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Unternehmungen mit meiner Familie sind scheiße?

Hi, ich bin 14 und mache oft Unternehmungen mit meinen Eltern. Ich hasse aber jede Sekunde.

Es läuft immer gleich ab. Sie geben mir am Abend vorher kurz bevor ich ins Bett gehen will bescheid, wo ich auch schon eine Vorstellung habe, wie ich mir den morgigen Tag vorstelle und mich vielleicht schon verabredet habe.

Toll, muss ich wie so ein unzuverlässiger Idiot kurzfristig absagen, danke auch.

Dann sagen sie auch wieder sowas komplett unkonkretes wie z. B. steh morgen mal um 9 Uhr auf, wir wollen eine Wanderung machen. Wo, Wann, wie lange..? Wissen wir noch nicht.

Dann geht es los, wir fahren mit dem Auto, wo mir total schlecht wird. Dann steige ich aus und mir ist komplett übel.

Dann wandern wir und das Problem ist ich habe weder Wanderhosen, Schuhe oder sonst was. Heißt, ich mache mir meine Schuhe kaputt und meine Klamotten schlammig.

Was kaufen? Nö, Umwelt oder sowas.

Am besten erzähle ich mal von der letzten Wanderung (bzw. 2).

Das war diese Woche. Mir wird wieder kurz vorher Bescheid gegeben und alles läuft ab wie immer. 5 Uhr aufstehen in den Ferien, why not?

Am ersten Tag wandern wir den ganzen Tag, es ist total anstrengend, aber wir sind in 2 Stunden da. Aber das ist meinem Vater ja zu einfach. Dann gehen wir einen anderen Weg zu so einem Schneebedeckten Gipfel. Ich, mit meinen Schuhen rutsche dauernt aus und mehrmals fast komplett ab.

Dann wollte er auf der anderen Seite wieder runter. Da war dann aber kein Weg mehr, sondern es war eisig, total rutschiges Gras und wir sollen da runter. Hat ewig gedauert und wir stehen vor einer Felswand.

Dann sind wir da nocg ewig rumgelaufen, mein Vater hat die ganze Zeit geflucht. Dann spawnt da so ein random Typ (obwohl da eigentlich nix und niemand war) und sagt uns dann wie wir runter kommen.

Insgesamt ca. 8-9 Stunden (mit Pausen) gewandert, alles tut weh. Dann geht es ins Hotel, mein Vater schnarcht und ich schaue alle 10 Minuten auf die Uhr und habe insgesamt maximal eine Stunde geschlafen.

Am Morgen weckt mich dann mein Vater und sagt zu mir "Komm aufstehen" und ich denke mir nur Alter f ick dich.

Komplett müde wandern wir dann den nächsten Tag, wieder den ganzen Tag und irgendwann kommen wir wieder zuhause an.

Mein Vater hatte auch noch deutlich mehr zu kämpfen als ich mit vllt. 30 Minuten Schlaf.

Es ist einfach sche iße weil ich mag wandern einfach nicht. Ich mache mir alles kaputt und es dauert so ewig. Stellenweise macht es auch Spaß, aber anstatt das eine Wanderung einfach Mal nur 4 Stunden dauert, dauert sie immer den ganzen Tag.

Wer jetzt denkt, ich mekere die ganze Zeit rum, Nein, ich mekere nie, wenn wir Wandern.

Manchmal sagt mein Vater, wir machen eine Wanderung und ich habe garkeine Wahl.

Wenn ich die Wahl habe, muss ich aber trotzdem mitkommen, weil sie mir sonst dieses Gefühl von einem schlechten Gewissen geben.

Ich muss auch nicht mit, weil ich zu unsportlich bin. Ich habe 2x die Woche Fußballtraining, am Freitag gehe ich Laufen ca 1-2 Stunden oder ( je nach dem) nur 30 Minuten langsames Auslaufen. Am WE habe ich immer Spiel.

Würde jemals mein Vater mit zum Laufen mitkommen? Nein, weil das ist laut ihm nicht sein Sport und es ist ihm zu anstrengend. Ja, wieso überhaupt mal auf meine Bedürfnisse eingehen und mal machen was ich will?

Es ist generell einfach so blöd, weil es mir auch immer meine Pläne kaputt macht.

