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Meinung des Tages: Keine Erhöhung des BĂŒrgergeldes 2025 - ist die Entscheidung Eurer Meinung nach richtig?

FĂŒr viele Menschen hierzulande stellt das BĂŒrgergeld eine wichtige finanzielle StĂŒtze dar. Laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil allerdings soll es im kommenden Jahr keine Erhöhung des BĂŒrgergelds geben. Das kritisiert vor allem der ParitĂ€tische Wohlfahrtsverband...

Was ist das BĂŒrgergeld?

Beim BĂŒrgergeld handelt es sich um eine Grundsicherung fĂŒr Arbeitssuchende, um das Existenzminimum zu gewĂ€hrleisten. Das BĂŒrgergeld soll auch dazu dienen, Ausbildungen, Weiterbildungen oder AbschlĂŒsse zu fördern und finanziell zu unterstĂŒtzen.

Anspruch auf das BĂŒrgergeld haben grundsĂ€tzlich Menschen, die das 15. Lebensjahr vollendet haben und erwerbsfĂ€hig und hilfebedĂŒrfig sind. Zudem mĂŒssen sie ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort in der Bundesrepublik Deutschland haben.

Derzeit erhĂ€lt eine alleinstehende Person laut Regelsatz 563€, ein Paar in einer Bedarfsgemeinschaft bekommt 1012€. Der Regelsatz umfasst die Kosten fĂŒr den Bedarf des tĂ€glichen Lebens, insbesondere ErnĂ€hrung, Kleidung, Hausrat oder Strom.

Keine Erhöhung fĂŒr das Jahr 2025

WĂ€hrend eines Interviews, das der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem Sender RTL gab, kĂŒndigte dieser an, das BĂŒrgergeld im kommenden Jahr nicht erhöhen zu wollen. Laut Rechtsmechanismus wĂŒrde eine mögliche Erhöhung des BĂŒrgergeldes zum 1. Januar anstehen.

Die Nichterhöhung begrĂŒndete Heil mit dem gesetzlich vorgegebenen Verfahren zur Berechung möglicher RegelsĂ€tze. Die Berechnungen ergaben, dass die Inflation in den vergangenen Monaten deutlich weiter als zunĂ€chst erwartet zurĂŒckging. FĂŒr 2024 waren die monatlichen Zahlungen um mehr als 12% gestiegen, was seitens vieler Politiker und Experten auf Widerstand stieß.

Bundesjustizminister Marco Buschmann machte sich jĂŒngst sogar fĂŒr eine Senkung des BĂŒrgergeldes stark, welches nach dem gesetzlich festgelegten Berechnungsmodus eigentlich um 24€ monatlich verringert werden mĂŒsste.

Kritik vom ParitÀtischen Wohlfahrtsverband

Die PlĂ€ne der Bundesregierung, das BĂŒrgergeld im kommenden Jahr nicht anheben zu wollen, stieß insbesondere beim ParitĂ€tischen Wohlfahrtsverband auf massive Kritik. Der HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer, Joachim Rock, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass das "BĂŒrgergeld [aktuell] immer noch viel zu niedrig" sei, wĂ€hrend sĂ€mtliche Preise und Umkosten weiterhin steigen wĂŒrden. Weiterhin kritisierte er die als "sozialpolitischen RĂŒckschritt" bezeichnete Entscheidung dahingehend, dass eine geringere Inflationsrate nicht automatisch geringere Belastungen bedingen wĂŒrde.

Rock zufolge seien die Methoden der Bundesregierung zur Berechnung des BĂŒrgergeldes realitĂ€tsfern und "viel zu knapp" bemessen. Der aktuelle Regelsatz von 563€ fĂŒr einen alleinstehenden Erwachsenen zu wenig, um eine "regelmĂ€ĂŸige gesunde ErnĂ€hrung, [ . ] angemessene MobilitĂ€t und soziale Teilhabe" zu ermöglichen.

