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Welche Art der Machtsicherung Göring in seinen Reden rechtfertigt?

Hallo die Fragestellung lautet : Arbeiten sie aus dem Text mit Zeilenangaben heraus,welche art der Machtsicherung Göring in seinen reden rechtfertigt.

Ich wäre für jede noch so kleine Hilfe dankbar :)

„Ich denke nicht daran, in bürgerlicher Manier und in bürgerlicher Zaghaftigkeit nur einen Abwehrkampf zu führen. Nein, ich gebe das Signal, auf der ganzen Linie zum Angriff vorzugehen! Volksgenossen, meine Maßnahmen werden nicht angekränkelt sein durch irgend- welche juristischen Bedenken. Meine Maßnahmen werden nicht angekränkelt sein durch irgendeine Bürokratie. Hier habe ich keine Gerechtigkeit zu üben, hier habe ich nur zu vernichten und auszurotten, weiter nichts! Dieser Kampf, Volksgenossen, wird ein Kampf gegen das Chaos sein, und solch einen Kampf führe ich nicht mit polizeilichen Machtmitteln. Das mag ein bürgerlicher Staat getan haben. Gewiß, ich werde die staatlichen und die polizeilichen Machtmittel bis zum äußersten auch dazu benutzen, meine Herren Kommunisten, damit Sie hier nicht falsche Schlüsse ziehen, aber den Todeskampf, in dem ich euch die Faust in den Nacken setze, führe ich mit denen da unten, das sind die Braunhemden! Ich werde dem Volke klarma- chen, daß das Volk sich selbst zu wehren hat. Ich werde ihm klarmachen, daß die lebendigen Kräfte des Volkes hier mobilisiert werden müssen. Und darum habe ich mit voller Absicht erklärt: In Zukunft, meine Herren, kommt in den Staat nur mehr hinein, wer aus den nationalen Kräften stammt, und nicht, wer sich herandrängt und heranheuchelt. Mich stört es nicht, wenn gewisse „Kritiker“ sich scheinheilig über diese meine Maßnahmen aufregen und nach „mehr Gerechtigkeit“ schreien. Ich messe mit zweierlei Maß. Ich habe erst angefangen zu säubern, es ist noch längst nicht fertig. Für uns gibt es zwei Teile des Volkes: einen, der sich zum Volk bekennt, ein anderer Teil, der zersetzen und zerstören will. Ich danke meinem Schöpfer, daß ich nicht weiß, was objektiv ist. Ich bin subjektiv. Ich stehe einzig und allein zu meinem Volke, alles andere lehne ich ab. […] Wenn sie sagen, da und dort sei einer abgeholt und mißhandelt worden, so kann man nur erwidern: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Wir haben jahrelang die Abrechnung mit den Verrätern an- gekündigt. Ruft nicht so viel nach Gerechtigkeit, es könnte sonst eine Gerechtigkeit geben, die in den Sternen steht und nicht in euren Paragraphen! Und wenn diese Gerechtigkeit leuchtet, ist euer Ende gekommen. Man klagt über die Unterdrü- ckung von Zeitungen. Wundert euch das? Mich wundert, daß sie noch existieren. […]“ (Aus: Josef Becker; Ruth Becker (Hrsg.), Hitlers Machtergreifung 193

Religion, Schule, Geschichte, Politik, Recht, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Göring, Philosophie und Gesellschaft

Wie wäre Deutschlands Geschichte verlaufen, wäre Hitler schon durch den Hitler-Putsch (1923) an die Macht gekommen?

