Darf mich die Psychiatrie in die Obdachlosigkeit entlassen?
Dürfte mich die Psychiatrie eigentlich in die Obdachlosigkeit entlassen? Wenn ja, warum dürfen sie sowas? Oder müssen die für Wohnung schauen für mich, und würde dann vorerst Sozialhilfe beziehen? Ich bin 20 kann nicht mehr nach Hause und hab eigentlich kein Geld. Was also wenn sie mich in die Obdachlosigkeit entlassen?
12 Antworten
Die Psychiatrie sucht dir keine Wohnung. Aber sie kann dir einen Sozialarbeiter vorschlagen, der dir dabei helfen kann. Psychiatrien arbeiten vermutlich immer oder sehr oft mit sozialpsychiatrischen Diensten zusammen. An die kannst du dich dann wenden.
Aber auf dem Präsentierteller bekommst du keine Lösung deiner Probleme geboten.
So einfach finde ich eben keine Arbeit, oder komme an Geld. Darum braucht es Sozialhilfe. Vielleicht betreutes Wohnen. Nicht für immer, aber für einige Zeit.
Der Sozial Psychatrische Deinest wird ihm auch nicht helfen. Die lassen ihm nur 1 mal die Woche antanzen zum reden. Wen du nicht funtionierst warten die Gesselschaft nur drauf dich loszuwerden. 80% der Menschen werden aus der Psychatrie ohne jede hilfe in die Obdachlosigkeit entlassen. Die hilfe die du kriegst ist nicht für dich, es ist nur um sicher zu gehen das du nicht jemand schädigst der noch einen Wert für Geselschaft hat.
Ewig da behalten können sie dich nicht, das dürfte dir hoffentlich klar sein.
Die Klinik kann dich unterstützen eine Wohnform zu finden, die in der jetzigen Situation für dich passt. Du musst aber auch bereit sein, dich darauf einzulassen. Bist du das nicht, endet deren Fürsorgepflicht natürlich irgendwann.
Ja, aber Obdachlosigkeit wird nicht der Heilung dienen. Was ist mit Sozialhilfe? Betreutes Wohnen usw.?
Sie werden keine Wohnform für ihn finden. Gibt keinen Platz und es ist dem Staat nur recht wen er verekt. Die "Hilfe" ist nicht für Ihn sondern das er niemand schädigt der Wohlhabend oder ine Arbeitnehmer ist.
Eine medizinische Einrichtung ist nicht für deine Wohnsituation zuständig. Eventuell gibt es dort einen Sozialdienst, der dir Adressen gibt, an die du dich wenden kannst. Eine Wohnung werden sie dir nicht suchen. Das dürfte deren Möglichkeiten, bei weitem, überschreiten.
Grundsätzlich sind die Kommunen für die Unterbringung von Obdachlosen zuständig.
Wo ist da der Sinn? Gehört das nicht auch zum gesund werden? Wie soll ich ohne Wohnung gesund werden? Was ist mit Sozialhilfe? Betreutes Wohnen? Sozialwohnungen? Ich will nicht Obdachlos werden.
Grundsätzlich will ich dir da gar nicht widersprechen. Fakt ist, dass eine Klinik dafür keine Möglichkeiten hat. Allerdings sind die Kommunen verpflichtet, Obdachlose unterzubringen, wenn die das wünschen.
Ich bin sicher, in der Klinik gibt es einen Ansprechpartner (Sozialarbeiter), der dir sagen kann, wo du dich hinwenden kannst.
Die Klinik sollte mich aber eben weiterleiten können. Egal wohin, ich will nicht Obdachlos werden, es wäre mein Ende, fürchte ich.
Als deutscher Staatsbürger musst du auch nicht obdachlos sein. Deine Stadt/Gemeinde muss dich unterbringen.
Ich bin Schweizer wohne in der Schweiz, darum Sozialhilfe und nicht Hartz IV.
Die Klinik hat einen Sozialdienst, mit dem besprichst du, wie es danach weitergehen soll. Du musst aber - wie bereits gesagt - bereit sein, mitzuarbeiten.
Eine Wohnung werden sie dir nicht suchen, nur unterstützen bei den Behördengängen und Anträgen. Ist dir das zu viel, kannst du eine Betreuung veranlassen, die sich dann kümmern wird.
Ich bin Schweizer wohne in der Schweiz
Das hättest du in deiner Frage besser mal erwähnen sollen. Dann hätte ich gar nicht geantwortet. Zur Schweizer Rechtslage und Vorgehensweise kann ich nichts sagen.
Ist mir klar, genau das meine ich Unterstützung, mehr brauche ich auch nicht.
Darum musst Du Dich kümmern und zu den Ämtern gehen. Seit Deinem 18. Geburtstag bist Du zu 100% für Dich allein verantwortlich
Du wirst Beratungen bekommen, MÖglichkeiten gesagt bekommen, an die du dich wenden kannst. Aber das musst du selbst tun. Du wirst nicht da sitzen können nach dem Motto: nun helft mir mal. Lasst mal rollen.
HIlfe zur Selbsthilfe ist angesagt.
Du hast immer wieder Einwände, warum dieses nicht klappt, jenes nicht klappt. Kann es sein dass du in Wirklichkeit bedient werden willst? Das wird nicht passieren.
Klar will ich bedient werden. Bisher war es immer so, nicht nur bei meinen Eltern. Jeder bediente mich.
Ja, dann lauf weiter. GEgen die Wand. Du bist jetzt dem Alter nach erwachsen. Ein Merkmal des Erwachsenseins ist, dass man nicht mehr wie ein Kleinkind behandelt wird.
Dann ist es Aufgabe des sozialen Dienstes in einem KH Dich zu unterstützen.
Das machen die auch nicht. Voraussetzung jedoch meistens, dass es noch eine Diagnose gibt.
Vollkommen Gesunde sind auf sich selbst gestellt.
Ja will ich ja, aber sie dürften es theoretisch? Das ist blöd.