Wie können wir das Toilettenproblem lösen?

Für nicht-binäre, trans*, inter* und viele weitere Menschen stellt das alltägliche Leben, auf Grund ihrer Geschlechtsidentität, oft eine mächtige Herausforderung dar. Über Kleinigkeiten muss man sich oft immer wieder Gedanken machen. Auch der Gang zur Toilette fällt vielen Leuten schwer. Wohin gehe ich denn jetzt? Frauen oder Männer? Werde ich komisch angeguckt, wenn ich da jetzt reingehe? Darf ich das? Soll ich doch lieber...? Im Endeffekt ist es eine schwere Entscheidung. Könnte man es nicht einfacher gestalten? Bestimmt.

Schon jetzt gibt es neue Toilettenregelungen in manchen Gebäuden. An Schulen, in Sporthallen und sogar in manchen Geschäften. Einige Leute setzen auf drei Toilette. Eine Toilette ist für alle, die quasi eine Alternative wünschen. Eine andere Lösung ist, dass es nur eine Toilette gibt, die ausschließlich aus Stellen besteht und es auch kein Pissoir gibt.

Welche Maßnahme haltet ihr für am sinnvollsten und habt ihr vielleicht noch eine bessere Idee?

Eine Toilette für Alle 46%
Alte Regelung 24%
Drei Toiletten 19%
Meine alternative Idee ist: 11%
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Sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe?

Anlässlich des internationalen Frauentages möchte ich auf ein Problem aufmerksam machen, dass sich wie ein roter Faden durch die Menschheits,- Kriegsgeschichte zieht. Nämlich sexualisierte Gewalt. Häufig wird diese als Kriegswaffe eingesetzt um den Gegner, als auch dessen Zivilbevölkerung zu demoralisieren.

Da der Krieg in der Ukraine gerade hochaktuell ist, anbei ein paar Zahlen. Bis July 22 konnte die UN 43 Vergewaltigungen in der Ukraine nachweisen. Zwei davon gingen auf Ukrainische Soldaten zurück, die hier wohl den Krieg für ihre perfiden Gelüste missbraucht haben. Russland wurden bis dahin 41 Sexualverbrechen nachgewiesen. Die Dunkelziffer ist hier sicher deutlich höher.

UN-Generalsekretär António Guterres listet in seinem  Bericht vom April 2022 insgesamt 49 staatliche und nicht-staatliche Akteure, die gegenwärtig sexualisierte Kriegsgewalt ausüben.
Zu den Tätern zählen Angehörige von Militär, Polizei und bewaffnete Gruppen, aber auch Zivilpersonen. Die Opfer sind zu 97% weiblich. Aber auch queere Menschen, nicht-binäre und trans Personen sowie Jungen und Männer sind der Gewalt ausgesetzt. Aufgrund mangelnder Dokumentation existieren leider keine genauen Zahlen über das gesamte Ausmaß der Gewalt.

https://www.boell.de/de/2022/11/23/mehr-als-eine-kriegswaffe-sexualisierte-gewalt-kriegen-und-bewaffneten-konflikten

Zur Ukraine gibt es seitens der UN diese zwei Berichte. Der erste geht bis July 22. Der zweite ist der Folgebericht, den ich jedoch nicht gelesen habe. Deshalb beziehen sich meine Zahlen auf dem ersten Bericht.

https://www.ohchr.org/sites/default/files/documents/countries/ua/2022-09-23/ReportUkraine-1Feb-31Jul2022-en.pdf

https://www.ohchr.org/sites/default/files/documents/countries/ua/2022-12-02/HRMMU_Update_2022-12-02_EN.pdf

Ich glaube was die Ukraine betrifft, setzt Russland es zum Demoralisieren ein. Ukrainer sehe ich als Einzelfälle an. - Was die schwere der einzelnen Tat jedoch weder rechtfertigt noch irgendwie besser macht.

