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Hab ich Recht oder übertreibe ich einfach?

Also ich habe folgendes Problem: Ich (15, w) habe einen kleinen Bruder, der auf die gleiche Grundschule geht, wie ich vor 5 Jahren gegangen bin und wir beide hassen diese Schule einfach nur, weil die Schüler und Lehrer dort einfach nur scheiße sind. Diese Schule war die Hölle pur! Mein Bruder stimmt mir dazu und am liebsten würde ich dieses Gebäude, samt Schüler und Lehrer abfackeln.  (sorry falls irgendwelche Schreibfehler drin sin)

Aber unsere Eltern (vor allem unser Vater) verharmlos das ganze extrem, nehmen dieses Irrenhaus, samt Lehrer, Schulleiter, Schüler in Schutz und leugnen die Vorkommnisse von dort einfach, sogar meine ehemalige Mobberin haben sie heute in Schutz genommen! Die die mich und andere Kinder fast in den Selbstmord getrieben hat, weil „sie komme ja aus schlechtem Hause und habe dort nie gute Erziehung erhalten“, aber wtf?!?!, dass ist doch noch lange kein Grund andere Menschen schlecht zu behandeln. Ich kenne einige Menschen, die selbst aus gewalttätigen Familien kommen und die sind aber die liebsten Personen, die ich kenne, es hat auch einfach damit zu tun, wie du damit umgehst. Das habe ich meinen Eltern auch gesagt und darauf kam nur so etwas wie „Du warst damals für die meisten Kinder einfach komisch“

Generell habe ich das Problem, dass meine Eltern mich einfach nicht in Schutz nehmen. Damals nicht und heute auch nicht. Immer „liegt es ja irgendwie auch an mir“ oder ich bin sowieso dafür verantwortlich, wie andere Menschen mit mir umgehen. Ich verletze keinen, weder mit Worten noch körperlich, also verstehe ich nicht, warum ich dann dafür verantwortlich bin…

Ich hasse meine ehemalige Schule einfach und meine Eltern VERSUCHEN ES NICHT einmal mich zu verstehen. Ich war halt immer sehr zurückgezogen, weil ich seit ich 3 oder 4 bin, immer dafür schikaniert worden bin, nach innen gebogen Füße zu haben, was mittlerweile schon seit Jahren nicht mehr der Fall ist, und trotzdem erzählt meine ehemalige Mobberin jeden den sie kennt, wie hässlich ich doch mit meinen Beinen sei. Immer wieder höre ich Beleidigungen wie z.B. X-Bein. Meine Mobberin hat mich, als ich noch Kind war auch mal zusammengeschlagen. (3 gegen 1 ist echt unfair)

Aber das ich meine Schule so hasse liegt nicht nur an der Person, die mich gemobbt hat, sondern auch daran, dass die Lehrer zugeschaut haben, teilweise das sogar unterstützt haben. Auch wenn manche Lehrer mich gut behandelt haben, sie haben dennoch zugesehen, wie ich aufs übelste schikaniert worden bin. Ich habe meine ganze Identität in Frage gestellt, weil alles an mir „hässlich, komisch oder nicht gut genug war“, all das nur wegen ein paar Personen und denen die nichts unternommen haben.

Ich habe mich auch ab und zu gewehrt, hatte dann aber immer Ärger bekommen, und das Mobbing hatte ich auch mehrmals gemeldet, aber der Schulleiter wollte nichts unternehmen oder es kamen dann so Antworten wie: „Das ist kein Mobbing“, „Mobbing gibt es an unserer Schule nicht“ „Stell dich nicht so an“ „Du hast doch sicherlich angefangen“ „Es muss auch was von dir gekommen sein“ „Bist du dir sicher“ „Du bist doch selbst schuld“ oder ähnliches. Nicht mal meine Eltern, haben mir eine Zeit lang geglaubt.

