Angst – die neusten Beiträge

Die Unsicherheiten unserer Zeit.

Wenn wir etwas sehen, das anders ist, fallen schnell Worte wie „komisch“ oder „peinlich“. Sie sind Ausdruck von Angst. Angst, weil es nicht der gewohnten Norm, der bekannten Form entspricht. Das nenne ich unsere Gesellschaft. Sie will uns prägen und führen. Aber ist das wirklich der richtige Weg? Oder sind wir am Ende nur Figuren in einem emotionalen Spiel?

Schaut man einmal genau hin, ist wahre Kunst nicht, wie etwas ist, sondern wie man es betrachtet. Alles hat mehr als nur eine Oberfläche.

Ein Fußball ist lediglich Leder und Luft – bis er zum Symbol für Leidenschaft, Teamgeist oder sogar politischen Protest wird. Die Sonne ist physikalisch ein Plasmaball – doch für einen Dichter ist sie Metapher, für ein Kind pure Freude, für einen Astronomen ein Rätsel. Die Bedeutung entsteht im Blick des Betrachters.

Genauso ist das „Peinliche“ oft nur der Moment, in dem wir spüren: Hier könnte ich mich blamieren.Doch wer definiert das? Normen sind wandelbar – was gestern „peinlich“ war (etwa Scheitern, Tränen, ungewöhnliche Kleidung), ist heute oft Zeichen von Authentizität.

Die Begriffe „komisch“ und „peinlich“ stammen meist aus der Begegnung mit dem Neuen. Sie sind das Etikett der Unsicherheit. Etwas ist erst „peinlich“, weil man Angst hat, wie andere darauf reagieren könnten. Etwas ist „komisch“, weil es ungewohnt ist. Doch sobald man es wagt, durch diese Angst zu gehen, erkennt man: Das, was „anders“ war, war am Ende nur etwas Unbekanntes – und kein Grund zur Scham.

Ja, manches ist tatsächlich verwerflich und sollte gemieden werden. Das lässt sich nicht leugnen. Doch diese Etiketten sind in den meisten Fällen keine objektive Realität, sondern ein Ausdruck unserer Unsicherheit. Sie sind eine Einladung, hinter den Schein zu blicken und unser Urteil nicht durch Angst, sondern durch Einsicht zu prägen.

Diese Angst vor dem Unbekannten ist natürlich – aber sie darf nicht das letzte Wort haben. Vielleicht brauchen wir mehr Momente, in denen wir uns fragen:

  • Warum empfinde ich das als „komisch“? (Ist es wirklich absurd – oder nur ungewohnt?)
  • Wen verletze ich, wenn ich etwas als „peinlich“ bezeichne? (Oft steckt dahinter nur eine andere Art, Mut zu zeigen.)
  • Was würde passieren, wenn ich mich dem Unbekannten ohne Vorurteil nähere?
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Dilemma: Weitermachen (Job) oder aufgeben (neuer Job)?

Ich habe meine Ausbildung zum PTA (Pharmazeutisch-technischer Assistent) letztes Jahr abgeschlossen. Anbei war ein 6-monatiges Pflichtpraktikum in der Apotheke. Das Praktikum hat mir die Realität gezeigt und ich wollte die Apotheke nicht mehr machen. Ich habe dann im Krankenhaus mein Glück versucht, aber es hat mir auch nicht gefallen. Die Industrie nimmt keine Berufsanfänger auf und baut in Deutschland immer mehr ab.

1 Jahr lang habe ich dann nach einem neuen Beruf und Möglichkeiten geschaut. Zwischenzeitlich mal kurz im Supermarkt gejobbt für Geld, aber das hat mir auch nicht gefallen.

Ich habe mich für die Ausbildung zum Fachinformatiker beworben, aber keiner hat mich angenommen. Ich wollte den nur machen wegen mehr Geld, aber Informatik interessiert mich eigentlich nicht wirklich. Also mache ich es doch nicht mehr.

Dann habe ich angefangen wieder als PTA in einer Apotheke zu arbeiten und habe als Wiedereinstieg einige Praktika dort gemacht, aber ich fühle mich überfordert, weil man soo viel wissen muss und flexibel auch bei den ganzen Themen sein muss. Ich bin jetzt seit 1 Monat dort und das Team ist kompetent und arbeiten mich gerne da ein, aber ich mag eigentlich Kundenkontakt nicht so und hatte oft Momente, wo ich alles hinschmeißen wollte. Ich bin da oft auf die Hilfe anderer Mitarbeitrr angewiesen und auf den guten Willen der Kundschaft. Ich habe noch "Welpenschutz" laut den Kollegen und den Kunden.

