Arbeitslosigkeit – die meistgelesenen Beiträge

Die Partnerin will nicht arbeiten gehen? Eure Meinung dazu?

Hallo Community.

Dieser Fall betrifft mich nicht persönlich, aber einen ehemaligen guten Freund. Mich interessiert eure Meinung dazu, bzw. auch Ratschläge.

Die Frau arbeitet schon seit ca 10 Jahren nicht mehr, nicht weil sie nicht kann, sondern weil sie nicht will. Es ist ein Tabuthema bei denen, er steht sehr unterm Pantoffel.

Sie haben eine Tochter, ca. 4 Jahre alt jetzt, aber die Frau hat ja schon Jahre vorher nichts mehr gearbeitet. Nicht mal Teilzeit etc. Dabei wäre Kindergarten usw. absolut möglich.

Es wurde schon versucht ihr zu helfen, sie hätte sogar ein paar mal eine gute Position in einer meiner Wunschfirmen bekommen. Sie hätte nur noch ja sagen müssen, hat aber abgelehnt, weil sie "ein Buch schreibt." (Ja, ich hab daneben gestanden und zufällig alles mitgehört). Das Buch ist natürlich immer noch nicht fertig, welch Überraschung.

Vor ca. 3 Jahren haben sie sich ein Haus gebaut und sich natürlich bis über beide Ohren verschuldet. Der Mann ist nicht mehr bei Freunden, bei Vereinen oder irgendwelchen Feiern, sie hat es geschafft dass er nur noch für sie lebt und arbeitet. Irgendwann wird er hoffentlich aufwachen... oder er wird daran zerbrechen.

Hausarbeit macht natürlich auch er alles...

Natürlich ist das alles völlig surreal und absolut krank in meinen Augen. So eine Partnerin wäre für mich untragbar und unerträglich.

Wie ist eure Meinung dazu?

Beziehung, Arbeitslosigkeit

Ich habe keine Lust arbeiten zu gehen?

Moin.

Die Frage wird wahrscheinlich viele Triggern. Aber ich habe mittlerweile keine Lust mehr arbeiten zu gehen (indirekt). Weil ich mich mittlerweile Frage wofür eigentlich? Ich sehe bei mir irgendwie keinen Grund .

Ich selber gehe langsam auf die 30 zu. Aber hab im Leben irgendwie nichts erreicht. Das Leben langweilt mich auch. Jetzt nicht unbedingt, weil ich nicht arbeiten gehe sondern deshalb.

Ich selber habe eine normale Mittlerereife / Ausbildung Einzelhandelskaufmann. Und habe auch schon vieles probiert, jedoch bin ich irgendwie immer ausgebeutet worden. Teilweise war ich von 8-21 Uhr unterwegs, damit ich mit ca 1.750 nachhause gehe. Oder bei meinem letzten Arbeitgeber (Arbeitslos derzeit) war es so belastend das ich wirklich eine Haut erkrankung bekam. Als ich dann dort nicht mehr arbeite, ging es mir körperlich wieder sehr gut.

Jetzt fragt ihr euch, ja gut such dir einen anderen Job. Auch da ist das ding, meine Ex ist damals mit mehreren Fremdgegangen (3 Typen mit mir dann 4) und wurde schwanger. Wusste nicht wer der Vater ist. Ich durfte das Zahlen und davon konnte man sich einen guten kleinwagen kaufen die relativ neu sind.

Seitdem zahl ich auch an Unterhalt 503 euro mittlerweile. Und da ich leider nie mehr als 1.700 Euro bekommen habe, ist das quasi nichts mehr. Wenn man noch Miete usw dazu rechnet (Fixkosten).

Auch jetzt finde ich stellen (ist jetzt nicht so, als würde ich nur rum sitzen) die einfach so schlecht bezahlen, das ich gar kein bock mehr auf irgendwas.

Wenn ich arbeiten gehen würde, hab ich genauso viel wie einer, der nicht arbeiten geht. Natürlich ist noch etwas mehr passiert, aber ich will das dem Leser ersparen .

Was würdet ihr tun? Vielleicht hat ja jemand einen Ratschlag was man machen kann.

Leben, Kinder, Job, Geld, arbeitslos, Arbeitslosigkeit, Gesellschaft, Lebensfreude

Ehemann hat Probleme Job zu halten. Wie kann man helfen?

