Als Evangelischer wundere ich mich schon seit Jahren, über die EKD und die in ihr zusammengeschlossenen Landeskirchen. So z. B. über den früheren bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, dem nach seinem Bekunden regelmäßig das Herz aufgeht, wenn er in München den Muezzin von der dortigen Moschee rufen hört.
Hier vor Ort vermisse ich schmerzlich wirkliche Seelsorge unseres Pfarrers. Es wird herumpolitisiert. Kirchentage sind schon seit Langem von Parteitagen der Grünen und Linken nicht zu unterscheiden,Teilnahme an CSD-Umzügen mit ihren unzüchtigen Begleiterscheinungen scheinen Pflicht für jeden evangelischen Christen zu werden.
Nun „treiben“ die Landeskirchen auch noch ihre Mitglieder auf Demonstrationen „gegen Rechts.“ Womit ja durchaus seit Neuestem auch die Unionsparteien gemeint sind – also die mit dem großen „C.“
Auch ich bin der Meinung, dass die Mitglieder und Wähler der AfD grundlegend falsche Denkansätze haben. Aber der allergrößte Teil dieser Mitmenschen sind keine Nazi, sondern gläubige Christen, die man als Kirche nicht in dieser Form vor den Kopf stoßen sollte.
Ich denke, die EKD-Kirchen haben ihren Kompass verloren und betreiben zügig ihre eigene Verzwergung durch Mitgliederschwund.