Der Verband fordert, das BĂŒrgergeld von derzeit 563€ fĂŒr Singles auf 813€ anzuheben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Entscheidung, das BĂŒrgergeld 2025 nicht anheben zu wollen?
  • Haltet Ihr den aktuellen Regelsatz fĂŒr angemessen?
  • Denkt Ihr, dass die HĂŒrden, um BĂŒrgergeld zu bekommen zu hoch/zu niedrig sind?
  • Wie bewertet Ihr generell den Absicherungsmechanismus des BĂŒrgergeldes? Was findet Ihr gut, was weniger?
  • Sollte das BĂŒrgergeld Eurer Meinung nach ggf. sogar eher gesenkt werden?
  • Sollte es beim BĂŒrgergeld beispielsweise strikte Staffelungen nach Bezugsdauer geben?
  • MĂŒsste die Höhe des BĂŒrgergeldes vielleicht sogar regional angepasst werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele GrĂŒĂŸe

Euer gutefrage Team

ï»żQuellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-wohlfahrtsverband-kritik-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/buergergeld-erhoehung-2025-nullrunde-heil-100.html

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Grundsicherung-Buergergeld/Buergergeld/buergergeld.html

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/buergergeld-keine-erhoehung-nullrunde-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/cdu-linnemann-buergergeld-grundsicherung-arbeit-100.html

Bild zum Beitrag
Ich finde die Entscheidung richtig, da... 62%
Ich kritisiere die Entscheidung, weil... 31%
Andere Meinung und zwar... 7%
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Kann ein Sozialismus und wirtschaftlicher Aufschwung inkl. Wohlstand funktionieren?

Unter Sozialismus wĂŒrde ich nicht immer unbedingt eine DDR verstehen, wo die GehĂ€lter fast angeglichen sind und fast alles verstaatlicht wird. Aber bspw., dass es nur MillionĂ€re, aber keine MilliardĂ€re geben darf. Zumindest nicht auf dem Konto, wenn dann nur als Vermögen in Form von Anlagen in Firmen.

Einen demokratischen Sozialismus, bei dem sich auch die fĂŒhrenden Politiker dran halten mĂŒssen, anders als in diesen diktatorischen Systemen der DDR und UdSSR.

Kann ein solcher mit folgenden Maßnahmen funktionieren:

--> Preisgrenzen, wenn aufgrund von Inflation die Preise steigen, und Hersteller durch "Mitnahmeeffekt" die Krise ausnutzen

--> Preisgrenzen fĂŒr Monopole und Oligopole (FlughĂ€fen bspw.)

--> Nur noch MillionÀre, keine MilliardÀre (Vermögensabgabe)

--> keine Aufhebung des Privateigentums, aber Verstaatlichung des Gesundheitswesens (keine PKV mehr), der Lufthansa (war ja mal), und deutschen Bank

--> staatliche Förderung fĂŒr Umweltschutz, um durch neue Innovationen ein Vorreiter zu sein

--> Preisgrenzen auf Benzin und Energie zugunsten der Haushalte und Unternehmen

--> weniger Migranten im Sozialsystem, mehr Abschieben, nur noch FachkrÀfte

--> Von Einnahmen aus Vermögenden und Einsparungen aus Migration Menschen mit Einkommen zwischen bspw. 900-3000 Euro NETTO und auch Rentner gleichmĂ€ĂŸig verteilen und somit entlasten

--> BĂŒrgergeld abschaffen oder zumindest mehr einschrĂ€nken (unattraktiver machen), "Arbeiter" sollen dafĂŒr mehr entlastet werden, wie oben drĂŒber beschrieben

--> Ansonsten freie Wirtschaft wie bisher, keine Gehaltsobergrenzen etc.

Könnte ein solcher "demokratischer Sozialismus" in DE bzw. sogar EU-Weit funktionieren und wĂŒrde dennoch Wohlstand fĂŒr alle bringen, ohne der Wirtschaft zu schaden.

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Wehrpflicht: Die Logikfrage?

Abgesehen davon ob eine Wehrpflicht im Bezug auf unsere Sicherheit nötig ist, stellt sich eine weitere Frage: Die Logikfrage.

