AfD – die neusten Beiträge

Warum diese Ignoranz?

Viele Linke und Grüne, aber auch Anhänger der SPD tun gerade so, als wären alle, die AfD, teilweise aber auch CDU/CSU wählen, geistig minderbemittelt oder Nazis.

Alleine heute habe ich drei Beiträge hier auf gutefrage gelesen, wo Linke sofort mit dem Aluhut-Vergleich kamen, AfD-Wähler als "Analraupen" bezeichnet haben oder forderten, man möge "solchen Personen doch bitte das Wahlrecht entziehen".

Wenn man dann nachfragt, wieso diese so über AfD-Wähler herziehen, kommt sowas wie "Wer diese Partei wählt, beweist ja, dass er ein Idiot ist." oder "Wieso nimmst du Nazis in Schutz, die verdienen es nicht besser." usw.

Ich glaube aber, dass hier ganz wesentlich etwas verkannt wird.

Es sind sicher nicht plötzlich 20-30% der Deutschen Neonazis. Die wenigsten wählen AfD, weil sie dumm sind. Die wenigsten wählen sie, weil sie stramme Rechte sind.

In meinem Bekanntenkreis kenne ich mittlerweile einige, die AfD wählen. Das sind nicht die braunen Aluhüte und Dumpfbacken, als die die Linken und die Medien sie stets darstellen. Die Hälfte davon haben ein Studium abgeschlossen. Sie arbeiten in normalen Berufen, führen normale Beziehungen und haben z.B. durchwegs keinerlei rassistische Ressentiments gegen meine im Ausland geborene Ehefrau.

Die wählen AfD, weil sie aufgrund der schlechten Wirtschaftslage, aufgrund der Massenmigration und aufgrund ständiger islamistisch motivierter Messerattentate und Terrorangriffe mittlerweile ein so großes Defizit an Lebensqualität, Sicherheitsgefühl und so große Existenzängste haben, dass sie sogar lieber einer Partei wie der AfD ihre Stimme geben, als sich weiterhin tagtäglich die Untätigkeit und die Beschwichtigungen der anderen Parteien rein zu ziehen, die eine reine "Kopf in den Sand", "Nichts Böses hören, nichts Böses sehen" Politik vertreten, bei der ganz offensichtliche Mißstände relativiert oder vollständig ignoriert werden.

Und anstatt die Sorgen dieser Menschen (ja, es sind Menschen wie ihr), ernst zu nehmen, einen Schritt auf sie zuzugehen und ihnen wieder Hoffnung zu geben, werden sie als dumm, ungebildet, rassistisch usw. abgetan und systematisch sprachlich entmenschlicht und man überlässt sie der einzigen Partei, die ihre Sorgen hört: der AfD.

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Meinung des Tages: Nach Vance-Rede - wohin steuert das europäisch-amerikanische Verhältnis?

US-Vizepräsident JD Vance überraschte am Wochenende mit einer Rede, in welcher er Europa ein Demokratiedefizit vorwarf. Das bisherige transatlantische Verhältnis scheint zerrüttet. Doch wohin steuert Europa in Zukunft?

Rede von US-Vize Vance auf der Sicherheitskonferenz

Gespannt wurde die Rede des neuen US-Vize JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz erwartet. Doch statt z.B. über die Sicherheitspolitik in der Ukraine oder im Gazastreifen zu sprechen, überraschte Vance mit einer Rede anderer Art:

Die größte Gefahr für Europa gehe Vance zufolge nicht von Russland oder China, sondern von innen aus. Dabei warf der Vize den Europäern Defizite in puncto Demokratieverständnis und Meinungsfreiheit vor. Zudem schloss er sich Musks' Aussage an, dass die AfD eine tragende Rolle in der Regierung spielen sollte.

Kritik von Pistorius und Scholz

Zahlreiche Politiker reagierten irritiert auf die Rede des US-Vizepräsidenten. So nannte Verteidigungsminister Boris Pistorius die Anschuldigungen von Vance "nicht akzeptabel". Kanzler Scholz reagierte eben irritiert. Vor allem kritisierte er die vemeintliche Einmischung des US-Vizes in die deutschen Wahlen.