Ich habe mich in einer Phase der Erschöpfung bei der Verwaltungsfachangestellter-Ausbildung beim Bürgeramt beworben und habe eine Zusage bekommen.

Ich bin noch in der Apotheke in Probezeit angestellt. Ich habe den Kollegen noch nichts erzählt, aber die meinten allgemein bei meinen Sorgen, dass es mit der Zeit kommt, dass ich besser und sicherer werde und aller Anfang ist schwierig sei.

Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll. Ich muss mich entscheiden. Es gibt kein Zurück.

Weiter in der Apotheke arbeiten 50%
Anderer Vorschlag... 40%
Kündigen und Ausbildung beim Bürgeramt machen. 10%
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Wie kann ich mich trauen mehr im Unterricht mitzumachen?

Heyy,

ich heiße Amira und bin 13 Jahre alt. Ich habe das Problem, dass ich mich nicht traue mich im Unterricht zu melden. Ich bin generell ein sehr schüchterner Mensch, aber es hat sich im Vergleich zu früher echt verbessert. In manchen Fächern melde ich mich gar nicht, also wirklich 0 mal im ganzen Jahr, obwohl ich fast alle Antworten weiß. In anderen Fächern selten, zum Beispiel in Sprachen. Also Französisch, Spanisch. Englisch und Deutsch ab und zu.

Das tut aber nicht viel zur Sache. Ich bin nämlich in allen Fächern schriftlich gut, hatte noch nie eine schlechtere Note als eine glatte 2, die habe ich tatsächlich auch nur selten.

Mündlich sieht es ganz anders aus. Meine beste mündliche Note dieses Jahr ist eine 3- in Französisch/Spanisch. Sonst habe ich nur 4en und vorallem ganz viele 5en. So ist es schon seit Jahren.

Die Lehrer verzweifeln an mir, aber ich habe so eine Panik vor Leuten zu reden, ich kann mich nicht melden. Ich komme jetzt in die 8. Klasse, meine Lehrer meinten da wird die Benotung nochmal viel strenger.

Ich kann einfach nicht mehr. Hat jemand Tipps für mich wie ich mich überwinden kann? Oder was ich sonst noch tun könnte? Meine Noten leiden extrem darunter.

Vielen Dank!

(Ich entschuldige mich für diesen langen Text)

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Wie verhalte ich mich am besten?

Hallo,

Die Sache ist mir ziemlich unangenehm, deswegen stelle ich die Frage auch anonym.

Ich bin 24w und habe über einen Chatraum ein Mädchen kennengelernt. (Ich bin bekennend lesbisch).

Wir haben schon lange miteinander gechattet und auch schon Facetime gemacht. Ich kann mir also ziemlich sicher sein, dass sie echt ist. Ehrlicherweise habe ich mich ziemlich in sie verliebt. Sie wohl auch in mich. Wir haben auch schon mal gesagt, dass wir jetzt offiziell zusammen sind, da wir uns aber noch nie persönlich getroffen haben "zählt" das für mich nicht wirklich.

Jetzt habe ich mehr oder weniger durch Zufall herausgefunden, dass sie erst 14 Jahre alt ist. Sie sieht allerdings deutlich älter aus und ist auch im Verhalten ziemlich "erwachsen". Ich hatte sie für ca. 18 gehalten. Sie hatte in ihrem Profil kein Geburtsdatum angegeben, da der Chatraum aber eigentlich "ü18" ist hatte ich mir nichts dabei gedacht..

Seit dem ich weiß, dass sie erst 14 ist plagt mich das schlechte Gewissen. Gerade auch weil wir schon ziemlich offen über Sex gesprochen/geschrieben haben.

Rein rechtlich wäre es ja sogar okay wenn wir zusammen wären und ihre Eltern haben angeblich auch nichts dagegen. Daran habe ich aber starke Zweifel.

Ich zerbreche mir jetzt den Kopf was ich machen soll, weil eigentlich liebe ich sie, andererseits plagt mich das Gewissen. Mein Kopf sagt, beende es sofort, mein Herz sagt, gebe dem ganzen eine Chance. Mit Pädophillie will ich verständlicherweise aber nichts zu tun haben.

