Wie findet ihr es, dass die Kosten für eine Mastektomie nur bei trans Männern und nicht bei non-binarys übernommen werden?
Es ist ja kein Geheimnis, dass die Krankenkasse die Kosten geschlechtsangleichende Operation zahlt.
Im Falle einer Mastektomie ist es jedoch so, dass diese bei trans Männern bezahlt werden, nicht jedoch bei nicht-binären, Menschen, wenn diese ihre Brüste ebenfalls entfernen wollen.
Ich persönlich verstehe das irgendwie nicht, da eine nicht-binäre Person tendenziell eher weniger Kosten verursacht, als ein trans Mann, es aber von der Krankenkasse nicht als notwendig angesehen wird.
Wie steht ihr dazu?
Findet ihr das gerechtfertigt? Könnt ihr das verstehen?
Würdet ihr euch wünschen, dass es auch bei nicht-binären Menschen übernommen wird?
Und an die, die nicht-binär sind und eine Mastektomie haben machen lassen: habt ihr dann gesagt, dass ihr ein trans Mann seid oder habt ihr diese selbst gezahlt bzw von jemand bezahlt bekommen?
Und gerne auch dazu schreiben, wo und wann ihr die Mastektomie gemacht habt, wenn ihr wollt.
(Müsst ihr aber nicht dazu schreiben, nur wenn ihr es wollt).
Bin gespannt auf eure Meinungen.
PS: ich bitte um einen freundlichen Umgang in den Antworten/Kommentaren.
Sollte die Umfrage für die ein oder andere Person nicht relevant sein, müsst ihr nicht daran teilnehmen ;)
Zu dem Punkt mit der Kostenübernahme der Krankenkasse: die macht das auch nicht ohne weiteres, hierfür sind einige Gutachten notwendig, bis die Krankenkasse das bei trans Männern oder trans Frauen zahlt.
36 Stimmen
5 Antworten
Es sollte sowohl bei trans Männern, als auch bei nicht-binären Menschen übernommen werden.
Das wäre ganz einfach fair.
Nicht-binäre Menschen können ebenfalls Geschlechtsdysphorie empfinden und genau das sollte bei ALLEN das Kriterium sein, um sowas durchführen zu lassen.
Ich sehe das von zwei Seiten, denn es hibt nunmal auch Nicht binäre Personen, welche sich mal femininer und mal maskuliner kleiden und teilweise dann ihre Brüste auch mögen und sich wohl fühlen. Bei so einem Fall sollte man in Therapie erstmal gucken ob es noch alternativen gibt bevor man eine Infikation schreibt.
Auf der anderen Seite erfahren Nicht binäre Personen eben auch Geschlechtsdysphorie manche mehr und manche weniger, so wie es auch bei Transmännern der Fall ist. Wenn also eine Indikation und Gutachten vorliegt, in denen eine Operation empfohlen wird aufgrund des Leidensdrucks, wüsste ich nicht wieso man die Mastek bei Transmännern zahlt und bei nicht binären Personen nicht, weil der Leidensdruck ist ja der gleiche.
Man muss aber auch sagen, dass selbst Transmänner oft Schwierigkeiten haben die Op übernommen zu bekommen bzw es wird öfter mal abgelehnt und zieht sich in die länge bis man es bewilligt bekommt teilweise wird auch nur die Hälfte gezahlt. Und ich denke über Nicht binäre Personen weiß man momentan noch weniger als über Transmänner, man müsste wahrscheinlich einfach ein anderes Gutachten anfordern also, dass auch bestätigt ist, dass der Leidensdruck durchgehen ist und nicht nur Phasenweise, denn bei Transmännern ist der Leidensdruck durchgehend, die Krankenkassen und Ärzte wollen da überall wahrscheinlich eknfach nur zu 100% sicher sein, dass die Personen es im Nachhinein nicht bereuen und dann eventuell auch weitere Kosten entstehen für einen Brustaufbau und weitere Therapie, also so könnte ich mir das denken.
Kurz gesagt denke ich, dass wenn der Leidensdruck bei einer Nichtbinären Person nachgewiesen ist und eine gewisse Zeit an Therapei vorhanden ist, in der Regel sind das etwa 6 Monate, dann sehe ich da kein Problem ihnen die Mastek nicht auch zu bezahlen um das Leiden zu lindern wie bei Transmännern.
Man muss aber auch sagen, dass selbst Transmänner oft Schwierigkeiten haben die Op übernommen zu bekommen bzw es wird öfter mal abgelehnt und zieht sich in die länge bis man es bewilligt bekommt teilweise wird auch nur die Hälfte gezahlt.
Vermutlich weil es sich hier um Frauen handelt und man Frauen schon immer weniger ernst nimmt, auch in der Medizin werden Frauen weniger ernst genommen. Patriarchale Strukturen betreffen eben auch Frauen die Männer werden wollen. Interessant das es weniger Männer betrifft die Frauen werden wollen, die nimmt man ernst, da wird gezahlt, und der Kampf der LGBTQ Community für Transfrauen also Männern die in Frauenräume eindringen wollen ist auch bezeichnend dafür.. Man arbeitet sich immer an Frauen ab.
Ich finde es sollte auch übernommen werden weil eine mastektomie ist dazu da sich in seinem eigenen Körper wohler und besser zu fühlen. Weil wenn man sich in seinem Körper wohl fühlt geht es einem auch mental viel besser was auch dazu führt das es einem körperlich besser geht wodurch man weniger gelt für z.b. Therapie ausgeben muss
Ich denke es wird nicht übernommen da Nicht binäre Menschen in dieser zeit noch „neu“ sind ungewohnt und es ist wie nicht auf dem radar oder besser gesagt zu klein um beachtet zu werden.
Die Mastektomie sollte meiner Meinung nach auf für Nicht-Binäre Menschen übernommen werden.
Weil Nicht-Binäre Menschen in zu trans Menschen gelabelt werden.
Weil der Cis Hetero Menschen keine Vorstellung davon haben welcher Leidensdruck diese Menschen aushalten müßen.
Transfeindliche Kommentare sind Energieverschwendung.
Weil ich meiner Art und Weise treu bleibe
Ich denke die Antwort selber ist aber eindeutig für eine Mastektomie
Ich bin nicht-binär und würde gerne endlich meine mastek machen lassen können. Werde ich aber nie. Das ist echt teuer und ich habe kein Geld
Kann sein🤷.
Was mich interessieren würde: (solltest du afab sein) würdest du es gerne machen?