Soziologie – die neusten Beiträge

Warum sind einige Menschen solche Eiferer?

Ein Arbeitskollege von mir ist in meinen Augen ein Eiferer.

Macht irgendjemand einen Arbeitsfehler, forscht er akribisch nach und will der Erste sein, der dem Chef persönlich davon berichtet.

Er ist regelrecht aufgekratzt und bleibt so lange im Büro sitzen (statt in die Produktion zu gehen und mit der Arbeit zu beginnen), bis der Chef den Dienst antritt, damit bloß nicht jemand anders dem Chef zuerst davon berichtet.

Neulich starb ein relativ junger Kollege und als der Eiferer davon erfuhr, rief er sofort unseren ehemaligen Chef an, damit er es von ihm als erstes erfährt.

Er ist auch immer sehr eifrig darin, bestimmten Vorgesetzten, die ihm gefallen, laufend zu sagen, dass es kein Problem ist, wenn er Überstunden macht. Er belässt es aber nicht dabei, sondern wiederholt immer wieder, dass es kein Problem sei. Er mache das schon. "Keine Sorge. Ich kümmere mich um alles. Kein Problem. Du kannst Dich auf mich verlassen. Kein Problem..."

Gleichzeitig lässt er vor anderen oder auch in Meetings verlauten, wer seiner Meinung nach sich mit unwichtiger Arbeit beschäftigt und dass der Chef da mal eingreifen müsse. Der Chef jedoch sieht das anders und wertschätzt die Arbeit der anderen Kollegen.

Was ist mit diesem Kollegen los? Ist das ein Eiferer? Er wurde von seiner langjährigen Freundin nach 10 J verlassen, weil er sie dauernd kritisierte und hinter ihrem Rücken über ihre Unordnung, ihre Schwester, den Bruder, ihren Umgang mit Geld etc lästerte.

Seitdem ist er Junggeselle, zuvor hatte er auch alleine gelebt, da sie ihm zu unordentlich und ungeschickt mit Geld gewesen war.

Er hat nur wenige Freunde über einen Sportverein und macht sich auch dort gerne wichtig. Ansonsten hatte er nur mit seiner alten Mutter zu tun, die vor einiger Zeit dement im Altenheim starb.

Zuvor hatte er immer betont, die Mitarbeiter seiner Bank würden ihn hofieren, da er mal das Vermögen seiner Mutter erbt. Letztlich haben die Pflegekosten das Vermögen aufgefressen.

Er sieht mit 46 aus wie ein alter Mann.

Was ist mit solch einem Menschen los?

Verhalten, Psychologie, Charakter, Egoismus, Gesellschaft, Petzen, Soziologie

Frage an Frauen und Mädels, die viel und oft Party mit Freundinnen machen und viel Alkohol trinken: passt ein Kinderwunsch da hinein?

Würdet Ihr für ein Baby auf eure Parties jedes Wochenende, das exzessive Saufen, Discobesuche bis früh morgens und Kurztrips am Wochenende mit den Mädels verzichten?

Oder hängt Ihr zu sehr daran?

Ein Freund von mir sehnt sich nach einet Familie. Seine langjährige Partnerin geht jedes Wochenende und teils auch in der Woche mit 1 bis 10 Mädels auf die Rolle, wobei heftig viel Alkohol getrunken und stolz das exzessive Trinken auf Instagram präsentiert wird.

Wenn sie nicht weg geht, lädt sie Freundinnen nach Hause ein und es wird beim TV Gucken getrunken und die Mädelsfreundschaft beschworen.

An mehreren Wochenende im Jahr fährt sie mit mehreren Mädels weg und lässt sich vollaufen.

Es geht nicht ums ab und zu Party machen, sondern Betrinken bis zum Vollrausch.

Er hat den Eindruck, dass ihr diese Treffen, das Trinken und Partymachen und auch das Präsentieren der "Sauferfolge" auf Instagram extrem wichtig sind.

Er kommt jetzt aber in das Alter, wo er sich eine Familie wünscht. Immer mehr Freunde im Umkreis haben mittlerweile Kinder und er sehnt sich auch danach.

Seine Freundin weiss das auch, aber für sie ist das noch Zukunftsmusik (er ist 34, sie 33).

Wie ist das bei Euch Mädels, die auch so häufig Party machen mit dem Kinderwunsch und damit einhergehenden Verzicht in der ersten Zeit?

Verzichtet Ihr für die Familienplanung ganz oder teilweise? Schränkt Ihr Euch ein?

Oder habt Ihr Angst, etwas zu verpassen, wenn alle anderen feiern gehen und Du nicht dabei sein kannst?

Übernimmt jemand anders die Aufsicht für Euer Baby und geht Ihr trotzdem raus?

Würdet Ihr Euch für den Wunsch Eures Freundes bei den Mädels einschränken?

Und wie sehen die Männer das?