Mein Mann (36) und ich (26) sind seit etwas über 5 Jahren ein Paar. Zu Beginn dieser Zeit war er in Ausbildung (aus der USA zugezogen). Hier haben die Probleme bereits angefangen. Er ist gerade so durch den Drittversuch gekommen und hätte es beinahe nicht geschafft. Sein Ausbildungsbetrieb war deutlich, dass sie ihn nicht übernehmen wollen. (Stellen wären offen gewesen). Er hat danach schnell einen Job bekommen, wurde aber nach dem ersten Jahr nicht verlängert. Sie meinten, weil die Stelle abgebaut wird, jedoch wurde diese dann kurz danach wieder ausgeschrieben. Hier begann dann der Marathon.

Er war insgesamt 9 Monate arbeitslos (davon nur 6 mit Arbeitslosengeld). Er hatte viele Bewerbungsgespräche, tut sich kommunikativ und sozial aber sehr schwer, weshalb es hier dann immer nicht mehr weiter ging. Dann hatte er eine unbefristete Stelle bekommen und ich hatte die Hoffnung, es wäre vorbei, jedoch wurde dieser Arbeitgeber schnell deutlich damit, dass seine Arbeitsleistung nicht ausreicht. Gerade in den stressigen Zeiten sind ihm öfter Fehler passiert und nach insgesamt 2 Abmahnungen wurde er dann nach etwas mehr als einem Jahr fristlos gefeuert.

Jetzt ist er gerade wieder seit einem Monat arbeitssuchend. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mir nicht langsam Sorgen mache. Schon in der USA hat er nie einen Job für länger als ein Jahr gehalten.

Er wirkt auf mich oft als habe er aufgegeben. Er hat offensichtlich Lernschwierigkeiten und tut sich sehr schwer damit, schnell umzudenken oder logische Schlüsse zu ziehen. Ich glaube das ist etwas tiefgreifenderes. Mich treibt er damit schon zuhause manchmal "in den Wahnsinn", weswegen ich mir gut vorstellen kann, wie schwer das in einem Arbeitssetting sein muss. Ich selbst kenne solche Probleme nicht. Ich habe einen Masterabschluss und seit sechs Jahren einen sicheren Job, in einem sehr gesuchten Bereich. Ich bin jedoch momentan schwanger und (bezahlt) im Arbeitsverbot.

Dadurch sind wir beide zuhause und ich bekomme mit, was er täglich so macht. Nämlich nichts. Er beschäftigt sich kaum mit der Jobsuche und ruht sich oft darauf aus, dass es keine Stellenanzeigen gibt, die ihn ansprechen. Gleichzeitig ist er aber auch kaum dazu zu motivieren mal raus zu gehen, oder irgendwas zu machen. Er fühlt sich auf der Couch einfach sehr wohl. Seine Traumvorstellung vom Leben wäre ein Lottogewinn und dann ein Leben im Nichts tun. Ehrlich gesagt, war er bis jetzt auch in jedem Job in dem ich ihn erlebt habe sehr unglücklich. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihm helfen kann. Jetzt wo unser erstes Kind dazu kommt, macht das meine Sorgen natürlich schlimmer, weil mein Gehalt bald auch keine Absicherung mehr sein kann. Ich plane ein Nebengewerbe, um finanziell abgesichert zu bleiben, aber da weiß natürlich niemand wie das laufen wird. Ihm ist selbst langsam klar, dass ein Branchenwechsel nötig ist.

War irgendjemand selbst schon einmal in einer beruflich ebenfalls schwierigen Situation und kann Erfahrungen teilen?

Finanzen, Familie, Arbeitslosigkeit, Lernbehinderung, Ausbildung und Studium

Arbeitslos - bekomme Panik?

Hi, bin seit Anfang des Jahres arbeitslos, da mein Projekt geendet hat. Bis jetzt habe ich mein Arbeitszeugnis überprüft und Korrektur angefordert, 4 Bewerbungen geschrieben, 3 Absagen bekommen und mir eine Reihe von Online-Weiterbildungen herausgesucht. Nun mache ich mir schon langsam Sorgen, weil es in meinem Bereich momentan nicht so viele offene Stellen gibt. Ich habe erst vor 1,5 Jahren mein Studium beendet und habe meine erste Erfahrung in dem Bereich mit dem letzten Job bekommen. Davor war ich lange arbeitslos, bis ich beschlossen habe wieder zu studieren. Nach dem Studium habe ich mich wirklich überall beworben: Im ganzen Bundesland, Teilzeit, befristet...

Ca. nach 4 Monaten und 20 Bewerbungen hatte ich dann 2 Zusagen für 2 befristete Stellen in der Tasche, besser als nichts für den Anfang.

Zurzeit habe ich nicht so viel Glück.