Was würdet ihr mir raten zu tun?

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Was ist das wahre Ich Selbst?

Was macht eine Person wirklich zu sich selbst?

Woher weiß man, ob man sein wahres Ich ist oder sich immer nur verstellt und das Wahre komplett versteckt ist?

Wie ist es bei Menschen, die sich je nach Person verstellen und anpassen?

Wenn ihr an euch selbst eine Verhaltensweise seht und genau wisst durchs welche Ereignisse es so gekommen ist, also was euch geprägt hat, um euch in Zukunft so zu verhalten; würdet ihr das dann als eine wahre Eigenschaft von euch sehen?

Wenn ihr sagen wir mal von allen negativen Eigenschaften/Verhaltensmustern genau wisst, wie ihr diese bekommen habt. Würdet ihr das dann ändern, da es durch das Wie einfach sein kann es zu ändern.

So kann man sich doch davon distanzieren, da man nicht der Auslöser davon ist, sondern man so geprägt/erzogen wurde. Man verhält sich so, weil das und das passiert ist. Aber wenn man das alles dann ändert, ist man dann noch ich selbst?

Oder sollte man die negativen Seiten unberührt lassen und nur ändern, wenn diese wirklich ein ernsthaftes Problem darstellen?

Sind wir nicht schließlich das, was uns geprägt hat? Man kann die schlechten Seiten nicht verstecken.

Jede Erfahrung ist zwar prägend und hat einen Einfluss auf uns, auch wenn nur unterbewusst, aber es ist dann unsere Entscheidung, wie wir damit umgeben. Ob wir uns dazu entscheiden es so zu lassen, wie es gekommen ist oder umdenken und etwas anderes aus der Erfahrung mitnehmen.

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Bleibt meim Vater für immer streng?

Hey, bin 16 Jahre alt und lebe seid knapp 2 Jahren bei mein Vater.Davor lebte ich mein ganzes Leben lang bei meiner Mutter bis sie dann nach Russland zog.(Mein Vater habe ich aber zwei mal im Monat gesehen)

Seid den Jahren behandelt mein Vater mich äusserst streng.

Wobei ich eigentlich allen seine Wünsche was mich angeht befolge(zum Beispiel früher trug ich oft Jogginganzüge jetzt trage ich öfters Jeans oder Stoffhosen oder früher war ich eher schlecht in der schule und jetzt gib ich mein bestes und konzentriere mich nur noch auf die schule,und schreibe gute Noten)

Aber der Hauptproblem von mein Vater sind meine Freunde, weil die alle Muslime sind.

Mein Vater will nicht das ich mit dennen abhänge da die „eine dreckige Kultur“ und so weitet haben.Nach dem ich Draussen war darf ich mir dann jedes mal zwei Stunden anhören wie schlimm Muslime sind und so weiter…

Und er hat mir immer eine feste Uhrzeit gegeben wann ich Zuhause sein sollte.Für Sommer äusserst früh (so 18-19 Uhr)

Ich frage den jedesmal „warum so früh es ist doch Sommer“

hingegen sagt er mir immer „Ich mache mir Sorgen um dich“

Ich habe es dann nach dieser Aussage akzeptiert doch irgendwann hat er mich nach meine alte Freundin gefragt was mit der los ist und ob ich mit der nicht raus wolle,ich habe dem gesagt das sie mich grad Raus gerufen hat aber ich dann abgesagt habe.Es war 23 Uhr und er hat mir dann gesagt das ich mit der raus kann dann ist mir eingefallen das er sich keine Sorgen macht sondern er seine rassistische Seite auspackt wenn ich mit mein Freunden unterwegs bin ausser bei meiner Nachbarin (sie ist der selben Herkunft wie wir)

Doch eines Tages als ich mit mein Freunden Draußen war meinte mein Vater wieder das ich um 19 Uhr Zuhause sein soll.Und damit ihr es besser versteht WIR MACHEN NIX.Wir sitzen nur essen reden und manchmal fahren wir rum .Keine Drogen,Kein Intim garnix und mein Vater besitzt mein Standort dann dachte ich mir „Was wenn ich einfach statt 19 Uhr um 21 komme?“ Also war ich solange Draussen , Und bin dann auch erst um 21 Uhr gekommen.Trotz das mein Vater mich angerufen hatte und gefragt hat wo ich sei und mich tod beleidigte😭. Ich kam Nachhause ,wurd angeschrien so halt in dieser richtung .Dann kam mein Vater zu mir und hat mir erzählt das ich mit „Absturz“Leuten abhänge und das aus mir nix wird.Deswegen wäre mir eure hilfe jetzt sehr am herzen.Soll ich einfach abwarten bis ich 18 bin oder soll ich mein Leben so wie ich es grade lebe weiter fortführen?