Was denkt ihr? Wird sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe eingesetzt oder handelt es sich um Einzelfälle? Wie hoch wird die Dunkelziffer sein? Sollten die Medien das Thema nicht stärker aufgreifen um auf dieses Problem aufmerksam zu machen? Was könnte die UN machen, damit solche Verbrechen in Kriegen nicht mehr an der Tagesordnung sind?

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Sollte ich diese Person meiden (Transphobic und Männer Hass)?

Es geht nicht um jemanden den ich persönlich kenne, aber eine Frau (nicht in Deutschland), die auf Instagram ist und eine eigene Community hat.

Ich hab sie Anfangs sehr bewundert weil sie sehr spirituell erwacht wirkte, und sie machte da viel esoterischen content.

Es geht bei ihr vor allem um göttliche/heilige Weiblichkeit. Bzw die feminine Kraft des Universums, welche ja historisch gesehen auch lange unterdrückt wurde. (Frauenunterdrückung)

Und ihr content fühlte sich lange sehr emporernd an, und so liberal, freiheitsliebend, für Gleichberechtigung der Geschlechter und das mit Spiritualität gemischt. Das hat sich für mich lange Zeit gut angefühlt, bis ich irgendwie ihren content als komisch empfand.

  • Sie hat Fantasy Bilder von dämonischen Frauen gepostet, die abgehackte Köpfe von Männern halten, das Blut da raus lecken (und sie nennt das "Kunst")
  • Ihr alter Account wurde schonmal gelöscht weil sie wegen gewalttätigen Inhalten gemeldet wurde, und sie hat sich darüber auf dem neuen Account beschwert, und meinte es wäre Kunst und sie wäre ja für Liebe und Frieden usw
  • Sie hat oft "Witze" gepostet (auf Englisch) wo sie meinte, ein Mann soll sie ansehen als würde er für sie sterben, oder sie würde ihn töten (und das halt in Form von einem "Witz")
  • Sie folgt Seiten von radikalen Feministinnen, die auch offen sagen, dass sie alle Männer hassen, und sie sprechen sich gegen transsexuelle Menschen aus, sprechen Transsexuellen ihre Identität ab und sagen, das wäre eine Ideologie um Frauen zu entmenschlichen (also TERF's) = trans exkludierende radikale Feministinnen

Mir wird das alles manchmal zu komisch, und da sie aber manchmal content postet der sehr harmlos und harmonisch wirkt, weiß ich bei ihr echt nicht was ich davon halten soll. Sie ist auch Veganerin weil sie Tiere liebt, also so ein schlechter Mensch scheint sie nun auch nicht zu sein.

Aber ich habe sie jetzt vorsichtshalber entfolgt. Soll ich sie melden oder blockieren oder wie sehr ihr das ?

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Warum wird angenommen, dass Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung angeboren sind - obwohl dies auf andere Orientierungen nicht zutrifft?

Beispiele: Man denke an Religion, Weltanschauung, politische Einstellung, soziale und kulturelle Zugehörigkeit, Interessen, Geschmack, Bildungsniveau etc. - Dinge, die die Identität eines Menschen ausmachen.

Niemand würde behaupten diese Eigenschaften seien angeboren oder genetisch bedingt. Vielmehr geht man davon aus, dass sie im Lauf des Lebens, insbesondere in der Kindheit und Jugend, erlernt und erworben werden, wobei sich jederzeit auch Veränderungen ergeben können.

***

Warum soll es nun ausgerechnet bei der Geschlechtsidentität (Gender) oder bei der sexuellen Orientierung (hetero, homo, bi, pan, a ...) eines Menschen anders sein?

Warum ist es derzeit modern zu behaupten, dass diese Dinge starr und unveränderlich angeboren wären - und Erziehung, persönliche Erfahrungen und kulturelle Prägungen hier keine Rolle spielen würden?

Gegenthesen:

Ist es z. B. nicht denkbar, dass ein Mann, der nur unter Männern lebt (z. B. im Gefängnis, beim Militär, im Kloster) deswegen homosexuell wird?