Meinen Bruder nervt es auch ziemlich, dass meine Eltern immer, wenn es um die Schule geht, sie anfangen von meiner ehemaligen Klassenleiterin und Schulleiter zu schwärmen. So nett meine Klassenleiterin auch war, es entschuldigt nicht, dass sie zugesehen hat. Wäre das, was ich geschrieben habe, auch nur der Anfang von allem gewesen, würde ich es nicht so schlimm finden, aber es ist eigentlich auf dieser Schule alles falsch gelaufen, was nur ging. Zum Beispiel, dass sich die Schule nicht verpflichtet gefühlt hat, etwas dagegen zu tun, wenn die Erzieher von der Ganztagsschule den Kinder gegenüber gewalttätig geworden ist. (War davon auch betroffen)

Meine Eltern drohen mir auch öfters damit, dass wenn ich sitzenbleibe (ich bin nicht mal gefährdet!) dass sie mich von meiner jetzigen Schule nehmen und mich auf meine alte zurück tun. Ich könnte das kein zweites mal überleben, aber das verstehen die einfach nicht.

Also, übertreibe ich einfach oder habe ich Recht?

Angst, Eltern, Familienprobleme, Streit

Crush Probleme?

Hey Leute.

Ich habe momentan einen Crush auf jemandem aus meiner Schule. (Niemand außer meine beste Freundin und meine Eltern wissen davon.) Ich muss sehr oft an ihn denken und bin echt sehr verliebt. Ich mag ohn also echt sehr gerne. Ich kenne ihn aus der 3 Klasse als wir eine 3-tätige Aktion für Kinder und Eltern gemeinsam hatten. Außerdem kennen wir seine Familie echt sehr gut und sie sind auch in einer Clique. Meine Freundin ist außerdem auch seine Cousine und seine Nachbarin.

Ich hatte ihn auf Snapchat geaddet und er hat auch angenommen. Leider schreibt er nicht und ich traue mich auch nicht als erstes etwas zu schreiben. Snappen tut er mir auch nicht, allerdings snappt er meiner Freundin (seiner cousine) auch nicht.

Mir ist aber auch aufgefallen in letzter Zeit, dass seine Freunde sobald ich in der Schule vorbeigehe, dass alle gucken, auch anfangen etwas zu kichern und alle ihn etwas anfangen zu "ärgern". Einmal als ich hinter ihnen gelaufen bin haben alle sich umgedreht und sind dann hinter ihm gelaufen und haben wieder etwas gekichert.

Auch wenn ich seine Freunde (ohne ihn) mal in der Stadt oder auch in der Schule sehe, beobachten sie mich immer. Einen davon habe ich mal mit der Familie in der Stadt gesehen und er hat auch ganze Zeit geschaut, mit seiner Familie geredet und die haben auch geguckt. Wenn ich an ihm und seinem Freund langgeht schauen sie mich beide an und schauen auch hinterher.

Nun ist bald für uns die Tanzschule und ich weiß, dass er schon jemanden hat. Dieses Mädchen ist auch sehr hübsch und nett. Ich weiß aber, dass die beiden schon zusammen feststanden bevor ich ihn überhaupt mochte und ihn geaddet habe. Als wir letztens eine Abtanzball Besprechung hatten, ging er zusammen mit seinem Vater an mir vorbei und der Vater sagte mir auch "hallo", da er mich ja auch kannte. Ich grüßte zurück und der Junge schaute nur normal bzw es kam mir so vor als wäre es ihm etwas peinlich, dass sein Vater mir Hallo sagte (mir wäre es allerdings auch sehr peinlich).

Jetzt denke ich immer darüber nach, ob er mich auch mag oder ob sie sich vielleicht sogar einfach über mich lustig machen? Nur wegen dem lustig machen denke ich halt, dass wenn mich dann doch schon lange gelöscht hätte bzw gar nicht erst angenommen hätte.

Nun ist mir nicht genau klar, was das zu bedeuten hat? Mag er mich vielleicht auch oder machen sie sich über mich lustig? Was kann ich tun, um ihm vielleicht näher zu kommen? Soll ich es meiner Freundin (seiner Cousine) vielleicht erzählen? Ich brauche da jetzt echt Hilfe bei, da ich echt nicht mehr weiter weiß.

Ich würde mich sehr über lange Texte freuen und viele Nachrichten.

Angst, Liebeskummer, Gefühle, Mädchenprobleme, Crush, andere

Sehe ich athletisch, weiblich und stark aus?