Vielen Dank

Islam, Angst, Erziehung, Jugendliche, Vater, Muslime, Streit, Fremdenfeindlichkeit

Falsche Anschuldigungen?

Ich bin eigentlich ehr hier um Fragen zu beantworten, aber dass muss ich einfach los werden. Obwohl ich nicht wirklich weiß wie mir da irgendjemanden weiter helfen soll.

Ich hatte eine einjährig Beziehung, es war meine erste. Sie ist eine Stufenkameradon von mir, da wir beide Abitur machen. Vor drei Monaten haben wir uns getrennt, es ging ehr von ihr aus, doch ich hab es verstanden. Eigentlich war alles normal. Doch plötzlich hab ich mitgekriegt wie sie rum erzählt hat ich wäre Fremd gegangen. Bis ich das mitbekommen habe, war es schon zu spät. Keiner hat mir geglaubt und mich nur verachtet. Zuhause war meine sicherer Zone. Aber irgendwann haben auch meine Eltern und andere aus meinem Umfeld davon gehört und mich teils drauf angesprochen und ausgefragt. Ich bin mir nicht sicher ob mir alle geglaubt haben. Ich habs kaum ausgehalten.

Ich hab dann angefangen die Schule zu Schwänzen. Für ca 2 Wochen. Als ich wiederkam war alles wie vorher. Das irritiert mich nochimmer. Aber trotzdem gibt es manchmal noch Kommentare oder Sticheleien die mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen. Wie eine Art Trauma würde ich sagen. Jeder denkt das immernoch von mir und sagt einfach nur nichts mehr. Das zu wissen ist genauso unbehaglich. Ich fühl mich nachwievor nicht wohl, aber zumindest besser. Aber hinzukommt das ich Angst vor Mädchen und vorallem Beziehungen habe.

Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich hoffe keinen den ich kenne sieht das hier, doch es fühlt sich echt gut an all das aufzuschreiben.

Angst, Ex-Freundin, lügen, Anschuldigungen

Dringende Hilfe gesucht: Bedrohung nach Kontakt mit früherer Online-Bekanntschaft?

Hallo ,

ich befinde mich gerade in einer sehr beängstigenden Situation und weiß nicht weiter. Vor vier Jahren hat mich jemand, mit dem ich damals online Kontakt hatte, dazu ermutigt, in meine jetzige Wohnung zu ziehen. Da ich in meiner Kindheit Opfer von ritueller Gewalt war und deswegen multiple Persönlichkeiten habe, bin ich besonders vulnerabel.

Wir haben immer nur online miteinander geschrieben. Jetzt verlangt er plötzlich meine Telefonnummer. Ich habe mich geweigert, sie ihm zu geben. Er redet immer in einer sogenannten "Opfer-Persönlichkeit" mit mir, die er als unterwürfigen Hund darstellt.

Gerade eben hat er mir gedroht: Weil ich ihm meine Nummer nicht gebe, will er zu mir fahren und mich hier in meiner Wohnung als "Hündin" behandeln, mich auspeitschen und so weiter. Er meinte, er sei vor zwei bis drei Stunden losgefahren und würde heute Nacht noch ankommen. Er hat auch gesagt, dass es nichts bringen würde, die Polizei zu rufen, weil er angeblich dafür sorgen kann, dass die Polizei mir nicht glaubt oder mich für verrückt hält und zwangseinweist.

Ich habe extreme Angst und weiß nicht, ob er das ernst meint oder was ich tun soll. Ich will auf keinen Fall, dass er hierherkommt.

Was kann ich jetzt machen? Ich brauche dringend Rat.

Ich habe leider weder Freunde noch Angehörige.

Ich habe extreme Angst .

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Vater ignoriert mich nach einen Streit den meine Schwester ausgelöst hat?