Macht eine Wehrpflicht in unserer modernen Welt derzeit ĂŒberhaupt Sinn? Durch eine Wehrpflicht hĂ€tte man erst mal wahrscheinlich nur unmotivierte Kandidaten, die sowieso nicht an der Landesverteidigung bzw. am Kriegseinsatz interessiert wĂ€ren.

Und der grĂ¶ĂŸte Punkt der derzeit gegen eine Wehrpflicht spricht: Wie Kriege aktuell gefĂŒhrt werden.

Der Ukrainekrieg ist einer der ersten Kriege der Welt, der extrem unkonventionell und primĂ€r ĂŒber Drohnen gefĂŒhrt wird. Ich habe das GefĂŒhl, Deutschland hat das noch nicht mitbekommen.

Der klassische Fußsoldat der sich mit militĂ€rischem GerĂ€t durch die Front kĂ€mpft, existiert kaum noch, die Rolle von Panzern im Ukrainekrieg ist von Experten auch fraglich bewertet.

Drohnen sind extrem effizient. FĂŒr im Durchschnitt 500€ schalten Drohnen militĂ€risches GerĂ€t aus, dass in der Anschaffung Millionen kostet.

Wenn eine Drohne fĂŒr 500€ einen gegnerischen Soldaten ausschaltet, hat der Gegner immer noch ein gutes GeschĂ€ft gemacht. Die Ausbildung von Soldaten/Berufssoldaten ist auch nicht gĂŒnstig.

Staaten wie die China konzentrieren sich auf die Massenfertigung von Drohnen und durch Ki können ganze DrohnenschwÀrme intelligent gesteuert werden.

WĂ€re es nicht schlauer, wenn Deutschland die aufgenommenen Schulden nicht in eine Wehrpflicht und die dafĂŒr benötigte Infrastruktur investiert, sondern in Berufssoldaten und Experten, die sich mit modernen Kriegen und der benötigten Technologie beschĂ€ftigen?

Solche Kandidaten sind auch motiviert, die werden ja nicht gezwungen.

Hier ein journalistisch extrem gut aufgearbeitetes Video zur modernen KriegsfĂŒhrung:

https://www.youtube.com/watch?v=ZLYdsvGSvCk

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Die GrĂŒnen erhalten ein hundert Milliarden "Geschenk" und Markus Söder erklĂ€rt sie seien raus?

Wie ist die Lage bei und fĂŒr die GrĂŒnen gerade einzuschĂ€tzen?

Mal gibt es Aussagen wie

https://www.youtube.com/watch?v=Zj4D4TIZ6LM

https://www.youtube.com/watch?v=USicWpgHcuM

Auf der anderen Seite gibt es ein hundert Milliarden "Geschenk" fĂŒr ein grĂŒnes Herzensprojekt und die ehemalige grĂŒne Kanzlerkandidatin wird möglicherweise PrĂ€sidentin der UN-Vollversammlung.

Ich persönlich empfinde das schon als einen sehr "goldenen" Handschlag und bin gespannt wie andere ĂŒber dieses "(r)aus" der GrĂŒnen denken?

Einigung zu Finanzpaket: GrĂŒne schlagen 100 Milliarden fĂŒrs ... - taz.de
14. MĂ€rz 2025Aus dem Sondervermögen sollten nun 100 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen, sagte ein
Deutsche getĂ€uscht? Merz wirft zentrales Wahlversprechen ĂŒber Bord - MSN
Der mdr zitierte: „Einen Tag nach der Wahl stellt Friedrich Merz fest: Huch, da fehlen ja ein paar Hundert Milliarden Euro! Da mĂŒssen wir jetzt aber dringend mal was machen." Da mĂŒssen wir ...
Merz' Schuldenbremsen-Kurs: CDU-Mitglieder kĂŒndigen Austritt an
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Brauchen wir einen patriotischem Staat, der aber dennoch sozial ist und sich gegen ĂŒbermĂ€ĂŸige Profitgier von bspw. Monopolisten stellt?

Wir haben in DE immer noch zu wenig Nationalstolz. Auch trauen wir uns immer noch nicht, endlich gegen die massenhafte Einwanderung vorzugehen.

