Hat Lgbt den Hype verloren?

13 Antworten

Es fehlt scheinbar die Kompetenz Virtualitäten von Realitäten zu unterscheiden. Der Hype hat vor allem im virtuellen Raum stattgefunden. Die Resonanz im normalen Tagesgeschäft hielt sich in Grenzen.

Der Umgang mit LGB hat sich im realen Raum innerhalb der letzten 20 Jahre nicht großartig verändert. Die Menschen, haben genau so wie damals, auch heute noch eine große Angst, sich zu outen. Das Verhältnis welche Menschen damit gutherzig oder angeekelt umgehen, hat sich nicht verändert. Hätte die Bewegung ein Erfolg gehabt, wäre ein "Outing" heute nicht mehr notwendig. Ein Outing bedeutet, man hat sich gezwungen gefühlt, bis zum Tag X lügen zu müssen, weil man Konsequenzen befürchtet hat. Und es stimmt, je nach Adressat sollte man sich leider heute wirklich noch überlegen, wem man es erzählt oder nicht, weil deine berufliche Karriere auch heute noch in bestimmten Bereichen davon abhängt, insbesondere durch Mobbing/Ausgrenzung durch Kollegen.

Die eher als provokannt wahrgenommene Bewegung der letzten Jahre an sich, allen voran die zügig eingeführte Gendersprache, sorgt eher für mehr Spaltung als für mehr Zusammenrücken.

Es ist Winter, da hängen nicht besonders viele Flaggen.

Freue mich jetzt schon auf den Sommer :D

LG Ash und Finn

Es war noch nie ein Hype. Es trauen sich nur mehr Menschen es zu zeigen und dazu zustehen. Aber da es keine CSDs momentan gibt, sieht man es nur nicht direkt.

Übrigens müsste es keine Paraden etc geben wenn die Leute Gesellschaftlich endlich gleich gestellt und akzeptiert wären und nicht nur gesetzlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – non-binary and omnisexual🏳️‍🌈

Ich glaube das liegt an der Jahreszeit.

Nachdem die katholische Kirche laut Papst Franziskus jetzt offiziell homosexuelle Partnerschaften segnen darf werden im Frühjahr sicher wieder viele Regenbogen-Flagge vor Kirchen wehen.

Heterosexuelle heiraten im Winter auch seltener.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
Uniximander  14.01.2024, 00:37

Er hat es so ausgedrückt, daß den Priestern die Entscheidung überlassen bleibt, so hat er (wenn nötig) seine Hände in Unschuld gewaschen.

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vanOoijen  14.01.2024, 01:03
@Uniximander

Es ging dabei ja auch primär um Frieden innerhalb der verschiedenen Lager in der Kirche.

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Ok ich muss jetzt aufpassen wie ich das sage. Ich habe nichts gegen Menschen die eine andere Sexualität haben (im Gegenteil, ich habe Respekt vor den Menschen). Aber sobald ich das verkrampfte *innen oder überall diese Regenbogenflagge sehe, dann wird es mir langsam zu viel. Auf Demos ok, aber bitte nicht in der von Schulen, Supermärkten, Kitas etc.

Und aus meiner Sicht ist das kein Hype, sondern es ist aus meiner Sicht die Zeit wo sich die meisten Menschen getraut haben etwas in Bewegung zu setzen etc.