Eine Frau, die in ihrer Jugend viele negative oder traumatische Erfahrungen mit Männern gemacht hat, deswegen nur noch erotische Beziehungen mit Frauen will?

Ein Kind, das in einer sexuell liberalen Familie aufwächst, in der traditionelle Geschlechter-Normen nichts zählen, sich deswegen als nicht-binär definiert, also sich keiner männlichen oder weiblichen Geschlechtsidentität zuordnet?

Ein Mädchen, das ohne Mutter und sonstige weibliche Bezugspersonen in einer harten Männerwelt aufwächst, deswegen eine männliche Geschlechtsidentität entwickelt und sich nicht mehr als Frau empfindet?

Ein Junge, der in einer sehr konservativen Familie mit traditionellen Geschlechter-Normen aufwächst, deswegen seine männliche Geschlechtsidentität als selbstverständlich ansieht?

Wie sind Genderfluide zu erklären, die im Lauf ihres Lebens zwischen verschiedenen Geschlechtsidentitäten wechseln?

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Hormontherapie- Endokrinologe verlangt Psychiatrisches Gutachten obwohl es offiziell nicht nötig ist?

Hey, ich bin 18 Jahre alt und trans (ftm). Ich will meine Hormontherapie starten.
Ich war auch schon beim Endokrinologen, dort habe ich meine Indikationsstellung vom Psychotherapeuten vorgelegt und mir wurde Blut abgenommen.

Jetzt zu meinem Problem:

Als ich beim Arzt anrief, um einen Termin auszumachen sagte mir die Frau am Telefon, dass ich mein Psychologisches Gutachten mitbringen solle, was ich ja auch tat. Da wurde wohl mal wieder nicht ganz so genau aufgepasst… Der Arzt möchte von mir jetzt nämlich zusätzlich zum Psychotherapeutischen Indikationsschreiben auch noch ein Psychiatrisches Gutachten von mir!

Mein Psychologe hat mir gesagt, dass man offiziell nach neuen Standards kein Psychiatrisches Gutachten mehr braucht, und das psychologische für eine HRT völlig ausreicht. Das habe ich auch schon mehrfach von anderen Transpersonen gehört.

Mir jetzt noch ein Gutachten vom Psychiater zu holen bedeutet für mich extra Termine mit ewig langer Anfahrt, da die Trans-Spezialisten nicht gerade in meiner Nähe stationiert sind…

Für mich käme ein Arztwechsel infrage, da ich ja auch die Blutwerte schon habe und mir sonst ja keine Dokumente mehr fehlen und ich es vom Arzt (der mir bisher sowie so nicht recht sympathisch war) für eine Frechheit finde, dass er jetzt noch dieses Gutachten verlangt. Wisst ihr wie ich weiter vorgehen soll? Vielleicht hattet ihr ja mal ähnliche Erfahrungen auf euerem Transweg.

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Wie hoch sollte die Entschädigung, für den Betrug durch eine Transfrau sein?

Fiktives Ereignis:

Ein Mensch, welcher ein Mann ist, lernt eine Frau, eine Transfrau kennen und lebt in der Vorstellung, dass es sich um eine biologische Frau handelt.

Er, also der Mann, opfert was auch immer, um mit der Transfrau ein Kind zu zeugen und mit ihr einen neuen Lebensabschnitt einzugehen.

Die Transfrau offenbarte aber niemals, dass sie keine richtige Frau ist, welche aufgrund ihrer grundlegenden Biologie, die Voraussetzungen zur (irgendwas sagt mir, dass man es nicht so bezeichnet) Produktion von Kindern besitzt.

Somit, weil die Transfrau nicht offenlegte, dass sie eine Transfrau ist, täuschte sie den Mann und das willentlich und bewusst.

Was somit, im Großen und Ganzen, den Betrug darstellt.

Natürlich scheint in dem Fall, die Frage auf: Wieso eigentlich nicht jeder, eine Art von Dokument usw. beantragen darf, was aufzeigt, was er ist, sei es Frau, Mann, Transmann, Transfrau?