Auf die Frage, ob Scholz der Rede auch etwas Positives abgewinnen konnte, entgegnete dieser ironisch, ob der eventuell Fragende "all die relevanten Äußerungen zur Ukraine und der Sicherheit in Europa" gemeint hätte.

Beratungen über Zukunft Europas

Die zentrale Frage nach der Sicherheitskonferenz lautet womöglich: Wohin steuert das transatlantische Verhältnis? Am heutigen Montag findet ein Sondertreffen der EU-Außenminister in Paris statt, in der über das europäisch-amerikanische Verhältnis sowie die sicherheitspolitische Rolle Europas generell gesprochen wird.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wohin steuert Europa bzw. das transatlantische Verhältnis Eurer Meinung nach zu?
  • Wie bewertet Ihr die Rede des US-Vize auf der Sicherheitskonferenz?
  • Welche Gefahren, aber auch Chancen, für Europa seht Ihr nach dieser Rede?
  • Was muss Europa tun, um bei Friedensverhandlungen in der Ukraine eine Rolle spielen zu können?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Jetzt hat man 50 Menschen, eine Woche vor der Wahl in den Irak abgeschoben, war das bei der Landtagswahl nicht auch so, wird das jetzt symbolisch so gemacht?

Dann kommen die Altparteien wieder an die Regierung und nach der Wahl passiert nix. Deshalb hat Söder gesagt, jede Woche ein Abschiebeflug. Daa ist jetzt also der erste Flieger. Das ist aber nicht viel. Sind im Jahr nur 2500 bei 50.000 bis 60.000 Gefährdern. Möchte man also 20Jahre damit brauchen und täglich kommen neue Gefährder. Wenn täglich 10 neue Gefährder kommen, sind es pro Woche 70. Also pro Woche eine Zunahme von 20. In anderen Worten. Es werden immer mehr und man möchte das Problem überhaupt nicht lösen.

Deshalb ist die CDUCSU die falsche Partei. Das sind Lügen die Söder erzählt. Er hat kein Plan, nur Lügen und der Wähler fällt drauf rein. Das schlimme ist aber. Sollten jetzt LINKE und BSW in den Bundestag einziehen, so reicht eine Zweierkoalition von CDU und SPD oder CDU und Grüne nicht. Das heisst es gibt eine Dreierkoalition von CDU, SPD und Grünen. Im Prinzip das gleiche was wir schon hatten.

Wozu das geführt hat, hat man gesehen, zu Neuwahlen. Wenn es eine Regierungsbildung mit CDU und Grüne oder SPD gibt wird es wieder Neuwahlen geben.

Aber so weit kann der Bürger nicht denken. Er denkt nur an seine Partei was die im Programm hat. Dass eine CDU mit SPD oder Grüne oder alle drei aber nichts umsetzen können soweit können die meisten nicht denken und dann wundert man sich wieder dass es wieder zu Neuwahlen kommt.

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Findet ihr man sollte sich auf Gespräche mit AfD-Wählern einlassen?

Findet ihr es ist sinnvoll mit AfD-Wählern (oder sogar Mitgliedern) politischen Diskurs zu führen? Es geht nicht darum Sympathien zu hegen oder Hass zu äußern, sondern wirklich ein konstruktives, respektvolles Gespräch zu führen, bei dem sich beide Seiten gegenseitig anhören und mit Argumenten arbeiten. (Die anzunehmende Grundvoraussetzung ist also das der AfD-Wähler sich ebenfalls auf das Gespräch einlassen würde ohne zu hetzen.)

Glaubt ihr man kann mit einem Gespräch irgendwas bewirken? Oder findet ihr, dass es besser ist AfD-Wähler komplett isoliert zu lassen und ihrer Meinung keine Beachtung zu lassen.

