Tod – die neusten Beiträge

Englische Lieder um den Tod zu verarbeiten und zu begreifen?

Hallo Liebe Community,

Ich weiß schon seit Jahren das meine Mama einen Sohn geboren hat, ein paar Jahre bevor ich auf die Welt kam. Aber leider ist er nach ein paar Tagen an den Folgen seiner schweren Behinderungen gestorben. Früher sind meine Mama und ich oft zum Grab gegangen, haben Blumen hingelegt und Kerzen aufgestellt. Mein Papa redet nicht viel drüber, ich bezweifle das seine neue Frau und meine drei Halbgeschwister von seinem Verlust wissen. Als wir früher am Grab waren habe ich nie wirklich realisiert das der Mensch der da in Frieden ruht mein älterer Bruder hätte sein sollen. Seit ein paar Monaten schwirren mir 1000 Fragen durch den Kopf warum er gestorben ist und ob ich ihn irgendwann mal kennen lerne, ob das ein Gendefekt war oder ob die Ärtzte Schuld sind. Oder ob es Komplikationen während der Schwangerschaft gab oder ob es einfach nur Schicksal war und und und... Leider kann ich meine Mama nicht fragen weil ich ein Auslandsjahr mache und nur über Skype mit meiner Familie spreche. Außerdem will ich Mama nicht traurig machen. In meiner Highschool hat mich eine Lehrerin bis vor ein paar Wochen seelisch unterstützt aber leider musste sie den Kontakt bis auf weiters abbrechen weil sie die Gespräche und die Emails (wir haben fast täglich gemailt) nicht mit ihrer regulären Arbeit unter einen Hut bekommen hat. Sie hat mich an einen Schulpsychologen weitervermittelt. Solange wie ich jetzt auf eine Rückmeldung vom Psychologen warte versuche ich mit meiner Trauer selbst klar zu kommen. Musik hilft dabei unheimlich. Habt ihr irgendwelche Ideen für Songs die sich mit dem Thema Tot und Trauer beschäftigen? Am liebsten Pop Songs in der Richtung von He Is We, Jason Walker oder Parachute (von den drei kenne ich schon ALLE Lieder). Bitte entschuldigt meine ewig langen Ausführungen über den bisherigen Verlauf der Geschichte. Vielen Dank an alle Antworten und LG

Lied, Trauer, Tod

Ständige Angst das jemand aus meiner Familie stirbt

Eigentlich ist mein Leben ziemlich schön, meine Familie ist liebevoll und nett wir sind nicht Arm, ich gehe Reiten, tanze Ballett und spiele Klavier habe gute Noten und tolle Freunde. Ich kann mich also nicht beschweren trotzdem, seit einiger Zeit habe ich diese seltsame Angst dass jemand aus meiner Familie stirbt oder ich. Ich nehme als Beispiel die Situation in der ich gerade bin: Mein Vater kommt nicht nach Hause und er hat auch noch nicht angerufen dass er sich verspätet. Mir geht es grauenvoll und das verschlimmert sich von Minute zu Minute. Eigentlich sitze ich nur da und versuche mich abzulenken aber ich merke dass sich alles in mir anspannt, ich gehe auch nicht im Zimmer umher oder so ich bin von außen wie immer, aber innerlich explodiere ich. Ich male mir aus wie ich und meine Mutter und meine Schwester wegziehen müssen in irgendein verarmtes Stadtviertel und wie meine Mutter die ganze Zeit nur trauert und weint. Wenn ich mir so etwas vorstelle ist das der reinste Horror. Aber das ist jetzt nur ein Beispiel eigtl habe ich diese Angst ständig und stelle mir auch ungewollt solche Dinge vor. Ich will das nicht mehr und ich bin erst 14 :( ein Grund für diese Angst könnte sein das noch keiner aus meinem Verwandtenkreis gestorben ist, was natürlich sehr gut ist aber es mir trotzdem Angst macht. Geht es vllt jemandem hier genauso??? Oder weiß jemand was ich tun kann damit ich diese Angststörung wieder loswerde?? Vielen Dank schonmal für eure Antworten

Lg Luna

Angst, Tod

Vater tot, Mutter hat Krebs und wird sterben. Was passiert dann?

Hallo an alle Fremden dadraußen.