Aber natürlich auch, wieso es kein Betrug ist, wenn eine Transfrau, sich als Frau bezeichnet, auch wenn sie nicht die Fähigkeiten der Reproduktion besitzt.

Da stellt sich natürlich auch die Frage, ob eine zeugungsunfähige Frau, überhaupt eine Frau ist oder so was, wie nur ein Teil, des gesamten Wessen eine Frau darstellt?

Was im Endeffekt dazu führt, dass man eine exakte, speziell juristische Definition von dem Wesen der Frau braucht.

Wenn es die gibt, gibt es auch genügend Anklagen, welche der Mann, welche zum Opfer der Transfrau wurde, einklagen darf.

Falls nicht, kann auch eine gewöhnliche "BIO" Frau, nicht aufzeigen und belegen, dass sie eine Frau ist, was wiederum meint, dass alles, was meint, es ist eine Frau, eine Frau ist und das angebliche Opfer, kein Opfer ist.

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Brauche Hilfe zum Thema Transexualität?

Hallo,

ich habe da Fragen zum Thema Transexualität, hauptsächlich zum Thema von Frau zu Mann. Ich habe bei Instagram eine Person entdeckt, die sich erst als nicht binär geoutet hat und denn zu einen Transmann. Es handelt sich bei dieser Person um Ezra Butler. Ich benutze nun auch Ezras gewählte Pronomen und zwar er/sein. Ich dachte immer das bevor man Testosteron und eine Masektomie bestätigt werden muss, das eine Körperdysphorie (keine Ahnung wie das richtig heißt) vorliegen. Ich habe oft FzM gesehen, die ihr biologisches Geschlecht verstecken indem diese zum Beispiel einen Binder benutzen um die Brüste zu kaschieren und diese niemals zeigen, da diese Personen sich unwohl fühlen. Bei Ezra habe ich das Gefühl, das er sich auch in seinen weiblichen Körper wohlfühlt, da er auch sehr oft feminin auftritt, ein Kleid in dem offensichtlich die weiblichen Brüste und er in diesen Moment keinen Binder sondern ein BH trägt. Andere Leute haben in den Kommentare geschrieben, das er eine hübsche Frau ist und andere haben gleich kommentiert das er ein Transmann ist. Wenn Ezra wirklich ein Transmann ist, würde er sich doch nicht in seinen biologischen Geschlecht wohl fühlen und es nicht zeigen oder nicht? Ich verstehe es irgendwie nicht mehr, obwohl ich mich mal zum Thema informiert habe. Es mag zwar gemein klingen, aber wenn Ezra sich weiterhin so zeigt, glaube ich langsam das er nur Aufmerksamkeit möchte. Vielleicht kann mir ein FzM oder ein andere Person zum Thema nochmal aufklären. Und was die Voraussetzungen für eine Testosteron nahme und einer Masektomie ist? 

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Bin ich ein Tomboy oder Transgender?

Ich bin eigentlich schon seit 3 Jahren als Transgender geoutet und habe schon seit 6 Jahren darüber nachgedacht ob ich Trans bin oder nicht. Alle nenne mich auch mit meinen männlichen namen an außer meine Eltern. Irgendwie kommt mir aber doch die Frage immer wieder in den kopf ob ich wirklich Trans bin oder einfach ein Tomboy. Ich war auch vor 2 Jahren in einer Klinik und Therapie und alles lief und jetzt geht es mir psychisch einfach super. Aber genau das verwirrt mich ja so sehr. Wenn ich wirklich Trans bin, wie kann ich dann überhaupt jetzt glücklich sein? Ich dachte immer ich wäre depressiv weil ich kein junge sein kann. Irgendwie ist das jetzt anders

Den Therapeut den ich alle drei Monate sehe, er sieht mich eher als Mädchen, da ich mich nicht wirklich bemühe einen regelmäßigen Therapieplatz zu finden um übethaupt anfangen zu können ein Junge zu werden. Ich hab zwar auch Angst vor telefonieren und meine Eltern wollen mich da nicht unterstützen aber er hat ja schon irgendwie recht. Ich bemühe mich ja irgendwie echt nicht, ich geh einfach nur immer zur Schule, glücklich als ob nichts wäre.