Auf der anderen Seite der Politik, also der Linken, schaffen wir es immer noch nicht, einen besseren Sozialstaat zu haben. Wir nehmen zu wenig von den Reichen, und geben den BĂŒrgergeldempfĂ€ngern und auch Migranten zu viel Geld. Den Preis zahlen die Gering und Normalverdiener, die am meisten leiden unter der Krise bei vollen Abgaben. Ausgerechnet die werden am meisten belastet. Das merken vor allem die, die vlt. 1800 netto oder weniger verdienen und alleine leben.

Auch lassen wir gierigen Vermietern und Monopolisten an RaststĂ€tten freie Hand bei der Preisgestaltung. FĂŒr jeden Toilettenbesuch oder auch fĂŒr ganz normale Waren einen teils 4x so hohen Preis. Dasselbe an FlughĂ€fen, Stadien etc. Viele Anbieter nutzen die Inflation als "Vorwand" und erhöhen die Marge.

Die Leitragenden: Die Normalverdiener vor allem.

Warum stellen wir uns nicht endlich diesen "Gaunern", die gierig sind. Jeder soll finde ich auch in die Krankenkasse einzahlen und sich beteiligen, keiner soll meinen, dass er wegen Reichtum beim Thema Gesundheit bevorzugt wird! Und weshalb weisen wir nicht endlich mehr Migranten aus? Auch welche die im BĂŒrgergeld sind.

Wir brauchen Politik fĂŒr die "einfachen" Leute, die arbeiten können, und ĂŒberall "faire" Preise bezahlen können, vor allem auch an RaststĂ€tten bspw. Keine Wucherpreise und Masseneinwanderung mehr sollte das Motto sein. Bitte Abgeordnete, unternimmt was!

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Findet ihr solche Preise gerechtfertigt und wĂŒrdet ihr das auch bezahlen?

Was haltet ihr von solchen Apothekerpreisen wie bspw. in Mailand, wo ein Aperol Spritz auf der sog. "Terraza Aperol" beim Domplatz 21 Euro kostet? Oder wenn man in einem ganz normalen Hotel, obwohl es weit weg von der Stadt ist, man 6 € fĂŒr ein Bier oder anderes GetrĂ€nk bezahlt? An einer RaststĂ€tte fĂŒr eine normale Pommes auch 5-6 € und jeden Toilettenbesuch 1 €.

Findet ihr da diese Standardantwort "Muss man ja nicht kaufen" etc. angebracht? Also findet ihr, man sollte bei so etwas den gierigen Besitzern wirklich freie Hand lassen und manchen auch das Monopol ausnutzen lassen? Oder doch lieber staatlich eingreifen, damit die Menschen "fairer" behandelt wÀren?

Ich meine, wer wĂŒrde sich darĂŒber beschweren, wenn man vorschreiben wĂŒrde, dass ein Toilettengang nur 50 Cent bspw. kosten darf oder ein Hotel mit 3 Sternen die GetrĂ€nke nur fĂŒr ein bestimmten Preis ausschenken darf?

Meine Meinung ist: Wir Menchen sind eben zu "blöd", um weniger nach der angebotenen Ware nachzufragen, damit der Preis sinkt. Wir lassen uns zu schnell um den Finger wickeln und an steigende Preise gewöhnen. Merkt man ja an denen, die auch immer ĂŒber die Preise schimpfen, aber dann trotzdem es bezahlen? Sollte hier der Staat lieber fĂŒr uns mitdenken? Er macht es doch bei anderen Sachen auch (Mofahelmpflicht, Haftpflichtversicherung, Gurtpflicht)

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Die RealitÀten Àndern sich krass in der Welt, vielleicht auch in der europÀischen Union?

FĂŒr mich wird die neue RealitĂ€t, dass die USA in 2029, nochmal ein Republikaner wie Donald Trump PrĂ€sident wird oder Demokrat, aber der auch Isolationistisch wird. China wird mit den Amis sehr starke Clashes haben und die europĂ€ische Union vor der Wahl steht.

