwaltungsfachangestellter auch abschminken wollte habe ich es mit KFZ Mechatroniker und Fachlagerist versucht. Auch hier nur negative ergebnisse. Zuletzt habe ich es als Verkäufer im Einzelhandel versucht. Auch das scheiterte kläglich. Nur absagen. Die meisten wollen nicht mal ein Vorstellungsgespräch und lehnen von vorne herein ab. Ich hab meine Bewerbungsunterlagen von unzählichen Jobcoaches beim Jobcenter prüfen lassen. Sie sagen dass meine Bewerbung super wäre und ich eigentlich die besten chancen für den Arbeitsmarkt haben sollte. eigentlich. ich weiß langsam nicht mehr weiter. ich weiß nicht was ich tun soll. ich kann nachts nicht mehr schlafen weil mich die hoffnungslosigkeit so bedrückt. und es scheint als wolle mir niemand helfen. das Jobcenter lädt mich zu irgendwelchen terminen ein wo besprochen wird, was ich denn in letzter zeit so getan habe. es wird aber nie darüber gesprochen, wie man mir helfen kann eine arbeit zu bekommen. langsam habe ich das gefühl dass das jobcenter mich auch aufgegeben hat weil ich seit rund 2 jahren keine maßnahme mehr bekommen habe. immer nur termine wegen beruflicher situation die höchstens 5 minuten dauern. das wars. ich sehe keinen ausweg mehr. ich weiß nicht mehr was ich tun soll. bitte helft mir.

Schule, Ausbildung, Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Hilflosigkeit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Kind (20) wohnt zuhause, keine Arbeit, Schulden (3500€)?

Ich stelle diese Frage für eine Familie in meinem Bekanntenkreis:

Es geht um einen 20 jährigen Sohn der Arbeitslos ist.

Es fing so an, das er seine eigene Firma gründen wollte (Social Media Agentur, Dropshipping, Affilatemarketing etc.) da er kein Geld hat bestellte er sich unter anderem bei Klarna, Advancia Kreditkarten. Mit diesem Geld kaufte er sich Lernvideos wie er Geld im Internet verdienen kann ( Meiner Meinung nach nur abzocke und rausgeschmissenes Geld).

Jetzt steht er da mit 3500€ schulden die er nicht abbezahlen kann, da er nicht einsichtig ist und immer noch der Meinung ist wenn er weitere Lernvideos kauft das er irgendwann das Große Geld macht und dann ja alles auf einmal abbezahlen könnte.

Die Eltern sind mit Ihren nerven am Ende und Reden bringt auch nix mehr, in den nächsten Tagen werden Wahrscheinlich auch die ersten Inkassoforderungen per Post kommen.

Die Eltern möchten gerne das er auszieht weil Sie sich das nicht weiter mit angucken wollen (Er soll in seine Eigene Wohnung dort kann er machen was er möchte, weil Sie haben schon jegliche Unterstützung angeboten die er aber in keinsterweise annehmen will).

Die frage ist jetzt Die Eltern sind ja eigentlich noch verantwortlich und er kann eigentlich auch nicht einfach ausziehen und Arbeitslosengeld II beantragen (Arbeiten möchte er nicht).

Gibt es irgendeine Möglichkeit evtl. mit Jugendamt oder Jobcenter zu reden so das er von zuhause ausziehen kann?

Kredit, Familie, Kreditkarte, Schulden, Arbeitslosigkeit, Firmengründung, Inkasso, Sohn
Bildungsgutschein statt einen AVGS Gutschein?

Hallo liebe Leser,
ich bin aufgrund der Corona Pandemie leider beruflich arbeitslos geworden. (Ich war im Feb erst den Betrieb gewechselt), plötzlich folgte für alle die Kurzarbeit & der jenige mit der Probezeit musste halt dran glauben.

Leider geht mein Agentur für Arbeit Berater nicht wirklich auf mein Anliegen ein.
Ich würde mich gerne beruflich weiterbilden damit ich auf dem Arbeitsmarkt höhere Chancen habe & nicht wieder arbeitslos werde.

Ich hatte vor 4 Jahren meine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel abgeschlossen, danach durch Glück eine Sachbearbeiter Stelle im Büro ergattert & dies auch jetzt die letzten Jahre getätigt.

