Ich denke, dass positiv sein und positiv Denken eine Kunst ist. Stimmt ihr dem zu?

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Positiv sein ist echt eine Kunst, und ja, manchmal eine verdammt schwere. Ich kämpfe selbst oft damit. An manchen Tagen wache ich auf und alles fühlt sich einfach... grau an. Als würde die Welt die Farbe verlieren.

Für mich ist die Kunst des Positivseins nicht dieses oberflächliche "gute Laune haben", sondern eher wie ich mit den Tiefs umgehe. Wenn ich merke, dass ich in eine Spirale negativer Gedanken gerate, versuche ich, kurz innerlich Stop zu rufen. Nicht um mich selbst anzulügen, dass alles toll ist, sondern um zu erkennen: "Hey, das ist gerade schwer, und das ist okay." Wichtiger finde ich, dass man sich nicht einfach in dem negativen Strudel verliert. Einfach in Erinnerung rufen, was man bereits alles gemeistert hat und man die eigenen Gedanken lenken kann :)

Dass du sagst, du schaffst es nicht - das fühle ich. Aber vielleicht bist du besser darin als du denkst? Allein dass du darüber nachdenkst, zeigt schon eine gewisse Stärke. Wir müssen nicht immer positiv sein. Manchmal reicht es, einfach durchzuhalten und nicht aufzugeben.


Marc7533  11.03.2025, 23:07

Er wird das schon schaffen. Dennoch schöne Worte von dir.

Sowas ist tatsächlich eine Kunst die nicht jeder beherrscht. Was viele vergessen ist das man ja nicht immer Positiv denken muss oder immer Positivität Faken soll für irgendwas. Es ist nämlich in Ordnung auch Mal zusagen das es aktuell eine sehr schwere Zeit ist oder das aktuell es zu schwer ist, aber mann sollte niemals aufgeben sondern es nehmen und das beste eben draus machen. Vieles ist nicht Schön auf der Welt aber wir müssen das beste draus machen anstelle es nur noch Schwerer und negativer zu machen.

Man muss die Dinge optimistisch angehen und das beste draus machen. Was mit rein spielt ist Selbstbewusstsein das hilft nämlich da nämlich sehr stark. Ein Optimistisches denken erfordert auch Übung aber man sollte sich jetzt auch nicht selbst dabei jetzt anlügen. Was man dabei nach meiner Meinung eine sehr große Rolle dabei spielt ist Dankbarkeit, Achtbarkeit und das finden von Lösungen. Viele Menschen reden ja oft nur über Probleme oder suchen sie anstelle nach einer Lösung für diese Probleme.

Die Frage ist: Wieviel und was tut man dafür?

Versucht man einfach nur "positiv zu denken", ohne irgendeine Strategie oder tieferes Wissen?

• "ach das ist egal, das wird schon"

• "so schlimm ist das garnicht"

• "einfach positiv denken, bestimmt wird es doch gut"

• "das passt bestimmt schon irgendwie und ich übertreibe nur"

Oder versucht man systematisch und intelligent auf jeder möglichen Ebene vorzugehen, die gute Laune, geringen Stress und eine optimistische Grundhaltung begünstigt?

• habe ich gute Bücher zum Thema gelesen wie "Mindset", "Learned Optimism" und sowohl die Prinzipien verstanden als auch in mein denken integriert?

• achte ich darauf, alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe zu mir zu nehmen, also mich gesund und ausgewogen zu ernähren und ergänzend eine Multivitamin pro Tag zu nehmen?

• schlafe ich ohne Ausnahme 7.5 - 8.5h pro Nacht und sorge dafür dass der Schlaf auch von hoher Qualität ist? (keine Geräusche, vllt Schlafmaske, vllt Ohropax, Blaulichtfilter 2h vorher)

• mache ich 1-3x die Woche Sport - sei es Kraftsport, Ausdauersport oder irgendein Vereinssport?

• versuche ich, mit den Mitmenschen in meiner Umgebung zu reden und generell meine sozialen Kontakte zu pflegen?

• achte ich auf eine gesunde und stabilisierende Lebensstruktur oder lebe ich immer nach Gefühl, schiebe alles nach hinten, hab ein unordentliches Zimmer, sammle Wäsche und Geschirr über Tage?

• nehme ich zusätzlich Supplemente wie Ashwagandha, Omega-3, Magnesium und Kreatin, welche alle zusammen einen spürbaren Effekt auf Stress- und Cortisollevel haben?

• achte ich darauf, wenig oder keine Drogen zu nehmen, einschließlich Alkohol und Tabak?

• meditiere ich täglich 5-20 Minuten um Emotionsregulation und Achtsamkeit zu trainieren?

Ich bin mir sicher, dass es selbst dann schon um einiges besser wird, wenn man nur die Bücher liest und verinnerlicht, genug schläft und auf seine Ernährung + Supplemente achtet.

Von Experte Birgitmarion bestätigt

Meine liebe 7veren. 😊🤗

Nein, meine Liebe, das ist nur bedingt Kunst.

Es ist eine Einstellungssache. Entweder man hat sie, oder man hat sie nicht.

Es wird immer wieder gesagt, das kann man lernen. Dazu sage ich: "Jein".........Denn, wenn man sich das anerziehen möchte, dann ist es gekünstelt, und da kommt das Wort "Kunst" zum tragen.

Deshalb tut sich ja ein Optimist leichter,als ein Pessimist.

In diesem Sinne, mit dem Wort zum Montag, liebe Grüße, herzlichst Renate. 😊🤗


Philipp3141  23.06.2025, 11:48

Alles ist anerzogen. Jede Sprache, jede Denkweise, Mathematik, Slang, Wünsche und Neigungen entstanden stark durch Erziehung und Lernen.

Wenn ich über 5 Jahre an meinen Kommunikationsfähigkeiten arbeite, weil ich meine Mimik kaum nutze und sehr düster wirke, dann wird die expressive Sprechweise zu einem Teil meiner Persönlichkeit.

So ist das auch mit Sport, Ernährung, Denkweisen und Beziehungen.

Stimmt. Einfach ist das nicht. Ziel des positiven Denkens ist es positive Ergebnisse durch die Visualisierung herbei zu führen. Und letzteres ist sicher eine grosse Kunst!

Es geht ja nicht nur um optimistische Erwartung sondern durch eine tatsächliche Verânderung der Lebensrealitäten durch die Geisteshaltung. Und ich meine das schaffen nicht allzu viele trotz der vielen Literatur zu dem Thema.

Woher ich das weiß:Recherche