Ist Wadephul der lächerlichste Außenminister, den wir je hatten?
Alle, die sich für deutsche Außenpolitik interessierten war klar, dass entweder Norbert Röttgen oder Armin Laschet Außenminister der neuen Regierung werden.
Aber an der Schwelle der Macht ereilte Friedrich Merz der Merkel-Reflex, dem er selber seinerzeit zum Opfer fiel: Halte dir Leute vom Leibe, die besser sein könnten als DU!
So fiel die Wahl auf Johannes Wadephul, den eigentlich niemand von Format auf dem Schirm hatte. Nun erleben wir täglich einen glücklosen, unbeholfenen - vielleicht sogar lächerlichen Außenminister während einer der gefährlichsten Krisen der Weltpolitik.
14 Antworten
In Anbetracht von Amtsvorgängern wie Guido Westerwelle oder Frau Baerbock müsste sich Herr Wadepuhl schon sehr anstrengen um sich den Titel als lächerlichster Außenminister zu sichern.
nein, die Analena wird niemand übertreffen....
Ich denke nicht, dass jemand Baerbock diesen Titel in den nächsten 1000 Jahren streitig machen wird.

Wadephuls Mitgliedschaft in der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, die BDS unterstützt, finde ich sehr schlecht, mir wäre am liebsten wenn er heute zurücktreten würde
So schlimm finde ich Wadephul gar nicht. Wenn es inhaltlichen Dissens zwischen Kanzleramt und Auswärtigem Amt gibt, müssen die das unter sich klären.
Finde es immer ein bisschen lächerlich, wenn politischer Dissens skandalisiert wird: "Skandal, da sind zwei Leute unterschiedlicher Meinung" -> Genau das ist doch Demokratie.
Das macht Hr. Wadephul für mich noch nicht zu einem "schlechten Außenminister". Er verfolgt seine Linie, und bisher hab ich noch nix spektakulär Schlimmes gehört oder gesehen. Der Außenminister ist in Deutschland sowieso eher ein zeremonielles Amt. Die wahre Außenpolitik wird im Kanzleramt gemacht.
Und es gab schon weitaus weniger profilierte Außenminister. Westerwelle, Maas... hust-hust!