Sollte man sich schämen wenn man Arbeitslos ist?
Sollte man sich wirklich schämen wenn man Arbeitslos ist, und von Sozialhilfe, oder bei den Eltern lebt? Gerade wenn man psychische Probleme, oder Körperliche hat, oder eine Behinderung. Ich meine es ist als Gesunder Mensch schon schwierig vernünftige Arbeit zu finden. Oder kann fast jeder einen Job kriegen von der er leben kann, wenn er will?
18 Antworten
Muss man sich schämen, wenn man arbeitslos ist? Ich war auch schon mal arbeitslos. Ein wenig geschämt habe ich mich deswegen schon. Irgendwie ist es halt doch ein Makel und eine persönliche Niederlage.
Aber objektiv gesehen, gab es keinen Grund, dass ich mich schämte. Ich konnte nur bedingt etwas dafür und ich habe alles dafür getan, diesen Umstand wieder zu verändern und wieder einen Job zu finden.
Ich denke, schämen muss man sich, wenn man arbeiten könnte, bzw. in der Lage ist, einen Job zu finden, aber es nicht tut. Wenn man sich ohne Grund hängen lässt und keine Eigeninitiative zeigt und gar nicht wirklich arbeiten will. Ja, dann sollte man sich schämen, wenn man die Solidargemeinschaft für seinen Lebensunterhalt aufkommen lässt, obwohl man eigentlich selber fähig dazu wäre.
Wenn man wirklich eine Stelle sucht, sich bemüht, aber keine findet oder es Hemmnisse gibt, wie zum Beispiel Krankheit, dann muss man sich sicherlich nicht schämen. Dafür sind wir eine Solidargemeinschaft und man kann die Hilfe die es gibt, ohne Scham in Anspruch nehmen.
Letztendlich kommt es nur darauf an, dass man für sich selbst ein reines Gewissen hat und Morgens, ohne Scham, in den Spiegel schauen kann.
in den wenigsten Fällen kann man aber was gegen die eigene Arbeitslosigkeit.
Ich finde, dass man sich ab dem Moment schämen sollte- ab dem man sein soziales Leben nicht mehr geregelt bekommt.
Je nachdem wie man arbeitslos geworden ist und wielange - man findet einen Job wenn man möchte und nur daheim rumliegen bringt auch nichts
Also auf gehts zur Jobsuche!
du weißt schon, was die Worte "Erkrankung" und "Behinderung" bedeuten?
denn darum geht es in der Frage
Wenn es Gesundheitliche Gründe hat, braucht sich keiner dafür schämen. Selbst gesunde Menschen haben Probleme am ersten Arbeitsmarkt fündig zu werden. Es gibt für alle Arbeit, man muss sie natürlich auch bewältigen und davon leben können.
Die Wenigsten sind selber Schuld , wenn sie in die Arbeitslosigkeit gefallen sind.
PS.
Bin durch deine Kommentare jetzt erstmal im Bilde.
Autismus – früher war das ein Ausschlusskriterium für eine Karriere. Inzwischen sieht das anders aus: Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben auf dem Arbeitsmarkt durchaus realistische Chancen, eine richtig gute Stelle zu finden. Vor allem im IT-Bereich sind die Aussichten gut…
https://karrierebibel.de/autismus-im-job/
https://www.autismus.de/service-und-materialien/stellenangebote-stellengesuche.html
Gerade wenn man psychische Probleme, oder Körperliche hat, oder eine Behinderung
dafür braucht man sich nicht schämen! Dafür kann man schließlich nichts!
Je nachdem wie schlimm es ist, bekommt man vom Staat Erwerbsminderungsrente.
Oder kann fast jeder einen Job kriegen von der er leben kann, wenn er will?
Wenn man vollkommen gesund ist und der Wille vorhanden ist, kann man auch meiner Meinung nach irgendeine Arbeit finden.
Steven hacking könnte nur seine Augen bewegen und musste auf keien almosen setzen. Selbst mit Behinderung kann man normal arbeiten gehen.
Autismus ist keine ausrede nicht zu arbeiten, tatsächlich ist es recht praktisch für Arbeitgeber da du dich mehr auf deinen Job als auf deine Kollegen konzentrierst
Du weisst schon, dass er eine Ausnahme ist? Viele mit seiner Krankheit sterben früh.
Schämen ist das falsche Wort.
Man sollte immer bemüht sein, finanziel unabhängig von anderen zu sein, ihnen nicht auf der Tasche zu liegen.
Wie man das hinbekommt, dazu gibt es heutzutage viele Modelle.
Niemand zwingt dich z.b. Vollzeit zu Arbeiten, wenn man aufgrund einer Krankheit nicht voll belastbar ist, geht man eben nur Teilzeit arbeiten.
Hat man ein Grundstück zur verfügung, dann sollte man darüber nachdenken zumindest einen Teil seines Lebensmittelbedarfes auf dem Grundstück "herzustellen" Obstbäume Gemüsebeete, ein paar Hühner....
In Städten gibt es z.b. mitlerweile Foodsharing.
Schau doch einfach mal bei you tube nach, da gibt es diverse Videos wie man mit wenig Arbeit gut Leben kann ohne von jemanden Abhängig zu sein.
Sozialdarwinisten gibts leider immer noch.