Ich wende mich in der Anonymität des Internetes an euch, weil ich keinen Rat mehr weiß und dringend mit jemandem Außenstehenden über alles sprechen muss. Meine Freunde und Bekannten haben hauptsächlich Mitleid mit mir und das will ich nicht. Ich möchte einfach nur Antworten auf Fragen, doch niemand kann mir Antworten geben, die ich brauche. Ich glaube nicht an Gott, und habe mich auch noch nie so wirklich mit ihm beschäftigt, doch jetzt würde ich gerne glauben, dass es ihn gibt, glauben, dass alles gut wird.

Ich werde Mitte Mai 18 Jahre alt und in der zwölften Klasse. Danach wollte ich ein halbes Jahr nach London und ein weiteres halbes Jahr nach Afrika, um freiwilligen Dienst zu leisten und meinen Horizont zu erweitern. Daraus wird nichts, da mein ganzes Leben aus den Fugen geraten ist.

Die grausamen und langweiligen Details spare ich euch. Mein Vater ist vor acht Monaten an einem plötzlich geplatzten Aneurisma ums Leben gekommen. Er war mein Held. Ich vermisse ihn so sehr. Am Wochenende hat uns meine Mama nun erzählt, dass sie Darmkrebs im Endstadium hat und wohl bald sterben wird. Das alle Mittel, die man ihr gibt, nur die Schmerzen lindern sollen. Wieso habe ich das nicht bemerkt? Natürlich war ich von Trauer zerfressen und zu sehr auf mich und meine Gefühle konzentriert, aber sie ist meine Mama. Sie sagte, dass sie bald sterben wird. Vermutlich in den nächsten 12 Monaten. Für sie gibt es keine Heilung mehr.

Ich habe noch drei Geschwister im Alter von 2 1/2 und 8 Jahren. Was soll aus ihnen werden? Unsere beiden Omas sind beide im Heim, unsere Tante und Onkel leben mit ihren Kindern in Polen und mein anderer Onkel hat eine Familie und will nichts von unserer Familie wissen.

Sie sollen in keinem Heim groß werden oder von einer Pfelgefamilie in einer andere kommen. Wer adoptiert auch schon zwei Kinder? Ich will nicht, dass auch noch sie mir genommen werden. Ich möchte, dass sie bei mir bleiben. Das letzte Stückchen Familie, was mir bleibt. Aber ist das so einfach möglich? Ich werde nach dem Jahr jetzt studieren, velleicht Pharmarzie oder Biologie-Chemie.

Was wird aus meiner Zukunft? Ich meine, ohne meine Familie bin ich ein Frack. Ein Regenbogen ohne Farben, ein Blinder ohne Stock. Ich möchte nicht meine Freunde mit meinen Problemen belasten. Sie hören mir zu, imme, sind für mich da, doch auch sie können nichts ändern.

Es muss doch einen Ausweg geben oder? Bitte zeigt mir einen Weg. Aber ich möchte alles, nur kein Mitleid...

Eure SternenlichtX

Liebe, Familie, Angst, sterben, Trauer, Tod, Krebs

Kaninchen gestorben bitte Hilfe große trauer und was tun mit anderem hasen

Hallo habe mir letzten juni 2 männliche Kaninchen gekauft und sie kurze Zeit später kastrieren lassen. Sie lebten ziemlich glücklich im ganzen garten (50 qm ca.) und hatten als Toilette, futterplatz und schlafplatz ihr gehege das sie jederzeit betreten konnten.

Naja und heute fand ich den einen tot im garten liegen mit biss wunden im gesicht. In der nacht ist wahrscheinlich ein anderes tier eingedrungen denn mein anderes Kaninchen (das ohne wunden davon gekommen ist) kann es nicht gewesen sein da er sehr traurig ist und außerdem waren sie immer beste freunde und hatten nie streit

Meine fragen sind nun: 1. Was mache ich mit meinem anderen Kaninchen? Habe ihn jetzt zur Sicherheit in mein zimmer in einen Käfig und er hängt nur rum und ist wirklich richtig traurig ... ich kann ihn in meinem zimmer später freilauf gebrn aber in der ganzen Wohnung is schlecht weil er überall hin macht und alles anknabbert aber andererseits ist er viel platz gewohnt aber ich will ihn nicht alleine draußen lassen und wie kann ich ihn eigentlich aufmuntern?... außerdem braucht er ja auch wieder einen partner oder? Aber wie und wo ist die frage und ist es schlimm wenn er erstmal alleine in meinem zimmee ist ich kann in diesem monat kein partner für ihn auftreiben und außerdem bin ich noch nicht so weit dafür aber wegen auslauf und so lass icg mit wa einfallen

  1. Wie gehe ich mit der trauer um? Ich bin wirklich sehr traurig weine sogar ab und zu mal da ich es einfach nich verdrängen kann Aber gerne verdrängen würde.. hat da jemand tipps wie man sich besser fühlt

Danke schonmal für eure antworten

Leben, Kaninchen, Tiere, Haustiere, sterben, Trauer, Tod, tot

Einschläfern oder natürlich sterben lassen?