Hallo, ich bin w 16 und betreibe seit 4 Jahren Sport.

Bis vor 1,5 Jahren hatte ich noch ein sehr starkes Untergewicht und bin jetzt auf dem Weg der Besserung. Mittlerweile betreibe ich schon seit 2,5 Jahren Krafttraining und seit einem Jahr zusätzlich noch Joggen und Radfahren.

Mein Ziel ist es, mein Traning nach dem ,,Hybrid" Style zu gestalten, da ich daran die meißte Freude habe. Doch meine Mutter möchte mittlerweile, dass ich weniger Gewicht benutze/weniger mache, da sie Angst hat dass ich zu männlich werden könnte.

Darüber hinaus habe ich große Ziele im Sport für die Zukunft und möchte unbedingt mal bei Hyrox oder einem Triathlon auf olympischer Distanz mitmachen.

Doch das verbieten mir meine Eltern bis ich volljährig bin. Sie meinen ich solle realistisch bleiben, doch ich habe genau in diesem Sport meine Erfüllung gefunden und wünsche mir jemanden der mich unterstützt oder mir mal ganz objektiv eine Rückmeldung gibt:(

Sie nennen mich immer ,,liebevoll" Olga (was ich hasse) da sie finden dass ich einen zu breiten Rücken habe /muskulös bin. Daher meine Frage:

Findet ihr, dass ich zu muskulös bin und nicht mehr weiblich wirke oder sieht man mir stärke, athletik, weiblichkeit und selbstbewusstsein an? Ist es schön?

Bitte seit vollkommen ehrlich.

[Bild entfernt]

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Mein stiefvater ignoriert mich nachdem tot meiner Mutter?

Hii,

Meine Mutter verstarb im Mai des letzten Jahres. 3 Monate nachdem Tot meiner Mutter hatte mein Stiefvater, der mein ganzes Leben lang für mich wie mein richtiger Vater war, eine neue freundin. Nachdem meine Mutter verstorben war bekam mein Onkel das Sorgerecht für mich dennoch wohnte ich weiter bei meinen stiefvater. Was so erstmal kein Problem darstellte weil wir im gleichen Mehrfamilien Haus wohnen.(Gleiches Haus zwei verschoedene wohnungen)

Allerdings ging es mir als ich bei ihm wohnte psychisch zu nehmend schlechter ich spreche von Depressionen und allen was damit so ein her geht. Am schlechtesten ging es mir rückblickend dadurch das er kaum noch da war und wir uns oft stritten weil ich seine neue freundin nicht kennenlernen konnte meine Gefühle machten das einfach nicht mit. Dadurch musste ich wenn er sie nachhause brachte die ganze Zeit in meinen Zimmer bleiben.

Anfang dieses Jahres zog ich dann zu meinen Onkel. Seid dem geht es mir um einiges besser dennoch habe ich Probleme mit meinen Vater. Er ist immer noch abwesend und egal was ich tue er verspricht mir er ist da und ist es am ende nicht. Selbst in situationen wo ich ins krankenhaus musste und er am nöchsten wahr um zu mir zu kommen. Ich habe ihn seinen Freiraum gelassen, habe ihn gesagt was ich empfinde und habe versucht einen Termin mit ihn und meiner Therapeutin zu vereinbaren was leider erfolglos blieb.

Ich möchte ihn eigentlich nicht verlieren aber kann es momentan einfach nicht mehr so mitmachen. Meine Gedanken was ich machen kann das er mich wieder beachtet sind langsam echt nicht mehr normal.

Hat irgendjemand vllt Tipps was ich tun kann bin 15.

LG L

Angst, Tod, Vater, Eltern, Psyche, Stiefvater, Streit

Warum müssen Leute immer aus allem eine challenge machen und können nicht einfach etwas genießen?

Manchmal frage ich mich, ob etwas in mir kaputt ist, weil ich absolut nicht nachvollziehen kann, wie sich viele Menschen scheinbar „normal“ verhalten.