A) Alle 27 EU Staaten integrieren sich politisch auf föderaler Ebene und werden ein einheitlicher Staat

B) Es wird eine Koalition der Willigen geben, die eine Föderation bilden werden.

AFEU Artikeln 326 bis 334

Wir haben bereits jetzt eine Koalition der Willigen zwischen 26 EU Staaten von 27. Ungarn ist der Gegner wie immer im EU Rat.

Eine Art Koalition der Willigen gab es nach dem Londoner Summit fĂŒr die Ukraine.

Wir kommen exakt an den Worten von Helmut Schmidt. Als er die EuropÀer kritisierte, weil sie die EU Verfassung nicht unterschrieben hat und er nannte das Lissaboner Abkommen eine SchwÀche schwache Replik dessen.

ï»żInteressant, dass ein Mann, der 97 Jahre lang gelebt hat und den 2ten Weltkrieg erlebte, mehr Ahnung ĂŒber europĂ€ische Einigkeit hatte und Populisten und Extremisten, wie die AfDler oft ablehnte.

Ich glaube auch, dass die EU Staaten sich föderalisieren werden 67%
Nein, es werden die alten Zeiten wieder geben 33%
China, Europa, Geld, Geschichte, Wirtschaft, USA, Krieg, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Demokratie, EuropÀische Union, Euro, Gesellschaft, LÀnder, MilitÀr, NATO, Russland, Ukraine

VWL: Was haltet ihr von der Modern Monetary Theory (MMT)?

Hallo, wie ist eure Meinung zur MMT?

Kurz zur ErklÀrung, hier mal die wichtigsten Thesen der Theorie:

  • Staaten mit eigener WĂ€hrung können nicht pleitegehen

LĂ€nder, die ihre eigene souverĂ€ne WĂ€hrung herausgeben (z. B. USA, Japan, Großbritannien), können nie insolvent werden, weil sie ihre Schulden in eigener WĂ€hrung immer durch Geldschöpfung begleichen können.

  • Staatliche Ausgaben gehen der Besteuerung voraus

In der MMT wird argumentiert, dass der Staat zuerst Geld ausgeben muss, bevor es durch Steuern oder Anleihen wieder eingezogen werden kann. Steuern dienen daher nicht primĂ€r der Finanzierung, sondern u. a. der Nachfragesteuerung und Inflationskontrolle.

  • Defizite sind nicht per se schlecht

Haushaltsdefizite sind keine ökonomische SĂŒnde, sondern ein notwendiges Mittel, um VollbeschĂ€ftigung und wirtschaftliche StabilitĂ€t zu erreichen. Solange keine Inflation droht, kann der Staat ruhig mehr ausgeben als einnehmen.

  • Inflation ist die zentrale Begrenzung, nicht Defizite oder Schulden

Der Hauptengpass fĂŒr Staatsausgaben ist laut MMT nicht das „Geld“, sondern die KapazitĂ€tsgrenze der Volkswirtschaft. Sobald zu viel Nachfrage auf zu wenig Angebot trifft, kommt es zur Inflation – das ist laut MMT der Zeitpunkt, an dem Maßnahmen wie Steuererhöhungen oder AusgabenkĂŒrzungen nötig sind.

  • Jobgarantie als automatischer Stabilisator

MMT-BefĂŒrworter schlagen eine staatlich garantierte Arbeitsplatzgarantie vor: Der Staat bietet jedem arbeitswilligen Menschen einen Job zum Mindestlohn an – das stabilisiert Konjunktur und Einkommen.

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Ist der durchschnittliche Deutsche untergebildet in europÀische Fiskalpolitik?

Ich höre stÀndig von Deutschen die Aussage

Ja wie?! Soll ich Italiens oder Frankreichs Schulden bezahlen?!

Wie wĂ€re es mal mit bisschen Logik das alles zu analysieren?! Mit einer Schuldenunion helfen wir den EU Staaten ihre Schulden abzubauen, stabilisieren die Euro WĂ€hrung und stĂ€rken die Bindung zwischen den EU Staaten fĂŒr zukĂŒnftige Projekte.

