Als damals Gil Ofarim ein Hotel und dessen Mitarbeiter verleumdet hat, gab es viele Menschen, die Gil Ofarim blind geglaubt haben, obwohl es Aussage gegen Aussage war. Statt abzuwarten, um zu gucken, was an den Vorwürfen dran sind, wer recht hat und wer nicht, gab es einen Shitstorm gegen diesen Mitarbeiter des Leipziger Hotels, es gab Demos gegen Antisemitismus vor dem Hotel.
Dass der Mitarbeiter sich dabei unwohl fühlte, versteht sich von selbst. Er bekam psychische Probleme, musste seinen Arbeitsplatz wechseln. Wenigstens hielt trotz der Demos sein Arbeitgeber zu ihm.
Meiner Meinung nach fokussieren wir uns dabei viel zu sehr auf Ofarim. Ofarim allein hätte diese psychische Gewalt gegen den Mitarbeiter nicht verüben können. Es war der woke, wütende Mob, der das alles ermöglicht hat, dem es egal wäre, unschuldige Menschen in den Selbstmord zu treiben. Im Kampf gegen angeblichen Antisemitismus war ja jedes Mittel recht, statt den Prozess abzuwarten.
Linksradikale, Rechtsradikale, Islamisten, und alle anderen Extremisten, interessieren sich für das Schicksal unschuldiger Menschen nicht.