Würde komplett auf Saufen, Disco, Party verzichten. 60%
Kann mir aktuell gar nicht vorstellen zu verzichten, später .. 13%
Würde auf Alkohol verzichten, aber weiter Party machen. 10%
Würde für Familienplanung auf Party und Co. verzichten. 10%
Würde im 1.Jahr nach Geburt verzichten, danach geht's weiter. 3%
Ich will keine Kinder. 3%
Freundinnen und Party gehen immer vor, will kein Baby. 0%
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Was sagt es über einen Menschen aus, der sehr durchstrukturiert und ordentlich ist und der gerne zu Hause alles sauber und aufgeräumt hat?

...der alle Akten sofort abheftet

-Schränke regelmäßig aussortiert, unnötige Akten entsorgt

-Unnötiges wie unpassende Kleidung, nicht mehr benutztes Spielzeug usw. verkauft oder verschenkt

-der sich versucht, regelmäßig bei Freunden und engen Verwandten zu melden

-der Amts- und Termingeschäfte zügig versucht abzuarbeiten

-der versucht, kleinere und grössere Reparaturen zeitnah an Dingen, im Haus usw durchzuführen

-der auch in der Garage, auf dem Dachboden und im Keller regelmäßig für Ordnung sorgt und aussortiert

-der den Garten ordentlich hält und Pflanzen bei Bedarf zeitnah zurück schneidet

-der Verschmutzungen schnell entfernt

-der Wäscheberge zügig wäscht und wegbügelt und im Schrank verräumt

...und der Streit mit allen anderen hat, die alles herumfliegen lassen, Verunreinigungen hinterlassen, Amtsgeschäfte erst auf den letzten Drücker erledigen usw.

Sympathisch, unsympathisch, krank oder wie würdet Ihr diese Person sehen?

Sympathisch, Ordnung ist wichtig trägt zu Wohlbefinden bei 56%
Krankhaft, zwanghaft, besessen 22%
Normal 17%
Unsympathisch, Unordnung ist sympathischer 2%
Person kompensiert etwas anderes und zwar... 2%
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Was wäre ein Sein ohne Bedürfnisse?

Wäre ein Leben, ohne solche Dinge nicht ein viel schöneres & angenehmeres Leben , denn viel Abwechslung findet man nirgends.

Das Leben hier auf der Erde, ist für viele qualvoll und mir kommt so vor als würden viele aus dem Grund Krieg betreiben, nämlich um Langeweile zu vertreiben oder andere Dinge zu tun, die ich hier nicht nennen möchte.

Ich stelle es mir aber so vor, hätten wir Menschen keine Bedürfnisse, dann könnten wir uns materiellen Besitz sparen und das Geld in sinnvollere Dinge investieren.

Abgesehen davon die Langeweile, die viele fürchten sei ein Kennzeichen einer defizitären Welt. Zu mir sagte mal jemand: Sie verkennen, dass die Langeweile, die Sie fürchten, das Kennzeichen einer defizitären Welt ist – und nur einer solchen. Wir hungern nach Abwechslung, weil das jeweils Gegebene nur kurz Befriedigung schenkt und dann bald schal schmeckt. Aber warum schmeckt es schal? Weil es, unvollkommen, wie es ist, unseren Hunger nach Vollkommenheit nicht stillen kann! Weil es nicht das ist, was wir zutiefst suchen, eilen wir zum Nächsten – nur um bald zu sehen, dass es dies auf Dauer auch nicht „bringt“. Wir eilen von einem Götzen, der uns enttäuscht, zu einem anderen, von dem wir noch nicht enttäuscht wurden. Dieses Spiel nicht fortsetzen zu können, ist der Horror, den sie „Langeweile“ nennen. Gott aber wird keine Enttäuschung sein, ganz egal wie lange wir ihm gegenüberstehen. Vielmehr wird, wer ihn als das schlechthin Beste erkannt hat, begreifen, dass jede Abwechslung den Fokus der Aufmerksamkeit von diesem Besten auf etwas Schlechteres lenken müsste – und also von Nachteil und töricht wäre.

Auch das Bedürfniss nach Hunger & Schlaf oder die Müdigkeit durch Vitaminmangel, das sind alles Dinge, die meiner Ansicht nach zu angemessenen Zeitpunkten kommen. Dazu würde ich auch Süchte zählen, denn die bringen auch nur Schwierigkeiten.

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Soll man als Jugendlicher viel auf Partys gehen?

Hallo, meine Frage ist ob man als Jugendlicher (13-19 Jahren) viel auswärts auf Partys,Discos und großen Musikveranstaltungen sein sollte wo die meisten viel Alkohol konsumieren und Zigaretten rauchen. Ich meine man kann dort sicher neue Menschen kennen lernen und neue soziale Kontakte knüpfen.

Bei mir ist es beispielsweise so dass ich mit 15 und 16 Jahren öfters mit Freunden in Bars war oder Discos wo wir uns dann meistens voll angesoffen haben. Aber jetzt mit 19 Jahren interessiert mich das zumteil irgendwie nicht mehr weil es immer das gleiche ist. Ich bin mitlerweile in 2 Vereine und das macht mir mehr Freude und meistens habe ich dann keine Lust mehr in ne Disco zu gehen.