Andersrum gesehen, Deutschland ist Land mit der Kultur der Manufaktur und des Exports. Die meisten EU Staaten kaufen intern in der EU die deutsche Ware, wĂ€hrend ihre Ökonomie sich auf andere Branchen spezialisiert haben, da Elektronik, Automotive, Chemie und vieles andere deutsche dominiert ist. Ihre Ökonomien sind innerhalb des Eurozone und das bringt dem deutschen Exports mehr Vorteile als anderen.

Deutschland zieht sich seit EinfĂŒhrung des Binnenmarktes, Schengen Abkommens und des Euros nur die Vorteile. 2012 als die Fiskalunion notwendig war, um sĂŒdliche LĂ€nder zu unterstĂŒtzen durch die Finanzkrise, sagten die Deutschen Nein zur Fiskalunion.

Ich möchte errinern, dass Deutschland:

  • Ohne die EuropĂ€ische Union
  • Ohne den Binnenmarkt
  • Ohne den Schengenraum
  • Ohne den Euro

Ein Land wĂ€re, noch Ă€rmer als Italien und Frankreich. Sogar die Spanier wĂŒrden reicher als Deutschland sein.

Wir haben keine reiche BodenschĂ€tze, Ressourcen wie Erdöl, Gas, Metalle und Uranium und Ernten, die qualitativ 0 sind im Vergleich zu SĂŒd- und Osteuropa

Was wir haben ist Wald, Berg, Nebel und Schlamm wenn es hart regnet.

WĂŒrde mich freuen, dass Deutschland mal ihre Rolle in der europĂ€ischen Fiskalunion aufnimmt und verantwortlich ist!

Und kommt mir net vor mit "Deutschland zahlt am meisten ein"

Deutschland zahlt lĂ€cherliche 33 Milliarden Euro ein aber hat ein netto Export von ĂŒber 850 Milliarden Euro. Plus Firmen wie LIDL, Kaufland, Penny, Daimler, VW, SAP, Porsche expandierten sich in ganz EU zu 0 Kosten fast. Dominieren Die lokale MĂ€rkte in andere EU Staaten und kein Wunder, dass lokale Produzenten sauer und skeptisch gegenĂŒber der EU sind.

Nicht zu vergessen, dass es dank den EU VertrÀgen mit anderen LÀndern, Deutschland noch mehr exportieren.

Ja... 58%
Nein 42%
China, Europa, Finanzen, Geld, Geschichte, Wirtschaft, USA, Krieg, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Demokratie, EuropÀische Union, Euro, Gesellschaft, LÀnder, MilitÀr, NATO, Russland, Ukraine

Warum befĂŒrwortet eine betrĂ€chtliche Anzahl an StaatsbĂŒrgern in Deutschland eine möglichst multikulturelle Gesellschaft mit so vielen Kulturen wie möglich?

Eine ĂŒbermĂ€ĂŸig multikulturelle Gesellschaft fĂŒhrt zwangslĂ€ufig zu tiefgreifenden Problemen, die auf lange Sicht die gesellschaftliche Harmonie, ihre StabilitĂ€t und FunktionsfĂ€higkeit untergraben. Die wachsenden Unterschiede zwischen den Kulturen fĂŒhren nicht nur zu Reibungen, sondern spalten die Gesellschaft irreparabel.

1. Soziale Spannungen und Parallelgesellschaften:

In einer Gesellschaft, in der verschiedene nichtkompatible kulturelle Gruppen nebeneinander existieren, ohne sich anzupassen bzw. gemeinsame Grundwerte haben, entstehen unweigerlich Parallelgesellschaften. Diese Gruppen folgen eigenen Gesetzen, Normen und Wertvorstellungen, die oft im direkten Widerspruch zu den bestehenden Rechts- und Gesellschaftsordnungen stehen. Das fĂŒhrt nicht nur zu Konflikten mit den ursprĂŒnglichen BĂŒrgern, sondern auch zu einer Fragmentierung des Staates, der seine Kontroll- und Integrationsfunktion zunehmend verliert.