Nimm zum Beispiel Gacha-Games … ein paar Leute kommen zusammen und sagen sich im Grunde genommen: „Hey, ich habe mehr Geld für einen virtuellen Charakter ausgegeben als du.“

Ich meine, ich spiele es auch gerne und habe Spaß daran, aber ich habe überhaupt kein Interesse daran, besser oder schlechter als andere zu sein. Es gibt nicht einmal irgendwelche Ranglisten oder Ähnliches in den Spielen selbst.

Kann heutzutage niemand mehr einfach nur Spaß haben, ohne dass es darum geht, andere schlecht dastehen zu lassen oder schlecht über sie zu reden? Oft sind es Leute in Discords, die eine Challenge in einer Minute abschließen – was absolut okay ist, wenn man bedenkt, dass viele dafür drei Minuten oder mehr brauchen. Aber dann muss jemand unbedingt kommentieren: „Hey, ich hab’s in 58 Sekunden geschafft.“

Wofür? Es gibt überhaupt keinen wertvollen sozialen Aspekt an so einem Kommentar.

Normalerweise würde man sich einfach für die andere Person freuen, aber irgendwie kann das heute kaum noch jemand.

Ich persönlich habe mich schon von den meisten sozialen Medien distanziert und bin nur noch in ein paar Gaming-Communities unterwegs, um Tipps und Fragen auszutauschen.

Aber die Tatsache, dass Menschen heutzutage allgemein so toxisch miteinander umgehen, ist einfach sehr anstrengend geworden.

Selbst wenn man andere nur dazu auffordert, mal zu reflektieren oder sie fragt, warum sie etwas tun – oft kann niemand mehr mit der Wahrheit umgehen, und man selbst wird dann als „nervig“ wahrgenommen. Es tut mir leid, dass die Wahrheit nervt, aber wir kommen nicht weiter, wenn jeder immer alles einfach hinnimmt. Ich wünsche mir einfach einen besseren Umgang miteinander und mehr Rücksicht. Denn wenn wir so weitermachen, gibt es die Menschheit irgendwann nicht mehr.

Vielen Dank für deine Zeit.

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Das ist für mich Perfekt!

Meine Sicht auf Perfektion

Perfektion ist für viele ein schwieriges Thema. Oft wird sie als unerreichbares Ziel gesehen, das Stress und Druck verursacht. Für mich bedeutet Perfektion jedoch etwas anderes – sie ist kein Gefängnis, sondern ein Kompass, der mich leitet, mein Bestes zu geben und authentisch zu handeln.

Was bedeutet Perfektion für mich?

Perfektion heißt für mich, in jeder Situation ideal zu handeln. Dabei strebe ich nicht nach einem oberflächlichen, perfekten Auftritt, sondern nach echtem, verantwortungsvollem Verhalten. Es geht darum, bewusst und reflektiert zu sein, mein inneres Maß an Verantwortung ernst zu nehmen und authentisch zu bleiben.

Zitat: „Perfektion ist nicht das Ziel, sondern der Weg.“

Der Umgang mit Fehlern

Ich habe gelernt, dass niemand fehlerfrei ist. Fehler sind für mich kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Beweis von Stärke und Entwicklung. Sie gehören zum Menschsein dazu und sind notwendig, um zu lernen und sich zu verbessern. Perfektion ist für mich deshalb kein Zustand der Fehlerlosigkeit, sondern ein Prozess des ständigen Wachsens.

Beispiel: Wenn ich einen Fehler mache, versuche ich nicht, ihn zu verstecken oder zu verdrängen. Stattdessen frage ich mich: Was kann ich daraus lernen? Wie kann ich es beim nächsten Mal besser machen?

Perfektion als dynamischer Prozess

Perfektion ist kein starres Ideal, sondern verändert sich je nach Situation und Kontext. Wahre Veränderung entsteht, wenn ich mich selbst akzeptiere und fühle, wer ich bin. So kann ich angemessen reagieren und Lösungen finden, die wirklich wirken – nicht nur oberflächlich.

Sicherheit und innerer Frieden

Wenn ich mein Bestes gebe, fühle ich Sicherheit und Kontrolle. Das minimiert Zweifel und Unsicherheiten. So kann ich stolz auf mich sein und inneren Frieden finden, weil ich weiß, dass ich nichts bereue und alles getan habe, was möglich war.

