Warum werden Pornodarsteller scheinbar so stark verurteilt - und von wem?

Die meisten von uns haben schon mal Sex gehabt. Mit sich selber, mit anderen. Und Pornodarsteller machen nichts anderes, als sich dabei zu filmen, wie sie Sex haben. Aber aus irgendeinem Grund wird derjenige, der öffentlich mit seiner Freundin unterwegs ist, nicht verachtet, nein, im Gegenteil, er wird gelobt oder vielleicht eifersüchtig betrachtet. Aber Pornodarsteller, die zeigen, ich habe Sex, wie jeder andere auch. Mit sich selbst, mit anderen. Die kriegen keine weiteren Rollen in anderen Filmen, die werden nicht ernst genommen. 

Ich meine, Schauspieler haben ja auch ein paralleles Sexleben im Regelfall. Und die werden auch ernstgenommen. Was ist jetzt da der große Unterschied? 

Beziehungsweise es ist ja das Gleiche, wenn Frauen sagen, daß sie sich für den Playboy ausziehen, dann ist das offiziell irgendwie auch toll. Aber wenn sie auf Pornhub oder sonst wo sind und da Sex haben, dann ist das irgendwie nicht mehr toll. Und das bezieht sich natürlich auch auf Männer. Daher ist die Frage, woher kommt das eigentlich? Also auf welcher Grundlage? Es kann ja nicht jemand hergehen, der selber onaniert und dann sagt, was für ein schlechter Mensch doch diese Pornodarstellerin oder dieser Pornodarsteller sei, weil die Sex haben. Was ist der Unterschied zwischen der Darstellung davon, daß sie Sex haben, etwas, wovon man sowieso weiß? Und dazu kommt natürlich noch, diese Menschen konsumieren das, masturbieren, onanieren dazu und sagen dann später, was für ekelhafte Menschen. Genauso bei Geschlechtskrankheiten. Was ist das? 

Sind das alles einfach nur verklemmte und daher verurteilende religiös erzogene Menschen?

Selbstbefriedigung, Sexualität, Geschlechtsverkehr, Pornografie
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