Ist euch aufgefallen dass viele Juden sich aus der Gesellschaft in Europa und USA zurückziehen?
Meine Frage ist nicht antisemitisch gemeint, das ist eine soziale Beobachtung, viele Juden leben marginalisiert und meiden viele Nichtjuden besonders die Orthodoxen. Nur bei Arbeit und Studium haben sie Kontakt mit Nichtjuden. Natürlich gibt es auch viele Juden die enge Freundschaften und Beziehungen mit Nichtjuden pflegen.
9 Antworten
Ob ich Juden kenne weiß ich nicht, war nie ein Gesprächsthema. Waren sicherlich schon einige dabei, da die normalen Juden aber auch nicht anders sind als die normalen Christen merkt man ihnen das auch gar nicht an. Ich glaube nicht dass diese Juden einen Grund haben vorsichtig zu sein, eben weil sie nicht erkennbar sind.
Diese schon äußerlich als orthodoxe Juden erkennbaren hatte ich vor vielen Jahren in der Schweiz erlebt. Waren dort in größerern Gruppen unterwegs. Nicht -Juden wurden von denen komplett ignoriert. Beim Grüßen im Vorbeigehen haben sie nicht mal den Kopf in unsere Richtung gedreht. Ich fand das schon recht unhöflich, daß man sich so unbeliebt macht ist eigentlich zu erwarten. Auch wenn es damals noch keine Übergriffe auf Juden gab hatten die sich nur mit ihresgleichen abgegeben.
Das ist aber schon verständlich, weil es leider Leute gibt, die unter Umständen handgreiflich werden könnten.
Nein.
Ja, ist so das die Orthodoxen eher untersich bleiben.
Aber guck dir die Antisemitismus fälle aktuell im Westen an, Juden werden verfolgt, getötet und ins Krankenhaus geprügelt. Beleidigung, soziale ausgrenzung und Jude=Israel denkweise natürlich auch.
Dadurch habe ich dafür großes verständnis warum man lieber unter sich bleibt
Ps. Ich habe aber auch jüdische nachbaren, mit den wir gut sind. Das sie jüdisch sind, habe sie uns erst nach 2 Jahren gesagt, aufgrund von möglichen negativen reaktionen
Seit dem Holocaust wollen viele "Europa Juden" nicht mehr nur unter sich bleiben. Ist auch schwer das zu machen.
In Deutschland – insbesondere in islamisch geprägten migrantischen Ballungsräumen – sollte man es nach Möglichkeit vermeiden, sich offen als jüdische Person zu erkennen zu geben.
Aus meiner Erfahrung raus eher solche "ewig Gestrigen" bzw. Neonazis.
Manche wissen eben, dass mein Großvater mütterlicherseits ein zum Christentum konvertierter Jude war.
Bisher wurde ich noch nie von Muslimen blöd angemacht, obwohl die zum Teil auch über meine jüdischen Wurzeln Bescheid wissen.
Selbstverständlich gehe ich damit im RL nicht 'hausieren".
Allerdings kenne ich relativ viele Juden. Und einige überlegen sich schon, wohin sie gehen könnten, falls sich ihre Situation verschlechtern würde.
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