Ich wollte mich dementsprechend halt gerne im Büro ,,weiterentwickeln'', als Buchhalter um so, einen festen und geordneten Platz für mich zu finden.

Ich hatte dementsprechend meinen Berater kontaktiert, der wiederum hat mir jetzt einen AVGS (Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein) geschickt.
Ich soll das in Teilzeit absolvieren für insgesamt 12 Stunden.
Die Maßnahmeninhalt: Vervollständigen der Daten und des Bewerberprofils, Nutzung der Jobbörse und Unterweisung zur Nutzung des e-Services der BA.

Oder ist das praktisch die ,,Vorstufe'', einen Bildungsgutschein zu erhalten?
Ich hatte leider noch nie solche Berührungspunkte & bin komplett unwissend auf diesem Gebiet.

Ich danke für die Hilfe & hoffe das alle weiterhin gesund bleiben.
LG

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Wie helfe ich einem Obdachlosen wirklich?

Ich wurde eben von einem Obdachlosen am Hauptbahnhof einer Großstadt angesprochen und natürlich um Geld gebeten. Da ich generell davon überzeugt bin, dass in Deutschland jeder Hilfe bekommt, der bereit ist gewisse realistische Auflagen zu erfüllen (und dem Asyl gewährt wurde), gebe ich Obdachlosen normalerweise kein Geld, auch wenn ich das, so wie fast jeder, natürlich könnte.

Ich habe mich mit ihm dann eine Weile unterhalten und habe mir seine Geschichte angehört. Leider wusste ich ihm am Ende jedoch nicht besser zu helfen, als ihm von der Möglichkeit eines Insolvenzantrags zu erzählen und ihm raten zum Rathaus zu gehen, um sich weitere Informationen einzuholen, wie er seine Situation und Lebensumstände bessern kann. Ich hatte aber weiterhin den großen inneren Wunsch, ihm mitzuteilen, was er wirklich konkret machen kann und nicht nur, wo er möglicherweise besser Informationen bekommt. Deshalb möchte ich wissen, was man als Einzelperson einem Obdachlosen konkretes raten kann (und ihn auch aufzufordern das zu tun!) um ihm zu helfen, sich darum zu kümmern seine Lebensumstände wirklich zu verbessern.

Ich habe zu dem Obdachlosen im Gespräch ein gutes Verhältnis aufgebaut und wir haben uns am Ende freundschaftlich verabschiedet, mit dem Auftrag, dass er zum Rathaus geht und dort hoffentlich weitere Informationen einholt, um seine Lebenssituation zu einer besseren zu machen. Welche wirklich hilfreichen Informationen hätte ich einem gewillten Obdachlosen noch mit zur Hand geben können?

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ALG1 Bestandsschutz? Weiterbewilligung nach Beschäftigung eines alten ALG1 Bescheid?

Hallo,

ich wurde zum 31.05.2020 ordentlich in der Probezeit gekündigt. Arbeitsaufnahme war der 01.01.2020 und bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Job.

Ich habe einen Antrag auf ALG1 gestellt und nun einen Bewilligungsbescheid erhalten. Dieser stellt eine monatliche Auszahlung fest, die für mich in der Höhe nicht nachvollziehbar ist und ich möchte Widerspruch einlegen. Dafür möchte ich vorab prüfen lassen, ob der Bescheid tatsächlich fehlerhaft ist und ein Widerspruch Aussicht auf Erfolg hat.

Nach meiner Ausbildung, die im Juli 2019 endete, bezog ich bis zu meiner Festanstellung am 01.01.2020 ALG1 

Fragestellung 1

In den letzten 12 Arbeitsmonaten bis Kündigung habe ich brutto ‭15.177,59‬ Euro verdient (12x Gehalt, das sind geteilt durch 12 also 1.264,79 € monatlich.

Laut dem offiziellen Online-ALG-Rechner der Arbeitsagentur (Bayern, keine Kinder, LSK1) kommt man damit auf ein Bruttoentgelt / tgl. (Bemessungsentgelt gerundet) von 41,58 €und letztlich auf einen (x 30 Kalendertage) = Arbeitslosengeld für volle Monate von monatlich etwa 586,20 €.

