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Job oder Zahnspange?

Hallo,

ich habe vor zwei Tagen mit einer Schulung bei einer Fluggesellschaft angefangen, um Flugbegleiterin zu werden. Am Assessment Day sind schon sehr viele rausgeflogen, weil sie ein Tattoo/Piercing tragen, jedoch habe ich mir bei einer Zahnspange nichts gedacht und habe mir nach erfolgreicher Rückmeldung und Zusage eine Zahnspange machen lassen, da ich total unzufrieden mit meinen Zähnen war. Die Spange sitzt fest und ich müsste sie nur noch ein paar Monate tragen. Nun sieht es so aus, dass ich die Zahnspange aus ästhetischen Gründen entfernen lassen muss. So sehen es die Regeln vor. Alternativ könnte ich das ganze abbrechen und ein FSJ bis zu meinem Studium machen. Wie ist das denn, wenn ich die jetzt entfernen lasse. Verschiebt sich dann die ganze geleistete Arbeit wieder hin zum Ursprung oder bleiben die Zähne, wie sie jetzt sind?

Ich bin natürlich gerade am abwegen, was für mich wichtiger ist. Ich finde das schon ganz schön oberflächlich und ich weiss nicht, ob ich mein Äusseres so anpassen möchte. Ich habe das Gefühl, dass ich dann doch zu sehr Einzelgänger bin. Klar, kann ich das alles verstehen, immerhin ist Lächeln im Flugzeug einer der wichtigsten Serviceversprechen und eine Zahnspange sieht nun mal nicht schön aus. Ich habe jedoch auch gesundheitliche Bedenken. Schadet es den Zähnen, wenn man die Spange jetzt einfach so mitten im Prozess rausnimmt?

Es ist jetzt nicht mein Traumberuf. Ich wollte das eigentlich zur Überbrückung bis zum Studium machen und ein bisschen von der Welt sehen. Wenn ich die Behandlung jetzt abbreche, müsste ich den kompletten Preis dafür bezahlen.

Kann mir jemand einen Ratschlag geben? Bin sehr hin und her gerissen.

Arbeit, Flugzeug, Flughafen, fliegen, Job, Arbeitgeber, Flugbegleiterin

Neuer Job, keine Aufgaben... bin ich ungeeignet oder einfach zu doof?

Hallo! Brauche Hilfe. Im Oktober habe ich mich initiativ auf einen Job als Online-Redakteurin beworben. Mein jetziger Chef lud mich sofort ein, sagte, ich käme wie gerufen. Beim Vorstellungsgespräch meinte er, er suche jemand für die Online-Redaktion, aber auch jemand, der sich um das "Administrative kümmert und den Laden etwas koordiniert bzw. strukturiert. Langsam wächst das Unternehmen und ich möchte, dass jeder seine Aufgaben kennt". Ich wusste nicht direkt, was auf mich zukommt, habe aber nun diesem Probemonat zugesagt (wenn alles klappt, bleibst du fest) und bin seit einer Woche dort. Als Projektmanagerin. Habe da noch keine große Erfahrung mit, aber das weiß mein Chef. Ich bin eigentlich Texterin, mache Webdesign, Content Management.

Es ist eine kleine Firma im Bereich Design/Kommunikation mit 5 Angestellten, von denen 2 nur 2 Tage die Woche da sind, sie wollen sich aber vergrößern. Es stehen auch neuerdings leere Schreibtische für neue Jobs da.

Das Klima ist toll, alles relaxt, meine Kollegen sind sehr nett (meist sind wir eben inkl. Chef nur 3). Das Problem ist nur: Ich habe nichts zu tun. Natürlich frage ich nach Arbeit, ob ich etwas helfen kann. Ich gehe zum PC zu Kollegen und frage, was sie machen, sehe zu. Aber selbst habe ich nicht viel zu tun. Habe die Aufgabe bekommen, mich in die Betriebssoftware (Zeiterfassung, Kunden, Projekteablage...) einzuarbeiten, da sich keiner richtig auskennt. Hab ich 4 Tage intensiv gemacht. Kann ich nun. Habe auch neue Kunden abgelegt und Projekte eingetragen, aber das war in 2 Stunden erledigt. (Vom Chef: Daumen hoch. Schön, dass du das so schnell durchgeblickt hast). Habe auch Änderungen an einer Kundenseite durchgeführt. Zeitaufwand 3 Stunden.

Naja. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich da groß organisieren soll. :/ Ich frage mehrmals am Tag nach Arbeit, aber sitze trotzdem die meiste Zeit vom PC und habe nichts zu tun. Und dabei komme ich mir vor, als könne ich nichts.

Ich möchte gerne vorerst in diesem Unternehmen bleiben, da das Klima eigentlich super ist, sie sich vergrößern möchten, und es ist sehr hart, derzeit etwas anderes zu finden. Nur momentan ist halt irgendwie nichts los.

Die Frage ist nur, ob ich nach diesem Probemonat übenommen werde, denn das möchte ich und derzeit komme ich mir total überflüssig vor. Mache ich irgendwas falsch? Bin ich vielleicht total ungeeignet? Erwartet mein Chef was anderes? Bin ich eine schlechte Projekt Managerin, weil ich nix zu tun finde? Ich suche irgendwie den Fehler und finde ihn nicht. Ich möchte diesen Probemonat unbedingt bestehen, da ich derzeit wirklich das Geld brauche, aber ich komm mir derzeit vor wie eine Praktikantin, die nur mithilft, aber nicht selbstständig agiert. Liegt der Fehler bei mir? Bitte um Hilfe.

Arbeit, Job

Wie wichtig ist die Abschlussnote meiner Ausbildung wirklich?

