Was tun wenn die Nachbarn behaupten man sei asozial und arbeitslos, obwohl das gar nicht stimmt?

Angebliche Asozialität:
Man wird als asozial abgestempelt weil man eher ein introvertierter Typ ist und sich ungern in belanglosen Smalltalk und Lästerein verwickelt. Ich höre keine laute Musik, Nachts schlafe ich, nehme keine Drogen, gehe gepflegt aus dem Haus, rauche nicht und trinke nichtmal Alkohol. Aber da ich zu ruhig bin, wird es wohl irgendwie als "asozial" bewertet. Ein "Guten Tag / Hallo" bei einer Begegnung genügt meiner Meinung nach in einem Mehrfamilienhaus in einem belebten Viertel.

Angebliche Arbeitslosigkeit:
Nachbarn behaupten man sei schmarotzend arbeitslos und faul, weil man den ganzen Tag zuhause ist. Auch wenn man vorschlägt den Lohneingang in der Banking-App vorzuzeigen und versucht zu erklären wie Remote-Arbeiten im HomeOffice funktioniert. Sogar der LinkedIn-Lebenslauf ist öffentlich im Internet einsehbar. Das glauben die aber wiederum nicht und wollen davon nichts wissen.

Was würdet ihr in so einen Fall tun, wenn der Großteil der Nachbarn so übel über einen urteilt und dazu es noch anderen Menschen weiter erzählen. Das fühlt sich sehr erniedrigend und beschämend an. Und gegen diese Art von Verleumdung und übler Nachrede kann ich schwer rechtlich etwas machen. Wie würdet ihr mit einer solchen Situation umgehen?

Und Nein, "Lasse Redn" von den Ärzten hilft leider auch nicht mehr psychisch damit klar zu kommen. :/

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Ist ein dystopischer Kapitalismus bzw. Korporatismus in der Zukunft realistisch?

Überspitztes Szenario: In der heutigen Gesellschaft erhöhen und häufen sich die laufenden Kosten zunehmend. Videothek wurde z.B. durch Netflix ersetzt. Es wird mehr gemietet als gekauft. Nicht nur Häuser, Wohnungen, sondern auch Autos und sogar diverse Geräte. Ein Abo für das Smartphone, das Fitnessstudio, Versicherungen, Smartphone-Vertrag, Amazon Prime, Kurse, Hörbücher, Musik, Videospiele etc. Mercedes und BMW planen sogar in ihren zukünftigen Autos nur diverse Funktionen durch ein Abo freizuschalten. Autonome Autos solle man in der Zukunft nur mieten. Später auch Lebensmittel, Klamotten u.s.w.

Die Reallöhne steigen bei weitem nicht so an wie die Inflation. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer wieder größer. "Solidarität" und "Sozial" werden in "sozialen Netzwerken" und Medien als Schmarotzertum propagiert. Nur Leistung und das Recht des Stärkeren (in dem Fall, der mit mehr Kapital) zählt. Parallel gibt es mehr Umweltbelastung durch Müll, Plastik, Klima verändert sich (egal ob es menschen gemacht oder nicht.) Mehr Regionen der Erde werden teilweise unbewohnbar.

Zitat Klaus Schwab (Gründer und geschäftsführender Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums und anderer Stiftungen): "Du wirst nichts besitzen und glücklich sein."

Scheinbar wandelt sich der Besitz-Kapitalismus zum Abo-Kapitalismus. Somit wird keiner irgendwas besitzen, trotz höhrer Kosten für das jeweilige Produkt. Wird es irgendwann hohe Steuern auf Sauerstoff und sauberes Wasser geben? Müssen wir irgendwann genung laufendes Kapital erarbeiten um sein Existensrecht zu legitimieren?

Werden wir dazu noch ein Social-Credit-Score-System oder eine Art erweiterte Schufa-Polizei-Akte haben? Wenn man sich dann systemkritisch äußert, wird man als Schwurbler/Ketzer/Kommunist/Nazi/was-auch-immer diffamiert und dann kann nirgends ein Abo abgeschlossen werden, da alle Versorgungen privatisiert werden, die einem das überleben ermöglichen.

Vielleicht wäre es wie eine dystopische Cyberpunk-Welt, nur leider ohne die ganze coole Cybertechnik, wo nur der Stärkere überlebt oder es wäre ein totalitäres System, welches als gar keins wahrgenommen wird, weil man sich an die Mechanismen gewöhnt hätte. Wie seht ihr die Zukunft, FALLS sie negativ ausfallen würde?

Wirtschaft, Politik, cyberpunk, Hypothese