Es ist ja auch schön, wenn wir was zusammen machen, aber es macht mir einfach überhaupt keinen Spaß. Am schlimmsten war es früher. Da haben wir manchmal 1 Woche Wanderurlaub gemacht und ich habe jede Nacht mit meinen Eltern im Zelt geschlafen. Ich konnte nie schlafen und meine Mutter war dann immer sauer auf mich, wenn ich genervt war.

Das ist auch der Grund warum ich nie etwas Negatives sage, weil sie dann beide gegen mich schießen und vorallem meine Mutter dann sauer ist und sagt ich soll nicht die ganze Zeit rumjammern.

Außerdem will ich es ihnen auch nicht kaputt machen.

Könnt ihr das verstehen?

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Bearbeitungszeit für Mathetest?

Hey,

Also mich stört eine Situation mit einem Mathetest grade enorm. Wir haben heute einen Mathetest über Kreisberechnung und Berechnungen an Körpern wie Prismen, Zylinder, Kegel und Pyramiden geschrieben (10. Klasse Gymnasium), also der war auch angekündigt, kein Problem. Wir haben diesen Aufgabenzettel dann bekommen und sind die Aufgaben kurz durchgegangen. Wir hatten während des Tests unseren Taschenrechner zur Verfügung, mit dem man auch Gleichungen lösen kann.

Es waren 3 Aufgaben:

1. Aufgabe: Berechnungen an Kreisen.
Es waren 4 Teilaufgaben (a, b, c, d) und bei jeder einzelnen Teilaufgabe hatte man eine Angabe (Umfang, Flächeninhalt, Radius oder Durchmesser) und musste jeweils die restlichen Größen ausrechnen. Aufgabenteil c und d waren jeweils mit einem Sternchen markiert (so markiert unser Mathelehrer schwierigere Aufgaben), weil c in der Einheit "Parsec" angegeben war und d in Hektar.

2.Aufgabe: Berechnungen am Zylinder
Gegeben waren Radius und Höhe eines Zylinders, man sollte Volumen, Mantelfläche und die gesamte Oberfläche ausrechnen.

3.Aufgabe: Berechnungen am Kegel
Diese komplette Aufgabe war mit einem Sternchen markiert. Man musste einen "Kegelstumpf" ausrechnen (nur so zur Information, einen Kegelstumpf konkret hatten wir vorher noch nie gemacht, also man musste dann im Test überlegen, wie man das ausrechnet, aber das ist ja jetzt auch nicht so kompliziert, aber muss man ja trotzdem erstmal kurz überlegen). Es waren halt irgendwie zwei Radien und zwei Höhen gegeben und man musste die Mantelfläche und das Volumen vom Kegelstumpf ausrechnen. Die komplette Aufgabestellung war auch recht kompliziert formuliert, sodass man diese auf jeden Fall konzentriert lesen musste. Zu der Aufgabe gehörte auch noch eine Skizze.

Für diese Aufgaben waren 20 Minuten geplant. Weil da noch absolut niemand fertig war, haben wir dann noch 5 Minuten dazu bekommen, aber mehr wollte unser Mathelehrer nicht einsehen. Nach dem Test hatte ihn auch noch jemand darauf angesprochen, dass er ja sonst immer seine eigene Zeit, die er für die Aufgaben braucht, mal 3 rechnen und so auf die Bearbeitungszeit kommt. Und dann hätte er die Aufgaben ja in 7 Minuten oder so lösen müssen, was ziemlich unrealistisch wäre. Unser Mathelehrer meinte dann, das er das zwar normalerweise so macht, aber bei dem Test kam ja nur "Grundlagenrechnen" dran und da sollten wir ja fast genauso schnell sein mit den Aufgaben wie er. Ich finde diese Einstufung der Aufgaben als "Grundlagenrechnen" absolut nicht nachvollziehbar. Die Aufgaben, die dran kamen, waren halt einfach unser ganz normales Thema aus dem Unterricht. Wir haben das Thema vor ca. 2 Monaten angefangen und davor noch nie gehabt. Die Arbeit, die wir in 2 Wochen schreiben werden, wird ziemlich sicher ziemlich genauso aufgebaut sein. Also verstehe ich diese Einstufung als Grundlagenrechnen absolut nicht.

Und nach dieser Einstufung hat er ja auch die Bearbeitungszeit angepasst, die war auch einfach viel zu kurz. Das fanden zumindest eigentlich alle aus meiner Klasse, und wir sind eigentlich sogar eine "mathestarke Klasse", das sagt sogar unser Mathelehrer selbst. Aber die Zeit war einfach zu wenig für so viel, was man machen musste.