Man kann sich in Clubs nicht mit den anderen unterhalten weil es so laut ist,meistens sind alle betrunken und manche sind nichtmal offen für neue Menschen die sie kennen lernen könnten und unterhalten sich lieber mit welchen die sie schon kennen.

Ich meine ich habe kaum Schwierigkeiten damit auf andere zu zugehen und ein Gespräch mit anderen zu beginnen und zu führen,mach ich sogar sehr gerne.

Aber wenn Leute betrunken sind neigen diese dazu Dinge zu sagen oder zu machen die sie gar nichtmal wollten.

Mein persönliches Problem dabei: Ich muss mich auch mal wieder zurück ziehen und wenn ich immer in der Öffentlichkeit bin wird mir das auch zu viel,besonders wenn wieder eine anstrengende Schulwoche war.

Ich habe dabei nur so oft das Gefühl dass wenn ich mal nicht auswärts bin dass ich irgendetwas versäume in der Öffentlichkeit. Und dann fühle ich mich schnell wieder einsam obwohl ich so oft bei anderen Menschen bin.

Darum muss ich fast immer auswärts sein,weil ich mich sonst sehr schnell mal einsam fühle obwohl ich keinen Grund dazu hätte.

Liebe Grüße !

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Chef behandelt die Mitarbeiter nicht wie sie sind, sondern wie er glaubt, dass sie sind, ist also voreingenommen,.. wie geht man damit um?

Unser Chef hat wenig Empathie, sondern ist ein leistungsorientierter Mensch, der mit der Arbeit und den Projekten seiner Mitarbeiter nach oben hin glänzen will.

Jeder, mit dessen Leistung er glänzen kann, wird von ihm hofiert, da das seinem eigenen Glanz zuträglich ist.

Er selbst beherrscht die praktische Arbeit nicht, sondern ist ein reiner Theoretiker und ein Kontrollfreak.

Seit einiger Zeit behandelt er einen Teil der Mitarbeiter sehr empathielos und hofiert dagegen andere, die innovative Projekte bearbeiten.

Seine ehemalige Lieblingsmitarbeiterin wurde in den letzten Jahren von ihm über den Klee gelobt, erhielt für einen Verbesserungsvorschlag 25.000€, die besten Projekte, komplizierte Recherchen usw. Dann erkrankte sie an Brustkrebs, fiel 3 Monate aus, kam im Anschluss voll zurück und wird seither von ihm kritisch beäugt, ist angeblich zu langsam (hat GdB50).

Er kontrolliert ständig ihre Arbeit. Letztens musste ein dringender Arztermin von ihr verschoben werden und sie wartete auf den Rückruf der Klinik, hatte das Handy offen auf dem Tisch liegen und arbeitete dabei weiter.

Ein paar Tage später wurde sie angegangen, sie würde am Handy daddeln. Ihre Mails, indem sie Arbeitsergebnisse präsentiert, liest er oft nicht und unterstellt dann in Meetings, sie habe die Arbeit nicht gemacht, woraufhin sie ihn korrigieren muss. Er hat ein Bild von ihr, das nicht ihrer tatsächlichen guten Leistung entspricht und behandelt sie nach diesem schlechten Bild.

Ein anderer Kollege hatte unverschuldet auf der Dienstreise einen schweren Autounfall und konnte ein Jahr lang nicht mehr laufen und sprechen. Er kämpfte sich zurück ins Leben und war aber aufgrund einer Hirnverletzung nicht mehr so konzentriert wie früher. Der Chef liess durchblicken, dass er diesen Kollegen gerne los wäre.

Eine weibliche Kollegin in Teilzeit wird ständig dazu aufgefordert, für Meetings länger zu bleiben, früher zu kommen oder an freien Tagen rein zu kommen. Kann sie das wegen der 2 Kinder nicht leisten, so wird gemeckert, dass dies möglich sein müsse (trotz Teilzeit wegen der Kinder). Er unterstellt ihr, nicht arbeitswillig zu sein.

Fallen Kollegen wegen länger Krankheit aus, wird sich nicht nach dem Ergehen erkundigt, sondern nur, wann mit der Rückkehr zu rechnen ist.

Über Krankheiten und Arztbesuche wird sich lustig gemacht ("zeig mal, ob das so schlimm ist").

Das Miteinander wird dadurch zerstört, indem Kollegen gegeneinander ausgespielt und aufgehetzt werden.

Alle diese Kollegen leisten ihr Soll und noch mehr ab und sind engagiert.

Dennoch wird das Gefühl vermittelt, sie seien nicht gut genug, sondern Ballast.

Als die Frau des Chefs letztens schwer krank wurde, feierte er selbst erstmal 2 Monatekrank, da er Angst hatte, sie stirbt.

Wie geht man mit so jemanden um?

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