Hallo Leute,

ich habe vor 2 Wochen meine Abschlussprüfung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel absolviert. Leider verlief die Prüfung nicht ganz Optimal und für mich persönlich auch unzufriedenstellend. Heute bekamm ich bereits das Ergebnis für das Fach Großhandelsgeschäfte, dass sogar doppelt zählt. Hier habe ich nur läppische 72,5 Punkte (%) erreicht. Die anderen Fächer werden auch nicht viel besser ausfallen denke ich, es war einfach eine blöde Prüfung. Zu meiner Situation ich bin eigentlich ein relativ guter Schüler der seit 4-5 Jahren schulisch wirklich gute Noten schreibt ich habe fast nur 1+2er gelegentlich mal eine 3 und einmal eine 4 gehabt auch die Bemerkungen heben vor, dass es auch an freundlichkeit und sonstigen Sachen nicht fehlt. Ich habe also über einen lägeren Zeitraum konstant gute Leistungen gezeigt, nur eben jetzt nicht zu diesem wichtigen Zeitpunkt obwohl ich mich wirklich gut vorbereitet hab. Leider war ich auch bei den Prüfungen nicht voll konzentriert da es in letzter Zeit etwas private Probleme bei mir gab.

Mein eigentliches Problem an der Sache ist, dass ich nicht in meinem Betrieb bleiben möchte obwohl ich in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden würde. Die Berufsschulzeugnisse und mein Ausbildungszeugnis werden mit aller voraussicht nach auch gut bis sehr gut abschneiden. Da ich mich jetzt nebenher neu bewerbe ist meine Frage wie Relevant dieses (befriedigende) Prüfungsergebnis für zukünftige Arbeitgeber ist ? Wird das eher negativ gewertet weil man sagt er hat einfach nicht genug gelernt oder sowas ? Oder sagen Betriebe es wurden über einen längeren Zeitraum konstante Leistungen gezeigt und dieses eine mal war halt ein Ausrutscher ?

Über persönliche Einschätzungen würde ich mich wirklich freuen :-)

PS: Ich bin jetzt nicht übelst traurig und sitz daheim und weine, aber ich sehe mich dennoch selbstkritisch und bin damit nicht zufrieden!

Mit freundlichen Grüßen Florian

Arbeit, Lernen, Schule, Noten, Ausbildung, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Azubi

Neid am Arbeitsplatz - Was hilft?

Ich arbeite in einer Anwaltskanzlei mit fünf Kolleginnen, zu viert sitzen wir in einem Büro. In den drei Jahren, in denen ich dort arbeite, habe ich mich immer gut bis freundschaftlich mit meinen Kolleginnen verstanden und auch mit den Chefs komme ich gut aus. Es ist nun allseits bekannt, dass der Anwalt für den ich zuständig bin, mich besser behandelt, als die anderen Kolleginnen. Erst konnte ich das nicht glauben, aber zwischenzeitlich muss ich eingestehen, dass es wirklich so ist. Warum es so ist, weiß ich nicht; ich kann mir das auch nicht aufgrund meines Verhaltens erklären.

Seit einiger Zeit unterstellen mir meine Kolleginnen Dinge, die nicht wahr sind (Lästern mit dem Chef über andere Kolleginnen, nicht exakte Weritergabe von Informationen oder verschiedene Versionen an verschiedene Kolleginnen). Die Unterstellungen habe ich natürlich abgestritten, weil sie aus der Luft gegriffen sind, aber geglaubt wird mir nicht.

Da ich meine Arbeit gut mache, kommen die Chefs mit Sonderaufgaben - für die ich mich nicht "bewerbe" - auf mich zu oder loben mich, was anscheinend zu Neid oder Eifersucht bei den übrigen Kolleginnen führt (wurde auch bereits so gesagt: ich solle die anderen nicht neidisch machen oder denen die Nase lang machen). Zudem wird mir neuerdings unterstellt, dass ich mich vor den Chefs besonders gut darstelle, was aber auch nicht stimmt, weil ich sowas nicht nötig habe. Ich habe einfach ein gutes Verhältnis, mache Scherz, verstehe mich gut und liefere gute Arbeit ab.

Ich bin zwischenzeitlich mit meinem Latein am Ende, weil ich nicht weiß, was ich ändern könnte, damit die Kolleginnen nicht mehr neidisch sind. Meine Arbeit schlecht machen kann ich nicht, aber mir jeden Tag neue "Vorwürfe" oder dumme Bemerkungen anhören, kann ich aber auch nicht.UNsere Chefs wissen von den Problemen nichts, ob sie was mitbekommen, weiß ich nicht. Für mich ist es aber auch keine Option mit ihnen darüber zu sprechen, weil ich das nicht in Ordnung finde.

Ich habe mich zwischenzeitlich so zurückgezogen, dass ich nichts mehr spreche, außer was nötig ist und mit der Arbeit zu tun hat. Momentan weiß ich auch nicht, wie ich mich gegenüber den anderen verhalten soll oder welche worte ich wählen soll, damit es nicht falsch verstanden wird. Natürlich bekommen meine Kolleginnen alles mit, was mein Chef im Büro sagt - also kommen anschließend doofe Sprüche. (Beispiele: Wir haben Kartons für die Ablage bestellt, mein Chef sagt mir, wie die Etiketten drauf geklebt werden sollen und ich bekomme den Spruch: Du bist ja jetzt allein für die Ablage zuständig, ist schon auffällig, wie ich bevorzugt werden. Oder: Mein Chef sagt mir guten Morgen - mit Namensanrede - ich bekomme den Spruch: Nur dir wird ein guter Morgen gewünscht, wir sind gar nicht da)

Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem lösen kann?

Arbeit, Büro, Eifersucht, Kollegen, Neid

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