Gelassenheit und Realismus

Ich weiß, dass absolute Perfektion unmöglich ist. Diese Erkenntnis gibt mir Gelassenheit und schützt mich vor Stress, Wut und Trauer. Schmerz und Herausforderungen sehe ich als Antrieb, um weiter zu wachsen und stärker zu werden.

Offenheit und Weite

Die Welt ist groß und vielfältig. Deshalb will ich mich nicht einschränken lassen. Perfekt sein heißt für mich, offen für Veränderung zu sein und das ganze Spektrum menschlicher Erfahrung zu leben.

Fazit

Perfektion ist für mich ein Weg, nicht ein Ziel. Es ist die Balance zwischen dem Streben nach dem Besten und dem Akzeptieren der eigenen Grenzen. Wer Perfektion so versteht, kann authentisch, gelassen und verantwortungsvoll leben.

Reflexionsfrage

Wie kannst du in deinem Leben das Streben nach Perfektion nutzen, ohne dich von unrealistischen Erwartungen unter Druck setzen zu lassen?

Philosophische und psychologische Perspektiven auf Perfektion

Philosophisch betrachtet gibt es viele Sichtweisen auf Perfektion. Wichtig ist dabei, eine goldene Mitte zu finden – also nicht in Extremismus oder starren Idealen zu verharren, sondern eine Balance zwischen Anspruch und Akzeptanz zu leben. Perfektion als absolutes Ziel kann unerreichbar und sogar zerstörerisch sein.

Aus psychologischer Sicht kann der Druck, perfekt sein zu müssen, einen Menschen regelrecht fertigmachen. Deshalb sollte man alles ohne Druck angehen. Wenn man perfekt handelt, also bewusst und bestmöglich in einer Situation reagiert, schafft man die beste Grundlage für Erfolg und persönliche Entwicklung.

Ich habe selbst erlebt, wie schwer es sein kann, für jeden perfekt sein zu wollen. Am Ende steht man oft alleine da, weil niemand die Erwartungen aller erfüllen kann. Darum habe ich gelernt: Perfekt sein heißt, für sich selbst perfekt zu sein – nicht für andere.

Diese Erkenntnis zu definieren und umzusetzen war ein langer Prozess, der mir geholfen hat, über mich selbst hinauszuwachsen. Unter Druck darf man dabei den Fokus auf das eigene Wohlbefinden nicht verlieren.

Jeden Tag bewusst aufzustehen, zu meditieren und einfach loszulassen, sind für mich wertvolle Schritte auf diesem Weg. Dabei ist es wichtig, andere Sichtweisen nicht zu verurteilen, sondern sie als Bereicherung zu sehen und in die eigene Vorstellung von Perfektion zu integrieren.

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Will er mehr?

Hey Leute,

Ich hab wieder Kontakt zu einem Jungen aus der Kindheit wir verstehen uns eig. gut, schreiben seit ein paar Wochen wieder regelmäßig, seitdem er Single ist.

Ich hab ihm direkt gesagt, dass ich nichts Romantisches will ( er sagte direkt das er auch nicht mehr möchte). Warum, hab ich nicht erklärt, weil das persönliche/psychische Gründe sind und ich sowas nicht mit jedem teile.

Trotzdem wird’s grad irgendwie intensiver:

Er plant Treffen (z. B. Cabrio fahren, See chillen) und schreibt jeden Tag „Guten Morgen“, „Hast du gut geschlafen?“ und „Gute Nacht“. ( wir sind halt bisher nur ab und zu mit seinem Hund gassi gegangen)

So schreib ich eigentlich nicht mal mit meinen engsten Freunden…

Was denkt ihr?

Geht das schon Richtung mehr wollen (auch wenn er’s nicht sagt)?

Oder ist das einfach sein Art als Freund? (habe/hatte bisher wenig Freunde kann sowas schlecht einschätzen)

Ich hab ihm schon zweimal gesagt, dass ich keine Beziehung will,( um mich abzusichern damit er versteht das da Nix ist)aber langsam fühl ich mich trotzdem unwohl mit dem Ganzen vor allem weil er fast immer sofort antwortet, und fast schon zu präsent ist.

wenn ihr findet, es kommt so rüber. Habt ihr vielleicht eine Idee, wie ich ihn darauf irgendwie ansprechen könnte?