Oder wie würdet ihr das einschätzen, sind 20/25 Minuten für so ein Test zu wenig? Und könnt ihr die Einstufung als Grundlagenrechnen nachvollziehen? Ist es berechtigt, dass ich mich darüber aufrege? Ich fand es ehrlich gesagt schrecklich. Weil man einfach überhaupt keine Zeit hatte, um nachzudenken. Ich habe die Aufgaben in der Zeit (25 Minuten) grade so geschafft und konnte keine Sekunde irgendwie darüber nachdenken, weil man dafür einfach keine Zeit hatte. Die ganzen Rechnungen waren halt auch irgendwie so zwei Seiten lang, also man musste die ganze Zeit schreiben, sonst hätte man die ganzen Aufgaben nicht bearbeiten können. Aber wenn man es so schnell macht, übersieht man eigentlich immer irgendwas, vor allem unter so einem Zeitdruck und Klausurstress. Oder übertreibe ich?

Test, Mathematik, Zeit, Bearbeitungszeit, Mathelehrer, mathetest, zu wenig

Auto kaufen oder nicht - bin bisschen geizig?

Ich bin 20 Jahre alt und studiere dual, lebe noch bei meinen Eltern und muss nichts abgeben. Im letzten Jahr habe ich mir rund 23.000 Euro zusammengespart, eine Menge Geld. Ich verfolge das Ziel, mit spätestens 25 meine ersten 100.000 Euro zusammen zu haben, damit ein stabiles Fundament für mein restliches Leben gelegt ist. Dafür investiere ich in ETFs.

Nun ist die Sache, dass mein Arbeitsplatz etwa 13km von meinem Zuhause entfernt ist. Derzeit leihe ich mir meist den Wagen meines Vaters, womit er aber nicht so happy ist - auch wenn ich Geld für Benzin und Co. beisteuer will er das nicht mehr länger (verstehe ich).

Ich besitze noch einen E-Scooter und ein Fahrrad, damit ist man nur geringfügig länger unterwegs als mit dem Auto - nur bei schlechtem Wetter oder im Winter fallen sie raus. Im Sommer fahre ich ausschließlich mit dem E-Scooter, da es nahezu nie regnet. Der ÖPNV geht hier leider gar nicht klar, für diese kleine Strecke muss ich drei Mal umsteigen und brauche mind. 1,5 Stunden pro Strecke - dann habe ich gar keine Freizeit mehr.

Dementsprechend steht es im Raum, dass ich mir ein Auto zulegen soll. Kostenpunkt so 5-8k, auch nicht wenig. Bisher kam ich immer überall ohne Auto klar, es würde zu weit über 95%+ nur für den Arbeitsweg benutzt werden, privat brauche ich es absolut gar nicht. Genau deshalb glaube ich, dass es sich nicht so ganz lohnt weil ich es eben nur für den Arbeitsweg nutzen würde.

Natürlich könnte ich ein Auto bezahlen, ich habe aber das Gefühl dass ich das Geld einfach besser weiterhin anlegen sollte. Außerdem würde es mich etwa um ein halbes Jahr bei meinen finanziellen Zielen zurückwerfen, was mich sehr stört.

Habt ihr Vorschläge?

Auto, Leben, KFZ, Studium, Geld, Ausbildung, Karriere, Gesellschaft, Mobilität, ÖPNV, Zeit

Wieso hatte man als Kind kein Zeitgefühl während die Zeit Heute eine wichtige Rolle spielt und für mich der Albtraum ist?

Früher als Kind hatte ich überhaupt kein Zeitgefühl. Man machte sich nie Gedanken darüber. Die Zeit verlief außerdem extrem langsam und es war so, das man von heute auf Morgen lebte und dachte die Kindheit würde für immer bleiben. Naja man dachte es nicht sondern fühlte es.

Heute ist die Zeit ein Albtraum für mich. Sie vergeht gefühlt um ein vielfaches schneller. Ich werde jetzt 34 und merke wie schnell ich am altern bin und das die sportliche Leistung schon sehr nachgelassen hat.

Ich bin seit dem 19. Lebensjahr immer mal wieder auf der Nordschleife mit dem Auto unterwegs. Hatte damals keine Angst. Habe zwar viele Fehler gemacht, jedoch daraus gelernt. Ich bin viel aggressiver gewesen. Dagegen gehe ich Heute viel bedachter vor wenn ich auf der Strecke fahre. Man geht kein Risiko mehr ein. Fährt viel ruhiger. Hat nicht mehr den Mut wie früher. Auch in anderen Dingen.

