Hallo,
häufig helfe ich Menschen und ertappe mich dabei, wie ich mich unwohl fühle, weil ich keine Dankbarkeit erfahren hatte.
So half ich beispielsweise einer Mitschülerin zwei Stunden in Mathe und schenkte einem Kollegen einen Taschenrechner, da er sich keinen leisten konnte.
Sie sagten nichts. Als hätte ich nichts getan.
Insgeheim gebe ich zu, auch nett zu sein, weil ich mir erhoffe, eines Tages Freunde dadurch zu gewinnen. Ich hatte nämlich seit mehr als 10 Jahren keine mehr.
Doch natürlich kann ich das nicht fordern. Was ich auch nicht fordern kann, ist Dankbarkeit.
Aber wie schaffe ich es, mich nicht unwohl zu fühlen, wenn jemand keine Dankbarkeit zeigt, wenn ich etwas Gutes für sie oder ihn tat?