Warum verschwinden sämtliche Kleinparteien trotz prominenter Mitglieder zwischen CDU und AfD in der Bedeutungslosigkeit?
Seit der Gründung der AfD gab es ja mehrere Abspaltungen von dieser Partei.
-2015 Bernd Lucke mit den Liberal-Konservativen Reformern (LKR)
-2017 Frauke Petry mit den Blauen
-2018 André Poggenburg mit den Aufbruch deutscher Patrioten
von der CDU hat sich ja mit Maaßen die WerteUnion abgespalten. Mittlerweile mischen da auch Ex-AfDler wie Meuthen und Spaniel mit.
In Thüringen gab es ja einige ex-Afdler die mit der früheren FDP-Politikerin Ute Bergner die Bürger für Thüringen betrieben.
warum schaffen es diese Parteien nicht jene Wähler abzuholen denen FDP/Union mittlerweile zu grün aber die AfD zu extrem ist?
Würden diese Parteien bei einen möglichen Parteiverbot der AfD Zulauf bekommen?
in Bremen hat man ja gesehen, dass der Nichtantritt der AfD dazu geführt hat, dass die „Bürger in Wut“ (dann mit Bündnis Deutschland fusioniert) ein Comeback erlebten und entsprechendes Wählerpozential anziehen konnten.
4 Antworten
Anscheind sind diese Parteien nicht fest genug
und viele Wähler die AFD und ignorieren das die Partei extrem ist
Diese Kleinparteien sind meist nur lokal bekannt und keiner kennt deren Programme .
Die bringen. es eben nicht fertig, wie eine Wagenknecht, ihre Partei in der Öffentlichkeit zu präsentieren. So bleiben die immer auf einem Nebenschauplatz. und verschwinden eines Tages.
Die BSW (Wagenknecht) trat bei de Bundestagswahl an und hat nur knapp die 5% Hürde verfehlt .. In 4 Jahren sind wieder Wahlen. Ob es da noch die BSW gibt, ist eine andere Frage... Wenn die neue. Regierung gute Arbeit abliefert, wird es die LINKE bei de nächsten Bundestagswahl auch nicht mehr schaffen.
Ich schätze weil diese Kleinparteien, so wie alle anderen auch (sind ja in Summe so ungefähr 35) einfach zu wenig präsent sind.
Sie sind vielleicht in einem klienen lokalen Kreis stärker bekannt, aber nicht bundesweit. Man kennt ihre Name oft gar nicht oder weiß nicht oder die zugehörigen Gesichter und weiß nicht wofür diese Parteien stehen.
Und sofern die die 5%-Hürde nicht mit gewisser Wahrscheinlichkeit überschreiten, interesseiert man sich auch nur wenig für sie, weil mitregieren werden sie ja eh nicht. Das ist ein wenig ein Henne-Ei-Problem. Ich für mich habe beispielsweise aus taktischen Gründen längst entschieden, dass eine Partei, die die 5% Hürde wahrscheinlich nicht überschreiten wird, keine Stimme von mir bekommt.
Ich denke, diese Kleinparteien scheitern, weil sie zersplittert, unbekannt und schlecht organisiert sind. Die meisten Wähler bleiben entweder bei der AfD oder CDU/FDP. Ein AfD-Verbot könnte ihnen kurz helfen, aber wahrscheinlich würden neue Strukturen entstehen. Regionaler Erfolg wie bei „Bürger in Wut“ wäre möglich, aber bundesweit eher nicht.