Ich komm nicht über den Tod meiner Mutter hinweg.

7 Antworten

Mein Beileid! Ich finde es sehr gut, dass du mit dieser Belastung ins Netz gegangen bist! Ich fühle mit dir. Vor allem meine ich, dass es dich sehr belastet, dass gerade du als einzige dich nicht mehr von deiner Mutter verabschiedet hast! Ich fühle sehr stark, dass deine Mutter von drüben intensiv Kontakt zu dir sucht, weil sie dir eventuelle Schuldgefühle die du dir machst, nehmen will. Ich glaube, sie könnte dir sehr viel Kraft und Hilfe in diesen Tagen geben, wenn du dich auf ein inneres Gespräch mit ihr im Stillen einlassen würdest! Sie hat dich sehr lieb, das spüre ich bis hierher! Alle Gute!

Ich denke, Du stellst hier nicht wirklich eine Frage, sondern hast eher ein Redebedürfnis, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Das Sterben ist immer nur für die Zurückbleibenden schwer. Eine Sinnfrage kann man da nicht stellen. Ich will Dir auch nicht mit dem Kram kommen, dass Gott das so gewollt hat, das ist in meinen Augen Humbug, ich bin Atheist. Was ich aber weiß, ist, dass Du mit diesem Problem nicht allein bist und auch nicht allein sein solltest, denn es ist eine traumatische Erfahrung. Es gibt Selbsthilfegruppe für Trauernde, Hospize bieten Hilfe für Angehörige von Sterbenden an. Selbst die Telefonseelsorge kann ein erster Schritt sein, man kann Dir dort wohl die richtigen Kontaktadressen geben. Man muss sich immer wieder klar machen, dass das Leid für den Verstorbenen ein Ende hat. Das Leid der Verbliebenen nimmt nun erst den Anfang und muss verarbeitet werden. Hierbei Hilfe zu suchen ist ganz sicher angebracht und sinnvoll.

Noch eine kleine Anmerkung. Ich weiß zwar nicht woran deine Mutter gestorben ist, aber vielleicht ist ist auch viel Leid und Schmerz erspart worden? Es wäre dann zumindest ein kleiner Trost

Ich kann dich verstehen,keiner weiß eine Antwort darauf "Warum gerade Sie ?". Ich habe vor 24 Jahren erst meine Mutter und 3 Wochen später auch meinen Vater ´verloren , in einem Alter von 23. Da bricht für einen die Welt zusammen.Aber wenn man einen Partner hat der zu einem steht,kann man die Situation bewältigen. Aber vergessen wird man nie.Und der Spruch " das Leben geht weiter" ist in dem Moment zwar echt doof, aber er trift zu. Es hat keinen Zweck in Selbstmitleid zu versinken.Es bringt einen nichjt weiter.Wünsche Dir alles Gute.

Es tut mir leid, was du nun erfahren mußtest. ...warum gerade sie? - das fragen sich alle, die einen lieben und nahestehenden Angehörigen verloren haben. Aber wenn deine Mutti sehr krank war, hatte sie sicher auch Schmerzen und bekam sehr viele Medikamente. Tröste dich damit, daß es deiner Mutti nun besser geht und sie nun keine Schmerzen haben wird. Ich weiß, es ist kein richtiger Trost, aber so habe ich es gemacht, also meine Schwester vor einem Jahr starb. Sie war 10 Jahre jünger als ich und sie fehlt mir auch sehr. Auch wenn man weiß, daß der geliebte Mensch sterben wird, verdrängt man es und hat Hoffnung. Ich weiß, wie dir zu Mute ist, ist habe meinen Vater mit 11 Jahren verloren. Es ist immer als wenn die Welt zusammen bricht. Trauerei um deine Mutte, weine, wenn dir danach ist und rede darüber. Das hilft sehr viel.