Irgendwie gibt es keine Stellen, die nur auf meine Qualifikation zugeschnitten sind. Irgendwie kann sich jeder darauf bewerben.

Nun habe ich auch noch einen Artikel gelesen, dass ein 48 Jahre alter Mann seit 6 Monaten 300 Bewerbungen geschrieben hat und nichts bekommt. Er wird sogar zu alt gesehen für eine längerfristige Stelle oder eine Ausbildung.

Ich bin auch über 30 und mache mir natürlich Sorgen, dass dann so 20 Jährige frisch vom Studium kommen und bevorzugt werden. Ich weiß nicht, aber langsam bekomme ich das Gefühl, das wird nichts, habe keine Hoffnung wie vorletztes Jahr. Was kann ich machen?

Arbeit, Beruf, Job, Psychologie, arbeitslos, Arbeitslosigkeit, Bewerbungsgespräch, Jobsuche, Panik, Universität, Vorstellungsgespräch, Weiterbildung

Kein Job nach BWL-Master

Hallo,

ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll. Ich habe BWL Master studiert (Logistik) und bin seit Mai letzten Jahres bereits arbeitslos. Ich habe meine Unterlagen auch schon mehrfach prüfen lassen von verschiedenen Leuten. Ich spreche 3 Sprachen fließend, habe ein Praktikum gemacht von 3 Monaten nach dem Abschluss und arbeit im Moment bei einer Firma in der Einkaufsabeitlung. Dort pflege ich das ERP-System und setze es quasi neu auf bzw. bereite es vor (schon 2 Monate Erfahrung dort). Es ist jedoch schlecht bezahlt und außerdem sehr unbefriedigend für mich, eher langweilig.

Ich habe mittlerweile ca. 140 Bewerbungen geschrieben seit Mai. Nun denke ich, dass ich den Einkauf gerne machen würde, also bewerbe ich mich speziell nur noch für den Einkauf. Auch war ich schon auf einer Jobmesse mal gewesen. Das war aber nur ein Reinfall. Die wollten nicht mal meine Unterlagen haben, die feinen Herren.

Ich bin echt am verzweifeln langsam. Die Leute, die ich von früher kenne, fahren schon alle Auto und gründen Familien, bauen oder sonstwas. Ich muss sagen, dass ich das Studium erst mit 28 abgeschlossen habe. Ich habe nicht mal Geld für Rost.

Ich kann nicht mehr. Langsam fehlt mir die Kraft, obwohl ich ein Kämpfer bin und viele, wirklich sehr viele Tiefschläge im Leben bekommen habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich Migrant bin. Ich hatte schon viele Widerstände in meinem Werdegang erlebt.

Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Kann mir jemand einen Tipp geben? Langsam denke ich ans Aufgeben und wegziehen, vielleicht ganz raus aus Deutschland. Ich hatte eh nie das Gefühl hier wirklich willkommen zu sein. Das ging schon in der Grundschule los.

Oder weiß Jemand noch einen anderen Rat? Ging es euch vielleicht ähnlich?

Arbeit, Studium, Angst, Arbeitslosigkeit

Keine Arbeit, keine Frau?

Hallo, mit dieser Frage möchte ich nichts verallgemeinern, ich möchte lediglich meine Sichtweise erklären und suche hier nach ehrlichen und aufrichtigen Worte.

Leider bin ich Arbeitslos, habe keine geschlossene Ausbildung und dementsprechend keinen Beruf erlernt, das hat viele Gründe und es ist schwer alle aufzuzählen, das größte Problem bin ich selbst, zumindest glaube ich das. In den letzten Jahren ging es mir psychisch und physisch nicht gerade gut, momentan entwickelt sich vieles positiv, es wird mit Sicherheit noch dauern, bis ich richtig im Leben stehe und eine Arbeit finde, die zu mir passt.

Nun stelle ich mir oft die Frage, ob es an meiner Stelle überhaupt möglich wäre, eine Frau kennenzulernen. Wie soll das funktionieren, wenn ich ihr nichts bieten kann?
Ich will mir nichts vormachen, es ist jedoch die Realität, dass man als Mann ohne Arbeit nicht unbedingt am Leben teilhaben kann, beim Kennenlernen und auch in Gesprächen mit neuen Leuten, egal ob Mann oder Frau, ist der Beruf immer eins der üblichen Themen, über die gesprochen werden.

Was sollen die Eltern denken, wenn die Frau auf einen Mann trifft, der keine Arbeit hat und sie dann gefragt wird, was sein Job ist? Die würden ihr das doch ausreden, sich mit so jemanden zu treffen.

