Sollte die AfD ihre Wirtschaftspolitik mehr an die der NSDAP anpassen?

15 Antworten

Wenn in der Nazizeit jemand vom Krieg profitiert hat, dann waren das neben den Nazibonzen selbst vor allem die Großunternehmen wie Krupp oder die IG Farben.

Die Wirtschaftspolitik der Nazis war untrennbar mit der Rüstungspolitik verbunden. Sie führte zu einem Konjunkturaufschwung, der in der totalen Zerstörung Deutschlands und weiter Teile Europas endete. Nicht gerade vorbildhaft.

Die NSDAP war nicht antikapitalistisch. Sie war nicht gegen den Kapitalismus als System, sondern dagegen, dass jüdische Menschen davon profitieren.

Die vermeintlich sozialistischen Forderungen waren geschickt ausgewählt, um damit gleichzeitig die Masse erreichen zu können und sie zu nutzen, um damit jüdische Menschen zu enteignen und wirtschaftlich aus der Gesellschaft auszuschließen.

Tatsächlich war die NSDAP zu ihrer Zeit die Partei, die den Kapitalismus am radikalsten vorangetrieben hat. Die NSDAP war niemals der Gegner des Großkapitals, sie war der beste Freund jedes nicht jüdischen Großkapitalisten.

Sie sind sowieso die Nachfolgepartei von denen. Nur haben die Naz*s genau nichts sinnvolles in der Wirtschaftspolitik geschaffen, außer jüdische Menschen zu enteignen. Das aber nicht aus sozialistischen Gedanken


ASparrow  14.02.2025, 01:19

Eine der projüdischsten Parteien als Nachfolgerin der antisemitischsten?

Die am meisten wirtschaftsliberale Partei als Nachfolgerin von eine der sozialistischsten?

Eine der prorussischsten Parteien als Nachfolgerin der antirussischsten?

Das macht zwar keinen Sinn, aber betreib nur deine krude Propaganda - du glaubst ja selbst nicht dran.

Nicki996  14.02.2025, 07:42
@ASparrow

Lol. Du willst das nicht ernsthaft erzählen, oder? Beschäftigst du dich überhaupt mit der NsAfD?

Ich würde dir insofern zustimmen, dass die AfD zu wirtschafsliberal ist und kaum soziale Angebote an die "einfachen" Leute macht, die sie eigentlich am meisten wählen. Also eher für Wohlhabende und völlig am Wähler vorbei, deshalb wähle ich sie auch nciht. Ledigdlich der Höcke-"Flügel" hat etwas mhr sozile Ader und fordert Zuschusse beim Wohnungsbau pro Kind (kommt sogar aus der DDR), und auch Staatsbürgerrente.

Sonst orientiert sich der 3. Weg mehr daran, mehr staatlich in den Markt einzugreifen und ist auch für Klimaschutz. Muss aber jeder selber wissen, ob man sie wählt oder nicht.


ASparrow  14.02.2025, 01:26

Es geht darum, die Abwanderung der Leistungsträger (z. B. Ingenieure, Wissenschaftler, Techniker, Unternehmer usw.) ins Ausland zu verhindern. Jahr für Jahr verlassen über 100.000 Menschen unser Land - größtenteils hochqualifizierte "Biodeutsche". Diese gehen oft in englischsprachige Länder und tragen dazu bei, deren Überlegenheit über Europa und die Welt aufrecht zu erhalten. Ganze Unternehmen verlassen das Land aufgrund der wirtschaftsfeindlichen sozialistischen Politik und gehen in weniger restriktivere Länder.

Wenn uns aber die Leistungsträger fehlen, so stürzen wir wirtschaftlich ab und am Ende geht auch der Wohlstand verloren. Man sieht die Symptome schon am Verfall der Infrastruktur und dem Qualitätsverlust deutscher Produkte. Dem Staat fehlen durch die Abwanderung der Gutverdiener Steuereinnahmen, was zu rigiden Sparmaßnahmen zwingt und den Wohlstand weiter vernichtet. Das ist Sozialismus in seiner perfidesten Spielart - ein Teufelskreis, dem zu entrinnen an einem Punkt gar nicht mehr möglich ist.

Die Politiker aus CDU, FDP und SPD, die dieses Problem bereits vor zehn Jahren erkannt haben, sind aus ihren immer sozialistischer werdenden Parteien ausgetreten und haben die AfD aufgebaut. Es ist dies die Partei des wirtschaftlichen Realismus.

Unholdi  18.02.2025, 10:35
@ASparrow

Immerhin solche "Elitetheorien" passen zu deiner Fragestellung. Aber nein, am Faschismus war und ist nichts Vorbildhaft udn an den Epigonen der Faschisten ist nichts reizvolles.

Die NSDAP war nicht anti-kapitalistisch. Hitler hatte seine Probleme mit dem Internationalen Finanzkapitalismus, nicht aber mit dem Wirtschaftssystem an sich.

So gut wie jeder mit Rang und Namen zu Zeiten der NSDAP hatte gute Beziehung zu Hitler und viele heute sehr erfolgreiche deutsche Unternehmen sind auf der Basis der Versklavung von Kriegsgefangenen und des Nazi-Blutgeldes aufgebaut.

Enteignet wurden "nur" Juden und Kommunisten, nicht aber Kapitalisten an sich.