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Eltern können schauen ob ich Arbeit habe, Angst vor Arbeitslosigkeit wegen Eltern aber komplett lustlos?

Ich war vor meiner Ausbildung, als ich mein Abitur abgebrochen habe, 9 Monate arbeitslos und das war eine der besten Zeiten in meinem Leben. Dann fing die Ausbildung an. Schule nur Noten 1 und 2, ohne lernen, Ausbildung in 2,5 Jahren verkürzt mit Note 2 abgeschlossen, auf Arbeit jedoch komplett faul und lustlos, da mir auch nichts Spaß gemacht und ich nur das Nötigste getan habe. Ich bin übernommen worden und jetzt heißt es seit fast 6 Monaten eigenverantwortlich arbeiten. Ich bin wie ein Bewegungsmelder. Meine Kollegin ist im Büro - ich schaffe viel am Tag und arbeite durch. Die Arbeitsergebnisse sind gut. Wenn meine Kollegin weg (im Homeoffice) ist arbeite ich kaum und schaffe weniger, da ja niemand urteilen kann und nichts sieht und dann tagträume ich oder bin am Handy. Ein bisschen arbeite ich dann doch, damit mein Vorgesetzter nicht denkt - was macht die eigentlich den ganzen Tag. Sowas ist weder für mich noch für den AG toll. Allerdings sagt mein Vater, dass Arbeitslose asozial sind und ich gefälligst arbeiten gehen soll und er mich ohne Arbeit rausschmeißt. Außerdem muss ich Vollzeit arbeiten. Meine Gedanken auf Arbeit sind, dass andere von Bürgergeld leben, ausschlafen können und den Tag frei gestalten können während ich hier sitzen muss.

Nun ziehe ich Ende des Monats zu meinem Freund und wechsele den AG. Mein Vater sagte, dass er mich ohne einen Job nicht beim Umzug unterstützt, ich also Arbeit gesucht und gefunden. Nun denke ich auch, dass ich mit so einer Arbeitseinstellung im neuen Job rausfliege und eigentlich dann auch keinen Bock habe mir schnell wieder was Neues zu suchen und ich will mal eine Auszeit haben. Allerdings können meine Eltern sehen, wo ich arbeite und schauen das auch nach (wieso darf ich nicht preisgeben, aber sie können es). Wie komme ich da aus der Situation raus? Soll ich ggf. Kontaktabbruch mit meinen Eltern in Kauf nehmen?

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Rente sichern während Bürgergeld Bezug?

Hallo an alle,

ich befinde mich gerade in einer... bescheidene Lage um es nett auszudrücken. Ich habe die letzten Jahre eine schulische Ausbildung gemacht. Am Ende dieser Schulischen Ausbildung wird ein Praktikum absolviert. Das fing bei mir August letzten Jahres an. Währenddessen habe ich auch Gehalt bekommen was mit Bürgergeld aufgestockt wurde, weil es sonst nicht gereicht hätte.

Das Praktikum endete nach 8 Monaten, also Ende März. Der Betrieb wollte mich übernehmen. Meine Abschlussprüfung war Anfang Mai, mein Arbeitsverhältnis dort fing dann am 7. Mai an. Im April habe ich den kompletten Satz an Bürgergeld bekommen, da ich in dem Zeitraum von der Arbeit freigestellt wurde um mich auf die Prüfung vorzubereiten (und weil mein Praktikumsvertrag eben nur bis ende März festgelegt war)

Jetzt zum Problem: Ich werde bald gekündigt. Sie waren sich wohl doch von Anfang an nicht sicher ob sie mich übernehmen wollen. Eine Arbeitskollegin wurde vorgeschickt um mir "die gelbe Karte" zu geben (obwohl die Chefin im Haus war, die mir ja sowas eigentlich zu sagen hat) Mir wurde nichtmal richtig gesagt zu wann die Kündigung dann kommen wird. Wahrscheinlich ist es jetzt ende Juli (ich bin bis ende Oktober in der Probezeit)

Ich stehe schon mit dem JobCenter im Kontakt und hatte Montag auch einen Beratungstermin wie ich jetzt am besten weitermache.

Mir wurde gesagt ich solle mich kündigen lassen, damit ich keine Schwierigkeiten mit einer Sperrzeit bekomme. Dann könnte ich ALG beantragen welches zur Not mit Bürgergeld aufgestockt werden kann. Dann könnte ich auch einen Gutschein für ein Berufscoaching bekommen. Der Beruf den ich jetzt mache ist absolut nichts für mich, ich habe das nur durchgezogen damit ich wenigstens eine Ausbildung in der Tasche habe. Der damit verbundene stress hat mich so mitgenommen, dass ich Gedächtnisrisse erlitten habe und nicht mehr essen konnte, ich musste da also so oder so raus um nicht noch mehr schaden zu nehmen.

Jetzt ist mir erst nach dem Gespräch aufgefallen, dass ich ja gar keine 12 monate eingezahlt habe. Mein Praktikum ging 8 Monate und wenn die Kündigung Ende Juli kommt habe ich nur 11 Monate eingezahlt. Im April wie gesagt habe ich garkein Gehalt bekommen, sondern das Bürgergeld.

Also steht mir kein Arbeitslosengeld zu, sondern "nur" das Bürgergeld.

Ich habe jetzt Angst, dass mir dadurch dieser Gutschein für das Berufscoaching nicht bewilligt werden kann (ich weiß nicht ob man sowas nur bekommt wenn man ALG bezieht)

Und ich habe Angst dass ich nicht schnell genug einen neuen Job finde um in die Rente einzuzahlen, was bei Bezug von Bürgergeld ja nicht passiert.

Ich bin schon 25 und das war jetzt das erste Jahr in meinem Leben in dem ich gearbeitet habe... Und wahrscheinlich komme ich um eine neue Ausbildung nicht herum, da es mit dieser Ausbildung nur sehr wenige Alternativen Berufe gibt die ich ausführen könnte. Ich bin natürlich schon auf der Suche nach Jobs, was mir aber durch meinen psychischen Zustand erschwert wird.

Ich habe keine Ahnung wie ich mich mit diesen Aussichten gut genug absichern kann.

Generell macht mir die ganze Lage ziemlich zu schaffen, da ich wie gesagt psychisch gerade auch komplett am ende angekommen bin und einfach nicht weiter weiß.

Ich habe Angst dass mir dieser Mist die komplette Zukunft verbaut, und ich mich ewig in diesem Kreis aus stress drehen muss.

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