Ich habe kein Interesse mehr an Computerspielen. Die Familie ist das wichtigste für einen. Der einzige Vorteil ist das man selbstbewusster ist. Früher haben mich Mobbing oder Beleidigungen sehr verletzt. Heute ist mir alles egal wenn jemand mal was negatives über mich sagt.

Dafür ist das Leben langweiliger geworden. Und das ist das, was mir Angst macht. Wenn ich z.B. ältere Leute ab 60 sehe. So will ich nicht sein. Ich möchte neugierig, Reiselustig und voller Lebensenergie sein. Letzteres nimmt jedoch mit dem Alter immer weiter ab.

Ich habe meine besten Tage bereits hinter mir. Jetzt geht es nur noch abwärts. Sowohl körperlich als auch geistlich. Ich vermisse die Zeit indem ich mit Freunden draußen glücklich unterwegs war oder Computer gespielt habe. Für das alles habe ich keinerlei Interesse mehr.

Das zweite ist das die Zeit um ein vielfaches schneller verläuft. Man hat keine Zeit mehr. Geht arbeiten kommt nach Hause und hat nur vielleicht 4-5 Stunden um wieder schlafen zu gehen. Man wird gehetzt. Der Einkauf muss erledigt werden, Die Wohnung geputzt und die Wäsche gewaschen sowie gebügelt werden. Kochen usw... kommen auch noch dazu.

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Er verbringt mehr Zeit mit zocken und seinen Freunden als mit mir. Wie wichtig sollte so etwas sein?

Hey allerseits.

Nun es geht um jemanden, für den ich Gefühle habe und er sagt er hätte sie auch für mich bzw ziemlich sehr sogar. Er behandelt mich wirklich sehr gut. Wir haben anfangs recht viel miteinander telefoniert (wohnen leider weit von einander entfernt) und dann wurde es aber immer weniger. Telefonate zwischen uns sind öfter mal nicht zu Stande gekommen, weil er keinen regelmäßigen schlafrythmus hat und öfter mal schnell einschläft (das glaube ich ihm soweit auch.)

Seit ein paar Tagen spielt er stundenlang mit seinen Freunden in Discord. Also so 3-6 Stunden. Wir haben uns in den letzten Tagen jedoch fast gar nicht gehört (telefonisch, per chat schon). Er weiß dass ich davon auch schneller mal getriggert bin, wenn man nicht so viel Zeit miteinander verbringt, weil ich irgendwie die "Erwartung" habe, wenn jemand sagt er hat Gefühle für mich, dass er mit mir mehr oder gleichermaßen Zeit verbringt wie mit seinen Freunden. Er meint er möchte die Zeit zwischen seinen Freunden und mir gut aufteilen und dass es ihm aber auch wichtig ist dass er die meiste Zeit mit mir verbringt. Vorhin ist er zb eingeschlafen (er hatte gestern gesagt dass wir schauen dass wir uns heute wieder etwas länger hören, gestern waren es ca 20min), dann war er wach, er schreibt mir zwar zurück, ist dann aber kurz danach wieder am zocken mit den Freunden. Das mit dem zocken oder me time kann ich wirklich gut verstehen, aber es triggert mich ziemlich weil... er spielt ja mit seinen Freunden und das ist zumindest in den letzten Tagen deutlich mehr Zeit als die Zeit die er mit mir verbringt. Wir haben auch lange darüber geredet und es wirkte so auf mich als ob er mir sehr gerne entgegen kommen würde. Er hat auch gemeint wir verbringen gerne einen ganzen Tag lang ungeteilte Zeit mit einander. Was ja auch total lieb von ihm ist.

Aber ich bin echt verwirrt welche Perspektive die richtige ist. Ich denke mir irgendwie wenn ich in jemanden verliebt bin, möchte ich die Zeit total gerne und am liebsten oder am schnellsten diese Person hören und die anderen dann danach (so ist das zumimdest bei mir der Fall)

Reagiere ich über? Spielt er vielleicht sogar mit meinen Gefühlen? Wie sollte man so etwas ausgleichen? Gibt es da einen Kompromiss, eine Sichtweise die helfen könnte?

Danke im Vorraus, ich freue mich über Antworten!

Freunde, verliebt, Zeit, zocken

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