Eine Frau kann ihr eigenes Geld verdienen, das ist mir schon klar, bitte verurteilt mich nicht, stellt mich auch nicht als Ahnungslosen da. Mit 'ihr was bieten' können, meine ich z.B. dass man die Frau zum Essen einlädt, Nettigkeit kaufen und wenn es ernster wird, soll bestimmt eine gemeinsame Wohnung her, da will ich die Frau doch unterstützten können und nicht nur die Frau zahlen lassen.

Liebe, Arbeit, Frauen, Beziehung, Psychologie, Arbeitslosigkeit, Liebe und Beziehung

Wenn man an vergangene Jobs denkt die man verloren hat. Wie geht man damit?

Natürlich werden sicher viele sagen, dass das was passiert ist nicht mehr zu ändern ist, aber manche Dinge bleiben einfach unvergesslich.

Es hat sehr lange gedauert bis ich einen Job gefunden habe der mir Spaß macht und wo ich praktisch nicht so einfach gekündigt werde (öffentlicher Dienst).

Jedoch hat sich das was ich in der Vergangenheit erlebt habe, in mein kollektives Gedächtnis gebrannt, und es sind keine sehr schönen Geschichten, vor allem wenn man lange arbeitslos ist und wie ein Verrückter Bewerbung schreibt.

Ich will jetzt nicht jede Erfahrung einzeln aufzählen aber die Stichworte sind: Kündigung in Probezeit wegen Kleinigkeiten, Mobbing, Beleidigung, ungerechtfertigte Kündigung, schlechte Behandlung, schlechtes Betriebsklima,...

Zwar weiß ich, dass ich meinen jetzigen Job nicht verlieren werde, außer ich begehe eine Straftat, aber die Angst vor dem Jobverlust wird immer bleiben.

Ich war schon bei vielen Psychotherapeuten, doch keiner davon konnte mir helfen. Einer meinte sogar, ich hätte durch das alles eine PTBS entwickelt, was aber nur deren Meinung ist ohne Diagnose.

Manchmal denke ich immer zurück an die Menschen die mir Unrecht getan haben und denen ich nie vergeben werde.

Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht die euch ewig begleiten?

Arbeit, Kündigung, Job, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitslosigkeit, Firma, Sozialhilfe, Arbeitsgericht

Arbeitsunfähig mit 19, gesundheitliche Gründe, WOHNUNG?

Hallo,

Kurz zu mir: ich bin wie man oben lesen kann, momentan Arbeitsunfähig, aufgrund von schweren Psychischen Belastungen. Ich habe auch ein riesen Problem damit, den Alltag zu bewältigen bzw. angemessen früh Aufzustehen und habe daher vor kurzem sogar mit meiner Weiterbildung aufgehört. Ich war bis vor einem Jahr noch in psychologischer Behandlung, jedoch ohne Erfolg.

Da es mir momentan schlechter geht, will ich eine neue Therapie versuchen und in Verbindung damit, auch meine Schlafprobleme lösen um in kürze endlich mal etwas zu Ende bringen zu können. Oder wenigstens mal ausnahmsweise nicht 18 Std. durch schlafen.

Ich wünsche mir einfach eine Wohnung in der ich mich etwas auf mich konzentrieren kann. Noch wohne ich bei meinen Eltern, Reise aber jeden Tag quer durch Duisburg um meine Freundin zu sehen. (Akzeptanz & Toleranz ist meinen Eltern ein Fremdwort) In der eigenen Wohnung würde also auch das, eine große Last von mir nehmen.

Die eigentliche Frage ist nun, was soll ich eigentlich tun? Hartz 4 beantragen? Wohngeld? Krankengeld? Arbeitslosengeld? Ich kenne mich in diesen Bereichen überhaupt nicht aus, und weiß auch nicht zu welchen Ämtern ich da müsste.

Falls es auf Hartz 4 oder ähnliches hinausläuft will ich mir auch vornehmen das Geld nur 1 Jahr zu beziehen, bis dahin will ich wenigstens in der Lage sein meine Wohnung selbst zu zahlen. Bis jetzt bekomme ich von meiner Mom mein Kindergeld, was ja wahrscheinlich auch bald wegfällt, da ich nicht mehr Schulpflichtig bin, und auch noch abbreche...

Ein 400€-Job kommt nicht infrage, dann könnte ich auch weiter meine Ausbildung machen.

Bin echt verzweifelt, daher seid jetzt ihr gefragt,

Danke im Voraus.

Radioactive

Psychologie, Amt, Arbeitsamt, Arbeitslosigkeit, ausziehen, Hartz IV, Wohnungssuche, arbeitsunfaehig