Wie konnte die LINKE wieder so stark werden?

11 Antworten

Ein paar coole Einfälle, Aktion Silberlocke, und zumindest eine Kandidatin, die erfolgreich auf social media ist. Fabio di Masio kommt glaubwürdig sympathisch rüber. Ich würde sie aber nicht wählen, sondern die Grünen.


StimmederNation  17.02.2025, 21:23
 Fabio di Masi

Er ist übrigens beim Bündnis Sahra Wagenknecht 😉

Charly1990  17.02.2025, 23:04
@StimmederNation

Sorry, ich meinte Jan van Aken. Ich finde beide sympathisch, obwohl ich deren politische Positionen nicht teile.

Berlin:

Weil Berlin eine Großstadt ist und dort viele gebildete Menschen leben. Je schlauer man ist, desto eher wählt man links, wie auch die Umfragen zeigen.

Deutschland:

Weil wir ein Mehrparteiensystem haben, die anderen Parteien viele Fehler machten und nicht jeder Protestwähler will deswegen AfD wählen...

Quelle:

Analyse der Universität Leipzig: AfD-Wähler sind überwiegend männlich - und haben selten hohes Bildungsniveau

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Wie konnte die LINKE wieder so stark werden?
Vor 3 Monaten lag sie nichtmal bei 2 Prozent, mittlerweile liegt sie bei 7 Prozent.

Warte doch erst einmal ab, wie sie tatsächlich bei der Bundestagswahl abschneidet.

Bei der letzten Wahlumfrage vor der Bundestagswahl 2021 lag die Linke auch bei 7%. Das Wahlergebnis am Ende waren dann nur 4,9%.

kann sie auch euch überzeugen?

Nein.

Bei der Linken mit Gysi weiß ich woran ich bin - ich kenne und schätze ihn seit mehr als 35 Jahren. Welches Spiel dagegen Frau Wagenknecht treibt ist mir dagegen nicht geheuer - jedenfalls nicht das, was sie vorgibt...

mich nicht - ich bin aber auch kein Teenager mehr

junge Leute neigen leichter zu Idealismus und lassen sich für alle möglichen Dinge begeistern , natürlich auch für Ideologien - sie sind noch nicht so kritisch und hinterfragen wenig - die Linken haben es geschafft, eine Gallionsfigur an ihre Spitze zu stellen, die mit dem, wie sie sich gibt, genau den Vorstellungen der jungen Leute entspricht - wir Älteren sind für sie halt alte Pfennigfuchser, Erbsenzähler und schon halb gaga mit unseren konservativen Ansichten

sie sind gegen den Kapitalismus - dieser ist aber der Motor, der alles antreibt - sorry, ich kann's auch nicht ändern

jeder soll gleich sein und alle sollen alles besitzen - Privateigentum ist eher eine Schande als etwas Positives

ich kenne dieses Phänomen aus früheren Zeiten - junge Studenten hatten genau diese Einstellung - sie sprachen oft von der Arbeiterklasse, als wäre dies die einzige akzeptable Form der ganzen Gesellschaft

wenn sie dann fertig waren mit dem Studium mutierten sie meistens sehr schnell selber zu Kapitalisten - auf einmal war das Bankkonto, das Eigenheim und das eigene Auto MEIN und nicht mehr UNSER