Gibt es dazu irgendwelche plausiblen Theorien von Historikern, wie es dann weitergegangen wäre ? Angenommen, der Hitler-Putsch wäre erfolgreich gewesen, und Hitler wäre dadurch eben schon gut 9 Jahre früher als in der Realität an die Macht gekommen, noch dazu auf anderem Wege als in der Realität, wo er ja formell zunächst völlig verfassungsmäßig korrekt und legal zum Reichskanzler ernannt wurde, wie hätte dann Hitlers Staat ausgesehen ? Wäre alles vielleicht weniger radikal gewesen, da die Nationalsozialisten ja Anfang der Zwanziger noch nicht so extrem waren wie Anfang der Dreißiger ? Wäre das dann vielleicht so ähnlich gewesen wie mit Franco in Spanien oder mit Salazar in Portugal ? Also eine Art "gemäßigter" Faschismus ? Hätte es dann den Holocaust nicht gegeben und den zweiten Weltkrieg hätte es nicht gegeben , oder er wäre nicht von Deutschland (mit-)ausgelöst worden ? Und wie lange hätte dieser Staat wahrscheinlich Bestand gehabt ? Hätten vielleicht die Völkischen / Nationalkonservativen u.ä. Gruppen eine große Rolle gespielt (General Ludendorff war ja der zweite wichtige Rädelsführer neben Hitler, und er hatte seine eigenen Leute), da ja die Nationalsozialisten damals zahlenmäßig eine Splitterpartei waren; und wäre Deutschland möglicherweise sogar wieder eine (formelle) Monarchie geworden ? Also, kurzum: Wie hätte das Dritte Reich ausgesehen, wäre es schon ca. 9 Jahre früher entstanden, und wäre es überhaupt ein "Drittes Reich" im eigentlichen Sinne gewesen ?

Schule, Deutschland, Politik, Drittes Reich, hindenburg, Historik, Machtergreifung, Nationalsozialismus, Historiker, Hitlerputsch, Adolf Hitler, Philosophie und Gesellschaft

Warum hat Adolf Hitler derartige Aussagen über Türken gemacht?

Hallo, ich bin 20 Jahre alt und studieren Geschichte im ersten Semester. Seit ich mein Interesse am Fach Geschichte offenlege höre ich immer von türkischen Nationalisten (teilweise auch Rassisten) immer wieder dieselben Zitate. Ihre Argumentation ist immer dieselbe:

(Person X) hat mal (Aussage Y) über die Türken gesagt.

Einer wollte (ich kann dieser Logik nicht folgen) mit Hitler-Zitaten die Türken positiv darstellen. Er meinte, dass Hitler einmal folgendes gesagt hätte: ,,Die Türkei ist so eine stolze Nation, selbst wenn nur einer von denen überleben würde, würde er allein einen Staat gründen und sich rächen wollen." Auch soll Hitler einmal gesagt haben, dass wenn man mit 200 Panzern in die Türkei einmarschieren würde, man nur mit 5 Panzern heil wieder herauskäme.

Solche Zitate benutzen türkische Nationalisten um die Türkei und sich selbst zu beschönigen. Ich möchte hierbei erwähnen, dass ich selbst Türke bin, allerdings Nationalismus und Rassismus strikt ablehne (ja auch mit Atatürks berühmten Zitat ,,,Ne mutlu türküm diyene" kann ich nichts anfangen).

Adolf Hitlers Ideologie sah nicht vor, dass die ,,türkische Rasse" in irgendeiner Art und Weise besser als der ,,Arier" gewesen sein soll. Auch war zur Zeit Hitlers kein glorreiches Osmanisches Reich mehr existent wie es zur Zeit Süleymans noch der Fall war. Im 20. Jahrhundert sprach man vermehrt vom ,,kranken Mann am Bosporus". Warum also hat Hitler solche Dinge gesagt? Wusste er nichts über die Lage in der Türkei oder blickte er lediglich auf die lange Erfolgsgeschichte der Osmanen und ließ sich durch diese ,,blenden" ? Ich möchte wissen was seine Intention war. Warum hat er diese Worte gesprochen? War es aus propagandistischen Gründen und wen wollte er denn damit beeinflussen ?

Danke im Voraus.

Geschichte, Türkei, Deutschland, Politik, Nationalsozialismus, Adolf Hitler, Philosophie und Gesellschaft

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