Hallo,

wie seht ihr das hier so mit dem Einschläfern bei einem kleinen Tier wie einem Wellensittich, der unheilbar krank ist, dem nicht mehr zu helfen ist, dem es bereits sehr schlecht geht, der bereits sehr abgemagert ist da er nicht mehr viel frißt, der bereits keine Kraft mehr zum Fliegen hat, der keine Lebensqualität mehr hat.......

Würdet ihr eher sagen, daß man so schnell wie möglich mit ihm zu Tierarzt fahren sollte, um das Leid so schnell wie möglich zu beenden, auch wenn es für den Wellensittich sehr viel Stress durch die Fahrt zum Tierarzt und ein Sterben in Angst in der Tierarzthand ohne seine gewohnte Umgeben in seiner Welligesellschaft bedeuten würde.

oder

würdet ihr eher sagen, daß ein natürliches Sterben besser ist, da das ein natürlicher Prozess ist. Das der Wellensittich in seiner gewohnten Umgeben gelassen werden sollte damit er ohne zusätzlichen Stress bei seinen Wellifreunden langsam sterben kann, da evtl. Tiere Krankheit, Leid, Schmerz und Sterben ganz anders und als etwas normaleres empfindet , als der Mensch. Und auch, da es bei einem so kranken Wellensittich oft nur noch wenige Stunden bis zum Tod dauert und man ihm den Tierarztstress im Sterbeprozess ersparen möchte

Und würdet ihr das bei einem Hund anders sehen? (Evtl, da er keine Angst vorm Tierarzt hat und es bei einem Hund es auch eher üblich ist, daß der Tierarzt zum Einschläfern eines Hundes zum Besitzer nach Hause kommt)

Vielen Dank

Tiere, Hund, sterben, Tod, Vögel, Tiermedizin, einschläfern, Wellensittich

Unerklärlicher Tod der Katze

Am ersten Januar 2014 haben wir unseren geliebten Kater verloren. Er war fünf Jahre alt, Freigänger und vollkommen gesund (keine Krankheiten oder Verletzungen, immer pünktlich geimpft, regelmäßig entwurmt, gut genährt und auch regelmäßig von einer Tierärtzin untersucht worden).

Am Nachmittag kam er, nachdem er zwei Stunden lang auf seinem Lieblingsplatz draußen auf einer Bank hinterm Haus geschlafen hatte (das hat er fast jeden Tag gemacht) an unsere Gartentür und hat (wie jeden Tag) am Fenster gekratzt damit wir ihn reinlassen. Meine Mutter hat dann die Tür geöffnet und der Kater ist ganz normal schnurrend rein gekommen. Meine Mutter hat sich wieder aufs Sofa gesetzt und der Kater kam zu ihr. Sie hat ihn dann kurz hochgehoben, aber er wollte dann doch wieder runter und ist ihr deshalb zwischen den Armen hergeflutscht und vom Sofa gesprungen. Beim Abspringen ist er ausgerutscht und auf der Seite gelandet. Eine Sekunde später lag er auf dem Boden und hat total gekrampft, wie bei einem epileptischen Anfall. Meine Mutter ist sofort zu ihm um zu sehen was er hat und hat ihn hochgehoben. Ich hab ihr dann gesagt sie soll ihn wieder runterlassen und sie hat ihn dann auf einen Sessel gelegt. Da hat er dann noch ein paar Sekunden mal mit weit aufgerissenen Augen gehustet und dann war er tot. Wir haben eine Tierärtzin um Rat gefragt, die auf eine Vergiftung tippte und meiner Mutter versicherte, dass ein Sturz vom Sofa normalerweise au keinen Fall zum Tod einer Katze führen kann. Meine Mutter macht sich große Vorwürfe, weil sie ihn hochgehoben hat während er gekrampft hat und weil er vom Sofa gefallen ist. Meint ihr, dass es wirklich an dem Sturz lag, oder kann es auf ein Schlaganfall, Anorisma, oder wirklich eine Vergiftung gewesen sein?

Unfall, Kater, Sturz, Tod, Katze, unerklärlich

Ich hasse Weihnachten. :/

Hallo.

Mein Name ist Lily und ich bin 17 Jahre alt.