Meine These: mit 20% Umfragewerten für die AfD, handelt es sich bei dieser politischen Ausrichtung längst um keine Minderheit mehr. Ich bezweifle, dass jeder fünfte in diesem Land rechtsradikal ist. Viel eher wird die AfD viele Protestwähler und Konservative für sich gewonnen haben (ein rechtsradikaler Teil besteht mit Sicherheit auch, aber eben nicht ausschließlich). Dementsprechend finde ich den politischen Diskurs mit dieser Bevölkerungsgruppe umso wichtiger. Wenn überhaupt, so führt zunehmende Isolation und Distanzierung zu einer noch größeren Polarisierung, mehr Extremismus in beide Richtungen und ein noch größeres Wachstum der AfD.

Wie seht ihr das?

Auf respektvolles Gespräch mit AfD-Wählern einlassen (Diskurs) 67%
Bin selbst AfD-Wähler und bin offen für politischen Diskurs 23%
Aktiv nach Gespräch mit AfD-Wählern suchen (Überzeugen) 5%
Aufkeinenfall mit AfD-Wählern sprechen (Isolation) 3%
Alle Menschen tolerieren, aber politische Gespräche meiden 2%
AfD-Wähler konfrontieren, aber nicht anhören (Protest) 0%
Bin selbst AfD-Wähler und isoliere mich von Andersdenkenden 0%
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Wie fandet ihr das Kanzler-Quadrell gestern Abend?

Wie fandet ihr das Kanzler-Quadrell gestern Abend?

Merz hat irgendwie total verkackt, schaute die meiste Zeit wie ein begossener Pudel ohne Argumente und hat immer genau dann jemand anderen unterbrochen, wenn er eigentlich was hätte erklären sollen, z.b. auch warum CDU die Vielverdiener partou nicht zur Kasse bitten will, dafür aber wieder die Mittelschicht und Wenigverdiener (war das bei CDU je anders?..Nein), CDU ist nur für Vielverdiener sonst nix. Scholz war echt unsympathisch, einerseits gefühllos monoton ohne wirkliche Regung, andererseits fiel er aber sehr oft anderen Rednern ins Wort, obwohl jeder seine eingeplante berechnete Redezeit hatte und keiner benachteiligt gewesen wäre, er war total verbissen und unberechenbar unterwegs, vorlaut und oft völlig an der Frage vorbei, ohne Erklärungen, wo man sie gebraucht hätte und war dann später auch noch Wähler am diffamieren (sowas hat ein souveräner reifer Mensch nicht nötig). Habeck war viel zu still, vorsichtig, unsicher, emotionalisierend und fachlich nicht kompetent genug (vielleicht deshalb..) und natürlich wieder sehr ideologisch unterwegs, realitätsfern, kein Kanzlerformat. Weidel war diejenige, die alle anderen dann erstmal auffordern musste, über Inhalte zu sprechen und nicht hetzen und beleidigen, das wäre man dem Wähler und Zuschauer schuldig, die wollen keinen Kindergarten-Streit (Ampel lässt grüßen) sondern die wollten Inhalte und Klartext hören, was sie auch sehr gut bedienen konnte, erklärte gut und verständlich, während Andere Erklärungen schuldig blieben, z.b. zum Haushalt oder wo die Einsparungen herkommen sollten, die man vornehmen will. Bei allen Themen punktete sie mit klaren gut durchdachten Ansagen, kein Wunder, sie konnte ja auch endlich mal vernünftig reden, was ihr ja sonst immer missgönnt war. Sie erklärte z.b. auch gut, wo sie Einsparungen für Bürgerentlastungen und Wenigverdiener sowie Familien hernehmen will, die man dann mehr in der Staatskasse hat, nämlich durch radikale Kürzungen in Bereichen, wo sich die anderen 3 Parteien nicht rantrauen (z.b. Migration aber auch andere Bereiche) und es wurde klar, dass bei der AfD viel mehr Geld auch für Geringverdiener und Kinder, Familien bei rumkommen würde, was der AfD ja immer fälschlicherweise abgeschrieben wurde. Auch in Punkto Energie, Haushalt, Bildung, Rente war sie gut am Start, während die anderen sich dauernd gegenseitig unterbrachen und stritten und CDU dann lieber allein regieren wollte (was für eine Wählerklatsche). Ich hätte mir von den 3 Herren wirklich mehr erwartet, es war wie eine Farce.

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