Nammens änderung, ja oder nein?
Bald kann man seinen Namen als Trans und Nicht Binäre Person ändern lassen, mit dem neuen Transsexuellengesetz. Und dann braucht man keine unnötigen Gutachten mehr. Wer von euch Trans Menschen möchte in diesem Jahr seinen Namen auch ändern lassen?
17 Stimmen
4 Antworten
Es gibt immer noch keine klare Aussage darüber, ob nichtbinäre Person vom Selbstbestimmungsgesetz (SBG) betroffen sind und ihre Namen und Eintragungen ändern lassen können. Gibt es schlicht und einfach nicht, es gibt in derzeitigen Entwürfen keine klare Aussage diesbezüglich.
Also ist es gut möglich, dass mir das gar nicht möglich sein wird.
Außerdem bin ich skeptisch wegen den 'Misstrauensparagraphen'. Der letzte Entwurf sieht vor, das sämtliche Daten an Kriminalämter übermittelt werden, und so eine Liste von Personen entsteht, die "zu beobachten sind" - und da drauf stehen alle Transpersonen, die ihren Namen geändert haben über das SBG. Das ist mir zu heikel.
Echt jetzt, das kann ich irgendwie nicht wirklich glauben
Absatz 5 vom § 13 des Gesetzentwurf der Regierung kannst du dir hier ansehen (Seite 12): https://dserver.bundestag.de/btd/20/090/2009049.pdf
Wenn du was tun willst, hier eine Petition. Da wird auch nochmal genau erklärt, was der derzeitige Entwurf für Probleme hat, und es werden auch andere Aktionen angekündigt, die helfen könnten, dass die Umsetzung weniger transfeindlich ist!
Diskriminierung & Misstrauen raus aus dem Selbstbestimmungsgesetz! | innn.it
Hätte ich den nicht schon geändert, würde ich es dieses Jahr machen. Egal, ob nach TSG oder SBG. Bei mir persönlich waren die Gutachten auch nicht schlimm, das einzig nervige waren die Kosten.
Ich bin zwar nicht trans, nicht binär oder was auch immer, aber ich möchte meinen Geschlechtseintrag streichen lassen, aber Vorname, warum, ist doch nur ein Name, weil ich finde, jeder Name sollte Unisex werden, macht doch keinen Sinn, binäre Namen abzuschaffen, daher definitiv auf alle Fälle nein!
Selbstbestimmungsgesetz* heißt es, nur mal so. Ich denke darüber nach.
Außerdem bin ich skeptisch wegen den 'Misstrauensparagraphen'. Der letzte Entwurf sieht vor, das sämtliche Daten an Kriminalämter übermittelt werden, und so eine Liste von Personen entsteht, die "zu beobachten sind" - und da drauf stehen alle Transpersonen, die ihren Namen geändert haben über das SBG. Das ist mir zu heikel.
Echt jetzt, das kann ich irgendwie nicht wirklich glauben