Wird es für qualifizierte Syrer in Deutschland schwieriger?

Hallo zusammen,

ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Masterstudiums in Maschinenbau und schreibe derzeit meine experimentelle Masterarbeit im Bereich kostengünstiger Batterieherstellung. Mein Ziel und das meines Instituts, ist es, Maschinen und Prozesse zu entwickeln, mit denen Batterien in Deutschland wettbewerbsfähig produziert werden können, nicht nur für Elektroautos, sondern für viele Branchen. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass ich nach meiner Masterarbeit eine Promotionsstelle bekomme. Dennoch habe ich mich entschieden, in die Industrie zu gehen.

Seit ich in Deutschland bin, war ich nie arbeitslos. Ich habe in der Gastronomie, im Lieferdienst und mittlerweile in einer festen Anstellung im Lebensmittelhandel gearbeitet. Ich bin hier seit acht Jahren, habe einen deutschen Hochschulabschluss erworben und meine Sprachkurse selbst finanziert. Dennoch mache ich mir Sorgen über die politische Entwicklung und darüber, dass alle Syrer in einen Topf geworfen werden.

Ein aktuelles Beispiel hat mir Angst gemacht: Mein Bankkonto wurde gesperrt, weil ich nur eine vorläufige Bescheinigung zu meinem Aufenthaltstitel hatte. Erst als die Ausländerbehörde schnell reagiert und mir das offizielle Dokument ausgestellt hat, konnte das Problem gelöst werden. Doch was wäre passiert, wenn die Behörde meinen Aufenthaltstitel nicht verlängert hätte? Ohne Aufenthaltserlaubnis könnte ich kein Bankkonto eröffnen, nicht arbeiten und wäre gezwungen, Asyl zu beantragen. Etwas, das ich nie wollte.

Meine Sorge ist, dass die politische Stimmung sich weiter verschärft und es selbst qualifizierten, gut integrierten Menschen wie mir erschwert wird, hier eine Zukunft aufzubauen. Ich bin westlich orientiert, habe keine Religion und fühle mich der europäischen Kultur sehr verbunden. Dennoch fürchte ich, dass Menschen wie ich nur aufgrund ihrer Herkunft benachteiligt werden könnten.

Was denkt ihr? Wird sich die Situation für qualifizierte Syrer in Deutschland verschlechtern? Oder werden wir als Fachkräfte weiterhin anerkannt und gefördert?

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Hat Deutschland ein Interesse daran, dass ich nach meinem Studium nach Syrien zurückkehre?

Ich bin ein Maschinenbaustudent in Deutschland mit einem studentischen Visum. Mein Studium hat mich acht Jahre gekostet, inklusive eines Sprachkurses, für den ich etwa 1000 Euro bezahlt habe. Meine Uni-Gebühren lagen pro Semester bei etwa 400 Euro, und meine Miete im Studentenwohnheim betrug monatlich 400 Euro. Während meines Studiums habe ich mich selbst finanziert, unter anderem durch einen Werkstudentenjob.

Jetzt stehe ich kurz vor dem Abschluss und habe danach, wie gesetzlich vorgesehen, 18 Monate Zeit, um hier in Deutschland eine Arbeit in meinem Bereich (Batteriefertigung und -herstellung) zu finden. Dennoch werde ich oft gefragt, ob ich nach meinem Studium nach Syrien zurückkehre.

Das bringt mich zum Nachdenken: Ich habe hier in Deutschland studiert, meinen Bachelor und Master absolviert und auch einen Sprachkurs besucht. Mein Studium wurde teilweise durch staatliche Förderungen mitfinanziert. Natürlich habe ich auch meinen Beitrag geleistet, aber ohne das deutsche Bildungssystem wäre mein Studium in dieser Form nicht möglich gewesen.

Nun frage ich mich: Hat Deutschland wirklich ein Interesse daran, dass ich nach Syrien zurückkehre? Oder ist es eher so, dass Deutschland erwartet, dass gut ausgebildete Fachkräfte hierbleiben? Ich bin neugierig, was andere darüber denken.

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Kann ich dafür ein Schwimmbadverbot bekommen?

Ich trainiere regelmäßig unter der Woche und kombiniere mein Schwimmtraining mit Flossen und 25-Meter-Streckentauchen. Dabei schwimme ich insgesamt 3 Kilometer, wovon 1,5 Kilometer mit Flossen absolviert werden. Zudem tauche ich 250 Meter, aufgeteilt in jeweils 25-Meter-Strecken.

Seit Jahren trainiere ich auf diese Weise im selben Schwimmbad.

Neulich kam ein Mitarbeiter auf mich zu und teilte mir mit, dass ich nicht tauchen dürfe. Er behauptete außerdem, dass das Schwimmen mit Flossen im Sportbad ebenfalls nicht erlaubt sei.

Ich habe ihn ignoriert und mein Training wie gewohnt fortgesetzt, bis ich meine Einheit beendet hatte. Am Ende meines Trainings sprach er mich erneut an und meinte, dass er es dieses Mal geduldet habe, ich jedoch beim nächsten Besuch das Schwimmbad nur ohne Flossen betreten dürfe.

Daraufhin habe ich die AGB des Schwimmbads überprüft, konnte jedoch keinen Hinweis darauf finden, dass Flossen verboten sind.

Schwimmen bedeutet für mich ein Stück Freiheit – ein Ausgleich nach 40 bis 50 Stunden Arbeit und Studium pro Woche. Seit über vier Jahren trainiere ich auf diese Weise, und bisher hat mich noch nie jemand darauf angesprochen.

Was kann ich in dieser Situation tun? Für mich ist das Gleiten im Wasser ein unbeschreibliches Gefühl, fast wie ein Rausch, und ich liebe das Streckentauchen sowie das Schwimmen mit Flossen.

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