Bis vor zwei Jahren habe ich Weihnachten geliebt, wie die meisten anderen Menschen auch, doch vor 1 1/2 Jahren ist mein Vater und vor ein paar Wochen mein kleiner Bruder an plötzlichen Kindestod gestorben.

Seit dem Tod meines Vaters hasse ich Weihnachten, finde es schrecklich zu sehen, dass die meisten Menschen sich nur wegen der Geschenke, dem Essen oder sonst welchen materiellen Dingen auf Weihnachten freuen.

Unsere Eltern haben mir und meinen Geschwistern immer beigebracht, dass nicht Geld den Wert eines Geschenkes ausmacht, sondern die Geste und der Gedanke, der dahinter steckt. Freilich haben wir auch Spielzeug bekommen oder auch mal einen Nintendo oder ein Handy, doch am größten war vor zwei Jahren die Freude, als meine Eltern uns eine Reise nach Paris+ Disney Land Besuch geschenkt haben. Hätte mir das jemand fremdes geschenkt, wäre ich nicht so begeistert gewesen, da ich es toll fand, dieses Erlebnis mit meiner Familie teilen zu können.

Weihnachten ist ein Fest der Familie, doch ohne meinen Vater und ohne meinen 1-jährigen Bruder fehlt etwas ganz entscheidendes. Ich finde es entsetzlich, wenn ich daran denken muss, wie viele Menschen morgen ganz alleine zu Hause sitzen, weil sie keine Familie haben oder die Freunde und Bekannte alle woanders feiern. Das ist ungerecht. Wie viele Menschen sind dieses Jahr viel zu früh gestorben und werden nie wieder mit ihren Lieben zusammen Weihnachten feiern können? Wie viele Personen haben ihren Partner, ihr Kind, ihre Eltern, ihre Großeltern, ihren besten Freund oder sonst einen Menschen durch einen Unfall, eine Krankheit, durch Krieg oder ein Verbrechen verloren?

Ich würde alles dafür geben, wenn morgen mein Vater und mein kleiner Bruder, bei meinen drei Geschwistern, meiner Mama, meiner Oma und mir wäre.

Und die Kinder in den Waisenheimen? Würden sie nicht alles geben, um ihre toten Eltern noch einmal zu sehen?

Und was machen die meisten anderen Menschen? Schieben das Interesse aneinander in den Vordergrund, um ein Geschenk zu bekommen. Und dann sind sie vielleicht sogar unzufrieden und schlecht gelaunt.

Das macht mich zugleich wütend und traurig. Was ist nur aus der Menschheit geworden?

Weihnachten steht doch immer als Fest der Liebe, doch das glaube ich schon lange nicht mehr...

Was meint ihr?

Schönes Fest trotzdem an alle. :)

Lily

Liebe, Familie, Tod, Weihnachten, Ethik, Glaube, Hass, Menschheit, teilen, gemeinsam

Ex-Freundin gestorben - Warum kann ich das nicht glauben?

Hallo, ich kenne meinen Freund seit fast 2 Jahren und seit einem Jahr sind wir zusammen. Als ich ihn kennenlernte, hat er mir, weil ich Liebeskummer hatte, die Gesichte von seiner Ex erzählt. Wenn er gewusst hätte, dass wir mal zusammen kommen, hätte er es mir sicher nicht erzählt...

Sie waren 4 Jahre zusammen. Sie hatte einen Unfall und wurde von einem Auto angefahren. Damals war er 16, als sie gestorben ist. Dann hatte er jahrelang keine Freundin. Jetzt hat er mich.

Komisch finde ich, dass das keiner weiß. Er erzählte mir, dass niemand etwas von diesem Mädchen weiß. Er hatte seiner Familie nicht erzählt, dass er überhaupt eine Freundin hat, weil er das nicht wollte. Nur ihre Familie wusste von der Beziehung.

Es existieren keine Fotos von ihr. Ihr angeblicher Vor- und Nachname, den er mir genannt hat, ist ein Allerweltsname, den es bestimmt tausende Male in Deutschland gibt. Sie wohnte in einer Stadt mit 500.000 Einwohnern.

Er erzählte mir, dass er damals vom Krankenhaus angerufen wurde, und die ihm sagten, dass sie tot ist. Auf ihrer Beerdigung war er nicht.

Ich zweifle aus folgenden Gründen daran, dass das stimmt:

  • Warum hatte er mir die Geschichte sofort erzählt als wir uns kennenlernten, wenn sonst keiner (außer seine ehemalige beste Freundin, die ich nicht kenne und mit der er keinen Kontakt mehr hat) die Geschichte kennt?