Irgendwie will ich ja schon ein Junge sein aber ich weiß nicht was ich tun soll wenn es doch nur davon kommt, dass Transgender in den sozialen medien gepusht wurden und ich mich zu sehr reingesteigert habe. Den männlichen Namen hab ich ja immerhin schon seit 3 Jahren, kein wunder dass ich mich mit den weiblichen Namen ja nicht wohl fühle.

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Mein Vater ist Transgender, ich komme nicht zurecht damit?

Als aller erstes muss ich sagen: Falls du denkst mich zu kennen (mit mir in die selbe Schule gehst,...), dann spreche mich bitte niemals auf dieses Thema an und höre sofort auf diesen Beitrag zu lesen.

Ich denke dieser kurze Absatz sagt schon alles aus. Mein Vater ist transgender und ich komme einfach nicht damit klar. Transleute an sich stören mich nicht wirklich, aber wenn dein eigener Vater auf einmal sein Geschlecht ändern will dann trifft das einen wirklich hart. Als er gesagt hat er sei transgender war ich ca. 7 Jahre alt. Mir war es egal, da ich nicht wusste was es bedeutet, geschweige denn was die möglichen Folgen sein könnten. Doch jetzt mit meinen 15 Jahren mache ich mir immer mehr Gedanken und Sorgen über mein zukünftiges Leben. Das größte Problem an dieser Sache ist, dass ich (in meinen Augen zumindest) niemals einen Freund haben kann in meinen Teenager Jahren... Ich hatte noch nie einen, da ich alle die mich jemals auf ein Date (wenn man es so nennen kann) gefragt haben, ablehnte. Nicht weil ich arrogant oder so bin, aber weil ich einfach Angst habe was passieren würde, wenn sie meinen Vater kennen lernen würden. Sie könnten es in der Schule weiter erzählen und mich als Freak darstellen oder sonstiges... Auch Freundinnen kann ich nicht zu mir einladen, wenn ich z.B. Geburtstag habe, da ich einfach nicht will dass sie wissen wer mein Vater eigentlich ist. Eine meiner Freundinnen hat dieses Thema schon Mal angesprochen mit den Worten "Ist dein Vater jetzt eine Frau?". Vor lauter Scham wollte ich im Boden versinken. Sofort stritt ich alles ab und ging darauf bald nach Hause.

Es fühlt sich wegen genau solchen "Kleinigkeiten" so an, als könnte ich wegen dieser ganzen Transgender Sache mein Teenager Leben nicht richtig ausleben. Ich fühle mich dabei wie die schlechteste Person auf Erden! Ich liebe meinen Vater, aber ich kann es einfach nicht ertragen ihn von allen verstecken zu müssen weil es in meinem Augen so peinlich ist einen Trans Vater zu haben...

Das war das eine Problem... Als zweites kommt dazu, dass ich einfach sehnsüchtig danach bin meinen alten, "normalen" Vater zurück zu haben. Da ich wahnsinnig gut darin bin meine echten Gedanken und Gefühle für mich zu behalten, hat weder mein Vater noch meine Mutter jemals vermutet, dass ich dagegen sein könnte... ich könnte sowas niemals meinem Vater sagen. Er ist extrem exzentrisch und aufbrodend, vor allem bei diesem Thema. Ich wollte ein einziges Mal ein wenig in diese Richtung einschlagen, indem ich sagte, dass ich das umstrittene "Gendern" für unnötig halte. Er hat daraufhin sofort gesagt: "In diesem Haushalt steht Toleranz an oberster Stelle!" Und so weiter...

Was meint ihr? Soll ich ihn darauf ansprechen oder soll ich meinen Freundinnen die Wahrheit sagen? Ich kann psychisch einfach nicht mehr all die Gefühle zurück halten die sich im Laufe der Jahre aufgebaut haben...

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