Die Unsicherheiten unserer Zeit.

Interessanter Beitrag. Es stimmt wirklich, dass alles nur eine Bedeutung bekommt, weil wir sie geben bzw. damit etwas verbinden.

Oft bezeichnet man etwas als komisch, weil in unseren Augen, es etwas Ungewöhnliches und Neues ist. Dahinter steckt auch viel mehr.

Jeder empfindet Verschiedenes als komisch. Manche nennen es mutig oder inspirierend, weil sie insgeheim das Selbe tun wollen. Andere finden es schließlich komisch, weil sie es nicht verstehen können oder aus einer Art inneren Angst.

Wenn wir andere Menschen als peinlich betiteln, dann weil wir selbst eine Unsicherheit verspüren, da wir es selbst nicht tun könnten. Andererseits zeigt es auch eine Art, Bewunderung. Wir können es nur peinlich finden, weil wir uns selbst sehen und uns nicht trauen würden und daher bewundern wir, dass die andere Person es kann. Obwohl es trotzdem verschiedene Arten von peinlich gibt.

Manches ist peinlich für uns selbst, weil es aus der Komfortzone geht und wir uns unsicher fühlen. Auch hier Unsicherheit. Ich denke daher, dass oft perfektionistische Menschen eher Dinge peinlich finden.

Sich dem Unbekannten ohne Vorurteile zu nähern ist etwas, was vielen schwer fällt. Da spielen viele Ängste und Befürchtungen mit rein. Es tut aber gut, mutig zu sein und es zu versuchen. Das Unbekannte ist wichtig, denn nur so kann man Neues entdecken. Alles war mal unbekannt bis es jemand ausprobiert hat und heute als normal gilt. Man sollte nicht von Anfang an, etwas als komisch oder peinlich betrachten, sondern viel eher als eine neue Möglichkeit dazuzulernen.

Ich hab viel geschrieben, ich hoffe es war wenigstens ein kleiner Input und verständlich rübergebracht :)

Diese Angst vor dem Unbekannten ist natürlich – aber sie darf nicht das letzte Wort haben. Vielleicht brauchen wir mehr Momente, in denen wir uns fragen:

Warum empfinde ich das als „komisch“? (Ist es wirklich absurd – oder nur ungewohnt?)

Wen verletze ich, wenn ich etwas als „peinlich“ bezeichne? (Oft steckt dahinter nur eine andere Art, Mut zu zeigen.)

Was würde passieren, wenn ich mich dem Unbekannten ohne Vorurteil nähere?

Genau, das wäre ein optimaler Umgang mit eigenen Unsicherheiten und Ängsten und vor allem würden Menschen so Eigenverantwortung übernehmen, für ihre eigenen Gefühle Verantwortung übernehmen. Ach, das wäre eine großer Schritt, den schon einigen machten, die Masse, also das braucht wohl noch.

Wir sehen ja an allen Konflikten, im Kleinen wie im Großen, dass das Ego des Menschen noch Überhand hat.
Das Leben ist ein Lernprozess. Dauert halt alles.

Wenn wir etwas sehen, das anders ist, fallen schnell Worte wie „komisch“ oder „peinlich“. Sie sind Ausdruck von Angst. Angst, weil es nicht der gewohnten Norm, der bekannten Form entspricht.

Sehe ich auch so.

Das Wort Angst kommt aus dem lat. angustus und heißt auf Deutsch eng.
Das Gefühl Angst bekommen wir (in der Enge), wenn wir zuvor zu eng und eingeschränkt über etwas denken.
Man ist verschlossen und unsicher, denkt sehr eingeschränkt, sieht nur einen ganz kleinen Ausschnitt der ganzen Wahrheit und Wirklichkeit, dann bekommt man es mit der Angst zu tun.

Sie sind eine Einladung, hinter den Schein zu blicken und unser Urteil nicht durch Angst, sondern durch Einsicht zu prägen.

In Offenheit und Weite läge die Lösung, ganz genau.

Viele arbeiten auch daran, der Masse ist dies nicht bewusst.

Doch sobald man es wagt, durch diese Angst zu gehen,

Genau, Wagemut, Mut und Vertrauen, Offenheit und Weite .... das wäre die top Lösung für vieles.

Dann würde man sich auch selbst wieder mehr führen und leiten, keine sogenannten starken Führer mehr in der Regierung benötigen, Diktaturen, Autokraten und psychisch Kranke hätten dann weniger Möglichkeiten / Macht, würden seltener gebraucht. Das wäre schon was ....
Und vieles mehr natürlich .....

Angst bzw. zu eingeschränkte Gedanken, die zu viel von der Wirklichkeit ausblenden, lähmen uns und lassen uns zu dummen Marionetten werden, die sich ihr Leben nicht selbst leben getrauen.

Da, wo die Angst ist, ist der Weg.