  • Wie kann man eine Beziehung 4 Jahre lang geheimhalten, wenn man bei seinen Eltern wohnt?

  • Hat sie nur zufälligerweise einen so oft vorkommenden Namen?

  • Warum wohnt sie dann auch noch in einer so großen Stadt?

  • Wie kann das KH ihn anrufen und über ihren Tod informieren, wenn keiner von der Beziehung wusste? Die können ja nicht hellsehen

  • Warum hat er keine Fotos o.Ä.? (ich würde sowas aufheben)

  • usw.

Ich weiß, es ist Vergangenheit und egal. Aber ich möchte einfach, dass er ehrlich zu mir ist. Ansprechen möchte ich ihn nicht darauf, das wäre sehr unsensibel, wenn die Geschichte stimmt. Was meint ihr? Mein Bauchgefühl sagt mir einfach, da ist etwas faul.

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Mein Schwarm hat mir seine Liebe gestanden, doch ich habe ihn zurück gewiesen. :(

Guten Abend liebe GF- Gemeinde,

ich wende mich mal wieder an euch und hoffe erneut auf eure Unterstützung. Mein Name ist Lily und ich bin 17 Jahre alt, besuche die 12. Jahrgangststufe eines Gymnasiums.

Seit etwa einem Jahr bin ich in einen Jungen (19) verliebt, der in meinem Ort wohnt. Wir kennen uns seit zwei Jahren, doch verliebt habe ich mich erst in ihn, als wir uns anfreundeten. Wir sehen uns etwa zwei bis dreimal die Woche, da wir im selben Chor singen... Im Sommer waren wir öfters zusammen joggen oder im Fitnessstudio, entweder alleine oder mit meiner besten Freundin und seinem Kumpel.

Er ist ziemlich schüchtern und eher der ruhigere Mensch. Mit ihm kann man sich, wie ich finde, sehr gut unterhalten. Wir interessieren und beide für die gleiche Musik, Geschichte, Reisen und Lesen. Außerdem studiert er im ersten Semester Medizin, was ich später auch mal machen möchte. Viele Mädchen die ich kenne, sind ganz verrückt nach ihm, da er auch wirklich gut aussieht, was natürlich nicht das Wichtigste ist.

Wie ich in meiner vorhergehenden Frage geschrieben habe, hatte ich noch nie eine Beziehung, da mich die meisten Jungs nur wegen meines Aussehens gut finden und mich gleich fallen lassen, wenn sie bemerken, dass ich eigentlich total uninteressant bin...

Er ist der erste Junge, der mir wirklich zuhört und sich für mich interessiert. Wenn ich mit ihm rede bleibt die Zeit still stehen und ich wünschte, die Momente, die wir zusammen verbringen würden nie enden...

Ich dachte immer, dass ich mit meinen Gefühlen für ihn alleine bin, doch gestern Abend hat er mir beim Schlittschuhfahren gesagt, dass er mich liebt und hat versucht mich zu küssen. Ich habe ihm eine Ohrfeige gegeben und bin abgehauen. :(

Ich glaube ich weiß auch wieso. Vor drei Wochen ist mein kleiner Bruder an Kindestod gestorben, vor fast einem Jahr verunglückte mein Vater bei einem Autounfall, meine Mutter ertränkt ihre Probleme im Konsum von Alkohol und mein Opa verstarb vor drei Jahren an Krebs...

Die einzigen Menschen, denen ich wirklich vertraue sind meine Schwester (19), mein Bruder (19) und meine Schwester ( 1/2). Ich habe "nur" vier richtige Freundinnen, doch das seit ich denken kann... Das andere sind Bekanntschaften. Bei diesen Menschen weiß ich, dass sie bleiben...

Den Jungen liebe ich... Doch ich weiß nicht 100%, dass er mich auch nicht im Stich lässt oder geht, wie schon so viele Menschen in meinem Leben. Ich habe Angst, dass wenn ich mich fallen lasse, nicht aufgefangen werde, sondern hart aufschlage...

Ich wollte es ihm erklären, doch auf Anrufe/ Whats APP reagiert er nicht und an die Tür geht er auch nicht. :( Ich bin so ein Esel, aber ich will ihn nicht verlieren... Was soll ich jetzt machen?

Er will nicht mit mir reden. :( Ich habe überlegt, mich solange vor seine Wohnung zu setzten, bis er aufmacht...

Bitte helft mir. Und ich weiß dass es dumm war...

Liebe, Freundschaft, Liebeskummer, Gefühle, Tod

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