Bei diesem Streit ging es darum, dass ich ein neues Laptop für die Schule bekommen habe, weil das alte kaputt war. Meiner Schwester hat das nicht gepasst, weil sie ein Problem damit hat, dass ich von unseren Eltern mehr Anerkennung bekomme als sie. Mein Vater und meine Mutter finden sie aufgrund ihres Charakters sehr anstrengend und haben eher eine distanzierte Beziehung zu ihr. Ich dagegen war immer fürsorglich und für meine Eltern da. Sie haben auch oft gesagt, dass ich viel besser als meine anderen Geschwister sei, reifer für mein Alter und so weiter – eben dieses ganze manipulative Spielchen.

Auf jeden Fall: Als ich das Laptop ausgepackt und eingerichtet habe, kam meine Schwester von der Arbeit und fing sofort an, mich zu beleidigen. Sie meinte, ich sei ein Miststück, undankbar, hätte kein Laptop verdient und würde Schläge verdienen für mein Verhalten. Und das alles nur, weil ich zu meiner Mutter gesagt habe, dass meine Schwester sich aus unserem Familienleben einfach raushalten soll. Sie reagiert so, weil sie Angst hat, ausgeschlossen zu werden – was sie ja in gewisser Weise schon ist, weil meine Eltern sie aufgrund ihres Charakters und ihrer ständigen Probleme nicht wirklich an sich ranlassen wollen.

Als sie mich dann so angeschrien hat, bin ich erstmal lange ruhig geblieben. Doch irgendwann hat sie mir etwas vorgeworfen, das mir sehr am Herzen liegt – und da bin ich ausgerastet. Es war einfach zu viel für mich, ich habe dieses ganze Geschrei und die Einmischung in unser Familienleben nicht mehr verstanden.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Ich habe meinen Vater angeschrien und gesagt, er solle meine Schwester endlich aus der Wohnung werfen, weil sie das jedes Mal macht. Seine Begründung, warum er mich jetzt ignoriert, ist, dass ich ihn angeschrien und respektlos behandelt hätte. Dabei gehe ich trotzdem auf ihn zu, sage „Hallo“, „Gute Nacht“, frage, ob er ein Glas Wasser möchte – und er ignoriert mich oder antwortet nur kalt, trocken und ganz kurz. Aber sobald meine Schwester oder jemand anderes da ist, spielt er wieder den netten Vater.

meine Mutter sagt ich solle mich entschuldigen, aber für was ??

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Wird sie den Kontakt beenden?

Eine Bekannte, die ich damals mal befreundet nannte wollte mit der Zeit immer mehr Abstand haben, weil es ihr zu viel wurde, dass ich verdammt viel mit ihr über psychische Probleme geredet habe. Sie hatte eigene und hat das nicht vertragen.

Und immer sagte sie "Besprich das in der Therapie".

Sie war des Öfteren empfindlich und als mein Partner sie einmal aus Spaß als Hamburger FBI bezeichnete wollte sie erstmal Pause haben und war genervt und von ihr kam eine ähnliche Aussage wie "Ich mag auch keine Cops und sowas und bin jetzt voll genervt, weil er das gesagt hat. Ja deshalb".

Und sie ist empfindlich immer schon gewesen.

Ich habe ihr dieses Jahr mal wieder nach einer längeren Kontaktpause geschrieben und ihr auch gesagt, dass es mir besser geht und mich entschuldigt wegen damals. Ich sagte, ich will wieder Kontakt zu ihr, da wir uns eigentlich verstanden haben. Sie sagte etwas wie "Gerne aber sollte es nicht funktionieren, muss ich den Kontakt dauerhaft abbrechen". Und irgendwie wurde ich für sie dann nur noch eine Bekannte mit einem anderen Weltbild und anderen Interessen. Und sie war froh plötzlich nicht mehr als "Twinnie" eingespeichert zu sein. Damals hatte ich das nämlich wegen demselben Geburtstag getan.

Ich hörte auch auf sie zuzutexten.

Aber ich habe angefangen ein extrem sensibles Thema aufzugreifen. Und ihre Meinung dazu ist mir schon wichtig zu wissen. Ich habe versucht es nicht als Problem darzustellen. Aber ein sensibles Thema? Bei der Person? Ich weiß ja nicht.

Was meint ihr? Wird sie den Kontakt beenden?

Freundschaft, Angst, Bekanntschaft, Streit, Kontaktabbruch, wichtige Dinge

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