Wird der letzte Monats Brutto zurückgerechnet also 2.800,00€ kommt man laut dem Rechner auf (Bayern, keine Kinder, LSK1) kommt man damit auf ein Bruttoentgelt / tgl. (Bemessungsentgelt gerundet) von 92,05 €und letztlich auf einen (x 30 Kalendertage) = Arbeitslosengeld für volle Monate von monatlich etwa 1104,90 €.

Wie wäre die Berechnung richtig. Das tatsächliche brutto der letzten 12 Monate oder der letzte Monats Brutto zurückgerechnet? 

Fragestellung 2

Die AA kommt in ihrem Bescheid aber nur auf ein Bruttoentgelt / tgl. (Bemessungsentgelt gerundet) von 41,03 € und einen Leistungsbetrag täglich von 19,23 € und letztlich eine monatliche Zahlung von 576,90 €

Laut persönlicher Information einer AA-Mitarbeiterin handel es sich nur um einen Weiterbewilligungsbescheid des ALG1 das ich nach meiner Ausbildung erhielt meiner Ausbildung. Da ich keine vollen 12 Monate gearbeitet habe. Ich habe beide bescheide verglichen und es ist eins zu eins derselbe. Komme ich da irgendwie raus? 

Es heißt ja:

3.2. Bestandsschutz

Der Bestandsschutz sichert die Höhe des Arbeitslosengelds bei einer erneuten Arbeitslosigkeit, wenn zwischenzeitlich ein schlechter bezahlter Job angenommen wurde. Dadurch kann die Arbeitslosigkeit auch durch eine schlechter bezahlte Beschäftigung beendet werden, ohne dass die Höhe des Arbeitslosengelds bei einer erneuten Arbeitslosigkeit verringert wird.

Ich bitte darum, nach den gemachten Angaben die festgestellte Höhe meines ALG1-Anspruchs zu überprüfen und mir mitzuteilen, ob ein Widerspruch angebracht ist. Bzw. es sich lohnt einen Anwalt zu konsultieren?

Danke und freundliche Grüße

Arbeitslosengeld, Recht, Agentur für Arbeit, ALG I, Arbeitslosigkeit, Ausbildung und Studium
Bin ich egoistisch weil es mich nervt dass mein Freund kein Geld hat?

hey, ich würde gerne eure Meinung hören bevor ich noch meine Nerven verliere ..

Wir sind seit ungefähr 9 Monaten zusammen. Wohnen ca 1,5 Stunden voneinander entfernt. Die ersten 7 Monate war er arbeitslos, hatte nie genug Geld. Aus diesem Grund konnte er auch nicht oft zu mir kommen, ich bin immer zu ihm gefahren. Er war nur 3 Mal bei mir. Wenn er bisschen Geld hat, gibt er es eh an unser gemeinsames Essen aus usw. aber um das gehts mir nicht. Ich will einfach dass er normal arbeiten, normal verdient, er muss nicht viel haben aber genug. Genug hat er aber nicht. Egal was ich sage dass wir tun sollen, nein er hat kein Geld. Ich sag ihm er soll zu mir kommen, ne er hat kein Geld. Bis jetzt hab ich immer alles bezahlt und jetzt bekomm ich ne Kupferkette eingesetzt, die kostet 400,00 EUR und mich nervts, dass ich das alles auch zahlen muss. Die Kontrolle kostet 180,00 EUR. Alles liegt an mir. Obwohl, er will ja auch kein Kind. Er arbeitet seit 2 Monaten bei einer Leihfirma aber er hat nichts verdient da sein Lohn an seine Schulden gegangen ist. Erst ab nächsten Monat hat er wieder Geld aber nur bis September denn ab da wird er wieder arbeitslos sein ..... ich halts nicht mehr aus, bin mir aber nicht sicher ob ich übertreibe :( Ich hab echt gern für uns bezahlt, aber nach 9 Monaten halt ichs nicht mehr aus. Sogar mein Ersparnis ist weg .. was würdet ihr tun? :(

Liebe, Arbeit, Männer, Geld, Frauen, Beziehung, Sex, Arbeitslosigkeit, Hartz IV

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