2. Verlust gemeinsamer Werte und IdentitÀt:

Eine stabile Gesellschaft braucht ein gemeinsames Fundament aus kulturellen Werten, Traditionen und einer klar definierten IdentitĂ€t. Wenn eine ĂŒbermĂ€ĂŸige Vielfalt ohne ein einheitliches Leitbild existiert, zerfĂ€llt dieses Fundament. Die Folge sind Orientierungslosigkeit, Entwurzelung und letztlich eine gespaltene Gesellschaft, in der einzelne Gruppen sich nicht mehr als Teil eines großen Ganzen sehen und andersherum. Dies kann zu wachsendem Misstrauen zwischen den BĂŒrgern und einer Abkehr vom Gemeinwohl fĂŒhren.

3. Kommunikationsprobleme und Sprachbarrieren:

Eine Sprache ist der SchlĂŒssel zu funktionierender Integration und gesellschaftlicher KohĂ€renz. Wenn verschiedene Kulturen sich nicht an eine gemeinsame Sprache halten, entstehen unĂŒberbrĂŒckbare Barrieren im tĂ€glichen Leben. Das betrifft nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern auch Schulen, Behörden und den allgemeinen sozialen Austausch. Ohne eine gemeinsame Sprache wird das gesellschaftliche Leben fragmentiert, und es entstehen unzugĂ€ngliche Enklaven innerhalb des Staates, in denen das eigentliche gesellschaftliche Leben fĂŒr Außenstehende nicht mehr zugĂ€nglich ist.

4. Wirtschaftliche und soziale Belastungen:

Ein ĂŒberlastetes Sozialsystem ist eine direkte Konsequenz, wenn Zuwanderung nicht mit Integration einhergeht. Besonders dann, wenn Migranten nicht in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden, steigen die Kosten fĂŒr Sozialleistungen, Gesundheitsversorgung und Bildungsmaßnahmen. Dies fĂŒhrt zu einer finanziellen Belastung fĂŒr die arbeitende Bevölkerung, die zunehmend fĂŒr Gruppen aufkommen muss, die sich wirtschaftlich nicht eigenstĂ€ndig tragen. Langfristig untergrĂ€bt dies das soziale Sicherungssystem und sorgt fĂŒr eine wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung.

5. Kulturkonflikte, KriminalitÀt und Radikalisierung:

In Gesellschaften, in denen sich zu viele kulturelle EinflĂŒsse unkontrolliert mischen, kommt es zwangslĂ€ufig zu Konflikten. Unterschiedliche Vorstellungen ĂŒber Frauenrechte, MĂ€nnerrechte, Kinderrechte, Menschenbilder, Erziehungsmethoden, Rechtssysteme, Gesellschaftliche Normen, usw. kollidieren und fĂŒhren zu Spannungen, die sich in KriminalitĂ€t oder sogar Radikalisierung niederschlagen. In (vielen) LĂ€ndern mit stark multikulturellen Gesellschaften sind No-Go-Areas entstanden, in denen die Polizei oder sogar das MilitĂ€r kaum noch eingreifen kann und in denen das Rechtssystem der Mehrheitsgesellschaft nicht mehr durchsetzbar ist. Es fĂŒhrt und kann zur Bildung von Paralleljustiz fĂŒhren, in der religiöse oder kulturelle Regeln das staatliche Gesetz ersetzen.

Fazit:

Eine ĂŒbermĂ€ĂŸig multikulturelle Gesellschaft kann nicht dauerhaft bestehen, weil sie die Grundlagen eines stabilen Staates untergrĂ€bt. Ohne eine gemeinsame kulturelle Basis zerfĂ€llt die Gesellschaft in einzelne Gruppen, die immer stĂ€rker auf ihre eigenen Interessen fokussiert sind. Die Folge sind Spannungen, Konflikte und eine stetige Destabilisierung des politischen und wirtschaftlichen Systems. Ein funktionierender Staat / Gesellschaft / Volk / Land braucht eine klare IdentitĂ€t, gemeinsame Werte und eine starke gesellschaftliche Zusammenhalt – andernfalls droht der Zerfall.

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