Aber bitte keine Hate antworten habe halt noch wenig solcher Erfahrungen.

Ja kommt so rüber 54%
Nein kommt nicht so rüber 31%
Andere Meinung 8%
Unsicher 8%
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Warum wirkt die deutsche Gesellschaft manchmal verschlossen und emotional distanziert?

Ich würde gerne Ihre Meinung zu diesem Text aus dem Chat GPT erfahren. Bitte kommentieren Sie unvoreingenommen.

Viele Menschen, die für längere Zeit in Deutschland leben, stellen eine besondere Stimmung in der Alltagskommunikation fest:

Blicke, die etwas zu verbergen scheinen.

Interaktionen, die kontrolliert und kühl wirken.

Und eine Art von Stille, die sich nicht leer anfühlt, sondern wie ein ungesagter Rest.

Die Frage ist:

Ist das nur ein kultureller Stil – oder Ausdruck einer tieferliegenden kollektiven psychologischen Erfahrung?

1. 📜 Historischer Hintergrund: Niederlage, Scham, Schweigen

Deutschland hat im 20. Jahrhundert zwei Weltkriege verloren – und viel mehr als das:

Mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust verlor es seine moralische und kulturelle Glaubwürdigkeit.

Nach 1945 konzentrierte sich die deutsche Gesellschaft nicht auf emotionale Verarbeitung, sondern auf:

  • Wiederaufbau der Infrastruktur
  • wirtschaftliches Wachstum
  • und die Rückgewinnung des internationalen Ansehens

So entstand ein unausgesprochenes, kollektives Schweigen.

Man lernte: „Wir müssen uns korrekt verhalten“, aber nicht: „Wir müssen unsere Geschichte emotional verarbeiten.“

2. 🧠 Psychologische Folgen im kollektiven Unbewussten

In der Kulturpsychologie gilt:

Wenn ein kollektives Trauma nicht vollständig verarbeitet und betrauert wird, bleibt ein sogenanntes:

„emotionales Residuum“

Das heißt: Äußerlich funktioniert die Gesellschaft weiter – aber in unbewussten Verhaltensmustern zeigen sich Kälte, übermäßige Kontrolle, Misstrauen und emotionale Erschöpfung.

3. 👁 Alltagsverhalten als Ausdruck

Das, was äußerlich „emotionslos“ oder „distanziert“ wirkt, ist oft eine psychologische Schutzreaktion:

  • kurze, formale Höflichkeit statt echter Nähe
  • Zurückhaltung bei persönlichen oder emotionalen Themen
  • starke Betonung von Struktur, Regeln und Zeitmanagement
  • Angst, einen Fehler zu machen oder falsch bewertet zu werden
  • ausweichende oder kurze Blickkontakte

Das ist nicht Oberflächlichkeit – das ist unbewältigte Geschichte.

4. ⚖️ Ein innerer Widerspruch

Deutschland gehört zu den effizientesten und stabilsten Ländern der Welt.

Doch unter der Oberfläche einer leistungsorientierten Gesellschaft liegt eine kollektive Geschichte, die nie ganz integriert wurde.

Das erzeugt einen inneren Widerspruch:

  • Technische Perfektion und äußerliche Ordnung
  • kombiniert mit emotionaler Vorsicht und einem Schweigen über tiefere Themen
5. ✅ Fazit: Ein tieferes Verständnis

Wer diese tieferliegende Dynamik erkennt, interpretiert das Verhalten vieler Deutscher nicht mehr falsch.

Was oberflächlich kühl erscheint, ist oft ein kulturelles Schutzmuster:

  • geprägt von historischem Trauma
  • und einer Haltung, Gefühle nicht öffentlich zu zeigen

Mit Geduld, Respekt und einem sensiblen Umgang kann man in Deutschland echte Verbindungen aufbauen – und hinter der funktionalen Fassade auch ein verletzliches, menschliches und geschichtsbewusstes Land entdecken.

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